Hallo, ich habe heute meine ersten Versuche gestartet ein GAL zu programmieren. Da ich es einfach halten wollte habe ich zunächst die "Minimum effort GAL programming" Anleitung von GALBLAST verwendet und aufgebaut. In ermangelung eines 12v Netzteils habe ich ein 13,8 Volt Netzteil verwendet... bin mir nicht sicher ob das mein Problem ist, aber vielleicht hat ja jemand erfahrung. Wenn ich die Spannungsversorgung anschalte, wird das GAL sofort recht heiß und auch GalBlast tut nicht wirklich was wenn man z.B. auf Read GAL geht. Jetzt die Frage(n): - Woher könnte es kommen das das Gal so heiß wird? Darf es evtl. wirklich nur MAX. 12v am Edit Pin haben? - Muss ich für GalBlast (ist ja schon was älter das Tool) etwas bestimmtes Installieren damit es unter WinXP SP2 läuft? Oder reicht es die Exe datei zu starten? Gruß Malte.
Hallo, ich habe die Schaltung schon mal aufgebaut - wenn ich mich recht erinnere, mußte ich es unter Win95 laufen lassen (wegen der direkten Portzugriffe). "Wenn ich die Spannungsversorgung anschalte, wird das GAL sofort recht heiß" Ich bin mir zu 99% sicher, daß die korrekte Reihenfolge ist: - Spannung einschalten - GAL einsetzen (wohl wegen des multiplying DAC) Ach ja... von der Schaltung gibt es eine Variante mit Step-Up Wandler - den hatte ich weggelassen und das Board direkt mit einer höheren Spannung versorgt. Mein Tip: Der GAL den Du hast, ist reif für die Mülltonne (meine erwärmten sich nicht merklich). Erstmal Kurzschlüsse der Pins ausschließen, dann prüfen ob die Pins korrekt an die PullUps gehen. Anschließend erstmal ohne GAL einschalten, dann an allen Reglern die Spannungen messen. Grüße / Olaf
P.S: eventuell könnte es man unter XP mit GiveIO oder ähnlichem zum laufen bekommen
Um zu überprüfen was der GAL aushält einfach mal ins Datenblatt schauen, wenns daran nicht liegt erst mal Kurzschlüsse ausschließen. Wie schon gesagt, alle Spannungen ohne GAL messen.
Ne ganz andere Frage: Gibt es einen speziellen Grund, dass du ein GAL verwenden willst. Die sind doch quasi ausgestorben. Ich würde prinzipiell ein kleines CPLD verwenden, die kann man In System Programmieren und die JTAG Adapter gibt´s für wenig Geld oder man baut ihn sich aus ein paar Bauteilen selber zusammen. Die passende Software dazu ist kostenlos. Und ich schätze mal, dass ein kleines CPLD nicht teurer ist, als ein GAL. Weiterer Vorteil: In einem CPLD kannst du nen Ausgang einer Logikzelle wieder zurückführen und musst nicht, wie beim GAL nen Ausgang und nen Eingang dafür spendieren. Wir haben bei uns in der FA schon vor vielen Jahren alle GALs durch CPLDs ersetzt.
@JBO: Klar.. nimm ne Knipex und zwick die ab, die du nicht brauchst....
Zumindest abschliessend eine Antwort vom 'Erfinder': 1. GALBlast funktioniert nicht unter Windows NT und Nachfolgern, so lange der Zugriff auf den Parallelport und Timer nicht per Hilfsprogramm erlaubt wird. wichtiger ist aber: 2. beim 'minimum effort programming' steht nicht aus Jux und Dollerei dabei, dass die Reihenfolge, in der die Versorgungsspannungen anzulegen sind und die Verbindungen herzustellen sind, WICHTIG ist. Wer 12V (oder 13.8V, egal, nur zum Programmieren sollte man die Spannung schon genauer einhalten) anlegt, und daraus erst die 5V erzeugt, bringt das GAL ziemlich sicher in den Ltach-Up. Dann wird es heiss, geht kaputt, und der Elektroniker wundert sich. 3. Ja, GALs machen auch heute noch Sinn - wenn man ein grossen CPLD einfach ncht braucht. 4. 'wegen dem multiplying DAC' bezieht sich auf den kompletten GALBlast, und bei dem wird das GAL eingesetzt, nach dem die Platine angeschlossen und initialisiert wurde, und aus dem stromlosen Sockel rausgenommen, bevor die Versorgungsspannungen abgetrennt werden. Dann klappt es auch mit dem Programmieren von GALs.
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