Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Master nach Dipl. Ing. (FH)


von Pet (Gast)


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Lohnt sich eurer Meinung nach der Masterstudiengang nach dem Diplom
(FH)?

Bei uns an der FH Karlsruhe wird aber fast nur Master of Engeneer
angeboten.
Ich überlege mir deshalb an eine FH zu wechseln, die den Master of
science anbietet.

Oder ist es egal ob Master of Engeneer oder Science?

von Jürgen Schuhmacher (Gast)


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"Bei uns an der FH Karlsruhe wird aber fast nur Master of Engeneer
angeboten."

Da komme ich jetzt nicht ganz mit: Seit wann ist man denn "Master"
wenn man ein FH-Diplom macht?

Entschulgigung, bin Dinosaurier nach alter Studienordnung

von Kaffeeüberdosis (Gast)


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Einen Master auf deinem Diplom-Fachgebiet würde ich nur machen, wenn du
planst zu promovieren und es keine Aussicht gibt auf anderem Wege eine
Doktorstelle "nur" mit dem FH Diplom zu finden.

Eine Alternative die ich dir empflehlen kann, wenn du dich sinnvoll
weiterbilden willst, ist es einen MBA zu machen. Ich finde BWL
persönlich zwar unnütz und denke dass jeder vernünftige Ingenieur schon
lange kann was die BWLer produzieren, trotzdem ist der MBA in der
Fachwelt sehr angesehen und kann sich seeehr auf dein zukünftiges
Gehalt auswirken.

von Jürgen Schuhmacher (Gast)


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"und denke dass jeder vernünftige Ingenieur schon
lange kann, was die BWLer produzieren,"

Den Satz habe ich mir ausgedruckt :D

von Pet (Gast)


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@Jürgen Schuhmacher
Natürlich muss man Master noch zusätzlich nach dem Diplom oder Bachelor
machen.
Bei uns an der FH gibt es nur Master Studiengänge, die mit Master of
Engineer abgeschlossen werden. (zumindest im E-Technik bereich).


Ich will weiter Master machen weil:
-  ich gerne Studiere (Studienzeit ist die schönste). :)
-  Alle Optionen offen zu haben um späten eventuell Promovieren zu

        können
-  Zumindest auf dem Papier gleichberechtigt mit zukünftigen UNI
 Master ist.

von Jürgen Schuhmacher (Gast)


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"Zumindest auf dem Papier gleichberechtigt mit zukünftigen UNI
 Master ist."

Ok, dann würde ich mal sagen, dass es in der Übergangsphase keinen
messbaren Unterschied zwsichen Uni-Master und Aufbaumaster geben wird,
weil es erstmal keiner einschätzen kann. Zudem ist es so, daß es ja
auch derzeit die Option gibt, mit einem FH-Diplom ein Uni-Diplom zu
erzielen, wenn man was dranhängt.


"Oder ist es egal ob Master of Engeneer oder Science?"

Das wiederum kann Dir nur die Studienordnung beantworten, wenn Du die
Inhalte vergleichst, die angeboten werden ?


"ich gerne Studiere (Studienzeit ist die schönste). :)"
Na dann ...

von Diplomand (Gast)


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also ein ...of science ist international höher als ein ein ...of
engineer. Ich persönlich habe auch an einer FH studiert und schreibe
gerade Diplomarbeit. Ich finde man muß nicht unbedingt Master machen,
wenn man ein Diplom hat. Ich promoviere nach dem Diplom und gehe an
eine TU. Ich habe mich auf eine Stellenausschreibung beworben und bin
genommen worden. also ein master ist meiner Meinung nach unnötig, weil
ein deutscher diplomingenieur einen Weltweit sehr guten Ruf hat.

von Pet (Gast)


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@Diplomand
Darf ich fragen an welcher Uni du promovierest?
Ich habe mich auch mal danach umgeschaut.
Allerdings braucht um von der Uni genommen zu werden ein
überdurchschnittliches FH Diplom (meistens besser als 1,5).
So gut bin ich dann doch wieder nicht.

Hast du einen Eignungstest machen müssen?

von Elektrofuzzi (Gast)


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Ich hab an der Uni studiert und mir das mit der Promotion auch überlegt.
Habs dann aber sein lassen, weil mir die fünf Jahre ohne Berufspraxis,
die das dauert, dann doch zu viel sind. Außerdem muss man strikt
wissenschaftlich arbeiten und bei möglichst vielen angesehenen
Konferenzen seine Papers veröffentlichen dürfen. Die Finanzierung deckt
normalerweise auch nicht die komplette Promotionszeit ab. Die FH
Absolventen, mit denen ich bisher zu tun hatte, haben auch alle auf
eher praktischen Gebieten ihre Diplomarbeit geschrieben, die an der Uni
wahrscheinlich gar nicht zugelassen worden wären.

Bewerben kann sich eigentlich jeder auf eine Promotionsstelle. Das sind
normale BatIIA Stellen, die ausgeschrieben und mit Uni oder
Landesmitteln finanziert werden. Über die DFG kann man auch versuchen
eine Stelle gesponsort zu kriegen. Dafür braucht man allerdings schon
ein Thema, einen Professor und sollte am besten auch schon was
veröffentlicht haben. Bei mehreren Bewerbern auf eine Stelle wird
generell erst den internen, die man schon kennt, der Vorzug gegeben.
Als FHler ist man da ziemlich weit hinten und muss Glück haben, was zu
finden.

Ein Master lohnt sich übrigens auf keinen Fall. Damit erwirbst du
schließlich keinen extrem höheren Abschluß und verlierst nur Zeit. Als
FH/Uni-Ingenieur hast du im Moment schon sehr gute Aussichten auf dem
Arbeitsmarkt. Als Absolvent kostest du nämlich erheblich weniger als
mit 10 Jahren Berufserfahrung.

von Diplomand (Gast)


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Auf welcher Grundlage wird denn ein interner zuerst genommen? Diese
Aussage ist Blödsinn. Ich bin genommen worden, zum einen, weil mein
Diplomthema theoretischer war, als die Promotion und zum anderen ich
durch meine bisherigen Ausbildungsinhalte an der FH überzeugt habe.
Falls man das richtige Projekt hat, ist auch das bereits
Berufserfahrung.
Ja dieser Schnitt ist zwar vorgegeben und ich habe ich ihn auch nicht,
habe aber trotzdem sie Stelle.  Fairerweise muß man sagen, daß ich
meine DA bei einem Institut geschrieben habe und daher den Kontakt zur
UNI bekommen habe.

von Andreas H. (Gast)


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"Ein Master lohnt sich übrigens auf keinen Fall. Damit erwirbst du
schließlich keinen extrem höheren Abschluß und verlierst nur Zeit. Als
FH/Uni-Ingenieur hast du im Moment schon sehr gute Aussichten auf dem
Arbeitsmarkt. Als Absolvent kostest du nämlich erheblich weniger als
mit 10 Jahren Berufserfahrung."

Sorry, diese Aussagen sind absoluter Schwachsinn - fast realitätsfern!
Man kann das doch nicht über einen Kamm scheren.
Sicherlich ist es für einen TU-Absolventen ein weniger anstrebendes
Ziel als für einen FH-Absolventen, denn letzterer erreicht damit
nochmal einen guten Sprung nach vorn innerhalb recht kurzer Zeit -
lohnen tut es sich schon dann, wenn man persönlich sich weiter
entwickelt, abgesehen von der Vergütung!

Ich selber (FH-Abschluß) werde nächstes Jahr - nach 2,5Jahren arbeiten
- mein Master anfangen und freue mich darauf.
Ziel: Im Ausland arbeiten (frei Wahl) und in - wie es so schön heisst:
"gehobenere Position" - zu arbeiten.

Gruß

von Andreas 2000 (Gast)


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Sich weiter zu entwickeln finde ich auch sehr wichtig!
Ich bin in einem Monat auch Ing(FH) und habe mich schon umgeschaut was
man noch so machen kann um einen tieferen Einblick zu bekommen.
Da ich aus finanziellen Gründen arbeiten muß, aber noch neugierig bin,
werde ich nebenberuflich den M.Sc. an der Fernuni Hagen machen.
Vielleicht auch was für Dich?

http://www.fernuni-hagen.de/VERWALTUNG/dez21/studienangebote/Studienangebot_etechnik.html

schöne Grüße

von Elektrofuzzi (Gast)


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Promotionsstellen werden generell, so wie Stellen in Unternehmen auch,
mit Vorliebe durch Knadidaten besetzt, die man schon kennt. Hab ich
selbst bei Bekannten erlebt und wär mir auch passiert. Nur wenn intern
kein Qualifizierter verfügbar ist, werden externe Bewerber überhaupt in
Erwägung gezogen.

Auf ingenieurkarriere.de steht was Interessantes zu Master nach FH.
Nämlich, dass es ziemlich unnötig ist. Wenn du wirklich vor hast, im
Ausland zu arbeiten, dann würde ich mich erst bewerben und nur bei
mehreren Absagen auf Grund des Abschlusses einen Master in Erwägung
ziehen. Ansonsten ist das verschwendete Zeit.

Für TU Studenten ist das übrigens kein erstrebenswertes Ziel.
Schließlich macht man als Master genau dasselbe wie im
Diplomstudiengang.

von romanua (Gast)


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@Jürgen Schuhmacher

>"und denke dass jeder vernünftige Ingenieur schon
>lange kann, was die BWLer produzieren,"

>Den Satz habe ich mir ausgedruckt :D

Ich frage mich dann, warum ein vernuenftiger BWLer mindestens eine Null
mehr verdient als ein vernuenftiger Ingenieur.

von T.M. (Gast)


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ein BWL'er bekommt vielleicht eine Null mehr,
aber verdienen und bekommen sind ja wie bekannt 2 unterschiedliche
Dinge...

von Marcus (Gast)


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Hallo Romuana,

schon mal die kaufmännische und technische Gehaltstabelle der IG Metall
angeschaut?

Marcus

von Andreas H. (Gast)


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@Elektrofuzzi:

Kannst Du mal bitte den Artikel verlinken ? Hab leider keinen gefunden
und würde es gern durchlesen...

Wie schon geschrieben, für FH-Absolventen ist ein Master i.O., da die
Hochschulreform sowieso über kurz oder lang darauf umstellt.

Eigentlich ist es aber ratsam, erstmal zu arbeiten und dann zu sehen ob
es einem liegt oder man doch weitermachen möchte - notfalls auch neben
dem Job.

von Alexej (Gast)


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Hallo, hab ne Frage und zwar fang ich jetzt nach meinem Abitur ein
Maschinenbaustudium (Bachelor) an der FH an. Ich hab mich für die FH
und nicht für die Uni entschieden, da es zu einem nah an meinem Wohnort
liegt , leb noch bei den Eltern und muss somit nicht jobben, um Wohnung
zu finanzieren, und zum anderen war ich mir nicht sicher, ob ich es an
der Uni schaffe, da die abbrecherzahlen dort höher sind, somit bin ich
auf nummer sicher gegangen.
Jetzt mach ich mir Sorgen, da ich mir somit den Weg zu einer
womöglichen Promotion vielleicht versperrt hab. Außerdem wollt ich
wissen, ob es mit einem FH-Abschluss schwerer ist zum
Master-Studiengang zugelassen zu werden und ob man damit auch den
Master an einer Uni machen kann

Danke im Voraus

von Stefan (Gast)


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Was heißt du hast dir den Weg versperrt? Das klingt so als hättest du es
das jetzt gemerkt, aber es ist doch logisch, dass man an die Uni geht,
wenn man promovieren will.

Wenn man natürlich später merkt, dass einem das Diplom zu wenig ist,
ok, aber wenn du das jetzt schon denkst dann würde ich mir ernsthaft
überlegen gleich an die Uni zu wechseln (nach dem 1. Semester oder so,
verlierst dann nur ein halbes Jahr).

Man kann sicherlich mit einem FH-Bachelor einen Uni-Master machen, nur
ist das wahrscheinlich an bestimmte Voraussetzungen geknüpft
(Notenschnitt, Kurse nachholen etc.).

von no name (Gast)


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Hi,

ich muss meinen Senf nun auf mal zu der Mastergeschichte dazugeben:
Der "Master of Science" dauert mit einem Dipl.-Ing. (FH) Abschluss in
der Tasche nur noch 1 Jahr inklusive der Masterarbeit.
Im Idealfall hat man als Dipl.-Ing. (FH) bereits einen Job gefunden und
kann im selbststudium die fehlenden Fächer sich aneignen und somit die
Klausuren schreiben. Die Masterarbeit macht man in Absprache mit seinem
Chef auf der Arbeit. Irgendein Projekt wird sich sicherlich hierfür
heranziehen lassen.
Die 20Stunden/Woche Arbeitszeit aus dem Diplomstudium entfällt. Man
darf seine volle 40Stunden/Woche arbeiten ohne exmatrikuliert zu
werden.
Leider konnte ich diesen Weg nicht nehmen, da ich es vorher nicht
besser gewusst habe...
Im übrigen liegt das Einstiegsgehalt auf dem Niveau von einem Uni
Absolventen. Inbesondere bei international tätigen Unternehmen ist es
allein für die Klarstellung der Positionen wichtig. Mit einem
Dipl.-Ing. wird man schnell zum Bachelor degradiert. In der USA ist das
meistens der Fall. Bei manchen "Kollegen" kommt man auch nicht mit
Fachwissen weiter, die stützen sich dann eher auf den Bildungsgrad auf
dem Papier und hören dann einem mehr oder WENIGER zu...
Darüber hinaus sollte man darüber nachdenken den Schritt noch in der
"Jugend" zu machen. Schliesslich wird man mit Familie später noch
weniger Zeit haben. Ausserdem fällt es einem nicht mehr unbedingt
leicht sich wieder an das lernen zu gewöhnen.

Meine perönliche Erfahrung ist, dass man mit dem Master of Science es
hinterher einfacher hat...
Grüße

von Quantenfuzzi (Gast)


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@Elektrofuzzi:
Ich habe promoviert. Darum ein paar Klarstellungen:

"Ich hab an der Uni studiert und mir das mit der Promotion auch
überlegt.
Habs dann aber sein lassen, weil mir die fünf Jahre ohne Berufspraxis,
die das dauert, dann doch zu viel sind."

Eine Promotion dauert generell drei Jahre, es sei denn, man ist
Arschkriecher und läßt sich vom Professor zum Kaffeekochen schicken
(ja, auch solche Leute gibt es).
Und je nach Thema arbeitet man sogar mit Industrie-Heinis zusammen (bei
mir war es Laser- und Plasmaphysik und ich habe dann solchen
Berufspraktikern gezeigt, was sie machen müssen...).

"Außerdem muss man strikt wissenschaftlich arbeiten und bei möglichst
vielen angesehenen Konferenzen seine Papers veröffentlichen dürfen."

Wo hast Du denn den Quatsch her?
Für eine wissenschaftliche Karriere an der Uni ist das sicherlich von
Vorteil, wenn es einem aber nur um den Titel geht (so wie mir), dann
ist das völlig Wurst. Entscheidend ist die geleistete (Doktor-)arbeit.
Daran orientiert sich die Note.
Und "wissenschaftlich arbeiten" ist ja sehr schwammig. Was soll das
heißen? Den ganzen Tag im Kittel Chemikalien mixen?


"Die Finanzierung deckt normalerweise auch nicht die komplette
Promotionszeit ab."

Welche Finanzierung?
Also ich habe nach dem doch finanziell eher kärglichen Studium
fürstlich von BATIIa gelebt. Wo soll da denn das Problem sein?


"Die FH Absolventen, mit denen ich bisher zu tun hatte, haben auch
alle auf eher praktischen Gebieten ihre Diplomarbeit geschrieben, die
an der Uni wahrscheinlich gar nicht zugelassen worden wären."

An der Uni wird ein gewisses geistiges Niveau verlangt, das hat aber
mit Praxis oder Theorie nichts zu tun.

von Jürgen Schuhmacher (Gast)


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D'accord zum letzten Satz! Aber:

"Also ich habe nach dem doch finanziell eher kärglichen Studium
fürstlich von BATIIa gelebt. "

Zu meiner Zeit waren die BAT nicht eben fürstlich. Um es auf den Punkt
zu bringen, waren es im Job knapp 2000,- DM mehr, die ich bekommen
habe, weil ich auf die Promotion verzichtet habe. Im Nachhinein bin ich
froh drum, da sich das finanziell nicht gelohnt hätte.

von Sebastian B. (Gast)


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Hallo Pet.

Ich weiß nicht ob es scbon erwähnt worden ist, aber ich würde an Deiner
Stelle keinen Master machen. Such Dir einen Job in dem Du Dich weiter
entwickeln kannst und wenn Du Dich dann via Fernstudium weiterbilden
willst, dann mach liebe etwas fachfremdes. Soll heißen, anstatt nochmal
etwas ähnliches zu lernen mach lieber ein Fernstudium Qualitätsmanagment
oder BWL, oder oder oder. Damit kommst beim nächsten Jobwechsel
wahrscheinlich viel weiter als mit dem Mastertitel, denn Du zeigst
damit, dass Du Dich auch für andere Themen als E-Technik interessierst,
Deinen Horizont erweitern kannst und damit für das Unternehmen flexibel
einsetzbar bist.

Ich habe einen Kollegen, der hat mit mir Diplom gemacht, wollte dann
aber noch nicht arbeiten und hat nen Master drangehängt. Promotion
fällt für ihn nun aber aus. Er hat mir berichtet, dass er eigentlich
keine Vorteile bei Bewerbungsgesprächen gegenüber Dipl.-Ing.-Bewerbern
hatte und damit eigentliche 1,5 Jahre weniger Geld verdient hat.

just my 2 cents.

mfg

von Elektrofuzzi (Gast)


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Einige meiner früheren Kommilitonen promovieren und das dauert in
Elektrotechnik nunmal 5 Jahre. Selten schafft man es in 4. Physiker,
Chemiker, Biologen und auch BWLer brauchen dafür nicht ganz so lange.
BatIIa Stellen sind in den meisten Fällen auf 3 Jahre befristet und
können meistens noch um ein Jahr verlängert werden. So bleiben am Ende
aber noch ein paar Monate, in denen man sehr klamm ist.

Als E-Techniker bekommt man aber wenigstens im Normalfall eine ganze
Stelle. Ich kenne auch noch BWLer mit einer 3/4 und Chemiker/Physiker
mit 1/2 Stelle. Psychologen haben oft nur 1/3 Stelle. Da springt nicht
gerade viel bei raus.

Die Notenvergabe bei Doktor- und auch Diplomarbeiten ist sehr stark vom
Fachbereich und wahrscheinlich auch von der Uni abhängig. Wenn dein
Doktorvater von dir Veröffentlichungen auf namenhaften Konferenzen
erwartet, dann mußt du das auch bringen, sonst wirds nichts mit einer
guten Note.

Am Ende interessiert aber wirklich nur der Titel. Ein Dr.Ing. wirkt
immer kompetenter als ein Dipl.Ing. Titel, Erfahrung und vor allem die
Persönlichkeit machen mehr aus als jedes Fachwissen, das man irgendwann
mal erworben hat.

von Heros (Gast)


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Bei großen Firmen wird ein Master einem Dipl. Ing. (Uni) gleichgestellt, 
was nach Gehaltstabelle heißt: Einstieg in Gehaltsgruppe 6 (statt 5 bei 
FH-Absolventen) bzw. 500 Euro/mtl. mehr!

Also, allen reaktionären Masterfeinden zum Trotz: ein Master nach 
FH-Diplom kann lohnen (nach Uni-Diplom würde ich es als 
Zeitverschwendung ansehen), zumal er zusätzliche Türen öffnet 
(Promotion).

von Autofuzii (Gast)


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Die 500,- mehr sind aber bestenfalls 10% mehr Netto, also wirst Du in 9 
Jahren das verdienen, was der FH-Studi in 10 bekommt. Er hat aber 3 
Jahre Vorsprung. Must also ein Leben lang arbeiten, um ihn einzuholen.

von Thomas M. (Gast)


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ich habe auch ein problem mit dem fh abschluss.
meine wunsch ist es, im höheren technischen dienst zu arbeiten, jedoch 
ist das nur mit einem uni/tu abschluss möglich.
nur zum vergleich: gehobener dienst (besoldungsgruppe a9 bis a13) 
höherer dienst (besoldungsgruppe a13 bis a16). ja das liebe geld, aber 
ohne geht es halt nicht.

meine situation ist, das ich im 5 Semester (praxissemester) an einer fh 
architektur studiere. mit dem dipl.-ing(fh) diplom jedoch keine 
möglichkeit habe im höheren dienst eine anstellung zu finden.


-kann ich nach meinem "vordiplom" an eine uni/tu wechseln? ich habe nur 
fachhochschulreife
- ist es besser nach meinem studium zu wechseln oder master machen?
- entspricht der master(fh) gleich dem master(uni)?
- was ist der unterschie zwischen master of engeneer und master of 
science?
- ist es möglich mit einem master(fh) im höheren dienst eine anstellung 
zu finden?

oder hat jemand einen anderen tip für mich?

mein ziel ist es, so wenig wie möglich zeit zu verlieren.

es geht mir hauptsächlich um eine anstellung im höheren technischen 
dienst.

von Rainer (Gast)


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Es gibt kein Master(Uni) und Master(FH). Master ist Master.
Ein Wechsel ist immer problematisch, weil die Unis da mit erhobener Nase 
rumzicken, wo es nur geht. Wahrscheinlich werden dir auch kaum Fächer 
angerechnet, so dass du praktisch auch gleich von vorne anfangen kannst. 
Daher mach lieber ein Diplom(FH) und daraufhin den Master.

von Andreas H. (Gast)


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Da geb ich Rainer recht: Der Wechsel wird wohl min. mit ner 
Aufnahmeprüfung sein - mach lieber das erstmal zu Ende und dann sieh 
weiter. Im übrigen brauchst Du bestimmt nen min. 2,5er Schnitt für den 
Master ?!

von blubb (Gast)


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Kann man Architektur überhaupt an einer Uni studieren?

von Thomas M. (Gast)


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ich glaube mitlerweile auch, dass es besser ist das diplom fertig zu 
machen und anschließend den master.
das einzige was mich stört sind die zeitlichen unterschiede. ein freund 
von mir hat nur 1 jahr (2 semester) für den master (ich glaube 
maschienenbau) gebraucht.
bei architektur sind es 2 jahre (4 semester). zumindest wurde mir das 
von einem prof gesagt.
oder gibt es da auch unterschiedliche modelle an den fh's? ich glaube in 
bayern ist alles etwas anders und härter.

von Andy (Gast)


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2 Semester für den Master ?? Es sind doch 2 Modelle für Bachelor/Master 
im Hochschulrahmenmodell festgelegt worden, wovon sich die Hochschulen 
eins aussuchen können. Entweder

6 Sem. Bachelor / 4 Sem. Master oder
7 Sem. Bachelor / 3 Sem. Master.

Aber in 2 Semestern Master ginge dann nur, wenn bereits Leistungen 
anerkannt werden oder nur der Vorlesungsteil gemeint ist ?!?

@ Thomas M.
Du kannst eigentlich nicht nach dem Vordiplom an ne Uni wechseln, da man 
dafür ein Abitur braucht. Nach einem abgeschlossenen FH-Diplom sieht das 
anders aus, da wird einem in der Regel ein Abitur anerkant, ist jedoch 
scheinbar abhängig vom Bundesland. Ich habe mal einen Gesetzestext der 
Berliner Hochschulen gesehen, nach dem einem mit FH-Reife und 
abgeschlossenenm FH-Studium das allgemeine Abitur anerkannt wird.

von chris (Gast)


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hallo,
nach dem 10 beitrag habe ich aufgehört zu lesen ....
du siehst ja was bei so einer frage rauskommt ......
es kann dir einfach keiner ein Patentrezept sagen wie mans machen 
sollte, weil keiner weis wie der Bachelor Masterabschlus sich in 
Deutschland bewährt und wie man ihn einstufen soll.
Ich bin der Meinung man kommt immer zu was, ab mit Bachelor Master oder 
Dipl. , nstudier haben sie ja schlisßlich alle.
Was danach passier, kommt auf den einzelnen drauf an. Wie gut er ist, 
oder wie weit er noch nach oben will.
Dabei finde ich sind Noten nicht der Punkt nach dem man sich richten 
sollte.
Ich kenne genügend Leute die nur 3 er schreiben, aber tieferes 
Verständniss haben, wie was funktioniert.
Ich kenne auch genügend Leute die nur 1 er schreiben, aber wenn man 
ihnen eine Verständnissfrage stellt, haben sie kein Plan weil sie halt 
die Übungsaufgaben 100 mal gerechnet haben aber sich mit dem thema nicht 
weiter beschäftigt haben.

Also bei einer Diskussion wirst du immer einen mit anderer Meinung,
und vor allem bei Fragen über Bachelor\Master, werden sich umso mehr zu 
wort melden und wild duch die Gegend schreien.
Aber Helfen wirds nichts, wir haben nun mal grad das Pech in der 
Übergangsphase unseren Abschluss machen zu dürfen.

 Viele Grüße
   Chris

PS : Und noch mein Senf zur eigentlichen Frage.
Ich denk es is schwer als FH Ing. eine Doktorabrbeitsstelle an einer Uni 
zu bekommen, außer wie oben, wenn ich es oben richtig gelesen habe,
das du vorher schon kontakt zur uni geknüpft hast und die wissen das du 
es drauf hast.
An meiner FH gibts einen Professor der gerade Jemanden seine 
Doktorarbeit schreiben lässt.
Und noch ne Info, die FH Ulm bietet zusammen mit der Uni ein 
Masterstudiengang an.
Wenn man den macht hat man nacher den Master of Science der Uni.
Wie das allerdings ist, in den als Dipl- Ing einzusteigen weis ich 
nicht.

von anderer_Chris (Gast)


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> Autor: Rainer (Gast)
> Datum: 19.10.2006 23:35
> Es gibt kein Master(Uni) und Master(FH). Master ist Master.

Das war vielleicht ursprünglich mal so geplant, und steht auch so im 
HRG, aber in der Praxis sieht das teilweise leider anders aus.
Grüße,
Chris

von unsichtbarer WM-Rahul (Gast)


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>aber in der Praxis sieht das teilweise leider anders aus.

Stimmt an vielen Unis gibt es noch keinen Master-Studiengang, wobei 
viele (wesentlich mehr) FHs das schon durchgezogen haben.
(Meine rein-subjektive Meinung; gebildet durch "Hörensagen" an der 
eigenen FH...)

von Ganse (Gast)


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Hallo,
ich habe selbst im Sommer mit meinem Master nach dem FH-Diplom 
angefangen. Habe vorher technische Informatik gemacht und studiere jetzt 
Mechatronic Systems Engineering(beides an der FH Osnabrück).
Wegen des Diplom-vor-Studiums kann ich in 2 Semestern plus drei Monaten 
für die Masterthesis fertig werden. Allerdings gibt es bei uns ein -wie 
ich finde-  sehr günstiges Angebot:
Masterstudium auf die doppelte Zeit verlängern und parallel eine halbe 
Stelle im Forschungsprojekt (oder Unternehmen) machen. Ich mache das mit 
einer externen Firma zusammen. Klappt sehr gut! Der Vorteil ist: Du 
sammelst erste Berufserfahrung und kannst in der Praxis direkt das 
umsetzen, was du lernst. Und Kohle kommt auch dabei rum.
So hab ich mir den Master "schöngerechnet". Mach das eigentlich nur 
interessenhalber, ansonsten kannst Du im Moment glaub ich eher 
versuchen, eine Stelle zu bekommen denn der Großteil der Betriebe achtet 
den guten alten Ingenieurstitel noch höher als den Master. Und meiner 
Meinung (!!) nach bleibt das auch noch einige Jahre so.

von T.D. (Gast)


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Hallo,

also ich bin seit kurzem Dipl.-Ing.(FH) und habe eine Stelle als 
wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer TU angefangen. Beim 
Promotionseignungstest meinte der Dekan mein Notenschnitt wäre zu 
schlecht um direkt promovieren zu dürfen. Jetzt mache ich gleichzeitig 
Promotion und Master. Beim Master wird mir aufgrund meines Diploms schon 
einiges anerkannt.
Ich wollte ursprünglich auch kein Master machen, aber jetzt ,uß ich es 
notgedrungen.

von Ingenieur (Gast)


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Soweit ist es also schon gekommen, unsere Unis müssen auf zweitklassiges 
Material zurückgreifen die über's Hintertürchen kommen.

von T.D. (Gast)


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@Ingenieur

Was soll das bedeuten, zweitklassiges Material?
Du bezeichnest dich also für etwas besseres.

von nochn Ingenieur (Gast)


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Hey, nehmt das nicht so ernst :-)
Ingenieur macht hier ne Ironie, und du steigst voll drauf ein?
Und wenns keine Ironie war, kannst du ja leicht erkennen, dass Ingenieur 
frustriert ist, wahrscheinlich zu wenig Kohle, nicht genug Biss fürn Doc 
gehabt, etc.. wir lachen jetzt mal ganz herzlich.
Und solche Typen dürfen dann in unser heiliges Medium des Bastelns und 
des gegenseitigen Respekts schmieren.. tsts

von nochn Ingenieur (Gast)


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Haha!!!! Hab ich den Typ sogar gefunden--> mann, ich sollte 
Psycho-Beratungen anbieten :-)
In einem anderen Thread schreibt er, dass seine Kohle so schlecht ist, 
und er gerne auswandern will !!
Das sind die Typen, die andere Leute kleinmachen.


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-
Autor:  Ingenieur (Gast)
Datum: 07.11.2006 18:59

Wie ist das eigentlich mit der Arbeitslosenversicherung in Österreich?
Zahlt man dann dort ein, wenn man dort lebt? Wieviel? Wieviel bekommt
man dann und wie lange ?

Ich meine letztens einen Bericht mitbekommen zu haben nachdem sich die
Querarbeiter schlecht stellen.

Österreicher bitte vor!

von Sven T (Gast)


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"Hallo,

also ich bin seit kurzem Dipl.-Ing.(FH) und habe eine Stelle als
wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer TU angefangen. Beim
Promotionseignungstest meinte der Dekan mein Notenschnitt wäre zu
schlecht um direkt promovieren zu dürfen. Jetzt mache ich gleichzeitig
Promotion und Master. Beim Master wird mir aufgrund meines Diploms schon
einiges anerkannt.
Ich wollte ursprünglich auch kein Master machen, aber jetzt ,uß ich es
notgedrungen."

wie schlecht is denn zu schlecht? welche abschluss note hattest du?
welche FH und welche Uni?


von Kai (Gast)


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würde mich auch interessieren

von Mr. FH (Gast)


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Meine Erfahrung von nem Praktikum beim Fraunhofer Institut.
"Nur Einserkandidaten, sowohl im Unidiplom als auch im Abi!"

von XcL (Gast)


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Ich mache auch gerade meine Diplomarbeit im Entwicklungsbereich der 
Automobilindustrie. Danach möchte ich auch noch einen Master an meiner 
FH dranhängen. Wo ich jetzt allerdings gelesen habe dass auch eine 
Promotion mit FH-Diplom möglich ist, werd ich da doch neugierig. Gibt es 
Hochschulen die das vermehrt anbieten bzw. den FH-Absolventen gar nicht 
ermöglichen?

von Andy (Gast)


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Naja, es gibt viele Unis, die das machen, aber mit FH-Diplom muss man in 
der Regel eine Eignunsprüfung bestehen und die Bedingungen sind 
teilweise nicht ohne.

von auch von der hs bzw fh karlsruhe (Gast)


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falls es noch interessant ist; es gibt die möglichkeit im bereich MMT 
als labor ing anzufangen mit optionaler doktorarbeit bei prof von der 
uni KA. musst aber nat. erst ma dipl ing bzw master sein/ haben.

die möglichkeit wurd mir angeboten obwohl ich ganz und gar kein einser 
kandidat bin. ich bleib aber doch lieber in der industrie ;-D

von My Name (Gast)


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Was labert ihr denn da? FH-Master dem Uni-Diplom gleichgestellt, oder 
Uni-Master? Leute, kommt mal nach dem FH-Abschluss an der Uni an, und 
macht mal zuerst die paar Fächer nach. Zunächst mal schauen ob ihr 
besteht. Und dann reden wir über die Promotion

von Timo (Gast)


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Huihuihui, da hat aber jemand ganz schön große cojones!

Auch wenn dir im 5. Semester vielleicht noch der Durchblick fehlt, aber 
im öffentlichen Dienst/Beamtenwesen sind die beiden gleichwertig und in 
der freien Wirtschaft ist auf Grund der erst recht kurzen "Existenz" 
dieser Abschlüsse in Deutschland noch keine realistische Betrachtung der 
Akzeptanz möglich!

Und zur Info, hab auch an einer Uni studiert, würde mich aber nie soweit 
aus dem Fenster lehnen wie du!

von Knuddel P. (knopf)


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Ob es sich lohnt ist nicht einfach zu beantworten.

Ich habe ein Ergänzungsstudium an der Uni gemacht. Kohlemäßig werde ich 
das nie mehr reinbekommen. Allerdings hat mich an der FH gestört, dass 
es zu wenig Grundlagen gab. Durch die Uni kann ich nun auch sachen 
herleiten und verstehe Mathe bis zu den höchsten DGL einschließlich 
Maxwellsche Gleichungen. Das hilft mir Fachliteratur zu verstehen und 
mich leichter einzuarbeiten. Mit der FH war isch da oft aufgeschmissen. 
Aber auch da kommt es drauf an was für eine Tätigkeit du machst.
Oft brauchst du diese ohe Schule der Uni gar nicht.

Bei kleinen Firmen oder Mittelständischen spielt das keine Rolle.Da 
zählt was Du kannst.
bei großen Firmen kommst du halt nicht an die höheren Stellen ran. Da 
zählt einfach auch Qulaifikation und Ausbildung.
Allerdings ist es so dass die richtigen entwicklungen nru von Dorkors 
gemacht werden. normale Uni und FH unterscheiden sich hier auch nicht so 
gewaltig.
Nur wirst du halt kaum mit einem FH an Gruppenleiter oder 
Abteilungsfunktion heran kommen ebenso nicht an Projektleitung.
Sprich du bist Handlanger.

von SystemsEngineer (Gast)


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.....Bosch Motorsport --> Gruppenleiter ist ein Dipl.Ing (FH)
und kein Handlanger

:-) Gruss

von Betrachter (Gast)


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Ich kenn doch einige Dipl.Ing (FH) die eine Abteilungsleiterfuntion oder 
Projektleiterfunktion haben. Bei Stellenausschrieibungen siehts auch so 
aus.
Außerdem gibst auch "darunter" sehr viele interessante und 
anspruchsvolle Tätigkeiten die nicht mit Handlanger sein zu tun haben.

von ET/IT (Gast)


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es ist doch interessant wieviele leute anmaßen so viel zu wissen, doch 
wie es wirklich aussieht ist alleine schon von firma zu firma 
verschieden. Im Endeffekt kann hier keiner irgendwas beurteilen, 
gescheige denn ob Uni oder FH besser ist, denn selbst die Unis und FH's 
haben große Qualitätsschwankungen.

Naja aber solang niemand alles kennt, kann auch keiner behaupten zu 
wissen wie es denn woanders wäre... aber das ist eine typische 
menschliche Gabe die guten alten Vorurteile...

In diesem Sinne , was auch immer ihr seit, wo ihr studiert hab , es 
kommt immer noch auf euch selber an wie weit ihr kommt.

von oha... (Gast)


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also das thema ist zwar hier schon länger in der diskussion, aber jetzt 
will ich auch mal meinen senf abgeben...
...wie kann man denn sagen, dass der master nach nem fh-diplom allgemein 
unsinnig ist? kommt ja wohl immer drauf an, was der master 
beinhaltet...also ich habe vor kurzem meinen dipl.-ing. (fh) (hätte in 
ner uni aber wegen nicht besonders gutem abi-schnitt wohl eh diverse 
wartesemester gehabt...außer mit viel glück durch nachrückverfahren 
o.ä.) gemacht (6 semester vorlesungen, leider + 2 semester diplomarbeit) 
und fange jetzt ein masterstudium an. dieses ist ein aufbaustudiengang 
(vorher gab es da ein zusatz-diplom für) und beinhaltet weiterführende 
themen sowie eine spezialisierung des fachgebietes. es sind nur 2 
semester vorlesungen, dann kommen je nachdem noch 1-2 semester für die 
masterthesis dazu. da komme ich dann am ende auf maximal 12 semester, 
habe aber 2 abschlüsse, promotionsreife (was leider mit fh-diplom 
wirklich nicht unbedingt gegeben ist) und die möglichkeit in den höheren 
dienst zu kommen.
klar, wenn der master nochmal die gleichen inhalte hat, wie der 
diplomstudiengang, kann es witzlos sein...
aber für mich ergeben sich dadurch ungeahnte chancen!

im endeffekt muss das jeder selber wissen und sich vorher nochmal schlau 
machen, wie das in dem fach aussieht etc...

also lasst euch den master nicht vergraulen!!!

liebe grüße

von user (Gast)


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genau deswegen habe ich mich auch wieder eingeschrieben.
Ich habe auch den Dipl.FH und will jetzt nen Master machen!
In vielen Beiträgen wird sehr viel kaputt geredet.
Wo machst du denn den Master?

Viel Erfolg

von M.Sc. (Gast)


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Ich hab den M.Sc. gemacht und es hat sich gelohnt. Das Masterstudium 
darf nicht den gleichen Inhalt haben, wie das Diplomstudium. In diesem 
einen Aufbaujahr geht es viel theoretischer zu. Der Masterabschluss ist 
mit einem Uniabschluss vergleichbar. Die Gehälter sind auch 
dementsprechend höher. Ich habe jetzt 2 FH-Dipl.Ings als Knecht. :-)

von STS (Gast)


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Zitat: " Ich habe jetzt 2 FH-Dipl.Ings als Knecht."

Nur nicht abheben. Vielleicht können die ja mehr im Beruf? Wäre dann 
peinlich.

von M.Sc. (Gast)


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> Nur nicht abheben. Vielleicht können die ja mehr im Beruf? Wäre dann
> peinlich.

Natürlich können sie das. Dafür wurden sie eingestellt. Sie benötigen 
aber einen Koordinator, der ihnen klare Richtlinien vorgibt. In ihrer 
Tätigkeit haben sie dann weitestgehend Handlungsfreiheit.

von dome (Gast)


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geil :D

von Daniel (Gast)


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Hallo,

Habe da mal eine frage bezüglich Diplom (FH) und dem Bachelor.
Wenn der Diplom (FH) leicht höher dem Bachelor (UNI) gestellt ist.
Was ist dann eine Bachelor (FH)  gegenüber dem Diplom (FH) ?
Mit beiden soll man einen Maser machen können.
Ich frage mich nur , wenn ab 2012 der Diplom ganz von der Bildfläche 
verschwindet welcher Abschluss in Bezug (FH) ist denn der höhere?

Vielen Dank

Hier einen Auszug aus der Konferenz der Kultminister

Hilfe ich sehe hier nicht mehr durch welcher Abschluss ist denn nun der 
höhere?


Für alle die sich gefragt haben, was ihr Diplom-FH-Abschluss in Zeiten 
von Bachelor und Master wert ist, dem hat die Konferenz der 
Kultusminister bereits im März 1999 eine Antwort gegeben. In Abschnitt 
3.4 heisst es:

Die Einführung des neuen Graduierungssystems darf nicht zu einer 
Abwertung der herkömmlichen Diplom- und Magisterabschlüsse führen. 
Hinsichtlich der Wertigkeit der herkömmlichen Abschlüsse 
(Diplom/Magister) gem. § 18 HRG und der neuen Bachelor-/Bakkalaureus- 
und Master-/Magisterabschlüsse (§ 19 HRG) gilt daher:


Diplom- und Magisterabschlüsse an Universitäten und gleichgestellten 
Hochschulen entsprechen dem Master
Das Diplom (FH) entspricht im internationalen Vergleich dem vierjährigen 
Bachelor honours.
Dementsprechend ist also Diplom (FH) mind. gleichwertig, wenn nicht 
höherwertig dem Uni Bachelor. Die Kultusministerkonferenz hat dazu noch 
weitere Beschlüsse verfasst, die ebenfalls die gleiche Aussage treffen.

von pumpkin (Gast)


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Wo hast du das her? Gib mal bitte einen Link, ich wäre dir sehr 
verbunden!

von STS (Gast)


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Da der Uni-Bachelor gleichwertig dem FH-Bachelor ist, steht das 
FH-Diplom zwischen dem Bachelor (ordinary degree) und Master. Der 
Bachelor hons. geht schließlich 4 Jahre = FH-Diplom.

von René (Gast)


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Hi alle miteinander,

sehr sehr interessante Diskussion hier. Da ich mich auch schon seit 
geraumer Zeit mit dem Thema Master nach Dipl. (FH) beschäftige habe ich 
Daniels sehr interessantes Zitat im Internet mal herausgesucht:

"3.4 Die Einführung des neuen Graduierungssystems darf nicht zu einer 
Abwertung der herkömmlichen Diplom- und Magisterabschlüsse führen. 
Hinsichtlich der Wertigkeit der herkömmlichen Abschlüsse 
(Diplom/Magister) gem. § 18 HRG und der neuen Bachelor-/Bakkalaureus- 
und Master-/Magisterabschlüsse (§ 19 HRG) gilt daher:

Diplom- und Magisterabschlüsse an Universitäten und gleichgestellten 
Hochschulen entsprechen dem Master

Das Diplom (FH) entspricht im internationalen Vergleich dem vierjährigen 
Bachelor honours. "

       http://www.kmk.org/hschule/bsstrukt.htm

Also jetzt bin ich persönlich ein wenig enttäuscht(studiere Wi-Ing. 
5.Semester FH), dass ich im internationalen Vergleich offiziell "nur" 
Bachelor-Niveau habe.
Selbstverständlich lässt sich das zwar schwer vergleichen 
(theoretisch/praktisch bezogen). Aber dennoch sehe ich mich gerade als 
Dipl.Ing 2.Klasse. (jaja diese Diskussion ist sowieso unendlich FH/UNI 
Diskrepanzen). Aber durch den oben genannten Auzug geht meine 
persönliche Tendenz doch eher zum weitern MasterStudiengang.

Wobei sich dabei sich eine weitere Frage stellt. Master an der UNI oder 
FH??
 Ein Prof. hat mir geraten, wenn ich weiterhin Spass und Interesse an 
praktischorientierten Lehrveranstaltungen habe soll ich das FH 
Masterangebot nutzen.
 Aber "Diplom- und Magisterabschlüsse an Universitäten und 
gleichgestellten Hochschulen entsprechen dem Master
" (siehe oben/link).
Ganz klar wird da der UNI Master wieder höher angesiedelt als ein FH 
Master. Auch wen (noch) nicht auf der Visitenkarte unterschieden wird 
ist das doch wieder ein Pulverfass, dass ein FH Master niemals eine 
gleichwerte Anerkennung wie ein UNI Master bekommt.
Und in naher Zukunft, ist jetzt meine Meinung, könnte es sein, dass man 
man nur noch mit UNI Master promovieren darf.
 Was denkt ihr darüber? Oder Lässt sich "gleichgestellten Hochschulen" 
so interpretieren, dass auch FHs ein international anerkanntes 
Masterstudiengang anbieten?

Zu meiner persönlichen Frage noch ein mal zurück:
Falls ich mich jetzt für einen weiteren Masterstudiengang entscheiden 
würde, wohin soll ich gehen? FH oder UNI ?

Gruß

René

von Stefan H. (Gast)


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Hallo zusammen,

sind wir mal ehrlich, nach ein paar Jahren Berufserfahrung ist es völlig 
egal ob man eine Master-, Diplom- oder Bachelor-Abschluß hat.
Der Master macht wirklich nur Sinn wenn man promovieren möchte, noch nen 
anderen Titel will oder noch länger auf der Hochschule rumhängen will. 
Wenn ich damals nicht so geldgeil gewesen wäre, hätte ich damals auch 
noch den Master drangehängt:-)

Gruß
Stefan

von TM (Gast)


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Hallo,

sehr interessant, um was es hier diskutiert wird. :)

Ich bin kein Freund der Verallgemeinerung, aber auch ich habe 
festgestellt, dass es viel mehr von der Persönlichkeit abhängt als von 
irgendwelchen Titeln wie weit man es im Berufleben schafft. Master oder 
Bachelor, FH oder UNI... Eins ist klar: Wer sich später im Beruf nicht 
behaupten kann, wird immer ein "Knecht" (Zitat von einem Schlaumaster 
von weiter oben) bleiben. Egal ob er Uni oder Nichtuni gemacht hat.

Ich hatte vor Kurzem ein Projekt für ein Unternehmen bearbeitet. Desseb 
Geschäftsführer ist ein 40jähriger Dipl.-Ing (BA), er hat weder Master 
noch Uni gemacht, und dennoch versteht er sehr viel vom Fach und ist für 
über 500 Mitarbeiter verantwortlich.

Sollche Fälle mögen Einzelfälle sein, aber sie zeigen, dass Titel oder 
Bildungseinrichtung alleine nichts aussagen.
Wichtig ist das man ein Ziel hat und sich Schritt für Schritt diesem 
Ziel nähert. Das ist mein Tipp an die, die es nicht wissen, ob sie 
Master oder Bachelor machen sollen...

Alles Gute..

von STS (Gast)


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>Aber "Diplom- und Magisterabschlüsse an Universitäten und
>gleichgestellten Hochschulen entsprechen dem Master
>" (siehe oben/link).
>Ganz klar wird da der UNI Master wieder höher angesiedelt als ein FH
>Master.

Ich glaube hier gibt es noch ein Mißverständnis. Es wird ja hier nicht 
unterschieden, wo der Master herkommt. Sondern, daß ein Diplom von der 
Uni oder ein Magister, der auch nur von den Unis kommen konnte, dem 
Master (Uni/FH) entspricht. Der Begriff Magister (alt) != Master.

Und es stimmt auch, daß im Beruf noch andere Dinge zählen. Kürzlich 
haben sich zwei Handelsvertreter für Relais vorgestellt. Beide hatten 
auf Ihrer Vistitenkarte stehen Dr.-Ing. (TUM) bzw. Dipl.-Ing. (TUM). Die 
Aufgabe des Dipl.-Ing. (TUM) war es, dem Dr.-Ing. (TUM) die gewünschten 
Prospekte auf Zuruf aus der Tasche zu reichen und diese zu tragen. Also 
mit Ruhm bekleckert haben die beiden sich nicht. Wenn ich an der TU 
München studiert hätte, wäre es bestimmt nicht die Erfüllung, Relais zu 
verkaufen bzw. die Aktentasche zu tragen.

Da sind manche FHler in besseren Positionen.

von Smir26 (Gast)


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Hallo,

ich bin durch zufall auf euer Forum gestossen. Ich habe an einer FH 
Maschinenbau studiert, dann ein Jahr bei einem Dienstleister gearbeitet 
und mache zur Zeit meinen MSc an einer Privaten Fachhochschule.

Wir sind der erste Jahrgang dieser PrivatenFH, die orher fast nur im BWL 
Bereich war. Hinzukommt, dass die FH stark an einen Konzern angebunden 
ist,so dass mir die Vorlesungen manchmal wie interne Schulungen 
vorkommen. Zudem sind die Lehrinhalte keinesfalls mit den Inhalten aus 
den Infoheften deckungsgleich.Diese wurden dort nur aufgeführt um den 
Studiengang akkreditieren zu können (bis heute noch nicht akkredtiert). 
Weiterhin sollten Vorlesungen in Blöcken am Semesterbeginn und Ende á 2 
Wochen stattfinden und sonst nur Samstags/Sonntags.
Da die FH keine, bzw erst spät Proffesoren gefunden hat wurden Termine 
immer wieder verschoben, so dass mein gesamter Urlaub und Überstunden 
für Vorlesungen drauf gegangen ist. Andere Kommilitonen, die bei 
besagtem Konzern arbeiten, haben für Klausuren Sonderurlaub erhalten, so 
dass diese meistens Freitags geschrieben wurden.

Eigentlich habe ich auch immer Spaß am studieren gehabt aber diese 
Private FH ist der letzte S.cheiß. Ich bezahle pro Semester 5000 Euro 
(einen Teil zahlt meine Firma) und der Service ist totalerMist. Die 
Lehrveranstaltungen machen überhaupt gar keinen Spaß. Ich habe für keine 
Klausur mehr als 1 Tag gelernt und habe dennoch alle bestanden (viele 
eher mit schechten Noten).
In meinem FH Studium musste man teilweise Wochen vorher anfangen zu 
lernen um Klausuren zu bestehen.
Dementsprechend habe ich auch extrem wenig neues in meinem Masterstudium 
kennen gelernt.
Hinzu kommt, dass ich jetzt bei meinemArbeitgeber 1,5Jahre nicht 
kündigen darf obwohl ich interessante Jobangebote habe.

Wenn ihr noch euren Master machen wollt, überlegt es euch gut sich die 
Zeit und das Geld dafür lohnt.

Ich würde es auf jeden Fall nie wieder machen!!

von spaki (Gast)


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du hast dir auf gut deutsch den studienabschluß gekauf
bei 5000euro bekommste die prüfungsantworten gleich mit

von Klaus (Gast)


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Hallo Leute,

ich mache gerade den M.Sc. Elektrotechnik nach Dipl. Ing. (FH)

Macht ihn in Künzelsau an der Rheinhold-Würth-Hochschule! (Ausenstelle 
der HS Heilbronn)

Vorteile:

1.) 500€ Stipendium monatlich für 12 Monate=Theoriesemester (Man soll 
dann aber die Thesis an der entsprechenden Firma schreiben) Es gibt 18 
Stipendien und 15 Plätze. Die Firmen wählen aber die Bewerber um 
Stipendium aus.

2.) Mastherthesis laut SPO nur 4 Monate (soll aber in Zukunft auf 6 
Monate erhöht werden)

3.) Wenn ich es zügig durchziehe kann ich in insgesamt 14 Monaten den 
Master erwerben (10 Monate Theorie + Prüfungen +4 Monate Thesis)

4.) Studiengang ist voll von ACQUIN akkreditiert

5.) Künzelsau ist ein Industriestandort (Würth, 
Ebm-Papst,Stahl,Ziehl-abegg,...) und die Firmen pumpen massiv Geld rein 
(Stipendien, Würth-Stiftung nur für den Hochschulstandort mit 10 Mio. 
Stiftungsvermögen). Die Labore sind top ausgestattet

6.) Hochschule in Künzelsau hat insgesamt nur 1400 Studierende, hier 
kennt jeder jeden. Sehr familiäre Atmosphäre, auch unter den Profs. 
selbst.

Nachteile:

Die Kernstadt von Künzelsau hat nur 9000 Einwohner -> Tote Hose

von Wasser (Gast)


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@Thomas M.

>ich habe auch ein problem mit dem fh abschluss.
>meine wunsch ist es, im höheren technischen dienst zu arbeiten, jedoch
>ist das nur mit einem uni/tu abschluss möglich.
>nur zum vergleich: gehobener dienst (besoldungsgruppe a9 bis a13)
>höherer dienst (besoldungsgruppe a13 bis a16). ja das liebe geld, aber
>ohne geht es halt nicht.

Achte darauf das die FH an der du den Master machst Akkreditiert( oder 
so ähnl.) ist. Nur dann ist dein Master abschluss für den höheren Dienst 
zugelassen. ( A13 klingt nach Schuldienst. Da gibt gibt es anscheinend 
Sonderbedingungen weil Päda fehlt und so. Wenn du interesse hast können 
wir uns nochma kurzschliessen. Bin auch auf der suche nach Infos)

@Daniel

Und was haben die Kultusminister im Ausland zu unserem Diplom gesagt 
<g>.
Habe mit wem von der Uni geredet der da gerade Promoviert. Anscheinend 
legen einige Unis die Dauer für den Master unterschiedlich aus. Auch 
weiss niemand wirklich wo nun das Fh. Diplom und Uni. Diplom eingeordnet 
werden sollen.


@MyName

>Was labert ihr denn da? FH-Master dem Uni-Diplom gleichgestellt, oder
>Uni-Master? Leute, kommt mal nach dem FH-Abschluss an der Uni an, und
>macht mal zuerst die paar Fächer nach. Zunächst mal schauen ob ihr
>besteht. Und dann reden wir über die Promotion.

<ggg> Warst du letzten 5 Jahre am Mars ? Klar sind die Gleichgestellt 
wird jeder FH schriftlich zugesichert. Ich will nun keinen FH-UNI 
diskusion los treten aber komm ma runter ;-).

p.s. Es gibt auch Fhs die Master of Scince anbieten. Das können die Fhs 
regeln wie sie wollen. Weil sie aber meist eher Praktischer Natur sind 
wählen sie den Eng.


@Alle

Um meine Note einfließen zu lassen. Ich denke das der Ing reicht. 
Problem ist aber das den in 20 Jahren immer weniger kennen werden bzw. 
Stellenausschreibungen halt nen MAster suchen.

@Alle

von Olli (Gast)


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Autor: Jürgen Schuhmacher (Gast)
Datum: 30.08.2006 12:07

------------------------------------------------------------------------ 
--------
"und denke dass jeder vernünftige Ingenieur schon
lange kann, was die BWLer produzieren,"

Den Satz habe ich mir ausgedruckt :D

-------------

Gibt ja jetzt sogar schon nen Bachelor of Science für WiWi'ler. Bin mal 
gespannt wann son BWL'er bei uns in der Produktentwicklung ladent fg

von STS (Gast)


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Ja die verrücktesten Bachelor-Kreationen sprießen da aus dem Boden. Da 
wird es Zeit, daß die KMK Stellung bezieht, was Hochschulberufe sind und 
was nicht. Irgendwie scheint jetzt jede Klitzsche einen Bachelor 
anzubieten. Letztes "Highlight" war KIK, der Textildiscount.

von Erich (Gast)


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"weil ein deutscher diplomingenieur einen Weltweit sehr guten Ruf hat."

Darauf bin ich jetzt gespannt: ich muss meinen FH-Titel in Spanien noch 
anerkennen lassen und wenn ich Pech habe, werde ich nur "ingeniero 
técnico", der einen schlechten Ruf hat. Denn der spanische Ingenieur, 
der "ingeniero superior" hat eine Regelstudienzeit von 6 Jahren. Mal 
schauen, was ich machen darf, auch wenn in meinem Zettel steht 
"qualifies vor master and doctoral/PhD-work".

Wenn ich mir dann auch noch die Projekte ansehe, die meine spanischen 
Arbeitskollegen im Bereich Mikrocontroller-Entwicklung oder Verfahren 
mit Teilchenbeschleunigern (Röntgentiefenlithographie etc....) während 
des Studiums machen mussten, komme ich mir etwas klein vor. Wenn sich 
die Möglichkeit ergibt, eienn MAster zu machen, dann werde ich sie 
vielleicht nutzen, denn selbst der ingeniero superior braucht nach 6 
Jahren immernoch einen Master, um Doktorarbeit schreiben zu dürfen 
(dauert für ihn aber "nur" ein Jahr).

von STS (Gast)


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Hol Dir Doch ein diploma supplement bei Deiner ehemaligen Hochschule. Da 
steht ganz genau drin, wie Du im internationalen Vergleich einzuordnen 
bist und wie lang die Studienzeit war (4 Jahre). Wenn Dein Abschluß erst 
vor kurzem und akkreditiert war, bekommst Du sogar ECTS-Punkte (240) 
eingetragen. Außerdem stehen dort die in Dtl. geforderten 
Studienvoraussetzungen drin (12 Jahre Schule für FH). Für die 
Leseschwachen auch noch eine Grafik auf der letzen Seite.
In manchen Ländern wird nämlich die Grenzlinie zwischen Primärstufe und 
Tertiärstufe anders gezogen als in Dtl. und dann kommen die Absolventen 
eben auf 6 Jahre Studium, obwohl 2 Jahre wie bei uns das Abi zu werten 
sind. Ob es in Spanien so ist, weiß ich jedoch nicht.

von Erich (Gast)


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Danke,

das Supplement war mit in der Post. Das meine ich mit dem "Zettel" ;) 
Dennoch danke ich für die aufmunternden Worte. :)

Leider braucht man für's Amt alles auf Spanisch. Bisher haben mich die 
Übersetzungen von Diplom und Zeugnis schon 70€ gekostet - das DS werd 
ich vorerst aber mal unübersaetzt mitnehmen. Es heisst, die Behörden 
hier wüssten über die Zustände in D bescheid. Trotzdem werde ich ein 
paar Zettel aus dem Inet auf's Amt mitnehmen.

Erich

von A. D. (screamer980)


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Hey!

ich stehe auch nun vor der Entscheidung nach meinem Diplom (FH).

Ich habe Wirtschaftsing. mit Fachrichtung Maschinenbau studiert. Ich 
habe mit einem Gesamtnotendurchschnitt von 2,0 abgeschlossen. (DA 1,3). 
Bin erst seit ende Juli fertig und warte nun auf Zeugnis.

Nun Frage ich mich, ob es sinnvoll ist den Master zu machen?! Einerseits 
hört man, dass ein Master keine wesentliche Weiterqualifikation zum 
Diplom (FH) sei. Manche befürworten es.

Jedoch stelle ich mir die Frage, ob ich nun so schnell einen Job finden 
kann. Ich würde den Master nur wirklich in Betracht ziehen, wenn ich 
keinen Job finden würde. Meine Überlegung ist es, lieber sich weiter 
qualifizieren, als zuhause zu sitzen. Ich habe mich bereits proforma für 
diverse Masterstudiengänge beworben.

Wie seht ihr die geschichte? Masterstudium vs. Berufseinstieg? sinnvoll 
oder Zeitverschwendung?

Mich würde auch interessieren, wie die Erfahrungen sind von Leuten, die 
ein Masterstudium nach dem FH Diplom durchgezogen haben.

Ich habe mich bereits proforma für diverse Masterstudiengänge beworben.

Bin gespannt auf euer Feedback.

von Paul (Gast)


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Wenn Du den Master machen willst, mache ihn gleich. Noch mal aus der 
Arbeit heraus ein Studium zu beginnen ist ungleich schwerer.

Ob der Master finanziell Vorteile bringt (außer öffentlicher Dienst), 
ist eher zweifelhaft. Beschissen werden heute alle um ihr Gehalt.

von A. D. (screamer980)


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Paul schrieb:
> Wenn Du den Master machen willst, mache ihn gleich. Noch mal aus der
> Arbeit heraus ein Studium zu beginnen ist ungleich schwerer.
>
> Ob der Master finanziell Vorteile bringt (außer öffentlicher Dienst),
> ist eher zweifelhaft. Beschissen werden heute alle um ihr Gehalt.

Danke Paul für die Antwort!

ja das ist mir klar, dass es später viel schwerer ist. Deshalb fällt mir 
die Entscheidung ja so schwer.

Nochmal konkret zu meinem Fall. Ich möchte später in den Bereich 
Engineering (Arbeitsvorbereitung) Produktionsplanung oder ähnliches.

Dort konnte ich auch schon einschlägige Berufserfahrung sammeln (6 
Monate Diplarbeit, 1 Jahr Werkstudententätigkeit)

Ich kann leider zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt nicht meine Chancen am 
Arbeitsmarkt einschätzen.

Das ist das Problem. Ich hab von Kommilitonen gehört, die schon über 6 
Monate zu Hause sitzen und einfach nicht wirklich Fuß fassen können.

Das möchte ich eben nicht! Dann lieber eben doch den Master draufsetzen 
und hoffen, dass sich der Arbeitsmarkt entspannt.

Das mit dem Gehalt ist mir eigentlich auch klar. Wer frisch von der 
FH/Uni kommt, muss sich sowieso erstmal beweisen. Dann wird nach 
Leistung / Position bezahlt, so meine bisherigen Erfahrungen.

Für weitere Antworten bin ich sehr dankbar.

von Mine Fields (Gast)


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Wieso kommt man erst auf die Idee, einen Job zu suchen, wenn man schon 
fertig ist? Das verstehe ich irgendwie nicht.

Ansonsten ist es wohl schon besser, jetzt versuchen einen Job zu 
bekommen. Einen Master kann man auch ganz gut nebenberuflich machen.

von A. D. (screamer980)


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Stefan L. schrieb:
> Wieso kommt man erst auf die Idee, einen Job zu suchen, wenn man schon
> fertig ist? Das verstehe ich irgendwie nicht.

Hallo Stefan! Danke für deine Antwort.

ich hab mich bereits schon beworben. (5 Bewerbungen laufen) Ist dennnoch 
alles sehr frisch sozusgen. Außerdem warte ich leider noch auf wichtige 
Dokumente (Arbeitszeugnis + Diplomurkunde)

Jeder weiß wie wichtig vollständige Bewerbungsunterlagen sind. Besonders 
Arbeitszeugnisse sind sehr wichtig für den potentiellen Arbeitgeber.

Meiner Meinung nach ist es der falsche Weg, zu erwähnen Unterlagen 
nachzureichen. Der Personaler hat in der Praxis nur wenig Zeit die 
Unterlagen zu sichten und eine Vorauswahl zu treffen. Vollständige 
Bewerbungen mit Arbeitszeugnissen haben da meist die besseren Karten in 
die engere Auswahl zu kommen. So wurde mir das mal von einem 
Personalreferenten erklärt.

Weiterhin kann ich ohne Diplomurkunde nicht bescheinigen, dass meine 
Diplomarbeit mit "Sehr gut" bewertet wurde.

Ich sehe das so, dass der erste Eindruck zählt. Da kann man noch soviel 
nachreichen wie man möchte.

Stefan L. schrieb:
> Ansonsten ist es wohl schon besser, jetzt versuchen einen Job zu
> bekommen. Einen Master kann man auch ganz gut nebenberuflich machen.

Das hab ich mir auch überlegt. Jedoch ist es wohl viel schwerer neben 
dem Beruf noch ein Masterstudium durchzuziehen, als wenn man Vollzeit 
Student ist.


Weitere Meinungen und Anregungen sind gerne erwünscht.

von IGBT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Wieso kommt man erst auf die Idee, einen Job zu suchen, wenn man schon
> fertig ist? Das verstehe ich irgendwie nicht.

Weil man mit dem "fertigwerden" schon zu 150 % ausgelastet ist z.B. - 
war in meinem Fall so - ich musste aus rein finanziellen Gründen die 
Regelstudienzeit einhalten - Andere haben sich da ein bis zwei Jahre 
mehr Zeit gelassen...

von Mine Fields (Gast)


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Ein Wing (fh) schrieb:
> ich hab mich bereits schon beworben. (5 Bewerbungen laufen) Ist dennnoch
> alles sehr frisch sozusgen. Außerdem warte ich leider noch auf wichtige
> Dokumente (Arbeitszeugnis + Diplomurkunde)
>
> Jeder weiß wie wichtig vollständige Bewerbungsunterlagen sind. Besonders
> Arbeitszeugnisse sind sehr wichtig für den potentiellen Arbeitgeber.

Das ist Ansichtssache. Ein Personaler kann es auch sehr positiv 
beurteilen, dass man sich frühzeitig um einen Job kümmert. Die 
entsprechenden Dokumente (Bestätigung der Hochschule, dass man 
voraussichtlich sein Diplom bestehen wird, evtl. selbst erstellte 
Tätigkeitsbeschreibungen) bekommt man auch schon vorher.

IGBT schrieb:
> Weil man mit dem "fertigwerden" schon zu 150 % ausgelastet ist z.B. -
> war in meinem Fall so - ich musste aus rein finanziellen Gründen die
> Regelstudienzeit einhalten - Andere haben sich da ein bis zwei Jahre
> mehr Zeit gelassen...

Das ergibt irgendwie wenig Sinn. Wenn finanzielle Gründe der Antrieb 
sind, muss es doch das Ziel sein, möglichst schnell einen Job zu 
bekommen.

Man muss natürlich seine Bewerbungsunterlagen immer einigermaßen aktuell 
halten, dann hat man auch keinen extremen Aufwand. Und dass man nicht 
zwischendurch mal 1-2 Stunden für eine Bewerbung findet, ist höchstens 
selbst eingeredet.

von IGBT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Und dass man nicht
> zwischendurch mal 1-2 Stunden für eine Bewerbung findet, ist höchstens
> selbst eingeredet.

..die 2 Stunden muss ich dann 'irgendwoanders' wegnehmen - schwierig 
wenn man den Schlaf schon auf 4 h pro Nacht reduziert hat und sich nur 
noch von Koffeintabletten ernährt -

Ganz einfach - extreme Umstände, nicht jeder wohnt bei Mutti und hat den 
ganzen Tag Zeit...

Wie war das? Das Leben ist das was passiert während man es plant...

von Mine Fields (Gast)


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IGBT schrieb:
> Ganz einfach - extreme Umstände, nicht jeder wohnt bei Mutti und hat den
> ganzen Tag Zeit...

Das hat nichts mit daheim bei Mutti wohnen zu tun.

Gut es gibt einfach Typen, die ständig mit sich selbst überfordert sind. 
Das kenne ich auch aus dem Studium - Leute, die jedes Wochenende 
durchgelernt haben, aber trotzdem jede Klausur zweimal schreiben 
durften.

von Thomas (Gast)


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Ein Wing (fh) schrieb:
> Weiterhin kann ich ohne Diplomurkunde nicht bescheinigen, dass meine
> Diplomarbeit mit "Sehr gut" bewertet wurde.


Da steht das ja nicht drauf. Du mußt das Diplomzeugnis haben, denn dort 
sind die Fächer mit Noten drauf.

von A. D. (screamer980)


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Danke für die Beteiligung an der Diskussion.

Ich warte dennoch auf Einschätzungen von euch, ob es SINNVOLL ist einen 
MASTER nach dem DIPLOM (FH) zu machen oder ist das totaler schwachsinn 
und verschwendete Zeit.

Nach meiner persönlichen Einschätzung bringt der Master nicht unbedingt 
eine Zusatzqualifikation für mich, da ich viele Fächer bereits im 
Diplomstudium gehört habe, die jetzt eben im Master gelandet sind.

Ich würde den Master eher als weiterbildende Maßnahme sehen um nicht in 
die Arbeitslosigkeit zu rutschen. Bevor ich eben daheim sitze, reiß ich 
den Master in 1,5 Jahre runter. Leider höre ich immer öffters, dass 
gerade frische Ing.'s fast nen gutes Jahr brauchen, bis sie Fuß gefasst 
haben. Manche gehen aus Verzweiflung dann sogar in die Zeitarbeit / 
Dienstleistung.

Um eben nicht 1 Jahr daheimzusitzen, würde ich eher ein Masterstudium 
bevorzugen. Jetzt mal überzogen ausgedrückt.

Wie seht ihr das? Das ist meine eigentliche Frage.

von IGBT (Gast)


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Manchmal sind es wirklich die Umstände -

Am Wochenende arbeiten um das Studium zu finanzieren - ich hab immer Do 
meinen Ex-Sklavenhalter angerufen und gefragt: Wochenendeinsatz? - in 
der Woche der Rest:
Ich musste jeden Tag 600 km fahren (hin und zurück 2 x 300) hatte zu 
Hause eine Frau mit Kleinkind (mit schreiendem Kind schreibst du keine 
Bewerbung - auch wenn dir hinterher Jemand vorrechnet das der Tag 24 h 
hat) die grad promoviert hat und mir die Betreuungsstunden zugeteilt 
hat. Nebenbei das Diplomthema in der Klinik mit tatsächlicher 
Anwesenheit im OP bearbeiten müssen, nebenbei die eigentliche 
Diplomarbeit schreiben und eine Freundin hatte ich nebenbei auch noch. 
Ach ja - das hätte ich fast vergessen, wir hatten dieses Hochwasser und 
alle Männer und Frauen die KV waren, waren am Deich Sandsäcke schleppen 
2-3 h jeden Tag.

Stefan - zugegeben das war extrem - aber sowas gibt es wirklich...

von IGBT (Gast)


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Ein Wing (fh) schrieb:
> Um eben nicht 1 Jahr daheimzusitzen, würde ich eher ein Masterstudium
> bevorzugen. Jetzt mal überzogen ausgedrückt.

Poste mal bitte dein Diplomthema und deinen Notendurchschnitt.

Generell bringt der Master nix - außer du willst in die USA abdampfen - 
ich komme grad aus England, da ist unser Diplom bekannt und anerkannt.

Aber um der Arbeitslosigkeit zu entgehen kann es in deinem Fall sinnvoll 
sein - daher die Frage/Bitte am Anfang.

Gruß

von Mine Fields (Gast)


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Ich kann das ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Schon allein jeden Tag 
600 km ist für mich absolut nicht begreifbar.

Wie gesagt, ist eine Typsache.

von IGBT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Ich kann das ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Schon allein jeden Tag
> 600 km ist für mich absolut nicht begreifbar.

In einem schnellem Auto mit guter Anbindung 2 h hin und 2 h zurück (ist 
erst mal so schlimm nicht) und man macht das nur eine begrenzte Zeit, 
wenn man dazu gezwungen ist - und der Sprit kostete damals die Hälfte - 
für 6 Monate ist sowas schon mal machbar.

Interessant daran ist, man lernt seine Grenzen.
Ich hab sowas später nochmal gemacht.

Sollte eine Neue Zweigstelle im Ausland aufbauen.

Für Leute die einen 'normalen' Job haben würde ich folgende Umschreibung 
wählen: 200 %.

Ich hab zu meinem Chef gesagt:

Gehalt 60 k
Hotel (das besste in der Stadt) bezahlt die Firma mit Frühstück!
Firmenwagen Mercedes C Klasse die Sportversion die Tempo 260 macht.
(Das Model wo ich nicht 1 % versteuern muss - selbstverständlich)
Essen gehen bezahlt die Firma. (das war dumm, hab 10 kg zugenommen)
Taxi bezahlt die Firma (wenn ich nicht fahren kann)
Alles für ein Jahr.

Gibst du mir das, mache ich den Job!

Es wurde 2 Monate über die Details verhandelt - aber dann lief es so - 
meine ursprünglichen Forderungen waren noch etwas höher UND ich hab nur 
ein FH Diplom, spreche aber flüssig Englisch, was sicher wichtig ist, 
wenn es um wichtige Themen geht und die Leute mit ihrem Schulenglisch 
die Firma bis auf die Knochen blamieren.

von Mine Fields (Gast)


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IGBT schrieb:
> In einem schnellem Auto mit guter Anbindung 2 h hin und 2 h zurück (ist
> erst mal so schlimm nicht) und man macht das nur eine begrenzte Zeit,
> wenn man dazu gezwungen ist - und der Sprit kostete damals die Hälfte -
> für 6 Monate ist sowas schon mal machbar.

Ja gut wenn man auf Grenzerfahrung steht. Was wieder meine These 
bestätigt, dass das eine Frage des Types und der Einstellung ist. Einen 
Zwang sehe ich da aber nicht.

Ein Wing (fh) schrieb:
> Wie seht ihr das? Das ist meine eigentliche Frage.

Erste Priorität sollte ein Job sein. In den meisten Fällen brauchst du 
den Master nicht und wenn doch kann man es nachholen. Als Alternative 
zur Arbeitslosigkeit taugt es aber natürlich. Wichtig ist dann, ein sehr 
gutes Thema für die Thesis zu finden.

von Tobi (Gast)


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Hier sind schon einige Armleuchter und geistige Tiefflieger unterwegs...

Aber um etwas zum Thema beizusteuern...
Habe nach meinem Diplom in Mechatronik (FH) ein Jahr lang
als Entwickler im Embedded-Bereich gearbeitet und relativ
schnell gemerkt, dass mir die Zeit fehlt diverse Elemente
aus dem Bereich Elektronik weiter zu vertiefen. Habe mich
dann an der selben Hochschule für den Masterstudiengang
"Elektronische Systeme" angemeldet und bereue den Schritt
bisher keinewsegs. Die Inhalte sind sehr interessant und
eines ist sicher, den Stoff hätte ich mir privat niemals
selbst angeeigenet, da der Zeitaufwand und "innere
Schweinehund" einfach zu groß sind. Außerdem ist
so ein Master of Engineering Zertifikat mit sicherheit
nicht verkehrt, vor allem da ich mich immer mehr
mit dem Gedanken einer Promotion anfreunde.

von IGBT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Ja gut wenn man auf Grenzerfahrung steht. Was wieder meine These
> bestätigt, dass das eine Frage des Types und der Einstellung ist. Einen
> Zwang sehe ich da aber nicht.

Den Zwang siehst du nicht? Wenn du nicht gerade im Rollstuhl sitzt, 
verstehe ich deine Einstellung nicht. Also etwas genauer gesagt - ich 
verstehe nicht wie man ohne Grenzerfahrungen etwas über das Leben 
erfahren will.

Ich vermute mal: Sowas wie Langeweile kennst du nicht?

von Mine Fields (Gast)


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IGBT schrieb:
> Den Zwang siehst du nicht? Wenn du nicht gerade im Rollstuhl sitzt,
> verstehe ich deine Einstellung nicht. Also etwas genauer gesagt - ich
> verstehe nicht wie man ohne Grenzerfahrungen etwas über das Leben
> erfahren will.
>
> Ich vermute mal: Sowas wie Langeweile kennst du nicht?

Wenn du Grenzerfahrung haben willst ok - du hast aber geschrieben, dass 
du dazu gezwungen warst und ich sehe da zig Alternativen dazu.

Ich mache Grenzerfahrungen lieber auf eine andere Weise, mir selbst 
negativen Stress im Studium oder in der Arbeit zu erzeugen brauche ich 
dazu nicht.

Und natürlich kenne ich Langeweile.

von Thomas (Gast)


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@Pet

Wenn du einen Job hast, kann man ein Fernstudium machen. Der Abschluß 
ist genausoviel wert. Wie wärs denn damit?

http://www.masteronline-iems.de


http://www.beuth-hochschule.de/1073


Es gibt natürlich noch mehr.

von IGBT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Ich mache Grenzerfahrungen lieber auf eine andere Weise, mir selbst
> negativen Stress im Studium oder in der Arbeit zu erzeugen brauche ich
> dazu nicht.

Stefan - würdest du mir widersprechen, wenn ich vermuten will, das dein 
Job LANGWEILIG ist?

von Mine Fields (Gast)


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IGBT schrieb:
> Stefan - würdest du mir widersprechen, wenn ich vermuten will, das dein
> Job LANGWEILIG ist?

Ja, natürlich mache ich das.

Ich sehe auch keinen Zusammenhang zu meinen Aussagen. Ich muss mich 
nicht 24h unter Druck setzen, nur damit ich keine Langeweile verspüre. 
Ich muss meine Selbstbestätigung nicht aus meinem Job ziehen. Ich bin 
froh, dass ich mich nach Feierabend Zeit und Energie für Hobbys habe. 
Ich muss mir nicht künstlich Stress machen, um mich überlegen zu fühlen.

Ich bin mir hingegen meiner Gesundheit und der Auswirkung von negativen 
Stress bewusst. In dieser Hinsicht habe ich schon genug Erfahrungen 
gemacht, dass ich weiß, was ich mir antun kann und will.

Mit einem langweiligen Job hat das alles nichts zu tun.

von IGBT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Ich muss mir nicht künstlich Stress machen, um mich überlegen zu fühlen.
>
> Ich bin mir hingegen meiner Gesundheit und der Auswirkung von negativen
> Stress bewusst.
Ich weiss nicht - glaubst du an Gott?
Wenn positiv, hab ich eine schlechte Nachricht für dich.

Wir haben 2006 wissenschaftlich nachprüfbar die Nichtexistenz Gottes 
bewiesen. Ich will jetzt Niemanden mit Details langweilen - wir kenne 
das - wir können mathematisch zeigen das ein Konstrukt wie Gottt nicht 
exisatieren kann. Wir spinnen da nicht rum, sondern wir zeigen es 
sauber....

Im Prinzip müsste ich mich bei dir bedanken für das Essen -
Haben sie eine Krankenversicherung? Ach so, SIE bezahlen den 
Krankenhausaufenthalt, dér pro Tag nur 17.000 EUR kostet.

von Mine Fields (Gast)


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Was ist das jetzt für ein zusammenhangsloses Geblubber?

von IGBT (Gast)


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Ich bin bekloppt und nicht der deutschen Sprache mächtig...
Nebenbei geb ich mich auch noch als Ingenieur aus obwohl ich
nur ein armes Würstchen bin...

von udo (Gast)


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Wasb für ein Scheiß man hier list, lächerlich.
Wer mit seinem FH-Diplom einen Master machen will - bitte!
Gut zum Promovieren (wenn man einen Doktorvater findet), Lücken füllen 
oder wenn man sonst nichts zu tun hat.
Aus jahrelanger Erfahrung kann ich Euch sagen, dass vielleicht am Anfang 
zw. FH und Uni Diplom unterschieden wird (würde sagen max. 4k zum 
Einstieg), das verläuft sich mit der Zeit.
Es kommt darauf an, was jeder selbst aus sich macht.
Kannte schon Projektleiter (SW-Branche) ohne Studium und hab Pferde vor 
der Apotheke kotzen gesehen.

Das hier gesagte ist gültig für die "freie Marktwirtschaft" in D, beim 
Öffentlichen Dienst mit seinen alteingefahrenen Strukturen siehts anders 
aus.

Zusammenfassend kann man sagen: Entweder man hat was im Kopf oder nicht. 
Durch das Studium kann man sich übrigens an der Uni auch mogeln, wie an 
einer FH.

Wer stagniert, überfordert ist oder für seine Stellenbeschreibung 
eigentlich gar nicht die nötige Intelligenz mitbringt fällt früher oder 
später auf.

Eins noch: Komplexe haben die, die sich an Ihr Uni-Diplom aufgeilen, 
genauso wie jene, welche sich mit Ihrem FH-Diplom schämen.

Wenn Ihr nichts besseres zu tun habt, macht weiter. Nur so kommen solch 
lustige Thread/Themen zustande.

Alle anderen: Ihr habts begriffen.

In diesem Sinne...

Auf bald

Udo

von Tante aus der Levante (Gast)


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Ich halte es für unsinnig, wenn es die gleiche Studienrichtung oder eine 
ähnliche Studienrichtung wäre. Wer aber z. B. nach einem 
Informatik-Diplom ein BWL-Master hinten dranhängt, macht es klüger.

von anla (Gast)


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Ich wollte auch mal einwerfen das Leute die anstrben in den öffentlichen 
Dienst zu gehen gnadenlos eingestuft werden nach FH Diplom/Bachelor und 
Uni Diplom/Master. Da lohnt es sich auf jedenfall den Master zu machen 
sonst ärgert man sich in 10 Jahren schwarz das man in die falsche 
Laufbahn kam.

von Marx W. (Gast)


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anla schrieb:
> Ich wollte auch mal einwerfen das Leute die anstrben in den öffentlichen
>
> Dienst zu gehen gnadenlos eingestuft werden nach FH Diplom/Bachelor und
>
> Uni Diplom/Master. Da lohnt es sich auf jedenfall den Master zu machen
>
> sonst ärgert man sich in 10 Jahren schwarz das man in die falsche
>
> Laufbahn kam.

Nix für ungut, aber der Master an einer FH (HS) ist für den öffentlichen 
Dienst nicht das gleiche, wie der Master an einer UNI,GH,TH (weil 
wissenschaltliche Hochschule). Der Master muß an einer 
wissenschaltlichen Hochschule erworben werden!(Gilt für Abschlüsse die 
in der BRD erworben wurden/werden!)

von Matt (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Nix für ungut, aber der Master an einer FH (HS) ist für den öffentlichen
> Dienst nicht das gleiche, wie der Master an einer UNI,GH,TH (weil
> wissenschaltliche Hochschule). Der Master muß an einer
> wissenschaltlichen Hochschule erworben werden!(Gilt für Abschlüsse die
> in der BRD erworben wurden/werden!)

Ich glaube die Aussage ist so nicht allgemeingültig. Auch Hochschulen 
(FH/HS) haben die Möglichkeit, sich ihre Masterstudiengänge entsprechend 
akkreditieren zu lassen, was dann vom öffentlichen Dienst auch anerkannt 
wird.

von Paul (Gast)


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>Nix für ungut, aber der Master an einer FH (HS) ist für den öffentlichen
>Dienst nicht das gleiche, wie der Master an einer UNI,GH,TH (weil
>wissenschaltliche Hochschule). Der Master muß an einer
>wissenschaltlichen Hochschule erworben werden!(Gilt für Abschlüsse die
>in der BRD erworben wurden/werden!)

@Marx W.

Es ist besser, Du liest erst mal die Gesetzgebung, ehe Du 
(Entschuldigung) so einen Stuß erzählst. Bereits 1999 wurde bei der 
Erarbeitung der Bolognareform entschieden, daß ein akkreditierter Master 
an einer FH grundsätzlich die gleichen Rechte erhält, wie ein Master der 
Uni. Alles andere würde das Ziel eines einheitichen! Hochschulraumes ad 
absurdum führen. Deshalb sind auch die Suffixe in den akademischen 
Graden Bachelor und Master nicht mehr zulässig.

von Marx W. (Gast)


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Paul schrieb:
> Es ist besser, Du liest erst mal die Gesetzgebung, ehe Du
>
> (Entschuldigung) so einen Stuß erzählst. Bereits 1999 wurde bei der
>
> Erarbeitung der Bolognareform entschieden, daß ein akkreditierter Master
>
> an einer FH grundsätzlich die gleichen Rechte erhält, wie ein Master der
>
> Uni. Alles andere würde das Ziel eines einheitichen! Hochschulraumes ad
>
> absurdum führen. Deshalb sind auch die Suffixe in den akademischen
>
> Graden Bachelor und Master nicht mehr zulässig.

Kleine Nachhilfe:

Einstufung  nach TvÖD:

Gruppe 9 bis 12  Beschäftigte mit Tätigkeiten, die einen 
Hochschulabschluss voraussetzen.

Gruppe 13 bis 15 Beschäftigte mit Tätigkeiten, die einen Abschluss an 
einer wissenschaftlichen Hochschule voraussetzen.

Und man soll bitte nicht die Laufbahn der Beamten mit den öffentlichen 
Dienst gleich setzen, den in dem wird nach dem TvÖD gezahlt.

Nur so nebenbei. Der Satz:

>..., daß ein akkreditierter Master
>an einer FH grundsätzlich die gleichen Rechte erhält, wie ein Master der
> Uni.

Läuft ins Leere, weil für die Beamtenlaufbahn im höheren Dienst nur 
(fast vollständig) Studiengänge (Fachrichtungen) in Frage kommen, die es 
eben nur an UNI/TH/GH gibt, also Medizin/Jura und Lehramt.

Wie war dass nochmal:

> Es ist besser, Du liest erst mal die Gesetzgebung, ehe Du
>
> (Entschuldigung) so einen Stuß erzählst.

Kleine Nachhilfe:
"Gesetzgebung" solltest du wohl zuvor mit den gesetzlichen Rahmen 
abgleichen, in dem du deine Träume lebst,   sonst wird  der Aufschlag 
auf den Boden der Realität ziemlich schmerzhaft!

von Paul (Gast)



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Mach's doch ganz einfach:

http://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/bund/entgeltgruppen.html
oder der Anhang, Seite 2

von Heda! Laufbursche! (Gast)


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IGBT schrieb:

> Ich musste jeden Tag 600 km fahren (hin und zurück 2 x 300) hatte zu
> Hause eine Frau mit Kleinkind

>  und eine Freundin hatte ich nebenbei auch noch.
>

wie ist denn das jetzt zu verstehen?

von Marx W. (Gast)


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Heda! Laufbursche! schrieb:
> wie ist denn das jetzt zu verstehen?

Ein echter Sexprotz halt!

von Mr. XY (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Läuft ins Leere, weil für die Beamtenlaufbahn im höheren Dienst nur
> (fast vollständig) Studiengänge (Fachrichtungen) in Frage kommen, die es
> eben nur an UNI/TH/GH gibt, also Medizin/Jura und Lehramt.

Nein! Es gibt auch den technischen höheren Dienst. Da kommt man mit 
Uni-Diplom/-Master oder eben akkredierten FH-Master (sind nicht alle) 
rein.

Auch bei Stellen die z.B. nach TVöD ausgeschreiben werden reicht ein 
akkreditierer FH-Master (theoretisch reicht sogar Berufserfahrung), um 
in Gruppe 13-15 zu kommen.

von yannik (Gast)


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Es gibt auch den Master of Education an Fachhochschulen, dieser zielt 
auf berufliche Schulen.
(Für den einen oder anderen der Desillusionierung vom freien Markt ist 
eventuell ein Ausweg;D )

von jo (Gast)


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@ Marx W.

schaff dir doch bitte endlich mal den Unterschied zw. Dativobjekt und 
Akkusativobjekt drauf... is ja furchtbar... aber Hauptsache was von 
wissenschaftlicher Hochschule gefaselt.

von Joachim (Gast)


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>@ Marx W.
>
>schaff dir doch bitte endlich mal den Unterschied zw. Dativobjekt und
>Akkusativobjekt drauf... is ja furchtbar... aber Hauptsache was von
>wissenschaftlicher Hochschule gefaselt.

Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod

von ungluecklicherFHler (Gast)


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udo schrieb:
> Eins noch: Komplexe haben die, die sich an Ihr Uni-Diplom aufgeilen,
> genauso wie jene, welche sich mit Ihrem FH-Diplom schämen.

Hi,

bei mir ist es eben gerade das.. hab "nur" ein FH Diplom muss ich mich 
deswegen minderwertig fühlen? Ich hab mir auch Mühe gegeben in meinem 
Studium.

Hab jetzt einen gut bezahlten Job, dennoch komm ich drauf dass das nicht 
alles sein kann. Ein Kollege macht jetzt schon seine Promotion.. :(

Ich hab mich für ein gutes Jobangebot im Ausland entschieden, wie ich 
dann dort war kam 2 Monate später der Anruf für die Industriepromotion, 
leider zu spät. Jetzt denk ich daran erst mal Berufserfahrung zu sammeln 
und evtl in einigen Jahren zu promovieren.. und jetzt viell noch einen 
Master nebenberuflich..

Sogar mein Chef hat nur einen Master of Business Engineering.. aber ich 
will mehrere akademische Grade weil ich fühle, dass ich viel Potential 
hab und das will ich in akademische Grade ummünzen, wieso nicht, was 
denkt ihr?

Mein Chef sagt, ich soll mein Potential doch vorerst in das tägliche 
Projektgeschäft stecken, das würd sich mehr lohnen als nebenberuflich zu 
meinem Dipl Ing Fh auch noch nen Master zu machen oder gar später sogar 
zu kündigen um ne Promotion zu schreiben...

Weiß auch nicht was meint ihr?

von Paul (Gast)


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Gehe Medizin studieren. Dann hast Du neben einem technischen 
akademischen Grad auch noch einen medizinischen und die Promotion.

Spaß beiseite: So wie sich Dein Beitrag äußert, solltest Du an Deinem 
Selbstbewußtsein arbeiten, denn wenn Du den Master hast, hast Du 
Minderwertigkeitsgefühle, weil jemand den Dr. hat. Hast Du den Dr. muß 
es die Habilitation sein. Nur was kommt dann?

Bedenke auch, daß sowohl Bachelor als auch FH-Diplom wesentlich 
schlechter geredet werden, als sie wirklich sind: Zum einen von Leuten, 
die keine Ahnung haben (Volk), zum anderen von Leuten, die kein Geld 
zahlen wollen und zum Dritten, die ein Unidiplom haben und über die FH 
reden, obwohl sie eigentlich nichts darüber wissen, außer Hören-Sagen.

von Marx W. (Gast)


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jo schrieb:
> schaff dir doch bitte endlich mal den Unterschied zw. Dativobjekt und
>
> Akkusativobjekt drauf... is ja furchtbar... aber Hauptsache was von
>
> wissenschaftlicher Hochschule gefaselt.

Und,  wo ist die Stadt, wo es die Linie gibt, wo der Bus fährt, wo deine 
Freunde drinsitzen die deines Geistes sind?

von Marx W. (Gast)


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Mr. XY schrieb:
> ... theoretisch reicht sogar Berufserfahrung ...


nix theoretisch, ist oft ganz Normal.

z.B Schichtführer (Techniker) Entgeldgruppe 11 (plus Nachtschicht- und 
Feiertagszulage so an die 5000 €/Monata.

von Marx W. (Gast)


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Jürgen Schuhmacher schrieb:
> mit einem FH-Diplom ein Uni-Diplom zu
>
> erzielen, wenn man was dranhängt.

Das "Dranhängen" ist wohl ziemlich untertrieben!
Von Bac. FH oder Uni zum Master ist  der gleiche (formale) Aufwand!
Draufsatteln vom Diplom FH zum Diplom Uni. ist definitiv nicht damit zu 
vergleichen.  Minimum war, dass die FH-Absolventen  das halbe Vordiplom, 
und dann noch komplett das Hauptstudium ablegen mußten. Also in der 
Summe mehr als 6 Semester!

von Marx W. (Gast)


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ungluecklicherFHler schrieb:
> Mein Chef sagt, ich soll mein Potential doch vorerst in das tägliche
>
> Projektgeschäft stecken, das würd sich mehr lohnen als nebenberuflich zu
>
> meinem Dipl Ing Fh auch noch nen Master zu machen oder gar später sogar
>
> zu kündigen um ne Promotion zu schreiben...

Pures Eigennutzdenken von deinem Chefchen!!!!!!!!!!!!!!

von Paul (Gast)


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>  Minimum war, dass die FH-Absolventen  das halbe Vordiplom,
>und dann noch komplett das Hauptstudium ablegen mußten. Also in der
>Summe mehr als 6 Semester!

Unfug. Die TU Dresden übernam das Fh-Diplom ins 7. Semester. Wird auch 
heute noch so gemacht.

von Marx W. (Gast)


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Paul schrieb:
> Unfug. Die TU Dresden übernam das Fh-Diplom ins 7. Semester. Wird auch
>
> heute noch so gemacht.

Die TU Dresden braucht auch Studenten um jeden Preis!!!!!!!!!!!

von Paul (Gast)


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>Die TU Dresden braucht auch Studenten um jeden Preis!!!!!!!!!!!

Die hat ja auch keinen Ruf zu verlieren... (TU9) LOL

von Thomas (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Von Bac. FH oder Uni zum Master ist  der gleiche (formale) Aufwand!
> Draufsatteln vom Diplom FH zum Diplom Uni. ist definitiv nicht damit zu
> vergleichen.  Minimum war, dass die FH-Absolventen  das halbe Vordiplom,
> und dann noch komplett das Hauptstudium ablegen mußten. Also in der
> Summe mehr als 6 Semester!


Das ist aber möglich. Dafür gibt es an einigen Unis Aufbaustudien.

http://tu-dresden.de/studium/angebot/fernstudium/studienangebot

von Studium (Gast)


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Leute mit Sorgen gibts ...

Natürlich ist ein Master als Ergänzung zum FH-Diplom niemals schlecht. 
In spätestens einem Jahrzehnt wird dieser Abschluss omnipräsent sein. 
Wer sich nicht gerade auf die Rente vorbereitet invesiert hier in jedem 
Fall in seine berufliche Zukunft.

Ein Universitätsabschluss ist nicht per se bessergestellt. Es gibt 
zahlreiche wissenschaftliche Disziplinen mit denen man außerhalb der Uni 
kein Geld verdienen kann. Auch ist ein guter FH-Abschluss immer noch 
besser als ein schlechter Uni-Abschluss.

Diese ewigen Vergleiche sind in Hinblick auf die berufliche Praxis (mit 
Ausnahme der Hochschulabschlüsse mit 
Alleinstellungsmerkmal)schwachsinnig.

Das gleiche Theater gibt es auch unter UNI- und FH-Professoren und 
vielen anderen Bereichen. Ist wohl in der menschlichen Natur verankert. 
Es lebe der "wertvollere Mensch" ;-).

von Vuljotnaak (Gast)


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Ist wohl ein bisschen älter, der Thread sorry für die Ausgrabung der 
Leiche, jetzt Zombie..
Genug des Spasses.

Das Thema ist nicht nur für mich noch aktuell. Bin jetzt ne Weile im 
Beruf, als Dipl. Ing. FH.

Und habe vor, auch wg. Promotionsabsichten, den Master (univ.) 
nachzuholen, denn den Master wieder an ner FH machen, bringt wohl nicht 
mehr.  Oder?! Gleich viel?

Wenn, dann will ich ihn an ner Uni/TU machen. So ist man auch 
promotionsberechtigt.

Nächstes Problem: fast alle univ. Masterprogramme sind nur in Vollzeit 
möglich. Oder? Nur Masterprogramme FH gibt's auch berufsbegleitend...

Müsste also für nen Uni Master kündigen, das will ich auch nicht..
Habt ihr andere Infos?

Danke

von Watt (Gast)


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Dein hauptproblem ist nicht der master, sondern der doktorvater..

Könntest auch einen bachelor nachholen, dir fast alles anerkennen lassen 
und dann direkt promovieren.

Das entscheidende ist eben dass du einen prof findest, der dich betreut.

Wenn du dem potentiellen prof ein interessantes thema bei einem 
interessanten unternehmen bieten kannst gibt es so viele möglichkeite 
aka hintertüren, davon träumen viele nicjt einmal.

Promotionsordnung bieten genug spielraum - im zweifelsfall lässt der 
prof verbindungen spielen...

von Rick M. (rick-nrw)


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Warum willst Du promovieren?

Das FH-Diplom ist praxisnäher, das Uni-Diplom geht weiter theoretisch in 
die Tiefe.

So eine Doktorarbeit dauert sehr viel Zeit, Geld und viel Nerven und zum 
Schluss darfst Du ein Dr. vor deinen Name setzen, mehr nicht!

Also Herr Dr. Vuljotnaak!

Welche Vorteile siehst Du da für Dich mit FH-Diplom?

Nur aus Spaß, dann viel Spaß!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Vuljotnaak schrieb:
> Müsste also für nen Uni Master kündigen, das will ich auch nicht..
> Habt ihr andere Infos?

Ja,
 aber die behalte ich für mich!

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