Hallo, ich habe da noch eine Frage: Was für eine Taktfrequenz empfiehlt sich denn für einen AT90S2333? Gibt es irgend einen Vorteil bei Verwendung einer bestimmten Frequenz? MfG Matthias
Je geringer der Takt, umso weniger Stromaufnahme! Die meisten Anwendungen, die im Internet veröffentlicht werden, sind auf einen 4 Mhz-Takt ausgelegt (Voreinstellungen von Timer, RS232 usw.). Speziell bei RS232 kann es je nach gewünschter Baudrate mit exotischen Quarzen teilweise Bitlängenfehler von ca. 7% geben. Genaueres steht aber in dem PDF-Dokument zum 90S2333 . Siegfried
Hallo, ähnliche Frage, ich habe irgendwo gelesen, daß man zb beim AT90S4433 einen internen Takt nehmen kann (1MHz) um sich zB die Kosten und den Platz für den Quarzoscillator zu sparen ? 2. Frage ich habe hier auch Quarze liegen (die mit nur 2 Beinchen) wie kann man sowas verwenden ? Danke!! BTW: Super Forum, Super Tutorial, Super Seite, Danke an alle, die sich hier soviel mühe gegeben haben.
1) beim 4433 bin ich nicht sicher, aber der 1200 hat einen internen 1mhz quarz, der sich aber leider nur im parallelen programmiermodus (also nicht der standard ISP-adapter aus dem tutorial) aktivieren läßt. 2) einfach zwischen xtal1 und xtal2 anschließen und dann die beiden xtals mit je einem kondensator (kapazität zum quarz passend, meistens so um die 30nF) nach gnd verbinden. Schaltskizze ist in den datasheets.
Hallo, Verwendung der Taktfrequenz: Die Controller gibt es ja bis 12(16)Mhz. Ich persönlich verwende fast immer Frequenzen um 4Mhz. Der Stromverbrauch (läßt sich ja leicht nachmessen) steigt NICHT signifikant bei steigender Taktfrequenz an, er ist faktisch zu vernachlässigen -bei Batteriebetrieb sieht das natürlich etwas anders aus. Interessanter ist, was man machen will. Wenn man mikrosekunden-genau etwas steuern oder abfragen will, kommt man mit 4,0Mhz nicht weit -Beispiel: exakte Uhrzeit. Bei 4Mhz ist die Abweichung einfach zu hoch, oder man muss ständig Timerschritte auslassen oder dazumogeln, das ist unnütze Softwarearbeit. Egal welche Prescaler und Timerstartzustände man benutzt, die Werte sind immer krumm. Besser ist die VErwendung von 4,096 Mhz Quarzen. Bei einer Prescaler Einstellung von 1024 und einem Timerstartwert von 200, wird der Timer präzise alle 50ms überlaufen(gegen 0). Eine bessere Basis gibt es nicht. Ausserdem läßt sich mit niedrigeren Frequenzen deutlich besser hantieren. Bereiche in denen es nicht auf die Mikrosekunde ankommt, würde ich mit einem "Schwinger" versorgen(Keramikresonator mit 2 pico C´s). Ich benutze sie in 80% aller Schaltungen. Die Teile haben 3 Pins. Die Äusseren gehen auf XTAL, der in der Mitte auf GND -Fertig. Gruss
Der AT90S2333-8 (eigendlich für 8MHz konzipiert) läuft bei mir mit einem 16,6433MHz Quarz - und das ohne Probleme. Es ist also ein gewaltiges Potential in diesen Käfern!
Aber bei Zugriffen aufs EEProm kanns dann schon mächtige Probleme geben, das ist dafür nämlich nicht gemacht. Ansonsten spricht nichts gegen übertakten, lt. einem Atmel-Messestandtypen. mfG André Füßer. -- http://www.CANathome.de - Hausautomation mit AVR + CAN
Hi, Aäh...hab ich das falsch verstanden? Die "Brenn"-Zeit für das EEProm bestimmst du per Software selber. 10ms bleiben auch bei 16Mhz 10ms. Das EEProm liegt nie nich an der Haupttaktleitung.........(oder vielleicht doch:)....hmm....ich sehe es mir später mal an.. Gruss Fred Ziebell
Hi Fred, die Zeit für den EEPROM-Zugriff kann man nicht selber bestimmen. Und es hängt natürlich auch an einer aus dem Haupttakt abgeleiteten Frequenz, woher soll es den Takt denn sonst bekommen? MfG Andreas
Wie die Probleme zustande kommen konnte mir der Typ damals auch nicht sagen, aber auf avrfreaks.net habe ich noch einen ähnlichen Beitrag gefunden: --- someone from Atmel told me that the first thing that fails is EEPROM write (it has something to do with setting the adress in time). I have seen a AT90S8515 running at 11,0592MHz and it did not show any funny things. --- mfG, A.Füßer -- http://www.CANathome.de - Hausautomation mit AVR + CAN
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