Hallo, ich erzeuge für eine Schaltung mit einem Atmega8 ein 500KHz-Signal über den Timer, soweit so gut. Allerdings muss ich das 60cm U-förmig über meine Platine leiten, um es an 6 ICs mit kurzen Stichleitungen zu verteilen. Nun hatte der erste IC irgendie Probleme mit dem Signal und ich habe etwas rumexperimentiert. Ein 1nF-Kondensator gegen Masse ca. 15cm vor dem Ende der Leitung hat dann geholfen (siehe Anhang). Leider sind solche Frequenzen nicht gerade mein täglich Brot und mit der Konstruktion bestehe ich sicher nie einen EMV-Test, daher würde ich mich freuen wenn mir jemand einen Tipp geben könnte wie ich so einen Signalweg in den griff bekomme. Danke Thomas
Du bist sicher, dass der Tastkopf deines Oszilloskops richtig abgeglichen ist bzw. die Masseverbindung zum Oszi da ist?
Masse ist auf jeden Fall i.O., bei dem alten Tastkopf habe ich da so meine Zweifel, wieso?
Da bist du mit 60 cm natürlich genau an eine harmonische Wellenlänge geraten (58cm), versuch mal das ganze so niederohmig wie möglich mit einem Widersatnd abzuschließen. Mit 680 Ohm z.B.
es sind sogar nur knapp über 58cm, das sollte ich also ändern, etwas Spielraum ist da noch. 680 Ohm wären allerdings bei 5V fast 10mA, wären ein paar kOhm auch noch sinnvoll?
Probier's einfach mal aus, die 680 Ohm hab' ich nur vorgeschlagen weil der mega8 10mA kann.
Am Ausgang des Timers einen kleinen R (10..100 Ohm) einfügen (seriell), das dämpft das Ringing.
wieso "harmonische Wellenlänge" ? 500 kHz haben eine Wellenlänge von 300 Megameter pro Sekunde /500000 Schwingungen pro Sekunde = 0,6 Kilometer pro Schwingung, nicht Meter.
Wenn du's oft genug viertelst kommst du irgendwann auf 58cm, also harmonisch!
Was ist denn nun das Problem? Im rechten Bild sind die Flanken nicht sehr steil, und die Überschwinger ganz gut gedämpft. Wo willste denn hin? ts, fragend wo es hinhegt.
Ein 2k-Widerstand als Abschluss hat nicht viel messbares gebracht, mehr will ich den Ausgang aber nicht belasten, da die 6 ICs je 1mA ziehen. Den Serienwiderstand probiere ich dann noch. @HomerS Der Sinn ist eine vernünftige Verbesserung des Signals zu bekommen, ich habe einfach nur stümperhaft einen gerade rumliegenden 1nF-Kondensator wo gerade Platz war gegen Masse eingebaut, kann mir aber nicht vorstellen das das die optimale Lösung ist. Die Schaltung soll irgendwann mal einen EMV-Test bestehen.
Ich denke, daß der Kondensator am Leitungsende in Verbindung mit dem Serienwiderstand (33 - 100 Ohm) direkt am AVR den gewünschten Erfolg bringt. Solange die Flanken nicht zu flach werden, um den Schaltimpuls auszulösen, ist doch alles in Butter. Dein Oszi zeigt Dir doch, wo´s hakt oder nicht.
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