Hallo, Schön langsam geht mir das ewige try&error Spiel am Steckbrett auf die Nerven und so gut, dass eine ausgedachte Schaltung auf Anhieb funktioniert bin ich leider nicht. Drum wollte ich euch mal fragen welches Simulationstool ihr verwendet um Schaltungen zu simulieren. Pspice probier ich eben gerade aus, bin aber bisher noch nicht überzeugt davon. Im Prinzip möchte ich nur ein paar OPV schaltungen und Filter testen. Danke!
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achja und was haltet ihr von multisim von electronics workbench?
Ich nehme immer Crocodile Clips allerdings geht es nur für sehr einfache Schaltungen, ist dafür aber ultraeinfach in der Bedinung. Filter gehen damit allerdings nicht.
Wie wärs für den Anfang mit FilterCAD und LTspice/SwitcherCAD? http://www.linear.com/company/software.jsp
Ich benutze auch LTspice. Es ist kostenlos und funktionell nicht eingeschränkt und Fremdmodelle lassen sich mehr oder weniger problemlos einbinden. Außerdem hast du mit http://tech.groups.yahoo.com/group/LTspice/ eine gute Informationsquelle, die bei Problemen hilft.
Mitgekauft oder geschenkt bekommen, wie man es sehen mag. Ich habe eine ältere, abgespeckte Version aus einem der Franzis Elektronik-Bücher.
Ich simuliere nur einfache Schaltungen (z.B. Filter, Timing von Digitalschaltung usw.), denn spätestens sobald ein uC oder ein Benutzer dabei ist wird das ganze aufwendig und lässt sich schlecht simulieren. Für gemultiplexte LEDs o.ä. gilt dasselbe. Bei sowas bin ich mittlerweile zu Hand schneller als wenn ich alles vorher am PC erstmal durchrechne. Bei Filtern lasse ich mir diese z.B. am PC berechnen, simuliere diese dann mit den Bauteilen die ich bekomme und baue diese dann nach.
@Oh weia Ich habe ne Raubkopie davon. Genau wie mein Windows. Und sämtliche Software die ich besitze. Auch meine 300GB Mp3, von denen ich nicht eine Original CD gekauft habe, lade ich ständig bei EMule und BitTorrent hoch. Filme kopiere ich am liebsten von der Leinwand im Kino. Zynik-Mode off Mal ehrlich: Was hast du als Antwort auf diese Frage erwartet? @Topic Ich nutze PSpice 9.1. Das ist noch kostenlos, abner limitiert. LTSpice ist, denke ich, ein guter Tipp.
Frage an Tobias, FilterCad oder SwitcherCad von Linear habe ich auch schon mit Erfolg genutzt. Wie kann man denn da andere Bauteile integrieren? Es gibt ja von vielen Halbleiterherstellern auch Spice-Module. Kann man die so einfach nutzen? Gruss Klaus.
@ Stefan auf welche Windows hast du Multisim laufen? Bei mir geht das Weder auf win 98 noch auf xp (ist wohl logisch) und bei 3.11 ist meine Festplatte zu klein. Gibt es da irgendeinen Trick?
Windows 98SE. Die Versionsnummer des Simulators kann ich erst heute abend nachsehen bzw. vielleicht kann man die Version auch aus einer abgespeicherten Simulation herauslesen? Im File steht: Electronics Workbench Circuit File Version: 5
> Wie kann man denn da andere Bauteile integrieren? > Es gibt ja von vielen Halbleiterherstellern auch Spice-Module. > Kann man die so einfach nutzen? Genau, du brauchst das Spice-Modell. Es sind i. d. R. Textfiles, die du mit .include einfach in deinen Schaltplan einfügst. Dann brauchst du noch ein Dummy-Bauteil, z. B. für einen OP ist das OPAMP2, dies findest du in einer der mitgelieferten Librarys. Schließlich muß du dem Value-Feld des Dummys noch die Bezeichung zuweisen, welches dein Bauteil im Spice-Modell hat. Klingt verwirrend, ist aber sehr einfach. Installiere es dir einfach mal und drücke im Programm F1. Unter "FAQ -> Third-party models" ist das sehr verständlich erklärt. Tobias
Probier mal Microsim Pspice ... Standard für Elektrostudies... Gibts auch als kostenlose Eval- Version.... Grüsse Maddin
Ich bin mit LTSpice/SwitcherCAD absolut zufrieden. Hat alle Funktionen, die man so als Hobbyelektroniker braucht und ist dazu noch Freeware... Spice Models bekommt man häufig auch bei Halbleiterherstellern.
Einfach, sehr leistungsfähig gut und schnell: => MicroCap http://www.spectrum-soft.com/index.shtm Eine kostenlose Demo/Student Version (limitiert auf 50 Knoten) kannst Du downloaden bei Spectrum-Soft: http://www.spectrum-soft.com/down DemoVersion: http://www.spectrum-soft.com/down/demo.zip User Guide : http://www.spectrum-soft.com/down/ug.pdf Ref. Manual: http://www.spectrum-soft.com/down/rm.pdf Gruss Peter
Whow, dankeschön für die vielen Beiträge zu dem Thema. Hatte gerade erst wieder Zeit mal reinzuschaun und war echt sehr überrascht. Wed mich mal durch den Dschungel kämpfen. lg!
Hab hin und wieder mal eine Analogschaltung in Target (Spice ist mit drin) simuliert. Das geht recht fix, wenn man Schaltpläne sowieso damit zeichnet. Die Ergebnisse konnten sich ebenfalls sehen lassen: Als ich irgendwann mit dem Simulationsergebnis zufrieden war und die Schaltung real aufbaute, hat's praktisch auf Anhieb funktioniert, wie ich mir das vorgestellt hatte, und auch die Signalverläufe wurden vom realen Oszi fast genauso dargestellt wie in der Simulation. Die kleinen Unterschiede waren durch Bauteiltoleranzen erklärbar und hatten keinen Einfluss auf die Gesamtfunktion. Leider sieht's bei Target mit den mitgelieferten Simulationsmodellen eher mau aus. Bei meinem letzten Versuch war gerade mal ein (1!) Opamp dabei (ist aber schon eine ganze Weile her, könnte inzwischen besser aussehen). Beim Versuch, Modelle vom Bauteilhersteller zu importieren, hatte ich zunächst Kompatibilitätsschwierigkeiten wegen unterschiedlicher Spice-Versionen, die ich aber irgendwann in den Griff gekriegt habe. Mit etwas mehr Übung geht das sicher schneller.
Protel DXP. Das kann einfach alles. Von Simulation bis zum PCB - Layout. Das benutzen die Japsen um platinen für Ihre Mobiltelefone zu designen. Da der Name Protel hier fast nie auftaucht ,gehe ich mal davon aus, das das sehr wenige kennen. Eagle ist hier mit sicherheit das am meisten genutzte Elektronik-Programm , obwohl es nicht simulieren kann und meiner Meinung nach ümständlich zu bedienen ist.
Neue Modelle muß man in jedes Simulationsprogramm einbinden. Ich meine jetzt die, die NICHT für das gerade benutzte Program geschrieben worden sind. Bei LTSpice ist es am einfachsten. Blackbird
In der Uni haben wir PSpice genutzt. Vorteil: Gut, Nachteil: umständlich. Multisim in der Originalversion (Studenten bekommen das für einen Spottpreis) ist ganz komfortabel, ich bringe es allerdings regelmäßig zum abstürzen.