Hallo Leute, ich habe vor mir ein Mikrocontrollerboard zuzulegen ich weiß aber nicht welches. Welche Lösungen gibt es. Sollte schon einwenig peripherie drumherum sein wie Taster, LEDs, Potis usw.. Möchte erstmal einbisschen Spielen, sollte daher auch leicht in der Anwendung sein. Hoffe mir kann jemand helfen. Gruß Andi
Hast du dir preislich ein bestimmtes Limit gesetzt? Weil Peripherie usw. bekommst du beim STK500. Die 100 Euro dafür sind kein raus geschmissenes Geld.
Ja 100 Euro wäre ao die Grenze. Ist denn da alles dabei um den µC zu Programmieren(Compiler etc)
Hallo, ich habe das STK500 zum Programmieren. Schaltungen zum experimentieren baue ich auf einem Steckbrett auf. Ansonsten habe ich gerade die Platine aus dem RoWalt-Buch nachgebaut, aber noch nicht in Betrieb genommen. Ansonsten guck mal bei RoboterNetz, da gibt es einige Boards. Viele Grüße Holger
Das heißt also mit der AVR Software habe ich C-Editor und C-Compiler? Acht Taster und LEDs sind ja schonmal nicht schlecht. Und viele Steckplätze.
Nö. Aber du kannst dir leicht ein Paket zusammenstellen. Für C nimmst du den WINAVR. Da ist der GNU C Compiler (GCC) für AVR enthalten. Der ist Open Source und kostet nix. Den installierst du. Du nimmst von Atmel das AVR Studio. Das ist eine kostenlose Entwicklungsumgebung. Allerdings ist es für Assembler. Aber ein zuvor installierter GCC wird erkannt und integriert. Schwupp fertig.
Das klingt doch gut. Somit kann ich dann im Avr-Studio in C Entwickeln? Ich nehme an das das AVR Studio ein hex-file erzeugt und das kann ich dann flashen. Gibt es eine Begrenzung was die größe des Codes angeht? Vielen Dank schonmal für die schnellen Antworten. Und da fällt mir gleich nochetwas ein. Wie sieht es mit Debug Möglichkeiten aus. Breakpoints Ram-Manipulation und Zugriff auf SFRs. Danke!
> Somit kann ich dann im Avr-Studio in C Entwickeln? Ja. > Ich nehme an das das AVR Studio ein hex-file erzeugt und das kann ich > dann flashen. Genau. > Gibt es eine Begrenzung was die größe des Codes angeht? Nicht im geringsten. > Und da fällt mir gleich nochetwas ein. > Wie sieht es mit Debug Möglichkeiten aus. Breakpoints Ram-Manipulation > und > Zugriff auf SFRs. Alles gegeben, sofern du simulierst. Direkter Zugriff auf die Register deiner Zielhardware ist nur mit einem zusätzlichen Debugger möglich.
> Das klingt doch gut. > Somit kann ich dann im Avr-Studio in C Entwickeln? Jep. > Ich nehme an das das AVR Studio ein hex-file erzeugt und das kann ich > dann flashen. Genau. > Gibt es eine Begrenzung was die größe des Codes angeht? Ja. Die Grösse des Flashs vom verwendeten Controller ;) > Vielen Dank schonmal für die schnellen Antworten. > > Und da fällt mir gleich nochetwas ein. > Wie sieht es mit Debug Möglichkeiten aus. Breakpoints Ram-Manipulation > und > Zugriff auf SFRs. JTAG-Unterstützung hat das STK500 (leider) nicht, daher ist nix mit Breakpoints auf dem Device. Aber es hat einen guten Simulator, im Allgemeinen kommt man damit schon recht weit.
Andi wrote: > Ich nehme an das das AVR Studio ein hex-file erzeugt und das kann ich > dann flashen. So ist es. > Gibt es eine Begrenzung was die größe des Codes angeht? Das was in den µC reinpasst. > Vielen Dank schonmal für die schnellen Antworten. Gerne > Und da fällt mir gleich nochetwas ein. > Wie sieht es mit Debug Möglichkeiten aus. Breakpoints Ram-Manipulation Das zugehörige AVR-Studio besitzt einen Simulator, C ist allerdings nicht meine Sprache. Ich kann nur sagen das er für Assembler diese Funktionen unterstützt. >... und > Zugriff auf SFRs. Was ist das? Als Schnittstelle zur Außenwelt dienen mehrere Pfostenleisten. Dort lassen sich dann Poti's u.ä. anschließen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Teil. Ich habe zuerst mit Pony-Prog und selbstgebasteltem Adapter gearbeitet. Ist bei weitem nicht so komfortabel. Die Ausgabe für das STK500 habe ich nicht bereut. Gruß, olfi
Andi wrote: > > ich habe vor mir ein Mikrocontrollerboard zuzulegen > ich weiß aber nicht welches. > Das von Elektor ist recht umfangreich und preiswert http://www.elektor.de/Default.aspx?tabid=28&year=2006&month=5&art=5550740&PN=On&SearchText=
@ Florian Oh ja, mit 53,50 Euro geradezu ein Schnäppchen! (http://www.geist-electronic.de/Elektor-Projekte/Monatsliste_Elektor/Elektor_2006/Elektor_05_06/elektor_05_06.html), nur zusammenlöten und los geht´s. Wenn ich die Wahl hätte, käme Elektor ganz hinten. Vorher sicherlich noch Pollin mit 14,95 Euro. http://www.pollin.de/shop/detail.php?pg=OA==&a=Nzc5OTgxOTk=&w=OTk4OTY4&ts=0
Mike wrote: > @ Florian > > Oh ja, mit 53,50 Euro geradezu ein Schnäppchen! > (http://www.geist-electronic.de/Elektor-Projekte/Monatsliste_Elektor/Elektor_2006/Elektor_05_06/elektor_05_06.html), > nur zusammenlöten und los geht´s. > > Wenn ich die Wahl hätte, käme Elektor ganz hinten. > Vorher sicherlich noch Pollin mit 14,95 Euro. > http://www.pollin.de/shop/detail.php?pg=OA==&a=Nzc5OTgxOTk=&w=OTk4OTY4&ts=0 Es geht nicht immer nur um Schnäppchen, dann würde ich nämlich einen ATmega8 und einen Quarz auf ein Steckbrett stecken und bin mit 4,- glücklich. Mal abgesehen davon, daß bei Pollin kein LCD dabei ist, was 1. auch Geld kostet und 2. erst einmal angeschlossen werden muß, was 3. nicht Jedermanns Sache ist bei einem Einstieg. Zudem ist bei Elektor schon eine "Grundausstattung" an Software dabei, um wirklich gleich loszulegen. Zumal bei Elektor der A/D Wandler beschaltet ist und ein wenig mehr LEDs und taster vorhanden sind, um den Anforderungen von Andi entgegenzukommen: einfach, spielen.
zum debuggen: die AVRs kann man sehr gut in-system debuggen über die jtag-Schnittstelle. Dazu brauchst Du aber noch ein jtag-Modul. Das jtagICE von Atmel ist ziemlich teuer, aber Atmel hat gerade ein Low-Cost-jtag Modul für ca. 50 Euro rausgebracht (ist aber etwas limitiert, nur 32kbyte Code und nicht alle AVR-Typen). Noch günstiger geht es mit einem Olimex-jtag oder einem Selbstbau. Debuggen über jtag ist endgeil! Du kannst sowohl C-Code als auch Assembler debuggen, Du kannst Variablen anschauen, ändern, auch komplexe Sachen wie Structs oder die Variablen, auf die ein Pointer zeigt. Und vor allem: es geht schnell. 32kbyte Code runterladen in ca. 3s. Ich benutze dafür: * jtag ICE mkII (muss aber nicht sein, jeder jtag, der für AVR geeignet ist, ist ok) * WINAVR gcc Compiler * AVRStudio Wenn Du vom Geld limitiert bist, würde ich eher ein günstigeres Board kaufen oder mir die LEDs selber anlöten, als auf jtag-Debuggen verzichten. Viel Spass, Stefan
@Florian: Doch, es geht um den Preis, konkreter geht es um völlig überzogene Preisvorstellungen! Sorry, ich hatte noch die Platine vergessen, die ist ja bei dem Preis such noch nicht mit dabei. Damit wären wir dann bei 70 Euro. >Zudem ist bei Elektor schon eine "Grundausstattung" an Software dabei, um >wirklich gleich loszulegen. Alles Demo-/Freeware die man aus dem Netz laden kann, kein Gehirnschmalz der Redakteure. Kein LCD dabei? Der Kollege wird genug Probleme haben die Fusebits zu setzen, geschweige ein Display anzusteuern (Bascom ok, aber zu Fuß wird es dauern). @Andi: Schau Dir mal dieses Projekt an, die Platine gibt es zu kaufen. http://www.rowalt.de/mc/index.htm oder http://www.myavr.de/ (ab 12,99Euro geht´s los) WICHTIG: Spar Deine Kohle und investiere lieber etwas Zeit. Du findest jede Menge Projekte zum nachbauen, das bringt mehr als ein Kauf.
Jetzt habe ich ja reichlich informationen bekommen. Danke! Nächste Frage wäre wie sieht es mit des bestromung der Bauteile aus die ich an das board anschließe. Wenn ich sie über das Board versorge, wieviel Strom kann men da zulassen. Was für ein Netzteil brauche ich für das Bord?
Die Frage nach den Kosten würde ich mal leicht nach hinten verschieben. Die Frage ist erst mal: Kanst du löten, kannst du gut löten? Was nützt der schönste Bausatz /Plan wenn jemand noch nie einen Lötkolben in den Fingern hatte. Manchmal wird mehr versaut, als Geld gutgemacht. Und dann der Frust.Mal ein bischen abstrakt: Jede Menge der Hobbyelektroniker haben ein Scope, aber frag mal, wie viele es selbst gebaut haben. Wenn du gleich loslegen willst mit Programmieren würde ich das STK500 favorisieren, da kannst du praktisch alle chips bis 40-polig raufwerfen hast ein wenig Peripherie dabei und kannst damit deine Projekte "in circuit" programmieren. Wie gesagt, es kommt auch auf die handwerklichen Fähigkeiten an. Entscheiden mußt du letztlich selbst. Have fun.
Ja da ich nicht so der Löter bin werd ich mir ein fertiges Bord kaufen. Sonst kommt wirklich nur frust auf.
Setz dich doch einen Nachmittag hin und übe ein bisschen löten. Etwas stabiler Kupferdraht Durchmesser, eine Zange zum Abschneiden und Geradebiegen, Lötzinn, einen feuchten Schwamm oder Baumwolllumpen und einen Lötkolben. Zwei Drähte miteinander verbinden. Noch ein Draht dran, ohne dass der erste abgeht, noch einer dran. Wegschmeissen und Neuanfangen. Ein Draht, noch einer... vielleicht bis zum Pentagramm? Sieht schon gut aus. Jetzt mal in 3D einen Würfel löten... Ist besser als Fernsehenkucken ;-)
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