Hallo, ich habe eine ganz dringende Frage: Wie kann ich die Gleichspannung eines Labornetzgerätes noch weiter sieben? Ich dachte an einen LC-Filter mit einer/mehrerer Entstördrossel(n) und Elkos. Da der Strom 10 A bei 14 V beträgt frage ich mich nun ob das zu machen ist... Hat jemand eine Ahnung wie hoch der DC-Widerstand der Entstördrosseln etwa ist? Vielen Dank!
DC-Widerstand bzw Kupferwiderstand hängt von der verwendeten Drossel ab. Generelle Ausagen dazu gibt es nicht. Die Auswahl der Drossel hängt auch vom Frequenzbereich ab den du wegfiltern willst (getaktetes Netzteil [zig. kHz] oder längsgeregeltes Netzteil [100 Hz] )
Längsgeregelt, das hier: EA-PS 2316-050 von Conrad Kann man solche Siebungen kaufen? Es geht nur darum die 5mV Restwelligkeit auf 1 mV zu drücken.
Würd mal sagen ein LC-Filter müsste reichen. Die Spule sollte natürlich entsprechend gewählt werden (vor allem wegen Strombelastbarkeit. Bei den Kondensatoren nicht nur einen fetten Elko nehmen sondern auch einen 100n Kerko. Natürlich wär auch noch interessant ob du schlelle Laständerungen hast.
Nein, das Netzteil wird nur eine Lampe betreiben, aber die dafür ohne Flackern...
Was ist das denn für eine Lampe??? bei einer normalen Glühbirne kann ich mir ein Flackern bei 5mV nicht vorstellen.
Der Witz ist, dass es um eine ganz spezielle Anwendung geht: Fluoreszenzbildgebung. Dabei haben wir ein hohes Restlichtsignal auf dem ein winziges dynamisches Signal liegt. Das ist nur etwa 10^-4 mal so groß wie das Restlicht. Flackert also die Lampe auch nur minimal ist es aus mit der Detektierbarkeit. Da eine Lampe selbst Wechselspannung etwas glättet müsste ein einfacher LC Filter nach einem guten Netzgerät reichen, um das Licht stabil genug zu bekommen.
Was ist mit einem LC-Filter und anschliessend einem 12V Bleiakku mit einigen Ah. Bei 100Hz Ripple werden die Spulen bei mehrstufigen LC-Filtern dieser Stromstärke schnell unhandlich. Arno
Du könntest auch einen Linearregler zwischen das C-Netzgerät und deine Lampe schalten. Das kannst du ja dann auf die 1mV Restwelligkeit hin dimmensionieren. Sollt nicht auch ein RC-Filter den gewünschten Effekt bringen können. So aus den Daumen gnuckelt: 100nF + 0.05R + 100nF 2200µF Elko?
Coil wrote: > Der Witz ist, dass es um eine ganz spezielle Anwendung geht: > Fluoreszenzbildgebung. Dabei haben wir ein hohes Restlichtsignal auf dem > ein winziges dynamisches Signal liegt. Das ist nur etwa 10^-4 mal so > groß wie das Restlicht. Flackert also die Lampe auch nur minimal ist es > aus mit der Detektierbarkeit. Da eine Lampe selbst Wechselspannung etwas > glättet müsste ein einfacher LC Filter nach einem guten Netzgerät > reichen, um das Licht stabil genug zu bekommen. Eine andere Möglichkeit wäre evtl. den Strom präzise (also besser 10^-4) und vor allem synchron zum eigentlichen Messsignal aufzuzeichnen. Dann kann man den Messwert entsprechend korrigieren. Geht natürlich nur so einfach, wenn der Sensor durch das "Flackern" nicht übersteuert wird und linear bleibt.
Vergiß es. Eine Drossel, die bei 14V/10A 50Hz merkbar filtern kann, wird mindestens 50kg wiegen. Woher weißt Du denn überhaupt, daß das Flackern am Netzteil liegt ? Was ist das denn für eine Lampe ? Normale Glühlampen sind nicht für konstantes Licht konstruiert. Ich würde mal LEDs als besonders konstant einschätzen.. Peter
> Vergiß es. ...wird mindestens 50kg wiegen. Das ist doch gut. Schwer ist gut ;-) Zumindest kann das Gerät dann nicht so einfach ins Nachbarlabor "laufen". > EA-PS 2316-050 von Conrad > Kann man solche Siebungen kaufen? Es geht nur darum die 5mV > Restwelligkeit auf 1 mV zu drücken. Die einfachste Lösung wäre also gewesen gleich ein solides Netzteil zu beschaffen, was von vornherein das eine Millivolt kann... Was man mal noch überlegen könnte, wäre die Lampe in den Regelkreis mit einzubeziehen. Also eine Leistungsregelung zu machen, die Intensität der Lampe optisch abpicken in in die Regelung zurückführen. Bei Lasern macht man das durchaus so. Die entscheidende Frage ist allerdings, ob die Trägheit der Lampe die Regelung nicht zu langsam macht, als dass es für das Messverfahren dann noch praktikabel wäre.
Du machst Dir einfach zuerst einen LC-Filter für die hohen Frequenzen, und danach einen Linearregler für die niedrigen Frequenzen. Da die Lampe wohl nur eine rein ohmsche Last ist, kann man im Regler eine hohe Schleifenverstärkung fahren.
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