Hallo! Ich komme im folgenden Jahr in die 11. Klasse Gymnasium und mach ja "bald" mein Abi. Darum bin ich am überlegen wie es mit meiner Berufswahl aussieht. Ich würde gerne einen Beruf in der Elektronikbranche einschlagen, da ich mich auch in der Freizeit gerne mit Elektronik beschäfigte. Nun würde ich gerne wissen, welche genauen "Berufsbezeichnungen" es im einzelnen gibt. Gelesen habe ich z.B. Elektroniker für Geräte und Systeme (früher Industrieelektroniker). Kann mir einer der Ahnung hat mal ein paar genauere Berufe aufzählen und was ich damit für Chancen hät oder vllt einen Link geben, wo es eine kleine Auflistung gibt. Ich hoff ihr könnt mir helfen und wisst was ich mein ;) Eigene Meinungen und Erfahrungen sind auch gerne willkommen! Was mich auch noch brennend interessieren würde, wäre ob ich für die Berufe studieren muss, weil ich das eigentlich nicht vorhabe, sondern gerne gleich eine Ausbildung machen würde. Vielen Dank. Gruß
Theoretisch ist die Frage berechtigt aber praktisch sieht es ja heute so aus, daß jeder 3. ein Abi macht und da muss man eben mithalten. Ich würde ein BA-Studium empfehlen. Siehe dazu das andere Thema.
Ganz genau. Das wäre auch mal ein Thema, daß man mal näher diskutieren sollte. Warum machen Leuet ABitur und studieren danach nicht? Ist das nicht verlorene Zeit? Oder ist wirklich so, wie es Jürgen sagt, einfach weil es cool ist.
Hallo @Diplomand und Jürgen Schumacher: Welcher Arbeitgeber gibt sich, bei einer Bewerbung, denn heute noch mit einer "normalen" Mittleren Reife oder gar mit einem Hauptschulabschluss zufrieden? @akw: Ich bin gelernter Elektromechaniker, was mit dem früheren Industrieelektroniker bzw. dem heutigen Elektroniker für Geräte und Systeme vergleichbar ist. Die schulische Ausbildung war sehr breit gefächert. Die betriebliche naja?!?! Einige Themen: Analogtechnik (Transistor, Dioden, OPV ...) Digitaltechnik (TTL-Schaltungen, Mikroprozessortechnik, SPS...) Energietechnik (Motoren, Transformatoren. Schützschaltungen...) Kurz gesagt ein grober Querschnitt der gesamten Elektrotechnik. Wenn du dich eher für Elektronik und weniger für Energietechnik interessierst kann ich dir den Beruf Kommunikationselektroniker empfehlen. Ich habe aber leider keine Ahnung von der Bezeichnung nach der Berufsneuordnung. Gruß
@Diplomand: Mh solche Kommentare hab ich schon "befürchtet"... Naja ganz einfach: 1. War mir das als ich in die 5. Klasse gekommen bin noch recht egal, da ich mir da noch keine Gedanken gemacht hab und jetzt abzugehen hab ich nicht vor, da: 2. siehe Elektromechaniker's Kommentar: > Welcher Arbeitgeber gibt sich, bei einer Bewerbung, denn heute noch mit einer "normalen" Mittleren Reife oder gar mit einem Hauptschulabschluss zufrieden? Seh ich auch so, da ich mir denke, dass ein gutes Abi immer noch einen besseren "Eindruck" macht als eine gute mittlere Reife. @Elektromechaniker Dank dir, auf sowas hab ich gehofft. Einfach nur brauchbare Informationen. Naja, werd mal nach deinem Kommunikationselektroniker googlen und darüber mal was lesen. Den Elektroniker für Geräte und Systeme hab ich mir wie gesagt schon mal angeschaut, sieht denk ich nicht schlecht aus, also so ein Querschnitt ist denk ich mal nicht so schlecht.. Und laut einigen Internetseiten hat man mit dem Beruf ja ziemlich viele Bereiche in die man gehen kann. Aber wie siehts damit in der Praxis aus? Naja, hoffe weiterhin auf Infos! Dankschön!
Kommunikationselektroniker Fachrichtung Informationstechnik jetzt heisst es glaub ich Systeminformatiker
Naja @akw Du hast jetzt immer noch keinen vernünftigen Grund geliefert, warum du unbedingt ABI machen mußt. Ich kenne eine große Viezahl von Leuten die haben eine mittlere Reife gemacht, haben oben angesprochene JObs gemacht und sind auch glücklich damit und aus meinem Bekanntenkreis haben alle mit mittlerer Reife oder hauptschulabschluß einen Job bekommen. Also das Argument mit dem Personalchef, daß die keine 10klässler mehr wollen ist etwas haltlos. Ich kenne auch einige Leute die haben 10. KLasse gemacht, gelernt, ebenfalls einen der oben genannten Jobs und den fiel dann auf, daß sie noch studieren wollen. Die sind alle mit ca 26/27 Jahren fertig. Wenn dir nach der Lehre noch einfallen sollte du willst doch noch studieren bist du mit knapp 30 fertig und hast noch nicht wirklich gearbeitet. Ich habe ABI gemacht, dann studiert, schreibe gerade Diplomarbeit und fange danach mit der Promotion an. Diese ist in ca 3-4 Jahren fertig. In vier Jahren bin ich dann übrigens 28. Informier dich mal darüber was im Grunde Abitur bedeutet und was mittlere Reife.
Kommunikationselektroniker wird nicht mehr so oft angeboten, auch wir hier im Betrieb haben nun umsatteln müssen und bilden keine Kommunikationselektroniker aus. Haben nun auf den Elektroniker für Geräte und Systeme umgesattelt. Vie geändert hat sich nicht. Vom Stoff her ist es idendtisch, da gabs schon mehr unterschede zwischen den einzelnen Kommunikationselektronikern (Telekommunikation, Informations und Funktechnik) und dem Industrieelektroniker, aber wie schon erwähnt die werden nicht mehr oft Angeboten von Betrieben. Hier mal eine Liste weiterer Berufe im Bereich der Elektronik: Elektroanlagenmonteur Elektromaschinenmonteur Energieelektroniker Fluggerätelektroniker Industrieelektroniker Kommunikationselektroniker Mechatroniker Prozessleitelektroniker Fachkraft für Veranstaltungstechnik zu der Thematik Abi und Lehre: schaden kann es nicht, aber normal ist es numal so, das man nach einem Abi doch eher studieren geht, aber viele haben auch nicht das Geld zum studieren, die Eltern können das nicht bezahlen und einige sind, Gott sei Dank, noch so viel mensch das sie sagen das sie dem Staat nicht auf der Tasche liegen wollen und ihren weg in einer Lehre machen wollen um selbst auf den Beinen zu stehen. Aber dann sollte man sich eher den Gedanken mit FH-Reife von der Schule zu gehn, wenn man sich noch nicht sicher ist, dann kann man immernoch an einer FH später studieren. Und Betriebe finden das auch eher besser wenn einer nur die mittlere Reife hat oder FH-Reife.Die anderen werden dann doch eher als "Eierköpfe" abgestempelt die nicht anbacken können. Im Endeffekt könnten sie "überqualifiziert" sein.
>normal ist es numal so, das man nach einem Abi doch eher studieren
Aus meinem Abi-Jahrgang haben etwa 50% den Weg einer
Nicht-Hochschul-Ausbildung als ersten Bildungsweg nach dem Abi
gewählt.
Dass immer mehr Firmen dazu übergehen, lieber Abiturienten (oder Leute
mir Fachhochschulreife) als Azubi zu nehmen liegt einerseits wohl
daran, dass die Qualität der Schüler anderer Schulzweig in den letzten
Jahren stetig abgenommen hat, andererseits gehen diese Firmen auch
davon aus, dass die Leute nach der Ausbildung noch studieren gehen.
Dann muß man sich nicht darum kümmern, dass man sie hinterher noch
einstellen muß (oder sich Sorgen darüber machen muß, dass man sich von
ihnen trennen muß). Für viele Firmen ist es aber auch wichtig,
auszubilden, um weiterhin staatliche Aufträge zu erhalten. Gleiches
gilt nämlich auch für gewisse Stellenangebote, die Firmen nur schalten,
um nachweisen zu können, dass sie es wert sind, weiter mit
entsprechenden Aufträgen versorgt zu werden.
Manche Ausbildungsberufe sind aber auch recht anspruchsvoll.
Während meiner Ausbildung zum Kommunikationselektroniker haben ein paar
Leute (gute Realschüler) das Handtuch geworfen, einer hat ein Lehrjahr
wiederholt und einige brauchten im 3. Lehrjahr Nachhilfe. Von Leute,
die im 3.Lehrjahr nicht mal einen belasteten Spannungsteiler berechnen
konnten, will ich gar nicht reden.
Inzwischen habe ich ein paar von den guten Leuten aus meiner
Berufsschulklasse an der FH wieder getroffen. Einige arbeiten als
Facharbeiter in interessanten Abteilungen wie dem Prüffeld oder der
Entwicklung, andere sind vermutlich nur "Lötknechte" geworden.
Es hängt vom eigenen Einsatz ab.
Hallo akw! Ich habe meinen Beruf bei der Bundeswehr gelernt : Flugzeugmechaniker. Die haben aber damals auch Avioniker (Navigationselektroniker) ausgebildet! Ich weiss nicht, ob es noch zivile Ausbildungen beim Bund gibt? Ist schon eine Weile her (25 Jahre)! Vielleicht informierst Du dich mal? Viel Glück!
@Diplomand: Zitat->>>> "Ich habe ABI gemacht, dann studiert, schreibe gerade Diplomarbeit und fange danach mit der Promotion an. Diese ist in ca 3-4 Jahren fertig. In vier Jahren bin ich dann übrigens 28. Informiere dich mal darüber was im Grunde Abitur bedeutet und was mittlere Reife." "Bin ich übrigens 28"?? Und hast noch nix gearbeitet? Wer sucht denn Promovierte? Es gibt soviele mittelständische und kleine Unternehmen. Die können sich so einen Luxus gar nicht leisten. Dann gehst Du zu einem Konzern und hoffst dass Du gut verdienst? Bist Du überzeugt davon, dass Du promovieren solltest? Lohnt sich das?
@Diplomand: Promotionen sind vielleicht in den klassischen Naturwissenschaften ein Muss. Mit einem Dipl. bist du da ein besserer Laborant. In den Ingenieurwissenschaften ist man als Dr.Ing. einfach für viele Jobs überqualifiziert. Man legt sich unter Umständen ein dickes Ei mit einer Promotion! Bei meinem letzten Arbeitgeber gab es in der Firma ca. 300 Ingenieure aller Abschlussarten (UNI,FH,BA) darunter nicht einen einzigen Dr.-Ing.. Also überlege es gut!
Den Aussagen von WM-Rahul muß ich voll zu stimmen. Warum sollte es sich nicht lohnen? Ich will mal in die Forschung rein und da ist eine Promotion immer gut. Bloß weil ich noch nicht am "Fließband" stand, heißt das nicht, daß die Promotion keine Arbeit ist. Die wenigsten Studenten, die den Weg gehen, den ich gehe, sind mit 28 sow eit wie ich. @Jörg Du wirfst mir vor mit 28 noch nicht gearbeitet zu haben. Du hast bei der Bundeswehr gelernt. Da wird in der Regel noch weniger gearbeitet als überall anders. Also Vorsicht mit solche Aussagen. Ich war bei der BW in der INST, ich habe die Lehrlinge gesehen. Die Arbeiten bestanden z.B. darin unterm 10Tonner liegen und zwei Stunden schlafen und das ist kein Scherz. Das habe ich mehrfach gesehen. Achja, ich promoviere nicht des Geldes wegen, sondern aus Interesse, weil man sich beim promovieren mit einem Thema intensiv und gründlich auseinander setzen kann. Nenne mir mal ein Unternehmen, wo das geht? Gibts nicht, da irgendein Kunde sein Produkt ja haben will, daß man entwickelt. Also muß man zwangsweise immmer Kompromisse eingehen.
@Jörg Das ist Blödsinn dein letzte Aussage, daß Promotionen nur in den Naturwissenschaften Sinn machen.
Wenn ich mir so die Leute in unserer Firma ansehe, die einen Dr.-Titel haben, dann haben die aus meiner Sicht einen totlangweiligen Job: Die beschäftigen sich überwiegend mit irgendwelchen Kommunikation-Problemen und müssen immer irgendwas organisieren. Da gehe ich doch lieber mal ins Labor und basteln an meiner Platine rum.... Je höher der akademische Grad ist, umso theoretischer der Job. Ich bin der Meinung, als Dipl.-Ing. (FH) den (also meinen persönlichen) Mittelweg gefunden zu haben. Wenn jemand mehr vorhat, soll ihn niemand davon abhalten. Solche Leute sind meist auch flexibler in Bezug auf ihren Wohnort. Ich kenne Leute, die haben einen Hauptschulabschluß, eine Ausbildung zum Kommunikationselektroniker gemacht und ein Gehalt (ohen Spesen), das mehr als doppelt so hoch ist wie meins. Ausnahmen bestätigen die Regel...
@Diplomand: Zitat:"Das ist Blödsinn dein letzte Aussage, daß Promotionen nur in den Naturwissenschaften Sinn machen" Da fehlt meiner Ansicht das Argument. Ich habe da ganz andere Erfahrungen gemacht! Das musst Du mir einfach mit meinen 45 Lebensjahren zugestehen. Schau Dir mal die Jobangebote an! Im Übrigen habe da einen zivilen Beruf gelernt! Ich bin durchaus gefordert worden während meiner Ausbildung. Ich bin nicht irgendwo herumgehangen. Mit deinen BW-Geschichten brauchst Du hier nicht kommen und alles über einen Kamm scheren. Das ist sehr engstirnig und voller Vorurteile. Ich verfüge derzeit incl. Lehrzeit über 25 Jahre Berufserfahrung. Du brauchst mir wirklich keinen Nachhilfe über die berufliche Realität zu geben. Ich kann Dir nur sagen was ich in meiner beruflichen Laufbahn gesehen und erlebt habe. Mir sind in meiner Tätigkeit nie Dr.-Ing. über den Weg gelaufen. Das in mittelständischen und kleineren Unternehmen weniger (bis garkeine) Dr. und vor allem Dr.-Ing. sind, ist einfach ein Fakt! Frage Andere wenn Du mir nicht glaubst! Im Übrigen habe ich nicht gesagt, dass Du nicht promovieren sollst! Ich habe lediglich gesagt, dass Du dir dass gut überlegen sollst! Nix anderes! Verdreh hier also nix!
Das mit Abitur -> Berufsausbildung ist wirklich Quatsch, sowas kostet nur unnötig Zeit und wird später von niemandem anerkannt. Um eine Ausbildung als Kommunikationselektroniker zu finden braucht man mit Sicherheit kein Abitur, sowas fordert kein Arbeitgeber. Und wenn die Ausbildung einmal abgeschlossen ist interessiert sich hinterher niemand mehr dafür, was du vorher mal gemacht hast, da zählt nur noch der Facharbeiterbrief. Mit diesem kannst du übrigens ein Fachabitur in der Hälfte der normalen Zeit machen, also 1 Jahr statt 2 Jahre. Ich hab das damals noch während der Ausbildung in Abendschulform (dann 2 Jahre) gemacht. Damit kannst du auch studieren und bist dann noch nicht mal der Älteste in deinem Jahrgang. Und nach dem Studium zählt eher Geradlinigkeit im Lebenslauf als irgendwelche Zeugnisse aus deiner Jugend.
@Thomas Danke, wenigstens einer der versteht was ich meine. Ich wollte mit den Aussagen meines eigenen Weges genau diese Geradlinigkeit demonstrieren, ist aber falsch verstanden worden.
Dann drücke dich beim ersten Posting gleich so aus, dass die Leute dich verstehen und nenne die Dinge beim Namen! Warum so umständlich Herr Diplomand?
inoffizieller WM-Rahul: Natürlich! Geradlinigkeit hin oder her! Das ABI wird nicht Schaden, dann hält er sich alle Optionen offen. Auch wenn er nach der Lehre beschliesst zu studieren und sein Dipl. macht. Ich kenne sehr Viele Ing. die nach der Lehre noch studiert haben. Die hatten es auch nicht von vorn herein vor. Dieser Gedanke ist erst mit der Zeit gewachsen. Ob man mit 26 oder 28 abschliesst ist nur peripher wichtig. Viel wichtiger ist wie man sich und seinen Lebenslauf "verkauft".
Also dann meld ich mich auch mal wieder. Ich bendank mich schonmal recht herzlich bei denen die mir geholfen haben. Zu den anderen (vor allem Diplomand) bleibt mir nur zu sagen: Haltet euch doch BITTE einfach raus, wenn ihr nichts sinnvolles zu melden habt. Schön und gut wenn ich eurer Meinung nach 3 Jahre verschwenden, aber das ist immer noch mein Problem und nach eurer Meinung hab ich nicht gefragt. So jetzt zurück zum Thema. Mh aus euren Antworten und diversen Internetseiten die ich mir angeschaut schließe ich, dass wohl am häufigsten der Elektroniker für Geräte und Systemte ausgebildet wird. Wie sieht es denn momentan am Arbeitsmarkt damit aus? Bitte kommt mir jetzt nicht mit sowas wie: So wie es in Deutschland eben aussieht oder so nem Müll. Also wenn ihr aus Erfahrung was dazu sagen könnt oder Ahnung habt meldet euch ;) Achja und was mich auch noch interessieren würde wäre, ob vllt einer diese Ausbildung hat und wo er jetzt damit beschäftigt ist. Einfach was ich damit im einzelnen für "Chancen" habe. Dankeschön. Gruß
Die Idee finde ich nicht schlecht. Ich bin der Meinung das man damit herausfinden kann wer sich Mühe gibt und gut ist. Also man kann feststellen ob jemand geeignet ist. Aber ob man mit dem allein rausfinden kann ob jemand ungeeignet ist? Vielleicht hätte sich derjenige (links oben) zu einem perfekten Elektroniker entwickelt? Vielleicht wäre da ein zusätzliches Praktikum fairer. Das diejenigen nicht den Job bekommen haben die nach 60 Minuten abhauen ist auch klar. Ich hoffe die 2 haben dabei wenigstens was gelernt.....
Aha, du eröffnest einen Thread, bittest um Antworten und Meinungen. Die Meinungen, die dann nicht gefallen, sollen lieber ruhig sein, weil sie das gemüt des lieben beschützten Jüngens verletzen. Da kann ich nur lachen. Man muß auch mit Kritik umgehen können, aber das Gibt es ja nicht als Schulfach. @Jörg, freilich kann man sich die Optionen offenhalten und ABI kann ncit schaden, aber irgendwann ärgert man sich, daß man Jahre verlorne hat. Es haben andere hier geschrieben, daß man nach der Lehre immer noch ein Fachabi machen kann und studieren kann. ES gibt einige die haben noch nicht begriffen worum es geht. Ich möchte jetzt keinen direkt ansprechen, weil ich sie nicht persönlich kenne, kann ich mir aber kein Urteil erlauben, aber aus den Postings heraus, haben es bei diesem Thema einige nicht kapiert. Diese Geradlinigkeit, die angesprochen wurde, ist heutzutage entscheidend. Denn Chefs oder Firmen, wollen Leute bei denen man erkennt, sie haben Ehrgeiz sind zielstrebig, Teamfähig, können aber auch mal individuell arbeiten, können eigene Ideen reinbringen. Es gibt in unserer Gesellschaft noch viel zu viele Leute, die sagen, ach das wird schon, lassen wir es mal auf uns zu kommen, och ich mach erst mal ABI dann seh ich weiter und ähnliches. Mit so einer Einstellung kommt man in Zukunft nicht mehr sehr weit.
Ich habe diesen Artikel sehr Aufmerksam verfolgt und wollte hierzu auch ein paar Worte sagen. Ich stimme Joerg Miehle zu. AKW hällt sich damit erstmal alle Optionen offen. Ob er nun studieren geht oder nicht, ist erstmal egal. Mit nen vernünftigen Abitur hat er jedenfalls wesentlich bessere Chancen einen Job bei einer "guten" Firma zu bekommen. Mit "guter" Firma meine ich halt ein Unternehmen, das nicht nur aus einem Chef und drei Gesellen besteht. Dort ist leider häufig die theoretische Ausbildung nur durch die Berufsschule gegeben, da der Betrieb auf die praktische Arbeit der Gesellen und Azubis angewiesen ist. Deshalb empfehle ich AKW, ein Unternehmen zu suchen, das einen gewissen Anteil der theoretischen Ausbildung im Betrieb macht. Zu meinen "geradlinigen" Lebenslauf: 1994 Hauptschule mit erweiterten Sekundarabschluss II verlassen 1994 - 1998 Besuch eines Fachgymnasiums für Elektrotechnik Aus krankeitsgründen musste ich 1 Jahr wiederholen, dennoch ein gutes Abitur gemacht. 1998 - 1999 Wehrdienstzeit Zum Ende der Wehrdienstzeit hatte ich mich bei einigen Firmen beworben, darunter befand sich auch die Ausbildungswerkstatt des BW-Standortes wo ich gerade war. Ich hatte mir dort mal die Ausbildung angesehen und musste sagen, die machen sehr gute Sachen. Jedoch habe ich mich für das Angebot einen großen Automobilunternehmens entschieden. Dort war mit dem Bestehen der Ausbildung eine weitere Übernahme verbunden. 1999 - 2000 Besuch des BGJ Elektrotechnik Das Automobilunternehmen wollte unbedingt, dass ich das BGJ besuche um die praktischen Fähigkeiten zu verbessern. Ok, ich habe dort schon ein paar gute praktische Dinge gelernt, aber bei dem Theorieunterricht habe ich mich zu Tode gelangweilt. 2000 - 2002 Ausbildung zum Industrieelektroniker für Produktionstechnik Ausbildung um ein halbes Jahr verkürzt und mit Note "sehr gut" bestanden. Zu dem Zeitpunkt war ich 24. Während meiner Ausbildung habe ich mich dazu entschieden, doch noch zu studieren. 2002 - jetzt Studium der Elektrotechnik an einer FH Tja bin nun 28, mein Diplom ist geschrieben und es kann nichts mehr passieren, dass ich durchfalle. Achja, einen Job habe ich auch schon in der Tasche. In meiner Studienzeit ist mir eins besonders aufgefallen, die Ausbildung hat mir sehr geholfen. Viele der der Vorlesungen waren mit dem Background aus der Berufsausbildung sehr leicht zu verstehen. Es konnten viele Zusammenhänge mit den Erfahrungen aus der Praxis vergleichen werden. Man bekam halt ein gewisses "Gefühl" für die Materie. Zirka 70% der "ach-so-schlauen" Abiturienten mit einen Abschluss von "1,x", die direkt von der Schule kamen, haben es nicht über das Grundstudium geschafft. Ihnen fehlte bei vielen Prüfungen einfach das gewisse "Gefühl" zum Thema. Die dachten immer es gibt ne Formel und mit der kann man dann alles rechnen. Aber wenn bei der Berechnung des Wirkungsgrades ein Wert von über 1 herrauskommt, sollte man schon merken das dies nicht stimmen kann. Wie gesagt, ich finde eine solide Berufsausbildung ist für einen der in den Bereich Elektrotechnik anfangen will, immer hilfreich. Und mir einem Abitur vorweg kann er dann immer noch studieren gehen. Zu alt ist man dann mit 28/29 bestimmt nicht. Aber mat hat einiges mehr an Erfahrung. Gruß Beholder
@Beholder Nein zu alt ist man nicht. Aber es ist doch so, daß du zumindestens im Grundstudium viele Sachen doppelt zur Lehre hattest? Jedenfalls war das bei den Leuten, die mit mir angefangen haben. Ist das notwendig? Ich bin 24 und habe mein Diplom auch in der Tasche. Dadurch, daß ich halt keine Lehre gemacht habe, konnte ich mir überlegen, ob ich noch weiter Bildungsweg mache oder direkt arbeiten gehe. Ich mache den Bildungsweg und promoviere und bin damit in 4 Jahren fertig. Aber sehr viele Leute können es sich mit Ende 20 nicht aussuchen, ob sie noch promovieren oder arbeiten. Die müssen dann aus Geldgründen und/oder Familienplanung etc. arbeiten gehen, obwohl sie vielleicht gerne prmovieren würden oder noch irgendwas anderes studieren/lernen wöllten, wozu sie durch ihr Alter keine Möglichkeit mehr haben. Eine Lehre kann freilich hilfreich sein, aber es geht auch ohne. Wenn man meint, man muß erst mal ne Lehre vorm Studium machen, schränkt man sich selber in seinen eigenen Freiheiten ein.
@Diplomand: Also ich weiss nicht! Nur weil ich nicht vom Gymnasium weg studiert habe, heisst dass doch nicht, dass ich weniger zielstrebig bin und auch weniger Ehrgeiz besitze. Wenn jemand Elektroniker lernt und danach Elektronik studiert, was ist denn da nicht zielstrebig. Oder allgemein ausgedrückt, einen technischen Beruf und danach ein technisches Studium. Es gibt sehr viele Menschen die ihre Hochschulberechtigung auf dem sogenannten zweiten Bildungsweg machen. Die haben eine Berufsausbildung aber keinen höheren Schulabschluss. Sind die weniger ehrgeizig und zielstrebig ? Hmm!! Ich stimme Dir aber zu, dass Abi zu machen und danach irgendetwas zu studieren (Philosopie, Kunstgeschichte etc.), weil man nicht weiss was man eigentlich will, wenig sinnvoll ist. Besonders wenn man nach 14 Semestern feststellt, dass man eigentlich was ganz anderes machen will. Dies ist für die Gesellschaft eher eine Last. Prinzipiell verstehe ich deine Nachricht schon, aber man sollte hier schon differenzieren. P.S.: --> Teamfähig und ideenreich bin ich doch nicht aufgrund meines Schul- und Ausbildungsweges. Das hat eher was mit (sozialer) Intelligenz zu tun. Oder nicht? Das kannst du nur ansatzweise erlernen.
@Diplomand hattest du denn nach dem Erhalt deines Diploms Bewerbungen an Firmen geschrieben, oder war Dir deine Promovierung da schon klar? Was hast du denn überhaupt studiert?
Studiert habe ich Elektrotechnik und Informationstechnik mit Hauptrichtung Mikroelektronik. Als ich mich für die Diplomstelle beworben habe, stellte sich heraus, daß ich bei einer Stelle promovieren könnte und die Chance habe genutzt. Allerdings hätte ich mein Diplom schon in zwei anderen Firmen schreiben können, bei denen ich mich beworben habe und beide eine Zusage erhalten. @Jörg Okaym ich denke wir verstehen uns langsam und wissen wir der jeweils andere meinte. Nein, ich habe die Aussagen nicht speziell auf dein Fall gemeint. Du hast recht, man muß schon differenzieren, aber ich habe meine Aussagen nicht für ein bestimmtes Fach geschrieben, sondern es war allgemein gemeint. Wenn man ABI macht, sollte in der Regel auch die Fächerwahl in der 11./12. oder auch 13. Klasse so sein, daß sie auf den späteren Beruf ausgerichtet sind. Dafür sind diese Sachen eingeführt worden, um schon eine gewissen Spezialisierung zu erhalten. Es gibt übrigens auch Ausbildungen, da werden nur Abiturienten genommen. Solche Ausbildungen sind aber auch schon Studiumähnlich. Man macht doch in der Schule in der regel in der 8./9. Klasse ein Betriebspraktikum. Spätestens da sollten sich doch auch Abiturienten überlegen, was sie machen wollen nach dem Studium.
>Aber es ist doch so, daß du zumindestens im >Grundstudium viele Sachen doppelt zur Lehre hattest? Ja, und? Dafür kann man sich dann auf Themen konzentrieren, von denen man noch nicht die Ahnung hat. Bloß weil man Elektroniker ist, heisst das noch lange nicht, dass man während seiner Ausbildung auch sämtliche Themen des Grundstudiums hatte. Dann hätte ich auch gleich mit Abi und Gesellenbrief im Hauptstudium einsteigen können... Ausserdem hilft einem eine solche Ausbildugn auch meist, einen besseren Werkstudentenjob zu bekommen (schwache Begründung, 3-3,5 Jahre eine Ausbildung zu machen...). Auch hat man einen besseren Hintergrund, wenn es darum geht, irgendwelche (elektronischen) Probleme zu lösen. Übrigens wäre vielleicht auch die Asubildung zum Mechtroniker interessant. Dabei handelt es sich um ein Gemisch aus Elektroniker und Mechaniker.
@ Diplomand (15:41): Da bin ich nicht auf den neusten Stand was Abi und Fächerwahl angeht! Ich stimme zu, dass sich hier die Interessen wiederspiegeln sollten. Ob technisch/naturwissenschaftlich oder nichttechnisch. Aber ich glaube "akw" weiss das schon. Der Wunsch Elektroniker zu werden hört sich eigentlich recht entschlossen an. Den Entschluss, dass er nicht studieren will (zumindest jetzt noch nicht), wird er sicherlich nochmal überdenken (aus meiner Lebenserfahrung). Dann sollte er sich aber die Option offen halten. Deshalb rate ich Ihm zum Abitur und ich rate ihm nicht Theologie nach der Berufsausbildung zu studieren :-).
@inoffizieller WM-Rahul Du sprichst mir aus dem Mund! Ja, Mechatroniker sind momentan sehr gefragt. In der Automobilindustrie werden ne Menge ausgebildet. Zudem kann man sich nach solch einer Ausbildung entscheiden, ob ein Studium der Elektrotechnik oder des Machinenbaus in Frage kommt. In beiden Studiengängen bestehen momentan und in nächster Zukunft (7 Jahre) sehr gute Chancen einen Job zu erhalten. Mit sogar vernünftigen Einstiegsgehalt.
Bei uns sind Mechatroniker weit weniger gefragt wie Elektroniker. Das könnte aber auch an der betrieblichen Ausbildung liegen, die Elektroniker werden von ihren Ausbildern ganz anders rangenommen bzw. die wählen eher die richtigen Leute aus - nicht nach Noten sondern nach ihrem "Gefühl", was super funktioniert. Es gibt auch bei uns viele Elektroniker, die mit Abi oder Fachabi anfangen. Für mich käme das nicht in frage, aber die scheinen damit ziemlich glücklich zu sein. Ich denke es muss jeder selbst wissen. Wenn man danach sowieso studieren will, verliert man sowieso nicht so viel Zeit (für Fachhochschulreife +1 Jahr für Abi +2 Jahre mit Real + Ausbildung). Wenns ums Geld geht, da gibts ja Alternativen (BA, Werksstudent).
Geht doch an die BA studieren. Hernach ist man zwar bloß ein besserer Facharbeiter, aber während der Ausbildung verdient man gutes Geld.
>> Mechatroniker sind momentan sehr gefragt.
Möchte ich so nicht sagen. Von unserem Lehrjahr (6 Elektriker/6
Mechatroniker) haben 3 (inklusiv mir) weitergemacht und jetzt das
Fachabitur erworben. Weitere 2 habens in die Instandhaltung geschafft,
der Rest steht jetzt am Band oder sortiert Müll.
Ich habe mich fürs Weitermachen entschieden, da mir die Aussichten zu
schlecht waren, ich die entsprechenden Noten hatte und mehr wissen
will.
Ich habe mit 17 Mittlere Reife gemacht (mittlerer Schitt), dann
Ausbildung (auf drei Jahre verkürzt, guter Schnitt), dann 1 Jahr
Fachabi (in Bayern, sauschwer, schlechter Schnitt, aber geschafft).
Nun binn ich 21 und beginne im Oktober ein E-Technik-Studium am der FH.
Mal sehen.
Marcel
Hallo, meine Frau ist aus Serbien (26), gelernte Medizin Laborantin (4 Jahre Schule mit Aufnahmenprüfung)bekommt aber in Deutschland nur eine Mittlere Reife anerkannt. Wir haben noch eine Tochter (4), was könnte meine Frau lernen? Ein Beruf neue erlernen? Gibt es für Mütter spezielle einrichtungen? Bis jezt könnt uns nimand helfen. Schade das sie jezt putzen muß mit 26! Danke für eure Hilfe,
Hey,hab da mal ne Frage zum Thema Gesellenbrief an euch: Übe seid gut 10 Jahren den Beruf Veranstaltungstechniker Hobby mässig aus, und bin jetzt aus Arbeitsmarkt Gründen Hauptberuflich dabei!-Nun meine frage dazu: Wer kann mir sagen was ich machen muss oder besser gesagt erst mal nachlesen kann welche voraussetzung ich mitbringen muss um einen Gesellenbrief darin zu machen ohne eine Lehre anzufangen. Warum ich das frage ist plausiebel zu erklären; Da ich Verheiratet bin mit Kind und in meinem alter nicht die zeit verschwenden möchte ich das so schnell es geht hinter mir bringen. Lasst euch aber wissen das ich jede menge potenzial mitbringe da ich schon mehrmals auf tournee war und eben die besten grungvoraussetzungen mitbringe!--------Wäre also nett wenn mir einer was senden könnte damit ich endlich mal etwas weiter vorran komme.LG und ein danke schön schonmal im vorraus
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