Lohnt sich eurer Meinung nach der Masterstudiengang nach dem Diplom (FH)? Bei uns an der FH Karlsruhe wird aber fast nur Master of Engeneer angeboten. Ich überlege mir deshalb an eine FH zu wechseln, die den Master of science anbietet. Oder ist es egal ob Master of Engeneer oder Science?
"Bei uns an der FH Karlsruhe wird aber fast nur Master of Engeneer angeboten." Da komme ich jetzt nicht ganz mit: Seit wann ist man denn "Master" wenn man ein FH-Diplom macht? Entschulgigung, bin Dinosaurier nach alter Studienordnung
Einen Master auf deinem Diplom-Fachgebiet würde ich nur machen, wenn du planst zu promovieren und es keine Aussicht gibt auf anderem Wege eine Doktorstelle "nur" mit dem FH Diplom zu finden. Eine Alternative die ich dir empflehlen kann, wenn du dich sinnvoll weiterbilden willst, ist es einen MBA zu machen. Ich finde BWL persönlich zwar unnütz und denke dass jeder vernünftige Ingenieur schon lange kann was die BWLer produzieren, trotzdem ist der MBA in der Fachwelt sehr angesehen und kann sich seeehr auf dein zukünftiges Gehalt auswirken.
"und denke dass jeder vernünftige Ingenieur schon lange kann, was die BWLer produzieren," Den Satz habe ich mir ausgedruckt :D
@Jürgen Schuhmacher Natürlich muss man Master noch zusätzlich nach dem Diplom oder Bachelor machen. Bei uns an der FH gibt es nur Master Studiengänge, die mit Master of Engineer abgeschlossen werden. (zumindest im E-Technik bereich). Ich will weiter Master machen weil: - ich gerne Studiere (Studienzeit ist die schönste). :) - Alle Optionen offen zu haben um späten eventuell Promovieren zu können - Zumindest auf dem Papier gleichberechtigt mit zukünftigen UNI Master ist.
"Zumindest auf dem Papier gleichberechtigt mit zukünftigen UNI Master ist." Ok, dann würde ich mal sagen, dass es in der Übergangsphase keinen messbaren Unterschied zwsichen Uni-Master und Aufbaumaster geben wird, weil es erstmal keiner einschätzen kann. Zudem ist es so, daß es ja auch derzeit die Option gibt, mit einem FH-Diplom ein Uni-Diplom zu erzielen, wenn man was dranhängt. "Oder ist es egal ob Master of Engeneer oder Science?" Das wiederum kann Dir nur die Studienordnung beantworten, wenn Du die Inhalte vergleichst, die angeboten werden ? "ich gerne Studiere (Studienzeit ist die schönste). :)" Na dann ...
also ein ...of science ist international höher als ein ein ...of engineer. Ich persönlich habe auch an einer FH studiert und schreibe gerade Diplomarbeit. Ich finde man muß nicht unbedingt Master machen, wenn man ein Diplom hat. Ich promoviere nach dem Diplom und gehe an eine TU. Ich habe mich auf eine Stellenausschreibung beworben und bin genommen worden. also ein master ist meiner Meinung nach unnötig, weil ein deutscher diplomingenieur einen Weltweit sehr guten Ruf hat.
@Diplomand Darf ich fragen an welcher Uni du promovierest? Ich habe mich auch mal danach umgeschaut. Allerdings braucht um von der Uni genommen zu werden ein überdurchschnittliches FH Diplom (meistens besser als 1,5). So gut bin ich dann doch wieder nicht. Hast du einen Eignungstest machen müssen?
Ich hab an der Uni studiert und mir das mit der Promotion auch überlegt. Habs dann aber sein lassen, weil mir die fünf Jahre ohne Berufspraxis, die das dauert, dann doch zu viel sind. Außerdem muss man strikt wissenschaftlich arbeiten und bei möglichst vielen angesehenen Konferenzen seine Papers veröffentlichen dürfen. Die Finanzierung deckt normalerweise auch nicht die komplette Promotionszeit ab. Die FH Absolventen, mit denen ich bisher zu tun hatte, haben auch alle auf eher praktischen Gebieten ihre Diplomarbeit geschrieben, die an der Uni wahrscheinlich gar nicht zugelassen worden wären. Bewerben kann sich eigentlich jeder auf eine Promotionsstelle. Das sind normale BatIIA Stellen, die ausgeschrieben und mit Uni oder Landesmitteln finanziert werden. Über die DFG kann man auch versuchen eine Stelle gesponsort zu kriegen. Dafür braucht man allerdings schon ein Thema, einen Professor und sollte am besten auch schon was veröffentlicht haben. Bei mehreren Bewerbern auf eine Stelle wird generell erst den internen, die man schon kennt, der Vorzug gegeben. Als FHler ist man da ziemlich weit hinten und muss Glück haben, was zu finden. Ein Master lohnt sich übrigens auf keinen Fall. Damit erwirbst du schließlich keinen extrem höheren Abschluß und verlierst nur Zeit. Als FH/Uni-Ingenieur hast du im Moment schon sehr gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Als Absolvent kostest du nämlich erheblich weniger als mit 10 Jahren Berufserfahrung.
Auf welcher Grundlage wird denn ein interner zuerst genommen? Diese Aussage ist Blödsinn. Ich bin genommen worden, zum einen, weil mein Diplomthema theoretischer war, als die Promotion und zum anderen ich durch meine bisherigen Ausbildungsinhalte an der FH überzeugt habe. Falls man das richtige Projekt hat, ist auch das bereits Berufserfahrung. Ja dieser Schnitt ist zwar vorgegeben und ich habe ich ihn auch nicht, habe aber trotzdem sie Stelle. Fairerweise muß man sagen, daß ich meine DA bei einem Institut geschrieben habe und daher den Kontakt zur UNI bekommen habe.
"Ein Master lohnt sich übrigens auf keinen Fall. Damit erwirbst du schließlich keinen extrem höheren Abschluß und verlierst nur Zeit. Als FH/Uni-Ingenieur hast du im Moment schon sehr gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Als Absolvent kostest du nämlich erheblich weniger als mit 10 Jahren Berufserfahrung." Sorry, diese Aussagen sind absoluter Schwachsinn - fast realitätsfern! Man kann das doch nicht über einen Kamm scheren. Sicherlich ist es für einen TU-Absolventen ein weniger anstrebendes Ziel als für einen FH-Absolventen, denn letzterer erreicht damit nochmal einen guten Sprung nach vorn innerhalb recht kurzer Zeit - lohnen tut es sich schon dann, wenn man persönlich sich weiter entwickelt, abgesehen von der Vergütung! Ich selber (FH-Abschluß) werde nächstes Jahr - nach 2,5Jahren arbeiten - mein Master anfangen und freue mich darauf. Ziel: Im Ausland arbeiten (frei Wahl) und in - wie es so schön heisst: "gehobenere Position" - zu arbeiten. Gruß
Sich weiter zu entwickeln finde ich auch sehr wichtig! Ich bin in einem Monat auch Ing(FH) und habe mich schon umgeschaut was man noch so machen kann um einen tieferen Einblick zu bekommen. Da ich aus finanziellen Gründen arbeiten muß, aber noch neugierig bin, werde ich nebenberuflich den M.Sc. an der Fernuni Hagen machen. Vielleicht auch was für Dich? http://www.fernuni-hagen.de/VERWALTUNG/dez21/studienangebote/Studienangebot_etechnik.html schöne Grüße
Promotionsstellen werden generell, so wie Stellen in Unternehmen auch, mit Vorliebe durch Knadidaten besetzt, die man schon kennt. Hab ich selbst bei Bekannten erlebt und wär mir auch passiert. Nur wenn intern kein Qualifizierter verfügbar ist, werden externe Bewerber überhaupt in Erwägung gezogen. Auf ingenieurkarriere.de steht was Interessantes zu Master nach FH. Nämlich, dass es ziemlich unnötig ist. Wenn du wirklich vor hast, im Ausland zu arbeiten, dann würde ich mich erst bewerben und nur bei mehreren Absagen auf Grund des Abschlusses einen Master in Erwägung ziehen. Ansonsten ist das verschwendete Zeit. Für TU Studenten ist das übrigens kein erstrebenswertes Ziel. Schließlich macht man als Master genau dasselbe wie im Diplomstudiengang.
@Jürgen Schuhmacher >"und denke dass jeder vernünftige Ingenieur schon >lange kann, was die BWLer produzieren," >Den Satz habe ich mir ausgedruckt :D Ich frage mich dann, warum ein vernuenftiger BWLer mindestens eine Null mehr verdient als ein vernuenftiger Ingenieur.
ein BWL'er bekommt vielleicht eine Null mehr, aber verdienen und bekommen sind ja wie bekannt 2 unterschiedliche Dinge...
Hallo Romuana, schon mal die kaufmännische und technische Gehaltstabelle der IG Metall angeschaut? Marcus
@Elektrofuzzi: Kannst Du mal bitte den Artikel verlinken ? Hab leider keinen gefunden und würde es gern durchlesen... Wie schon geschrieben, für FH-Absolventen ist ein Master i.O., da die Hochschulreform sowieso über kurz oder lang darauf umstellt. Eigentlich ist es aber ratsam, erstmal zu arbeiten und dann zu sehen ob es einem liegt oder man doch weitermachen möchte - notfalls auch neben dem Job.
Hallo, hab ne Frage und zwar fang ich jetzt nach meinem Abitur ein Maschinenbaustudium (Bachelor) an der FH an. Ich hab mich für die FH und nicht für die Uni entschieden, da es zu einem nah an meinem Wohnort liegt , leb noch bei den Eltern und muss somit nicht jobben, um Wohnung zu finanzieren, und zum anderen war ich mir nicht sicher, ob ich es an der Uni schaffe, da die abbrecherzahlen dort höher sind, somit bin ich auf nummer sicher gegangen. Jetzt mach ich mir Sorgen, da ich mir somit den Weg zu einer womöglichen Promotion vielleicht versperrt hab. Außerdem wollt ich wissen, ob es mit einem FH-Abschluss schwerer ist zum Master-Studiengang zugelassen zu werden und ob man damit auch den Master an einer Uni machen kann Danke im Voraus
Was heißt du hast dir den Weg versperrt? Das klingt so als hättest du es das jetzt gemerkt, aber es ist doch logisch, dass man an die Uni geht, wenn man promovieren will. Wenn man natürlich später merkt, dass einem das Diplom zu wenig ist, ok, aber wenn du das jetzt schon denkst dann würde ich mir ernsthaft überlegen gleich an die Uni zu wechseln (nach dem 1. Semester oder so, verlierst dann nur ein halbes Jahr). Man kann sicherlich mit einem FH-Bachelor einen Uni-Master machen, nur ist das wahrscheinlich an bestimmte Voraussetzungen geknüpft (Notenschnitt, Kurse nachholen etc.).
Hi, ich muss meinen Senf nun auf mal zu der Mastergeschichte dazugeben: Der "Master of Science" dauert mit einem Dipl.-Ing. (FH) Abschluss in der Tasche nur noch 1 Jahr inklusive der Masterarbeit. Im Idealfall hat man als Dipl.-Ing. (FH) bereits einen Job gefunden und kann im selbststudium die fehlenden Fächer sich aneignen und somit die Klausuren schreiben. Die Masterarbeit macht man in Absprache mit seinem Chef auf der Arbeit. Irgendein Projekt wird sich sicherlich hierfür heranziehen lassen. Die 20Stunden/Woche Arbeitszeit aus dem Diplomstudium entfällt. Man darf seine volle 40Stunden/Woche arbeiten ohne exmatrikuliert zu werden. Leider konnte ich diesen Weg nicht nehmen, da ich es vorher nicht besser gewusst habe... Im übrigen liegt das Einstiegsgehalt auf dem Niveau von einem Uni Absolventen. Inbesondere bei international tätigen Unternehmen ist es allein für die Klarstellung der Positionen wichtig. Mit einem Dipl.-Ing. wird man schnell zum Bachelor degradiert. In der USA ist das meistens der Fall. Bei manchen "Kollegen" kommt man auch nicht mit Fachwissen weiter, die stützen sich dann eher auf den Bildungsgrad auf dem Papier und hören dann einem mehr oder WENIGER zu... Darüber hinaus sollte man darüber nachdenken den Schritt noch in der "Jugend" zu machen. Schliesslich wird man mit Familie später noch weniger Zeit haben. Ausserdem fällt es einem nicht mehr unbedingt leicht sich wieder an das lernen zu gewöhnen. Meine perönliche Erfahrung ist, dass man mit dem Master of Science es hinterher einfacher hat... Grüße
@Elektrofuzzi: Ich habe promoviert. Darum ein paar Klarstellungen: "Ich hab an der Uni studiert und mir das mit der Promotion auch überlegt. Habs dann aber sein lassen, weil mir die fünf Jahre ohne Berufspraxis, die das dauert, dann doch zu viel sind." Eine Promotion dauert generell drei Jahre, es sei denn, man ist Arschkriecher und läßt sich vom Professor zum Kaffeekochen schicken (ja, auch solche Leute gibt es). Und je nach Thema arbeitet man sogar mit Industrie-Heinis zusammen (bei mir war es Laser- und Plasmaphysik und ich habe dann solchen Berufspraktikern gezeigt, was sie machen müssen...). "Außerdem muss man strikt wissenschaftlich arbeiten und bei möglichst vielen angesehenen Konferenzen seine Papers veröffentlichen dürfen." Wo hast Du denn den Quatsch her? Für eine wissenschaftliche Karriere an der Uni ist das sicherlich von Vorteil, wenn es einem aber nur um den Titel geht (so wie mir), dann ist das völlig Wurst. Entscheidend ist die geleistete (Doktor-)arbeit. Daran orientiert sich die Note. Und "wissenschaftlich arbeiten" ist ja sehr schwammig. Was soll das heißen? Den ganzen Tag im Kittel Chemikalien mixen? "Die Finanzierung deckt normalerweise auch nicht die komplette Promotionszeit ab." Welche Finanzierung? Also ich habe nach dem doch finanziell eher kärglichen Studium fürstlich von BATIIa gelebt. Wo soll da denn das Problem sein? "Die FH Absolventen, mit denen ich bisher zu tun hatte, haben auch alle auf eher praktischen Gebieten ihre Diplomarbeit geschrieben, die an der Uni wahrscheinlich gar nicht zugelassen worden wären." An der Uni wird ein gewisses geistiges Niveau verlangt, das hat aber mit Praxis oder Theorie nichts zu tun.
D'accord zum letzten Satz! Aber: "Also ich habe nach dem doch finanziell eher kärglichen Studium fürstlich von BATIIa gelebt. " Zu meiner Zeit waren die BAT nicht eben fürstlich. Um es auf den Punkt zu bringen, waren es im Job knapp 2000,- DM mehr, die ich bekommen habe, weil ich auf die Promotion verzichtet habe. Im Nachhinein bin ich froh drum, da sich das finanziell nicht gelohnt hätte.
Hallo Pet. Ich weiß nicht ob es scbon erwähnt worden ist, aber ich würde an Deiner Stelle keinen Master machen. Such Dir einen Job in dem Du Dich weiter entwickeln kannst und wenn Du Dich dann via Fernstudium weiterbilden willst, dann mach liebe etwas fachfremdes. Soll heißen, anstatt nochmal etwas ähnliches zu lernen mach lieber ein Fernstudium Qualitätsmanagment oder BWL, oder oder oder. Damit kommst beim nächsten Jobwechsel wahrscheinlich viel weiter als mit dem Mastertitel, denn Du zeigst damit, dass Du Dich auch für andere Themen als E-Technik interessierst, Deinen Horizont erweitern kannst und damit für das Unternehmen flexibel einsetzbar bist. Ich habe einen Kollegen, der hat mit mir Diplom gemacht, wollte dann aber noch nicht arbeiten und hat nen Master drangehängt. Promotion fällt für ihn nun aber aus. Er hat mir berichtet, dass er eigentlich keine Vorteile bei Bewerbungsgesprächen gegenüber Dipl.-Ing.-Bewerbern hatte und damit eigentliche 1,5 Jahre weniger Geld verdient hat. just my 2 cents. mfg
Einige meiner früheren Kommilitonen promovieren und das dauert in Elektrotechnik nunmal 5 Jahre. Selten schafft man es in 4. Physiker, Chemiker, Biologen und auch BWLer brauchen dafür nicht ganz so lange. BatIIa Stellen sind in den meisten Fällen auf 3 Jahre befristet und können meistens noch um ein Jahr verlängert werden. So bleiben am Ende aber noch ein paar Monate, in denen man sehr klamm ist. Als E-Techniker bekommt man aber wenigstens im Normalfall eine ganze Stelle. Ich kenne auch noch BWLer mit einer 3/4 und Chemiker/Physiker mit 1/2 Stelle. Psychologen haben oft nur 1/3 Stelle. Da springt nicht gerade viel bei raus. Die Notenvergabe bei Doktor- und auch Diplomarbeiten ist sehr stark vom Fachbereich und wahrscheinlich auch von der Uni abhängig. Wenn dein Doktorvater von dir Veröffentlichungen auf namenhaften Konferenzen erwartet, dann mußt du das auch bringen, sonst wirds nichts mit einer guten Note. Am Ende interessiert aber wirklich nur der Titel. Ein Dr.Ing. wirkt immer kompetenter als ein Dipl.Ing. Titel, Erfahrung und vor allem die Persönlichkeit machen mehr aus als jedes Fachwissen, das man irgendwann mal erworben hat.
Bei großen Firmen wird ein Master einem Dipl. Ing. (Uni) gleichgestellt, was nach Gehaltstabelle heißt: Einstieg in Gehaltsgruppe 6 (statt 5 bei FH-Absolventen) bzw. 500 Euro/mtl. mehr! Also, allen reaktionären Masterfeinden zum Trotz: ein Master nach FH-Diplom kann lohnen (nach Uni-Diplom würde ich es als Zeitverschwendung ansehen), zumal er zusätzliche Türen öffnet (Promotion).
Die 500,- mehr sind aber bestenfalls 10% mehr Netto, also wirst Du in 9 Jahren das verdienen, was der FH-Studi in 10 bekommt. Er hat aber 3 Jahre Vorsprung. Must also ein Leben lang arbeiten, um ihn einzuholen.
ich habe auch ein problem mit dem fh abschluss. meine wunsch ist es, im höheren technischen dienst zu arbeiten, jedoch ist das nur mit einem uni/tu abschluss möglich. nur zum vergleich: gehobener dienst (besoldungsgruppe a9 bis a13) höherer dienst (besoldungsgruppe a13 bis a16). ja das liebe geld, aber ohne geht es halt nicht. meine situation ist, das ich im 5 Semester (praxissemester) an einer fh architektur studiere. mit dem dipl.-ing(fh) diplom jedoch keine möglichkeit habe im höheren dienst eine anstellung zu finden. -kann ich nach meinem "vordiplom" an eine uni/tu wechseln? ich habe nur fachhochschulreife - ist es besser nach meinem studium zu wechseln oder master machen? - entspricht der master(fh) gleich dem master(uni)? - was ist der unterschie zwischen master of engeneer und master of science? - ist es möglich mit einem master(fh) im höheren dienst eine anstellung zu finden? oder hat jemand einen anderen tip für mich? mein ziel ist es, so wenig wie möglich zeit zu verlieren. es geht mir hauptsächlich um eine anstellung im höheren technischen dienst.
Es gibt kein Master(Uni) und Master(FH). Master ist Master. Ein Wechsel ist immer problematisch, weil die Unis da mit erhobener Nase rumzicken, wo es nur geht. Wahrscheinlich werden dir auch kaum Fächer angerechnet, so dass du praktisch auch gleich von vorne anfangen kannst. Daher mach lieber ein Diplom(FH) und daraufhin den Master.
Da geb ich Rainer recht: Der Wechsel wird wohl min. mit ner Aufnahmeprüfung sein - mach lieber das erstmal zu Ende und dann sieh weiter. Im übrigen brauchst Du bestimmt nen min. 2,5er Schnitt für den Master ?!
ich glaube mitlerweile auch, dass es besser ist das diplom fertig zu machen und anschließend den master. das einzige was mich stört sind die zeitlichen unterschiede. ein freund von mir hat nur 1 jahr (2 semester) für den master (ich glaube maschienenbau) gebraucht. bei architektur sind es 2 jahre (4 semester). zumindest wurde mir das von einem prof gesagt. oder gibt es da auch unterschiedliche modelle an den fh's? ich glaube in bayern ist alles etwas anders und härter.
2 Semester für den Master ?? Es sind doch 2 Modelle für Bachelor/Master im Hochschulrahmenmodell festgelegt worden, wovon sich die Hochschulen eins aussuchen können. Entweder 6 Sem. Bachelor / 4 Sem. Master oder 7 Sem. Bachelor / 3 Sem. Master. Aber in 2 Semestern Master ginge dann nur, wenn bereits Leistungen anerkannt werden oder nur der Vorlesungsteil gemeint ist ?!? @ Thomas M. Du kannst eigentlich nicht nach dem Vordiplom an ne Uni wechseln, da man dafür ein Abitur braucht. Nach einem abgeschlossenen FH-Diplom sieht das anders aus, da wird einem in der Regel ein Abitur anerkant, ist jedoch scheinbar abhängig vom Bundesland. Ich habe mal einen Gesetzestext der Berliner Hochschulen gesehen, nach dem einem mit FH-Reife und abgeschlossenenm FH-Studium das allgemeine Abitur anerkannt wird.
hallo, nach dem 10 beitrag habe ich aufgehört zu lesen .... du siehst ja was bei so einer frage rauskommt ...... es kann dir einfach keiner ein Patentrezept sagen wie mans machen sollte, weil keiner weis wie der Bachelor Masterabschlus sich in Deutschland bewährt und wie man ihn einstufen soll. Ich bin der Meinung man kommt immer zu was, ab mit Bachelor Master oder Dipl. , nstudier haben sie ja schlisßlich alle. Was danach passier, kommt auf den einzelnen drauf an. Wie gut er ist, oder wie weit er noch nach oben will. Dabei finde ich sind Noten nicht der Punkt nach dem man sich richten sollte. Ich kenne genügend Leute die nur 3 er schreiben, aber tieferes Verständniss haben, wie was funktioniert. Ich kenne auch genügend Leute die nur 1 er schreiben, aber wenn man ihnen eine Verständnissfrage stellt, haben sie kein Plan weil sie halt die Übungsaufgaben 100 mal gerechnet haben aber sich mit dem thema nicht weiter beschäftigt haben. Also bei einer Diskussion wirst du immer einen mit anderer Meinung, und vor allem bei Fragen über Bachelor\Master, werden sich umso mehr zu wort melden und wild duch die Gegend schreien. Aber Helfen wirds nichts, wir haben nun mal grad das Pech in der Übergangsphase unseren Abschluss machen zu dürfen. Viele Grüße Chris PS : Und noch mein Senf zur eigentlichen Frage. Ich denk es is schwer als FH Ing. eine Doktorabrbeitsstelle an einer Uni zu bekommen, außer wie oben, wenn ich es oben richtig gelesen habe, das du vorher schon kontakt zur uni geknüpft hast und die wissen das du es drauf hast. An meiner FH gibts einen Professor der gerade Jemanden seine Doktorarbeit schreiben lässt. Und noch ne Info, die FH Ulm bietet zusammen mit der Uni ein Masterstudiengang an. Wenn man den macht hat man nacher den Master of Science der Uni. Wie das allerdings ist, in den als Dipl- Ing einzusteigen weis ich nicht.
> Autor: Rainer (Gast) > Datum: 19.10.2006 23:35 > Es gibt kein Master(Uni) und Master(FH). Master ist Master. Das war vielleicht ursprünglich mal so geplant, und steht auch so im HRG, aber in der Praxis sieht das teilweise leider anders aus. Grüße, Chris
>aber in der Praxis sieht das teilweise leider anders aus.
Stimmt an vielen Unis gibt es noch keinen Master-Studiengang, wobei
viele (wesentlich mehr) FHs das schon durchgezogen haben.
(Meine rein-subjektive Meinung; gebildet durch "Hörensagen" an der
eigenen FH...)
Hallo, ich habe selbst im Sommer mit meinem Master nach dem FH-Diplom angefangen. Habe vorher technische Informatik gemacht und studiere jetzt Mechatronic Systems Engineering(beides an der FH Osnabrück). Wegen des Diplom-vor-Studiums kann ich in 2 Semestern plus drei Monaten für die Masterthesis fertig werden. Allerdings gibt es bei uns ein -wie ich finde- sehr günstiges Angebot: Masterstudium auf die doppelte Zeit verlängern und parallel eine halbe Stelle im Forschungsprojekt (oder Unternehmen) machen. Ich mache das mit einer externen Firma zusammen. Klappt sehr gut! Der Vorteil ist: Du sammelst erste Berufserfahrung und kannst in der Praxis direkt das umsetzen, was du lernst. Und Kohle kommt auch dabei rum. So hab ich mir den Master "schöngerechnet". Mach das eigentlich nur interessenhalber, ansonsten kannst Du im Moment glaub ich eher versuchen, eine Stelle zu bekommen denn der Großteil der Betriebe achtet den guten alten Ingenieurstitel noch höher als den Master. Und meiner Meinung (!!) nach bleibt das auch noch einige Jahre so.
Hallo, also ich bin seit kurzem Dipl.-Ing.(FH) und habe eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer TU angefangen. Beim Promotionseignungstest meinte der Dekan mein Notenschnitt wäre zu schlecht um direkt promovieren zu dürfen. Jetzt mache ich gleichzeitig Promotion und Master. Beim Master wird mir aufgrund meines Diploms schon einiges anerkannt. Ich wollte ursprünglich auch kein Master machen, aber jetzt ,uß ich es notgedrungen.
Soweit ist es also schon gekommen, unsere Unis müssen auf zweitklassiges Material zurückgreifen die über's Hintertürchen kommen.
@Ingenieur Was soll das bedeuten, zweitklassiges Material? Du bezeichnest dich also für etwas besseres.
Hey, nehmt das nicht so ernst :-) Ingenieur macht hier ne Ironie, und du steigst voll drauf ein? Und wenns keine Ironie war, kannst du ja leicht erkennen, dass Ingenieur frustriert ist, wahrscheinlich zu wenig Kohle, nicht genug Biss fürn Doc gehabt, etc.. wir lachen jetzt mal ganz herzlich. Und solche Typen dürfen dann in unser heiliges Medium des Bastelns und des gegenseitigen Respekts schmieren.. tsts
Haha!!!! Hab ich den Typ sogar gefunden--> mann, ich sollte Psycho-Beratungen anbieten :-) In einem anderen Thread schreibt er, dass seine Kohle so schlecht ist, und er gerne auswandern will !! Das sind die Typen, die andere Leute kleinmachen. ------------------------------------------------------------------------ - Autor: Ingenieur (Gast) Datum: 07.11.2006 18:59 Wie ist das eigentlich mit der Arbeitslosenversicherung in Österreich? Zahlt man dann dort ein, wenn man dort lebt? Wieviel? Wieviel bekommt man dann und wie lange ? Ich meine letztens einen Bericht mitbekommen zu haben nachdem sich die Querarbeiter schlecht stellen. Österreicher bitte vor!
"Hallo, also ich bin seit kurzem Dipl.-Ing.(FH) und habe eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer TU angefangen. Beim Promotionseignungstest meinte der Dekan mein Notenschnitt wäre zu schlecht um direkt promovieren zu dürfen. Jetzt mache ich gleichzeitig Promotion und Master. Beim Master wird mir aufgrund meines Diploms schon einiges anerkannt. Ich wollte ursprünglich auch kein Master machen, aber jetzt ,uß ich es notgedrungen." wie schlecht is denn zu schlecht? welche abschluss note hattest du? welche FH und welche Uni?
Meine Erfahrung von nem Praktikum beim Fraunhofer Institut. "Nur Einserkandidaten, sowohl im Unidiplom als auch im Abi!"
Ich mache auch gerade meine Diplomarbeit im Entwicklungsbereich der Automobilindustrie. Danach möchte ich auch noch einen Master an meiner FH dranhängen. Wo ich jetzt allerdings gelesen habe dass auch eine Promotion mit FH-Diplom möglich ist, werd ich da doch neugierig. Gibt es Hochschulen die das vermehrt anbieten bzw. den FH-Absolventen gar nicht ermöglichen?
Naja, es gibt viele Unis, die das machen, aber mit FH-Diplom muss man in der Regel eine Eignunsprüfung bestehen und die Bedingungen sind teilweise nicht ohne.
falls es noch interessant ist; es gibt die möglichkeit im bereich MMT als labor ing anzufangen mit optionaler doktorarbeit bei prof von der uni KA. musst aber nat. erst ma dipl ing bzw master sein/ haben. die möglichkeit wurd mir angeboten obwohl ich ganz und gar kein einser kandidat bin. ich bleib aber doch lieber in der industrie ;-D
Was labert ihr denn da? FH-Master dem Uni-Diplom gleichgestellt, oder Uni-Master? Leute, kommt mal nach dem FH-Abschluss an der Uni an, und macht mal zuerst die paar Fächer nach. Zunächst mal schauen ob ihr besteht. Und dann reden wir über die Promotion
Huihuihui, da hat aber jemand ganz schön große cojones! Auch wenn dir im 5. Semester vielleicht noch der Durchblick fehlt, aber im öffentlichen Dienst/Beamtenwesen sind die beiden gleichwertig und in der freien Wirtschaft ist auf Grund der erst recht kurzen "Existenz" dieser Abschlüsse in Deutschland noch keine realistische Betrachtung der Akzeptanz möglich! Und zur Info, hab auch an einer Uni studiert, würde mich aber nie soweit aus dem Fenster lehnen wie du!
Ob es sich lohnt ist nicht einfach zu beantworten. Ich habe ein Ergänzungsstudium an der Uni gemacht. Kohlemäßig werde ich das nie mehr reinbekommen. Allerdings hat mich an der FH gestört, dass es zu wenig Grundlagen gab. Durch die Uni kann ich nun auch sachen herleiten und verstehe Mathe bis zu den höchsten DGL einschließlich Maxwellsche Gleichungen. Das hilft mir Fachliteratur zu verstehen und mich leichter einzuarbeiten. Mit der FH war isch da oft aufgeschmissen. Aber auch da kommt es drauf an was für eine Tätigkeit du machst. Oft brauchst du diese ohe Schule der Uni gar nicht. Bei kleinen Firmen oder Mittelständischen spielt das keine Rolle.Da zählt was Du kannst. bei großen Firmen kommst du halt nicht an die höheren Stellen ran. Da zählt einfach auch Qulaifikation und Ausbildung. Allerdings ist es so dass die richtigen entwicklungen nru von Dorkors gemacht werden. normale Uni und FH unterscheiden sich hier auch nicht so gewaltig. Nur wirst du halt kaum mit einem FH an Gruppenleiter oder Abteilungsfunktion heran kommen ebenso nicht an Projektleitung. Sprich du bist Handlanger.
.....Bosch Motorsport --> Gruppenleiter ist ein Dipl.Ing (FH) und kein Handlanger :-) Gruss
Ich kenn doch einige Dipl.Ing (FH) die eine Abteilungsleiterfuntion oder Projektleiterfunktion haben. Bei Stellenausschrieibungen siehts auch so aus. Außerdem gibst auch "darunter" sehr viele interessante und anspruchsvolle Tätigkeiten die nicht mit Handlanger sein zu tun haben.
es ist doch interessant wieviele leute anmaßen so viel zu wissen, doch wie es wirklich aussieht ist alleine schon von firma zu firma verschieden. Im Endeffekt kann hier keiner irgendwas beurteilen, gescheige denn ob Uni oder FH besser ist, denn selbst die Unis und FH's haben große Qualitätsschwankungen. Naja aber solang niemand alles kennt, kann auch keiner behaupten zu wissen wie es denn woanders wäre... aber das ist eine typische menschliche Gabe die guten alten Vorurteile... In diesem Sinne , was auch immer ihr seit, wo ihr studiert hab , es kommt immer noch auf euch selber an wie weit ihr kommt.
also das thema ist zwar hier schon länger in der diskussion, aber jetzt will ich auch mal meinen senf abgeben... ...wie kann man denn sagen, dass der master nach nem fh-diplom allgemein unsinnig ist? kommt ja wohl immer drauf an, was der master beinhaltet...also ich habe vor kurzem meinen dipl.-ing. (fh) (hätte in ner uni aber wegen nicht besonders gutem abi-schnitt wohl eh diverse wartesemester gehabt...außer mit viel glück durch nachrückverfahren o.ä.) gemacht (6 semester vorlesungen, leider + 2 semester diplomarbeit) und fange jetzt ein masterstudium an. dieses ist ein aufbaustudiengang (vorher gab es da ein zusatz-diplom für) und beinhaltet weiterführende themen sowie eine spezialisierung des fachgebietes. es sind nur 2 semester vorlesungen, dann kommen je nachdem noch 1-2 semester für die masterthesis dazu. da komme ich dann am ende auf maximal 12 semester, habe aber 2 abschlüsse, promotionsreife (was leider mit fh-diplom wirklich nicht unbedingt gegeben ist) und die möglichkeit in den höheren dienst zu kommen. klar, wenn der master nochmal die gleichen inhalte hat, wie der diplomstudiengang, kann es witzlos sein... aber für mich ergeben sich dadurch ungeahnte chancen! im endeffekt muss das jeder selber wissen und sich vorher nochmal schlau machen, wie das in dem fach aussieht etc... also lasst euch den master nicht vergraulen!!! liebe grüße
genau deswegen habe ich mich auch wieder eingeschrieben. Ich habe auch den Dipl.FH und will jetzt nen Master machen! In vielen Beiträgen wird sehr viel kaputt geredet. Wo machst du denn den Master? Viel Erfolg
Ich hab den M.Sc. gemacht und es hat sich gelohnt. Das Masterstudium darf nicht den gleichen Inhalt haben, wie das Diplomstudium. In diesem einen Aufbaujahr geht es viel theoretischer zu. Der Masterabschluss ist mit einem Uniabschluss vergleichbar. Die Gehälter sind auch dementsprechend höher. Ich habe jetzt 2 FH-Dipl.Ings als Knecht. :-)
Zitat: " Ich habe jetzt 2 FH-Dipl.Ings als Knecht." Nur nicht abheben. Vielleicht können die ja mehr im Beruf? Wäre dann peinlich.
> Nur nicht abheben. Vielleicht können die ja mehr im Beruf? Wäre dann > peinlich. Natürlich können sie das. Dafür wurden sie eingestellt. Sie benötigen aber einen Koordinator, der ihnen klare Richtlinien vorgibt. In ihrer Tätigkeit haben sie dann weitestgehend Handlungsfreiheit.
Hallo, Habe da mal eine frage bezüglich Diplom (FH) und dem Bachelor. Wenn der Diplom (FH) leicht höher dem Bachelor (UNI) gestellt ist. Was ist dann eine Bachelor (FH) gegenüber dem Diplom (FH) ? Mit beiden soll man einen Maser machen können. Ich frage mich nur , wenn ab 2012 der Diplom ganz von der Bildfläche verschwindet welcher Abschluss in Bezug (FH) ist denn der höhere? Vielen Dank Hier einen Auszug aus der Konferenz der Kultminister Hilfe ich sehe hier nicht mehr durch welcher Abschluss ist denn nun der höhere? Für alle die sich gefragt haben, was ihr Diplom-FH-Abschluss in Zeiten von Bachelor und Master wert ist, dem hat die Konferenz der Kultusminister bereits im März 1999 eine Antwort gegeben. In Abschnitt 3.4 heisst es: Die Einführung des neuen Graduierungssystems darf nicht zu einer Abwertung der herkömmlichen Diplom- und Magisterabschlüsse führen. Hinsichtlich der Wertigkeit der herkömmlichen Abschlüsse (Diplom/Magister) gem. § 18 HRG und der neuen Bachelor-/Bakkalaureus- und Master-/Magisterabschlüsse (§ 19 HRG) gilt daher: Diplom- und Magisterabschlüsse an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen entsprechen dem Master Das Diplom (FH) entspricht im internationalen Vergleich dem vierjährigen Bachelor honours. Dementsprechend ist also Diplom (FH) mind. gleichwertig, wenn nicht höherwertig dem Uni Bachelor. Die Kultusministerkonferenz hat dazu noch weitere Beschlüsse verfasst, die ebenfalls die gleiche Aussage treffen.
Wo hast du das her? Gib mal bitte einen Link, ich wäre dir sehr verbunden!
Da der Uni-Bachelor gleichwertig dem FH-Bachelor ist, steht das FH-Diplom zwischen dem Bachelor (ordinary degree) und Master. Der Bachelor hons. geht schließlich 4 Jahre = FH-Diplom.
Hi alle miteinander, sehr sehr interessante Diskussion hier. Da ich mich auch schon seit geraumer Zeit mit dem Thema Master nach Dipl. (FH) beschäftige habe ich Daniels sehr interessantes Zitat im Internet mal herausgesucht: "3.4 Die Einführung des neuen Graduierungssystems darf nicht zu einer Abwertung der herkömmlichen Diplom- und Magisterabschlüsse führen. Hinsichtlich der Wertigkeit der herkömmlichen Abschlüsse (Diplom/Magister) gem. § 18 HRG und der neuen Bachelor-/Bakkalaureus- und Master-/Magisterabschlüsse (§ 19 HRG) gilt daher: Diplom- und Magisterabschlüsse an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen entsprechen dem Master Das Diplom (FH) entspricht im internationalen Vergleich dem vierjährigen Bachelor honours. " http://www.kmk.org/hschule/bsstrukt.htm Also jetzt bin ich persönlich ein wenig enttäuscht(studiere Wi-Ing. 5.Semester FH), dass ich im internationalen Vergleich offiziell "nur" Bachelor-Niveau habe. Selbstverständlich lässt sich das zwar schwer vergleichen (theoretisch/praktisch bezogen). Aber dennoch sehe ich mich gerade als Dipl.Ing 2.Klasse. (jaja diese Diskussion ist sowieso unendlich FH/UNI Diskrepanzen). Aber durch den oben genannten Auzug geht meine persönliche Tendenz doch eher zum weitern MasterStudiengang. Wobei sich dabei sich eine weitere Frage stellt. Master an der UNI oder FH?? Ein Prof. hat mir geraten, wenn ich weiterhin Spass und Interesse an praktischorientierten Lehrveranstaltungen habe soll ich das FH Masterangebot nutzen. Aber "Diplom- und Magisterabschlüsse an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen entsprechen dem Master " (siehe oben/link). Ganz klar wird da der UNI Master wieder höher angesiedelt als ein FH Master. Auch wen (noch) nicht auf der Visitenkarte unterschieden wird ist das doch wieder ein Pulverfass, dass ein FH Master niemals eine gleichwerte Anerkennung wie ein UNI Master bekommt. Und in naher Zukunft, ist jetzt meine Meinung, könnte es sein, dass man man nur noch mit UNI Master promovieren darf. Was denkt ihr darüber? Oder Lässt sich "gleichgestellten Hochschulen" so interpretieren, dass auch FHs ein international anerkanntes Masterstudiengang anbieten? Zu meiner persönlichen Frage noch ein mal zurück: Falls ich mich jetzt für einen weiteren Masterstudiengang entscheiden würde, wohin soll ich gehen? FH oder UNI ? Gruß René
Hallo zusammen, sind wir mal ehrlich, nach ein paar Jahren Berufserfahrung ist es völlig egal ob man eine Master-, Diplom- oder Bachelor-Abschluß hat. Der Master macht wirklich nur Sinn wenn man promovieren möchte, noch nen anderen Titel will oder noch länger auf der Hochschule rumhängen will. Wenn ich damals nicht so geldgeil gewesen wäre, hätte ich damals auch noch den Master drangehängt:-) Gruß Stefan
Hallo, sehr interessant, um was es hier diskutiert wird. :) Ich bin kein Freund der Verallgemeinerung, aber auch ich habe festgestellt, dass es viel mehr von der Persönlichkeit abhängt als von irgendwelchen Titeln wie weit man es im Berufleben schafft. Master oder Bachelor, FH oder UNI... Eins ist klar: Wer sich später im Beruf nicht behaupten kann, wird immer ein "Knecht" (Zitat von einem Schlaumaster von weiter oben) bleiben. Egal ob er Uni oder Nichtuni gemacht hat. Ich hatte vor Kurzem ein Projekt für ein Unternehmen bearbeitet. Desseb Geschäftsführer ist ein 40jähriger Dipl.-Ing (BA), er hat weder Master noch Uni gemacht, und dennoch versteht er sehr viel vom Fach und ist für über 500 Mitarbeiter verantwortlich. Sollche Fälle mögen Einzelfälle sein, aber sie zeigen, dass Titel oder Bildungseinrichtung alleine nichts aussagen. Wichtig ist das man ein Ziel hat und sich Schritt für Schritt diesem Ziel nähert. Das ist mein Tipp an die, die es nicht wissen, ob sie Master oder Bachelor machen sollen... Alles Gute..
>Aber "Diplom- und Magisterabschlüsse an Universitäten und >gleichgestellten Hochschulen entsprechen dem Master >" (siehe oben/link). >Ganz klar wird da der UNI Master wieder höher angesiedelt als ein FH >Master. Ich glaube hier gibt es noch ein Mißverständnis. Es wird ja hier nicht unterschieden, wo der Master herkommt. Sondern, daß ein Diplom von der Uni oder ein Magister, der auch nur von den Unis kommen konnte, dem Master (Uni/FH) entspricht. Der Begriff Magister (alt) != Master. Und es stimmt auch, daß im Beruf noch andere Dinge zählen. Kürzlich haben sich zwei Handelsvertreter für Relais vorgestellt. Beide hatten auf Ihrer Vistitenkarte stehen Dr.-Ing. (TUM) bzw. Dipl.-Ing. (TUM). Die Aufgabe des Dipl.-Ing. (TUM) war es, dem Dr.-Ing. (TUM) die gewünschten Prospekte auf Zuruf aus der Tasche zu reichen und diese zu tragen. Also mit Ruhm bekleckert haben die beiden sich nicht. Wenn ich an der TU München studiert hätte, wäre es bestimmt nicht die Erfüllung, Relais zu verkaufen bzw. die Aktentasche zu tragen. Da sind manche FHler in besseren Positionen.
Hallo, ich bin durch zufall auf euer Forum gestossen. Ich habe an einer FH Maschinenbau studiert, dann ein Jahr bei einem Dienstleister gearbeitet und mache zur Zeit meinen MSc an einer Privaten Fachhochschule. Wir sind der erste Jahrgang dieser PrivatenFH, die orher fast nur im BWL Bereich war. Hinzukommt, dass die FH stark an einen Konzern angebunden ist,so dass mir die Vorlesungen manchmal wie interne Schulungen vorkommen. Zudem sind die Lehrinhalte keinesfalls mit den Inhalten aus den Infoheften deckungsgleich.Diese wurden dort nur aufgeführt um den Studiengang akkreditieren zu können (bis heute noch nicht akkredtiert). Weiterhin sollten Vorlesungen in Blöcken am Semesterbeginn und Ende á 2 Wochen stattfinden und sonst nur Samstags/Sonntags. Da die FH keine, bzw erst spät Proffesoren gefunden hat wurden Termine immer wieder verschoben, so dass mein gesamter Urlaub und Überstunden für Vorlesungen drauf gegangen ist. Andere Kommilitonen, die bei besagtem Konzern arbeiten, haben für Klausuren Sonderurlaub erhalten, so dass diese meistens Freitags geschrieben wurden. Eigentlich habe ich auch immer Spaß am studieren gehabt aber diese Private FH ist der letzte S.cheiß. Ich bezahle pro Semester 5000 Euro (einen Teil zahlt meine Firma) und der Service ist totalerMist. Die Lehrveranstaltungen machen überhaupt gar keinen Spaß. Ich habe für keine Klausur mehr als 1 Tag gelernt und habe dennoch alle bestanden (viele eher mit schechten Noten). In meinem FH Studium musste man teilweise Wochen vorher anfangen zu lernen um Klausuren zu bestehen. Dementsprechend habe ich auch extrem wenig neues in meinem Masterstudium kennen gelernt. Hinzu kommt, dass ich jetzt bei meinemArbeitgeber 1,5Jahre nicht kündigen darf obwohl ich interessante Jobangebote habe. Wenn ihr noch euren Master machen wollt, überlegt es euch gut sich die Zeit und das Geld dafür lohnt. Ich würde es auf jeden Fall nie wieder machen!!
du hast dir auf gut deutsch den studienabschluß gekauf bei 5000euro bekommste die prüfungsantworten gleich mit
Hallo Leute, ich mache gerade den M.Sc. Elektrotechnik nach Dipl. Ing. (FH) Macht ihn in Künzelsau an der Rheinhold-Würth-Hochschule! (Ausenstelle der HS Heilbronn) Vorteile: 1.) 500€ Stipendium monatlich für 12 Monate=Theoriesemester (Man soll dann aber die Thesis an der entsprechenden Firma schreiben) Es gibt 18 Stipendien und 15 Plätze. Die Firmen wählen aber die Bewerber um Stipendium aus. 2.) Mastherthesis laut SPO nur 4 Monate (soll aber in Zukunft auf 6 Monate erhöht werden) 3.) Wenn ich es zügig durchziehe kann ich in insgesamt 14 Monaten den Master erwerben (10 Monate Theorie + Prüfungen +4 Monate Thesis) 4.) Studiengang ist voll von ACQUIN akkreditiert 5.) Künzelsau ist ein Industriestandort (Würth, Ebm-Papst,Stahl,Ziehl-abegg,...) und die Firmen pumpen massiv Geld rein (Stipendien, Würth-Stiftung nur für den Hochschulstandort mit 10 Mio. Stiftungsvermögen). Die Labore sind top ausgestattet 6.) Hochschule in Künzelsau hat insgesamt nur 1400 Studierende, hier kennt jeder jeden. Sehr familiäre Atmosphäre, auch unter den Profs. selbst. Nachteile: Die Kernstadt von Künzelsau hat nur 9000 Einwohner -> Tote Hose
@Thomas M. >ich habe auch ein problem mit dem fh abschluss. >meine wunsch ist es, im höheren technischen dienst zu arbeiten, jedoch >ist das nur mit einem uni/tu abschluss möglich. >nur zum vergleich: gehobener dienst (besoldungsgruppe a9 bis a13) >höherer dienst (besoldungsgruppe a13 bis a16). ja das liebe geld, aber >ohne geht es halt nicht. Achte darauf das die FH an der du den Master machst Akkreditiert( oder so ähnl.) ist. Nur dann ist dein Master abschluss für den höheren Dienst zugelassen. ( A13 klingt nach Schuldienst. Da gibt gibt es anscheinend Sonderbedingungen weil Päda fehlt und so. Wenn du interesse hast können wir uns nochma kurzschliessen. Bin auch auf der suche nach Infos) @Daniel Und was haben die Kultusminister im Ausland zu unserem Diplom gesagt <g>. Habe mit wem von der Uni geredet der da gerade Promoviert. Anscheinend legen einige Unis die Dauer für den Master unterschiedlich aus. Auch weiss niemand wirklich wo nun das Fh. Diplom und Uni. Diplom eingeordnet werden sollen. @MyName >Was labert ihr denn da? FH-Master dem Uni-Diplom gleichgestellt, oder >Uni-Master? Leute, kommt mal nach dem FH-Abschluss an der Uni an, und >macht mal zuerst die paar Fächer nach. Zunächst mal schauen ob ihr >besteht. Und dann reden wir über die Promotion. <ggg> Warst du letzten 5 Jahre am Mars ? Klar sind die Gleichgestellt wird jeder FH schriftlich zugesichert. Ich will nun keinen FH-UNI diskusion los treten aber komm ma runter ;-). p.s. Es gibt auch Fhs die Master of Scince anbieten. Das können die Fhs regeln wie sie wollen. Weil sie aber meist eher Praktischer Natur sind wählen sie den Eng. @Alle Um meine Note einfließen zu lassen. Ich denke das der Ing reicht. Problem ist aber das den in 20 Jahren immer weniger kennen werden bzw. Stellenausschreibungen halt nen MAster suchen. @Alle
Autor: Jürgen Schuhmacher (Gast) Datum: 30.08.2006 12:07 ------------------------------------------------------------------------ -------- "und denke dass jeder vernünftige Ingenieur schon lange kann, was die BWLer produzieren," Den Satz habe ich mir ausgedruckt :D ------------- Gibt ja jetzt sogar schon nen Bachelor of Science für WiWi'ler. Bin mal gespannt wann son BWL'er bei uns in der Produktentwicklung ladent fg
Ja die verrücktesten Bachelor-Kreationen sprießen da aus dem Boden. Da wird es Zeit, daß die KMK Stellung bezieht, was Hochschulberufe sind und was nicht. Irgendwie scheint jetzt jede Klitzsche einen Bachelor anzubieten. Letztes "Highlight" war KIK, der Textildiscount.
"weil ein deutscher diplomingenieur einen Weltweit sehr guten Ruf hat." Darauf bin ich jetzt gespannt: ich muss meinen FH-Titel in Spanien noch anerkennen lassen und wenn ich Pech habe, werde ich nur "ingeniero técnico", der einen schlechten Ruf hat. Denn der spanische Ingenieur, der "ingeniero superior" hat eine Regelstudienzeit von 6 Jahren. Mal schauen, was ich machen darf, auch wenn in meinem Zettel steht "qualifies vor master and doctoral/PhD-work". Wenn ich mir dann auch noch die Projekte ansehe, die meine spanischen Arbeitskollegen im Bereich Mikrocontroller-Entwicklung oder Verfahren mit Teilchenbeschleunigern (Röntgentiefenlithographie etc....) während des Studiums machen mussten, komme ich mir etwas klein vor. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, eienn MAster zu machen, dann werde ich sie vielleicht nutzen, denn selbst der ingeniero superior braucht nach 6 Jahren immernoch einen Master, um Doktorarbeit schreiben zu dürfen (dauert für ihn aber "nur" ein Jahr).
Hol Dir Doch ein diploma supplement bei Deiner ehemaligen Hochschule. Da steht ganz genau drin, wie Du im internationalen Vergleich einzuordnen bist und wie lang die Studienzeit war (4 Jahre). Wenn Dein Abschluß erst vor kurzem und akkreditiert war, bekommst Du sogar ECTS-Punkte (240) eingetragen. Außerdem stehen dort die in Dtl. geforderten Studienvoraussetzungen drin (12 Jahre Schule für FH). Für die Leseschwachen auch noch eine Grafik auf der letzen Seite. In manchen Ländern wird nämlich die Grenzlinie zwischen Primärstufe und Tertiärstufe anders gezogen als in Dtl. und dann kommen die Absolventen eben auf 6 Jahre Studium, obwohl 2 Jahre wie bei uns das Abi zu werten sind. Ob es in Spanien so ist, weiß ich jedoch nicht.
Danke, das Supplement war mit in der Post. Das meine ich mit dem "Zettel" ;) Dennoch danke ich für die aufmunternden Worte. :) Leider braucht man für's Amt alles auf Spanisch. Bisher haben mich die Übersetzungen von Diplom und Zeugnis schon 70€ gekostet - das DS werd ich vorerst aber mal unübersaetzt mitnehmen. Es heisst, die Behörden hier wüssten über die Zustände in D bescheid. Trotzdem werde ich ein paar Zettel aus dem Inet auf's Amt mitnehmen. Erich
Hey! ich stehe auch nun vor der Entscheidung nach meinem Diplom (FH). Ich habe Wirtschaftsing. mit Fachrichtung Maschinenbau studiert. Ich habe mit einem Gesamtnotendurchschnitt von 2,0 abgeschlossen. (DA 1,3). Bin erst seit ende Juli fertig und warte nun auf Zeugnis. Nun Frage ich mich, ob es sinnvoll ist den Master zu machen?! Einerseits hört man, dass ein Master keine wesentliche Weiterqualifikation zum Diplom (FH) sei. Manche befürworten es. Jedoch stelle ich mir die Frage, ob ich nun so schnell einen Job finden kann. Ich würde den Master nur wirklich in Betracht ziehen, wenn ich keinen Job finden würde. Meine Überlegung ist es, lieber sich weiter qualifizieren, als zuhause zu sitzen. Ich habe mich bereits proforma für diverse Masterstudiengänge beworben. Wie seht ihr die geschichte? Masterstudium vs. Berufseinstieg? sinnvoll oder Zeitverschwendung? Mich würde auch interessieren, wie die Erfahrungen sind von Leuten, die ein Masterstudium nach dem FH Diplom durchgezogen haben. Ich habe mich bereits proforma für diverse Masterstudiengänge beworben. Bin gespannt auf euer Feedback.
Wenn Du den Master machen willst, mache ihn gleich. Noch mal aus der Arbeit heraus ein Studium zu beginnen ist ungleich schwerer. Ob der Master finanziell Vorteile bringt (außer öffentlicher Dienst), ist eher zweifelhaft. Beschissen werden heute alle um ihr Gehalt.
Paul schrieb: > Wenn Du den Master machen willst, mache ihn gleich. Noch mal aus der > Arbeit heraus ein Studium zu beginnen ist ungleich schwerer. > > Ob der Master finanziell Vorteile bringt (außer öffentlicher Dienst), > ist eher zweifelhaft. Beschissen werden heute alle um ihr Gehalt. Danke Paul für die Antwort! ja das ist mir klar, dass es später viel schwerer ist. Deshalb fällt mir die Entscheidung ja so schwer. Nochmal konkret zu meinem Fall. Ich möchte später in den Bereich Engineering (Arbeitsvorbereitung) Produktionsplanung oder ähnliches. Dort konnte ich auch schon einschlägige Berufserfahrung sammeln (6 Monate Diplarbeit, 1 Jahr Werkstudententätigkeit) Ich kann leider zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt nicht meine Chancen am Arbeitsmarkt einschätzen. Das ist das Problem. Ich hab von Kommilitonen gehört, die schon über 6 Monate zu Hause sitzen und einfach nicht wirklich Fuß fassen können. Das möchte ich eben nicht! Dann lieber eben doch den Master draufsetzen und hoffen, dass sich der Arbeitsmarkt entspannt. Das mit dem Gehalt ist mir eigentlich auch klar. Wer frisch von der FH/Uni kommt, muss sich sowieso erstmal beweisen. Dann wird nach Leistung / Position bezahlt, so meine bisherigen Erfahrungen. Für weitere Antworten bin ich sehr dankbar.
Wieso kommt man erst auf die Idee, einen Job zu suchen, wenn man schon fertig ist? Das verstehe ich irgendwie nicht. Ansonsten ist es wohl schon besser, jetzt versuchen einen Job zu bekommen. Einen Master kann man auch ganz gut nebenberuflich machen.
Stefan L. schrieb: > Wieso kommt man erst auf die Idee, einen Job zu suchen, wenn man schon > fertig ist? Das verstehe ich irgendwie nicht. Hallo Stefan! Danke für deine Antwort. ich hab mich bereits schon beworben. (5 Bewerbungen laufen) Ist dennnoch alles sehr frisch sozusgen. Außerdem warte ich leider noch auf wichtige Dokumente (Arbeitszeugnis + Diplomurkunde) Jeder weiß wie wichtig vollständige Bewerbungsunterlagen sind. Besonders Arbeitszeugnisse sind sehr wichtig für den potentiellen Arbeitgeber. Meiner Meinung nach ist es der falsche Weg, zu erwähnen Unterlagen nachzureichen. Der Personaler hat in der Praxis nur wenig Zeit die Unterlagen zu sichten und eine Vorauswahl zu treffen. Vollständige Bewerbungen mit Arbeitszeugnissen haben da meist die besseren Karten in die engere Auswahl zu kommen. So wurde mir das mal von einem Personalreferenten erklärt. Weiterhin kann ich ohne Diplomurkunde nicht bescheinigen, dass meine Diplomarbeit mit "Sehr gut" bewertet wurde. Ich sehe das so, dass der erste Eindruck zählt. Da kann man noch soviel nachreichen wie man möchte. Stefan L. schrieb: > Ansonsten ist es wohl schon besser, jetzt versuchen einen Job zu > bekommen. Einen Master kann man auch ganz gut nebenberuflich machen. Das hab ich mir auch überlegt. Jedoch ist es wohl viel schwerer neben dem Beruf noch ein Masterstudium durchzuziehen, als wenn man Vollzeit Student ist. Weitere Meinungen und Anregungen sind gerne erwünscht.
Stefan L. schrieb: > Wieso kommt man erst auf die Idee, einen Job zu suchen, wenn man schon > fertig ist? Das verstehe ich irgendwie nicht. Weil man mit dem "fertigwerden" schon zu 150 % ausgelastet ist z.B. - war in meinem Fall so - ich musste aus rein finanziellen Gründen die Regelstudienzeit einhalten - Andere haben sich da ein bis zwei Jahre mehr Zeit gelassen...
Ein Wing (fh) schrieb: > ich hab mich bereits schon beworben. (5 Bewerbungen laufen) Ist dennnoch > alles sehr frisch sozusgen. Außerdem warte ich leider noch auf wichtige > Dokumente (Arbeitszeugnis + Diplomurkunde) > > Jeder weiß wie wichtig vollständige Bewerbungsunterlagen sind. Besonders > Arbeitszeugnisse sind sehr wichtig für den potentiellen Arbeitgeber. Das ist Ansichtssache. Ein Personaler kann es auch sehr positiv beurteilen, dass man sich frühzeitig um einen Job kümmert. Die entsprechenden Dokumente (Bestätigung der Hochschule, dass man voraussichtlich sein Diplom bestehen wird, evtl. selbst erstellte Tätigkeitsbeschreibungen) bekommt man auch schon vorher. IGBT schrieb: > Weil man mit dem "fertigwerden" schon zu 150 % ausgelastet ist z.B. - > war in meinem Fall so - ich musste aus rein finanziellen Gründen die > Regelstudienzeit einhalten - Andere haben sich da ein bis zwei Jahre > mehr Zeit gelassen... Das ergibt irgendwie wenig Sinn. Wenn finanzielle Gründe der Antrieb sind, muss es doch das Ziel sein, möglichst schnell einen Job zu bekommen. Man muss natürlich seine Bewerbungsunterlagen immer einigermaßen aktuell halten, dann hat man auch keinen extremen Aufwand. Und dass man nicht zwischendurch mal 1-2 Stunden für eine Bewerbung findet, ist höchstens selbst eingeredet.
Stefan L. schrieb: > Und dass man nicht > zwischendurch mal 1-2 Stunden für eine Bewerbung findet, ist höchstens > selbst eingeredet. ..die 2 Stunden muss ich dann 'irgendwoanders' wegnehmen - schwierig wenn man den Schlaf schon auf 4 h pro Nacht reduziert hat und sich nur noch von Koffeintabletten ernährt - Ganz einfach - extreme Umstände, nicht jeder wohnt bei Mutti und hat den ganzen Tag Zeit... Wie war das? Das Leben ist das was passiert während man es plant...
IGBT schrieb: > Ganz einfach - extreme Umstände, nicht jeder wohnt bei Mutti und hat den > ganzen Tag Zeit... Das hat nichts mit daheim bei Mutti wohnen zu tun. Gut es gibt einfach Typen, die ständig mit sich selbst überfordert sind. Das kenne ich auch aus dem Studium - Leute, die jedes Wochenende durchgelernt haben, aber trotzdem jede Klausur zweimal schreiben durften.
Ein Wing (fh) schrieb: > Weiterhin kann ich ohne Diplomurkunde nicht bescheinigen, dass meine > Diplomarbeit mit "Sehr gut" bewertet wurde. Da steht das ja nicht drauf. Du mußt das Diplomzeugnis haben, denn dort sind die Fächer mit Noten drauf.
Danke für die Beteiligung an der Diskussion. Ich warte dennoch auf Einschätzungen von euch, ob es SINNVOLL ist einen MASTER nach dem DIPLOM (FH) zu machen oder ist das totaler schwachsinn und verschwendete Zeit. Nach meiner persönlichen Einschätzung bringt der Master nicht unbedingt eine Zusatzqualifikation für mich, da ich viele Fächer bereits im Diplomstudium gehört habe, die jetzt eben im Master gelandet sind. Ich würde den Master eher als weiterbildende Maßnahme sehen um nicht in die Arbeitslosigkeit zu rutschen. Bevor ich eben daheim sitze, reiß ich den Master in 1,5 Jahre runter. Leider höre ich immer öffters, dass gerade frische Ing.'s fast nen gutes Jahr brauchen, bis sie Fuß gefasst haben. Manche gehen aus Verzweiflung dann sogar in die Zeitarbeit / Dienstleistung. Um eben nicht 1 Jahr daheimzusitzen, würde ich eher ein Masterstudium bevorzugen. Jetzt mal überzogen ausgedrückt. Wie seht ihr das? Das ist meine eigentliche Frage.
Manchmal sind es wirklich die Umstände - Am Wochenende arbeiten um das Studium zu finanzieren - ich hab immer Do meinen Ex-Sklavenhalter angerufen und gefragt: Wochenendeinsatz? - in der Woche der Rest: Ich musste jeden Tag 600 km fahren (hin und zurück 2 x 300) hatte zu Hause eine Frau mit Kleinkind (mit schreiendem Kind schreibst du keine Bewerbung - auch wenn dir hinterher Jemand vorrechnet das der Tag 24 h hat) die grad promoviert hat und mir die Betreuungsstunden zugeteilt hat. Nebenbei das Diplomthema in der Klinik mit tatsächlicher Anwesenheit im OP bearbeiten müssen, nebenbei die eigentliche Diplomarbeit schreiben und eine Freundin hatte ich nebenbei auch noch. Ach ja - das hätte ich fast vergessen, wir hatten dieses Hochwasser und alle Männer und Frauen die KV waren, waren am Deich Sandsäcke schleppen 2-3 h jeden Tag. Stefan - zugegeben das war extrem - aber sowas gibt es wirklich...
Ein Wing (fh) schrieb: > Um eben nicht 1 Jahr daheimzusitzen, würde ich eher ein Masterstudium > bevorzugen. Jetzt mal überzogen ausgedrückt. Poste mal bitte dein Diplomthema und deinen Notendurchschnitt. Generell bringt der Master nix - außer du willst in die USA abdampfen - ich komme grad aus England, da ist unser Diplom bekannt und anerkannt. Aber um der Arbeitslosigkeit zu entgehen kann es in deinem Fall sinnvoll sein - daher die Frage/Bitte am Anfang. Gruß
Ich kann das ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Schon allein jeden Tag 600 km ist für mich absolut nicht begreifbar. Wie gesagt, ist eine Typsache.
Stefan L. schrieb: > Ich kann das ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Schon allein jeden Tag > 600 km ist für mich absolut nicht begreifbar. In einem schnellem Auto mit guter Anbindung 2 h hin und 2 h zurück (ist erst mal so schlimm nicht) und man macht das nur eine begrenzte Zeit, wenn man dazu gezwungen ist - und der Sprit kostete damals die Hälfte - für 6 Monate ist sowas schon mal machbar. Interessant daran ist, man lernt seine Grenzen. Ich hab sowas später nochmal gemacht. Sollte eine Neue Zweigstelle im Ausland aufbauen. Für Leute die einen 'normalen' Job haben würde ich folgende Umschreibung wählen: 200 %. Ich hab zu meinem Chef gesagt: Gehalt 60 k Hotel (das besste in der Stadt) bezahlt die Firma mit Frühstück! Firmenwagen Mercedes C Klasse die Sportversion die Tempo 260 macht. (Das Model wo ich nicht 1 % versteuern muss - selbstverständlich) Essen gehen bezahlt die Firma. (das war dumm, hab 10 kg zugenommen) Taxi bezahlt die Firma (wenn ich nicht fahren kann) Alles für ein Jahr. Gibst du mir das, mache ich den Job! Es wurde 2 Monate über die Details verhandelt - aber dann lief es so - meine ursprünglichen Forderungen waren noch etwas höher UND ich hab nur ein FH Diplom, spreche aber flüssig Englisch, was sicher wichtig ist, wenn es um wichtige Themen geht und die Leute mit ihrem Schulenglisch die Firma bis auf die Knochen blamieren.
IGBT schrieb: > In einem schnellem Auto mit guter Anbindung 2 h hin und 2 h zurück (ist > erst mal so schlimm nicht) und man macht das nur eine begrenzte Zeit, > wenn man dazu gezwungen ist - und der Sprit kostete damals die Hälfte - > für 6 Monate ist sowas schon mal machbar. Ja gut wenn man auf Grenzerfahrung steht. Was wieder meine These bestätigt, dass das eine Frage des Types und der Einstellung ist. Einen Zwang sehe ich da aber nicht. Ein Wing (fh) schrieb: > Wie seht ihr das? Das ist meine eigentliche Frage. Erste Priorität sollte ein Job sein. In den meisten Fällen brauchst du den Master nicht und wenn doch kann man es nachholen. Als Alternative zur Arbeitslosigkeit taugt es aber natürlich. Wichtig ist dann, ein sehr gutes Thema für die Thesis zu finden.
Hier sind schon einige Armleuchter und geistige Tiefflieger unterwegs... Aber um etwas zum Thema beizusteuern... Habe nach meinem Diplom in Mechatronik (FH) ein Jahr lang als Entwickler im Embedded-Bereich gearbeitet und relativ schnell gemerkt, dass mir die Zeit fehlt diverse Elemente aus dem Bereich Elektronik weiter zu vertiefen. Habe mich dann an der selben Hochschule für den Masterstudiengang "Elektronische Systeme" angemeldet und bereue den Schritt bisher keinewsegs. Die Inhalte sind sehr interessant und eines ist sicher, den Stoff hätte ich mir privat niemals selbst angeeigenet, da der Zeitaufwand und "innere Schweinehund" einfach zu groß sind. Außerdem ist so ein Master of Engineering Zertifikat mit sicherheit nicht verkehrt, vor allem da ich mich immer mehr mit dem Gedanken einer Promotion anfreunde.
Stefan L. schrieb: > Ja gut wenn man auf Grenzerfahrung steht. Was wieder meine These > bestätigt, dass das eine Frage des Types und der Einstellung ist. Einen > Zwang sehe ich da aber nicht. Den Zwang siehst du nicht? Wenn du nicht gerade im Rollstuhl sitzt, verstehe ich deine Einstellung nicht. Also etwas genauer gesagt - ich verstehe nicht wie man ohne Grenzerfahrungen etwas über das Leben erfahren will. Ich vermute mal: Sowas wie Langeweile kennst du nicht?
IGBT schrieb: > Den Zwang siehst du nicht? Wenn du nicht gerade im Rollstuhl sitzt, > verstehe ich deine Einstellung nicht. Also etwas genauer gesagt - ich > verstehe nicht wie man ohne Grenzerfahrungen etwas über das Leben > erfahren will. > > Ich vermute mal: Sowas wie Langeweile kennst du nicht? Wenn du Grenzerfahrung haben willst ok - du hast aber geschrieben, dass du dazu gezwungen warst und ich sehe da zig Alternativen dazu. Ich mache Grenzerfahrungen lieber auf eine andere Weise, mir selbst negativen Stress im Studium oder in der Arbeit zu erzeugen brauche ich dazu nicht. Und natürlich kenne ich Langeweile.
@Pet Wenn du einen Job hast, kann man ein Fernstudium machen. Der Abschluß ist genausoviel wert. Wie wärs denn damit? http://www.masteronline-iems.de http://www.beuth-hochschule.de/1073 Es gibt natürlich noch mehr.
Stefan L. schrieb: > Ich mache Grenzerfahrungen lieber auf eine andere Weise, mir selbst > negativen Stress im Studium oder in der Arbeit zu erzeugen brauche ich > dazu nicht. Stefan - würdest du mir widersprechen, wenn ich vermuten will, das dein Job LANGWEILIG ist?
IGBT schrieb: > Stefan - würdest du mir widersprechen, wenn ich vermuten will, das dein > Job LANGWEILIG ist? Ja, natürlich mache ich das. Ich sehe auch keinen Zusammenhang zu meinen Aussagen. Ich muss mich nicht 24h unter Druck setzen, nur damit ich keine Langeweile verspüre. Ich muss meine Selbstbestätigung nicht aus meinem Job ziehen. Ich bin froh, dass ich mich nach Feierabend Zeit und Energie für Hobbys habe. Ich muss mir nicht künstlich Stress machen, um mich überlegen zu fühlen. Ich bin mir hingegen meiner Gesundheit und der Auswirkung von negativen Stress bewusst. In dieser Hinsicht habe ich schon genug Erfahrungen gemacht, dass ich weiß, was ich mir antun kann und will. Mit einem langweiligen Job hat das alles nichts zu tun.
Stefan L. schrieb: > Ich muss mir nicht künstlich Stress machen, um mich überlegen zu fühlen. > > Ich bin mir hingegen meiner Gesundheit und der Auswirkung von negativen > Stress bewusst. Ich weiss nicht - glaubst du an Gott? Wenn positiv, hab ich eine schlechte Nachricht für dich. Wir haben 2006 wissenschaftlich nachprüfbar die Nichtexistenz Gottes bewiesen. Ich will jetzt Niemanden mit Details langweilen - wir kenne das - wir können mathematisch zeigen das ein Konstrukt wie Gottt nicht exisatieren kann. Wir spinnen da nicht rum, sondern wir zeigen es sauber.... Im Prinzip müsste ich mich bei dir bedanken für das Essen - Haben sie eine Krankenversicherung? Ach so, SIE bezahlen den Krankenhausaufenthalt, dér pro Tag nur 17.000 EUR kostet.
Ich bin bekloppt und nicht der deutschen Sprache mächtig... Nebenbei geb ich mich auch noch als Ingenieur aus obwohl ich nur ein armes Würstchen bin...
Wasb für ein Scheiß man hier list, lächerlich. Wer mit seinem FH-Diplom einen Master machen will - bitte! Gut zum Promovieren (wenn man einen Doktorvater findet), Lücken füllen oder wenn man sonst nichts zu tun hat. Aus jahrelanger Erfahrung kann ich Euch sagen, dass vielleicht am Anfang zw. FH und Uni Diplom unterschieden wird (würde sagen max. 4k zum Einstieg), das verläuft sich mit der Zeit. Es kommt darauf an, was jeder selbst aus sich macht. Kannte schon Projektleiter (SW-Branche) ohne Studium und hab Pferde vor der Apotheke kotzen gesehen. Das hier gesagte ist gültig für die "freie Marktwirtschaft" in D, beim Öffentlichen Dienst mit seinen alteingefahrenen Strukturen siehts anders aus. Zusammenfassend kann man sagen: Entweder man hat was im Kopf oder nicht. Durch das Studium kann man sich übrigens an der Uni auch mogeln, wie an einer FH. Wer stagniert, überfordert ist oder für seine Stellenbeschreibung eigentlich gar nicht die nötige Intelligenz mitbringt fällt früher oder später auf. Eins noch: Komplexe haben die, die sich an Ihr Uni-Diplom aufgeilen, genauso wie jene, welche sich mit Ihrem FH-Diplom schämen. Wenn Ihr nichts besseres zu tun habt, macht weiter. Nur so kommen solch lustige Thread/Themen zustande. Alle anderen: Ihr habts begriffen. In diesem Sinne... Auf bald Udo
Ich halte es für unsinnig, wenn es die gleiche Studienrichtung oder eine ähnliche Studienrichtung wäre. Wer aber z. B. nach einem Informatik-Diplom ein BWL-Master hinten dranhängt, macht es klüger.
Ich wollte auch mal einwerfen das Leute die anstrben in den öffentlichen Dienst zu gehen gnadenlos eingestuft werden nach FH Diplom/Bachelor und Uni Diplom/Master. Da lohnt es sich auf jedenfall den Master zu machen sonst ärgert man sich in 10 Jahren schwarz das man in die falsche Laufbahn kam.
anla schrieb: > Ich wollte auch mal einwerfen das Leute die anstrben in den öffentlichen > > Dienst zu gehen gnadenlos eingestuft werden nach FH Diplom/Bachelor und > > Uni Diplom/Master. Da lohnt es sich auf jedenfall den Master zu machen > > sonst ärgert man sich in 10 Jahren schwarz das man in die falsche > > Laufbahn kam. Nix für ungut, aber der Master an einer FH (HS) ist für den öffentlichen Dienst nicht das gleiche, wie der Master an einer UNI,GH,TH (weil wissenschaltliche Hochschule). Der Master muß an einer wissenschaltlichen Hochschule erworben werden!(Gilt für Abschlüsse die in der BRD erworben wurden/werden!)
Marx W. schrieb: > Nix für ungut, aber der Master an einer FH (HS) ist für den öffentlichen > Dienst nicht das gleiche, wie der Master an einer UNI,GH,TH (weil > wissenschaltliche Hochschule). Der Master muß an einer > wissenschaltlichen Hochschule erworben werden!(Gilt für Abschlüsse die > in der BRD erworben wurden/werden!) Ich glaube die Aussage ist so nicht allgemeingültig. Auch Hochschulen (FH/HS) haben die Möglichkeit, sich ihre Masterstudiengänge entsprechend akkreditieren zu lassen, was dann vom öffentlichen Dienst auch anerkannt wird.
>Nix für ungut, aber der Master an einer FH (HS) ist für den öffentlichen >Dienst nicht das gleiche, wie der Master an einer UNI,GH,TH (weil >wissenschaltliche Hochschule). Der Master muß an einer >wissenschaltlichen Hochschule erworben werden!(Gilt für Abschlüsse die >in der BRD erworben wurden/werden!) @Marx W. Es ist besser, Du liest erst mal die Gesetzgebung, ehe Du (Entschuldigung) so einen Stuß erzählst. Bereits 1999 wurde bei der Erarbeitung der Bolognareform entschieden, daß ein akkreditierter Master an einer FH grundsätzlich die gleichen Rechte erhält, wie ein Master der Uni. Alles andere würde das Ziel eines einheitichen! Hochschulraumes ad absurdum führen. Deshalb sind auch die Suffixe in den akademischen Graden Bachelor und Master nicht mehr zulässig.
Paul schrieb: > Es ist besser, Du liest erst mal die Gesetzgebung, ehe Du > > (Entschuldigung) so einen Stuß erzählst. Bereits 1999 wurde bei der > > Erarbeitung der Bolognareform entschieden, daß ein akkreditierter Master > > an einer FH grundsätzlich die gleichen Rechte erhält, wie ein Master der > > Uni. Alles andere würde das Ziel eines einheitichen! Hochschulraumes ad > > absurdum führen. Deshalb sind auch die Suffixe in den akademischen > > Graden Bachelor und Master nicht mehr zulässig. Kleine Nachhilfe: Einstufung nach TvÖD: Gruppe 9 bis 12 Beschäftigte mit Tätigkeiten, die einen Hochschulabschluss voraussetzen. Gruppe 13 bis 15 Beschäftigte mit Tätigkeiten, die einen Abschluss an einer wissenschaftlichen Hochschule voraussetzen. Und man soll bitte nicht die Laufbahn der Beamten mit den öffentlichen Dienst gleich setzen, den in dem wird nach dem TvÖD gezahlt. Nur so nebenbei. Der Satz: >..., daß ein akkreditierter Master >an einer FH grundsätzlich die gleichen Rechte erhält, wie ein Master der > Uni. Läuft ins Leere, weil für die Beamtenlaufbahn im höheren Dienst nur (fast vollständig) Studiengänge (Fachrichtungen) in Frage kommen, die es eben nur an UNI/TH/GH gibt, also Medizin/Jura und Lehramt. Wie war dass nochmal: > Es ist besser, Du liest erst mal die Gesetzgebung, ehe Du > > (Entschuldigung) so einen Stuß erzählst. Kleine Nachhilfe: "Gesetzgebung" solltest du wohl zuvor mit den gesetzlichen Rahmen abgleichen, in dem du deine Träume lebst, sonst wird der Aufschlag auf den Boden der Realität ziemlich schmerzhaft!
Mach's doch ganz einfach: http://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/bund/entgeltgruppen.html oder der Anhang, Seite 2
IGBT schrieb: > Ich musste jeden Tag 600 km fahren (hin und zurück 2 x 300) hatte zu > Hause eine Frau mit Kleinkind > und eine Freundin hatte ich nebenbei auch noch. > wie ist denn das jetzt zu verstehen?
Marx W. schrieb: > Läuft ins Leere, weil für die Beamtenlaufbahn im höheren Dienst nur > (fast vollständig) Studiengänge (Fachrichtungen) in Frage kommen, die es > eben nur an UNI/TH/GH gibt, also Medizin/Jura und Lehramt. Nein! Es gibt auch den technischen höheren Dienst. Da kommt man mit Uni-Diplom/-Master oder eben akkredierten FH-Master (sind nicht alle) rein. Auch bei Stellen die z.B. nach TVöD ausgeschreiben werden reicht ein akkreditierer FH-Master (theoretisch reicht sogar Berufserfahrung), um in Gruppe 13-15 zu kommen.
Es gibt auch den Master of Education an Fachhochschulen, dieser zielt auf berufliche Schulen. (Für den einen oder anderen der Desillusionierung vom freien Markt ist eventuell ein Ausweg;D )
@ Marx W. schaff dir doch bitte endlich mal den Unterschied zw. Dativobjekt und Akkusativobjekt drauf... is ja furchtbar... aber Hauptsache was von wissenschaftlicher Hochschule gefaselt.
>@ Marx W. > >schaff dir doch bitte endlich mal den Unterschied zw. Dativobjekt und >Akkusativobjekt drauf... is ja furchtbar... aber Hauptsache was von >wissenschaftlicher Hochschule gefaselt. Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod
udo schrieb: > Eins noch: Komplexe haben die, die sich an Ihr Uni-Diplom aufgeilen, > genauso wie jene, welche sich mit Ihrem FH-Diplom schämen. Hi, bei mir ist es eben gerade das.. hab "nur" ein FH Diplom muss ich mich deswegen minderwertig fühlen? Ich hab mir auch Mühe gegeben in meinem Studium. Hab jetzt einen gut bezahlten Job, dennoch komm ich drauf dass das nicht alles sein kann. Ein Kollege macht jetzt schon seine Promotion.. :( Ich hab mich für ein gutes Jobangebot im Ausland entschieden, wie ich dann dort war kam 2 Monate später der Anruf für die Industriepromotion, leider zu spät. Jetzt denk ich daran erst mal Berufserfahrung zu sammeln und evtl in einigen Jahren zu promovieren.. und jetzt viell noch einen Master nebenberuflich.. Sogar mein Chef hat nur einen Master of Business Engineering.. aber ich will mehrere akademische Grade weil ich fühle, dass ich viel Potential hab und das will ich in akademische Grade ummünzen, wieso nicht, was denkt ihr? Mein Chef sagt, ich soll mein Potential doch vorerst in das tägliche Projektgeschäft stecken, das würd sich mehr lohnen als nebenberuflich zu meinem Dipl Ing Fh auch noch nen Master zu machen oder gar später sogar zu kündigen um ne Promotion zu schreiben... Weiß auch nicht was meint ihr?
Gehe Medizin studieren. Dann hast Du neben einem technischen akademischen Grad auch noch einen medizinischen und die Promotion. Spaß beiseite: So wie sich Dein Beitrag äußert, solltest Du an Deinem Selbstbewußtsein arbeiten, denn wenn Du den Master hast, hast Du Minderwertigkeitsgefühle, weil jemand den Dr. hat. Hast Du den Dr. muß es die Habilitation sein. Nur was kommt dann? Bedenke auch, daß sowohl Bachelor als auch FH-Diplom wesentlich schlechter geredet werden, als sie wirklich sind: Zum einen von Leuten, die keine Ahnung haben (Volk), zum anderen von Leuten, die kein Geld zahlen wollen und zum Dritten, die ein Unidiplom haben und über die FH reden, obwohl sie eigentlich nichts darüber wissen, außer Hören-Sagen.
jo schrieb: > schaff dir doch bitte endlich mal den Unterschied zw. Dativobjekt und > > Akkusativobjekt drauf... is ja furchtbar... aber Hauptsache was von > > wissenschaftlicher Hochschule gefaselt. Und, wo ist die Stadt, wo es die Linie gibt, wo der Bus fährt, wo deine Freunde drinsitzen die deines Geistes sind?
Mr. XY schrieb: > ... theoretisch reicht sogar Berufserfahrung ... nix theoretisch, ist oft ganz Normal. z.B Schichtführer (Techniker) Entgeldgruppe 11 (plus Nachtschicht- und Feiertagszulage so an die 5000 €/Monata.
Jürgen Schuhmacher schrieb: > mit einem FH-Diplom ein Uni-Diplom zu > > erzielen, wenn man was dranhängt. Das "Dranhängen" ist wohl ziemlich untertrieben! Von Bac. FH oder Uni zum Master ist der gleiche (formale) Aufwand! Draufsatteln vom Diplom FH zum Diplom Uni. ist definitiv nicht damit zu vergleichen. Minimum war, dass die FH-Absolventen das halbe Vordiplom, und dann noch komplett das Hauptstudium ablegen mußten. Also in der Summe mehr als 6 Semester!
ungluecklicherFHler schrieb: > Mein Chef sagt, ich soll mein Potential doch vorerst in das tägliche > > Projektgeschäft stecken, das würd sich mehr lohnen als nebenberuflich zu > > meinem Dipl Ing Fh auch noch nen Master zu machen oder gar später sogar > > zu kündigen um ne Promotion zu schreiben... Pures Eigennutzdenken von deinem Chefchen!!!!!!!!!!!!!!
> Minimum war, dass die FH-Absolventen das halbe Vordiplom, >und dann noch komplett das Hauptstudium ablegen mußten. Also in der >Summe mehr als 6 Semester! Unfug. Die TU Dresden übernam das Fh-Diplom ins 7. Semester. Wird auch heute noch so gemacht.
Paul schrieb: > Unfug. Die TU Dresden übernam das Fh-Diplom ins 7. Semester. Wird auch > > heute noch so gemacht. Die TU Dresden braucht auch Studenten um jeden Preis!!!!!!!!!!!
>Die TU Dresden braucht auch Studenten um jeden Preis!!!!!!!!!!!
Die hat ja auch keinen Ruf zu verlieren... (TU9) LOL
Marx W. schrieb: > Von Bac. FH oder Uni zum Master ist der gleiche (formale) Aufwand! > Draufsatteln vom Diplom FH zum Diplom Uni. ist definitiv nicht damit zu > vergleichen. Minimum war, dass die FH-Absolventen das halbe Vordiplom, > und dann noch komplett das Hauptstudium ablegen mußten. Also in der > Summe mehr als 6 Semester! Das ist aber möglich. Dafür gibt es an einigen Unis Aufbaustudien. http://tu-dresden.de/studium/angebot/fernstudium/studienangebot
Leute mit Sorgen gibts ... Natürlich ist ein Master als Ergänzung zum FH-Diplom niemals schlecht. In spätestens einem Jahrzehnt wird dieser Abschluss omnipräsent sein. Wer sich nicht gerade auf die Rente vorbereitet invesiert hier in jedem Fall in seine berufliche Zukunft. Ein Universitätsabschluss ist nicht per se bessergestellt. Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Disziplinen mit denen man außerhalb der Uni kein Geld verdienen kann. Auch ist ein guter FH-Abschluss immer noch besser als ein schlechter Uni-Abschluss. Diese ewigen Vergleiche sind in Hinblick auf die berufliche Praxis (mit Ausnahme der Hochschulabschlüsse mit Alleinstellungsmerkmal)schwachsinnig. Das gleiche Theater gibt es auch unter UNI- und FH-Professoren und vielen anderen Bereichen. Ist wohl in der menschlichen Natur verankert. Es lebe der "wertvollere Mensch" ;-).
Ist wohl ein bisschen älter, der Thread sorry für die Ausgrabung der Leiche, jetzt Zombie.. Genug des Spasses. Das Thema ist nicht nur für mich noch aktuell. Bin jetzt ne Weile im Beruf, als Dipl. Ing. FH. Und habe vor, auch wg. Promotionsabsichten, den Master (univ.) nachzuholen, denn den Master wieder an ner FH machen, bringt wohl nicht mehr. Oder?! Gleich viel? Wenn, dann will ich ihn an ner Uni/TU machen. So ist man auch promotionsberechtigt. Nächstes Problem: fast alle univ. Masterprogramme sind nur in Vollzeit möglich. Oder? Nur Masterprogramme FH gibt's auch berufsbegleitend... Müsste also für nen Uni Master kündigen, das will ich auch nicht.. Habt ihr andere Infos? Danke
Dein hauptproblem ist nicht der master, sondern der doktorvater.. Könntest auch einen bachelor nachholen, dir fast alles anerkennen lassen und dann direkt promovieren. Das entscheidende ist eben dass du einen prof findest, der dich betreut. Wenn du dem potentiellen prof ein interessantes thema bei einem interessanten unternehmen bieten kannst gibt es so viele möglichkeite aka hintertüren, davon träumen viele nicjt einmal. Promotionsordnung bieten genug spielraum - im zweifelsfall lässt der prof verbindungen spielen...
Warum willst Du promovieren? Das FH-Diplom ist praxisnäher, das Uni-Diplom geht weiter theoretisch in die Tiefe. So eine Doktorarbeit dauert sehr viel Zeit, Geld und viel Nerven und zum Schluss darfst Du ein Dr. vor deinen Name setzen, mehr nicht! Also Herr Dr. Vuljotnaak! Welche Vorteile siehst Du da für Dich mit FH-Diplom? Nur aus Spaß, dann viel Spaß!
Vuljotnaak schrieb: > Müsste also für nen Uni Master kündigen, das will ich auch nicht.. > Habt ihr andere Infos? Ja, aber die behalte ich für mich!
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