Hallo Leute, hab in einem 400Mann Betrieb die Stelle des Ausbilders angeboten bekommen.Da normaler Facharbeiter bin, und mich aber die Firma intern zur Ausbildung einsetzten kann,würde ich dann die Vergütung von einem Ausbilder bekommen. Momentaner Nettoverdienst: ca.1450/Monat Mal davon abgesehen mit der heutigen Jugend, würde es sie vom Gehalt Lohnen, denn Interesse hätte ich shcon AUsbilder zu werden, jedoch meine Guten Kollegen möchte ich auch nicht missen.
Bei dem Nettoverdienst überlegst Du noch ?? Um die Jugend mach Dir mal keine Sorgen, in der Berufsschule markieren sie zwar den großen Macker, aber im Betrieb spuren die (spätestens wenn Du denen mit Rausschmiß drohst). Und was heißt hier gute Kollegen ? Gute Kollegen gibt es überall und willst Du nur den 'lieben' Kollegen zuliebe auf mehr Kohle verzichten ?? Glaubst Du ernsthaft, die würden das gleiche für Dich tun ? Mit Nettsein alleine wirst Du nicht weiterkommen.
ich bin Ausbilder und muss sagen das ich mir das alles leichter vorgestellt habe. Aber auch mir hat man es Angeboten und das liebe Geld hat gelockt. Bekomme leider keine 1450 aber auch meins reicht. Andererseits macht es viel Spaß wen etwas beizubringen im zu zeigen wie etwas geht. Man sieht auch alles aus einem anderen Licht. Und die Fragen die man gelegentlich zu Themen bekommt hab ich mir nicht zu träumen gewünscht. Es gibt immer was neues. Was wären denn als Ausbilder dann deine aAufgaben? Und versuch deinem Arbeitgeber den AdA Schein aus dem Kreuz zu leiern, der ist zwar nicht Pflicht, aber er bestätigt das was du tust. Ich werde ihn Ende das jahres machen.
Denke mit den "Kids" komm ich klar.Ja, den ADA werde ich auch machen. Was bekommt man als Ausbilder denn so? Im Betrieb wird immer von einer "wesentlichen erhöhung" gesprochen, aber wie sieht die im Schnitt aus? Netto?
Ausbilder ist doch Schei..e, die haben doch genausso wenig Ahnung wie die Lehrlinge. Pisa-Generation halt. Nur für Sklavenarbeiten zu gebrauchen.
Bin selbst Ausbilder, jedoch ohne AdA-Schein. Macht schon Spass, allerdings sollte man nicht vergessen, dass hier auch ein gewisser Arbeitsaufwand drin steckt. Insbesondere die Prüfungsvorbereitung sowie die Betreueung während der Prüfung ist recht zeitintensiv. Ich hab ehrlich gesagt überhaupt keinen Bock auf diesen verdammten AdA-Schein, da er IMHO gar nix bringt. Entweder man hat das Talent als Ausbilder zu agieren, oder nicht. Was hab ich schon Vollpflaumen als Ausbilder gesehen. Unglaublich. Schlimm wird es, wenn die Azubis cleverer sind als der Ausbilder. Häufig lassen die Herren Ausbilder den dicken Max raushängen, haben aber überhaupt keine Ahnung vom menschlichen Umgang, geschweigedenn haben sie die fachliche Qualifikation. Ich pflege mit meinen Azubis den sehr kumpelhaften Umgang. Die Jungs dürfen mich auch ruhig mal Blödsack nennen. Dennoch haben sie den nötigen Respekt vor mir. Genau diesen Spagat bekommen viele Ausbilder nicht hin, da sie nicht das notwenige Fingerspitzengefühl besitzen und häufig nur ihre angelernten Authoritätsfloskeln anwenden. cu
> Schlimm wird es, wenn die Azubis
cleverer sind als der Ausbilder.
Höhöhöhö... das soll es desöfters geben.
Wer, oder was ist eigentlich dieser Blaubär? Zu allem eine Meinung, aber nix konstruktives. Außerdem wird es das immer geben, daß jemand punktuell cleverer als ein anderer ist. Normalerweise hätte ich jetzt geschrieben: "Denk mal drüber nach", aber bei Dir erspare ich mir das mal. ts
Der Ausbilderschein ist sehr wichtig! Man lernt dabei viel von der Psychologie eines Menschen und viele andere nützliche Dinge, die man bei der Ausbildung der Jugendlichen wissen muss. Und um fachlich kompetent zu sein muss man mindestens den Meisterbrief haben. Es gibt nur wenige Facharbeiter als Ausbilder die was taugen. Man hat als Ausbilder einen Erzieherischen Auftrag und wenn die Jugendlichen einen als "Blödsack" bezeichnen dürfen, dann macht der jenige garantiert was falsh. Die Azubis sollten vor dem Ausbilder Respekt haben, denen sollte schnell klar gemacht werden das es in einem Betrieb anders läuft als draussen in der Freizeit. Die müssen Respekt und Verantwortung lernen. Es steht im Gesetz das der Ausbilder einen erzieherischen Auftrag hat und wenn jemand sich den Azubis als so eine Art Kumpel anbietet, der möchte nur seine Ruhe haben um sich den Problemen die auf ihn zukommen könnten nicht stellen zu müssen, das hat mit Erziehung nicht im entferntesten etwas gemeinsam.
Oh je, da haben wir so einen Fall. Wahrscheinlich bist Du auch so ein Kandidat, der sich von seinen Azubis "siezen" lässt, weil er damit den nötigen Respekt bekommt (bzw. glaubt zu bekommen). Wer tatsächlich glaubt, beim Ausbilderschein wirklich verwendbare psychologische Dinge zu lernen, hat es nicht begriffen. Ich weiss wovon ich spreche, da ich vier Kollegen hatte, welche alle im Einklang bestätigt haben, das der A-Schein nur auf dem Papier zählt. Im übrigen bin ich selber im regionalen Ausbilderkreis tätig und habe da so einen gewissen Einblick. Alleine schon der Ausdruck "erzieherischer Auftrag" ist schon ein Knaller. Wieso soll sich dieser tolle Ausdruck nicht mit kumpelhaftem Verhalten verbinden lassen? Selbstversändlich dürfen meine Azubis mich nicht respektlos behandeln, aber in einem lockeren und lustigen Gespräch darf dann auch mal der Begriff "Blödsack" fallen. Wenn es dann aber sachlich und faktisch zur Sache geht, verlange ich die nötigen Umgangsformen, gerade wenn es zum Kontakt mit Kunden kommt (da achte ich sehr auf zuvorkommendes Verhalten und gute Rhetorik). Wenn die Azubis das einmal verstanden haben, sehe ich kein Problem bei einem lockeren Umgang mit seinem Ausbilder. Das ganze setzt natürlich eine gewisse Grundintelligenz beim Azubi vorraus. In Ausbildungsberufen wo u.U. hart zur Sache geht (Azubis aus dem "sozialen Brennpunkt"), lässt sich diese Vorgehensweise natürlich nicht umsetzen, da diese i.d.R. den Spagat zwischen Respekt und lockerem Umgang nicht hinbekommen. Ps: Alle meine Azubis (10+) haben alle einen hervorragenden Abschluss gemacht und stehen alle gut im Futter. Zu behaupten, ich hätte meinen "erzieherischen Auftrag" .. sorry der Ausdruck ist echt zu gut ... nicht erfüllt nur weil ich einen lockeren Umgang mit meinen Azubis pflege, kann da ja wohl nicht ganz aufgehen.
wenn man einen Meister hat dann hat man meines wissens eh die Befugnis auszubilden,aber der AdA-Schein kann wieder zur Pflicht werden und das ist dann für den "nur" Facharbeiter dann seine bestätigung da zu bleiben wo er ist. Wenn du, noname, keinen AdA-Schein brauchst ist das doch OK. Sagt ja auch keiner das du ihn machen sollst. Ich fühle mich auch dazu in der Lage auszubilden, aber der AdA-Schein ist die Bestätigung für meinen Arbeitgeber das ich das kann. Wenn du das schon Jahrelang machst und immer ordentlich Ergebnisse heraus bekommst dann ist das die bestätigung,aber nicht für einen der gerade erst anfängt. Man lern im AdA ja nicht nur wie man mit jemanden umgeht, sondern auch welche Gesetze zu beachten sind und wie das ganze mit der Ausbildung abgeht. Also das ganze tarrar was hinter der Bühne von statten geht. Und da ist es für einen Neuling nicht so einfach den Überblick zu behalten, bin froh das ich noch einen Kollegen dafür an der Seite habe. Zum Sie und Du kann ich nur sagen das es jeder so macht wie er will. Mir ist das ziemlich egal ob ich Gedutzt oder Gesiezt werde. Das sollen die Jungs so machen wie sie wollen. Und wer auf ein Sie besteht will nicht unbedingt sich als der Gott hinstellen sondern noch ein wenig Abstand zu den Azubis behalten. Es gibt hier Berreiche da siezen sich alle, egal wie lang die sich schon kennen. Das der Azubi irgendwann schlauer als der Ausbilder ist, ist oft eine ganz normale Sache, ich habe nix dagegen, das zeigt das sich der Azubi gut versteht oder sich hingesetzt hat. Was ist auch daran schlimm immer zu erwarten das ein Ausbilder, Lehrer, Professor schlauer ist? Nix. Sowas ist normal jeder hat stärken und schwächen. Und wer nicht eingestehen kann das er mal was nicht weis dann ist das eine schwäche die auch gern ein Azubi ausnutzt gegen den Ausbilder, aber wenn man dazu steht das der Azubi was besser weis, dann kann man ihn doch heranholen und vielleicht was vortragen so können alle von seinem mehr wissen profitieren. Also gesteht euer Nichtwissen auch mal ein.
Das mit den Gesetzen und Co., welche man im Ada-Schein lernt, lasse ich mir noch gefallen, den Part mit dem "erzieherischen Auftrag" aber nicht. Wer glaubt in 20 Tagen das notwendige Rüstzeug im didaktisch- und pädagogiscen Bereich zu erlangen, der hat für mich den Schuss nicht gehört. Sorry, anders kann ich das nicht ausdrücken. Das mit dem "Sie" und "Du" kommt selbstverständlich auf das Umfeld an. Wenn man in einer starren und biederen Unternehmenstruktur tätig ist, wo sich alle mit "Sie" ansprechen, kann der Azubi einen Ausbilder natürlich auch nicht von jetzt auf gleich mit "Du" ansprechen. In einem halbwegs vernünftigen Unternehmen, wo jeder beim "Du" ist, dürfte klar sein, dass auch die Azubis einen Ausbilder mit "Du" ansprechen dürfen ... Genau da zielte ja mein ursprüngliches Argument hin: Wenn in so einer "Du"-Struktur der Ausbilder auf ein "Sie" von den Azubis besteht, dann finde ich das persönlich etwas bedenklich. Das Thema mit "der Azubi schlauer ist als der Ausbilder" bezog sich nicht auf den praktischen Part (sowas kommt häufiger vor), sondern eher auf den Teil mit dem "Fingerspitzengefühl" und der emotionalen Intelligenz. Wie gesagt: Es gibt einfach zu viele Ausbilder, welche sich auf den AdA-Schein was einbilden und dies auch ungefiltert an die Azubis weitergeben (aber meinen, dass dies so ok wäre, da sie ja im "erzieherischen Auftrag" unterwegs sind). Soweit mir bekannt, wird der AdA-Schein irgendwann 2008 wieder Pflicht. Dann werde ich den Schein natürlich machen, da ich Ausbilder aus Überzeugung bin und ich das Hindernis des AdA-Scheins dann auch noch in Kauf nehme. cu
sowas kenn ich "zu viele Ausbilder, welche sich auf den AdA-Schein was einbilden und dies auch ungefiltert an die Azubis weitergeben" hatte selber so einen Ausbilder. Sein größter Fehler war das er irgendwin "Psycho-Buch" liegen lies, wir Azubis das gesehen haben und genau anders reagierten wie es in dem Buch stand. Er war echt nix wert,der wurde von uns Azubis damals auseinander genommen. Was passierte? er zog sich immer mehr zurück versuchte uns Azubis irgendwohin abzustellen in andere Bereiche und war für die Azbis nicht mehr da.
Ich würde die Frage, ob man so einen Job machen sollte, daran festmachen, ob es einem Spass macht und man sich zutraut, mit den damit verbundenen Problemen umzugehen: Ich habe mich freizeitmäßig damit befasst, Jugendliche im Bereich Sport zu betreuen und darf sagen, daß es durchaus schwierig ist, einen Einfluss derart aufzubauen, daß man die Jugendlichen Freitags abends früh von der Disoc heim ins Bett kriegt, damit sie Samtags fit sind. Man hat ja keinerlei Druckmittel im Gegensatz zum Ausbilder oder Eltern. Da ist reine Überzeugunsarbeit zu leisten. In den Betrieben kommen die Azubis ja schon mit der Prämisse, "sich was sagen lassen zu müssen" - da sollte es einfacher sein. Wahrscheinlich machen es sich dann viele Ausbilder wohl zu! einfach und vernachlässigen die emotionalen Aspekte des Arbeitslebens. Man darf nicht vergessen, daß die meisten in einer Prägungsphase sind und das, was sie dort erleben, mit in ihr späteres Leben mitnehmen. Das ist schon eine gewaltige Verantwortung, die man da hat und ich frage mich, ob sich dessen jeder bewusst ist. Wahrscheinlich ist es so, wie mit den Lehrern, die erst enthusiastisch an sie Sache rangehen, dann aber über die Jahre ermüden und abstumpfen und die Einsatzbereitschaft leidet.
Höhöhö... ein Guter macht doch keine AUSBILDUNG. Das ist doch was für Unterschichtler... höhöhö
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