Hallo zusammen, Ich habe vor mit einem Atmega8515 ne kleine Anlage zu steuern. In der Anlage habe ich ein Steuerstrom von 24VDC für Ventile usw. Jetzt wollt ich an die Ports der Mcu Transistorausgänge hinzufügen, damit ich dort meine 24VDC und schon gleich die Last mitschalten kann. Ich denke das wird schon der ein oder andere gemacht haben?! Es wäre schön, wenn da einer ein passenden Transistortyp oder ne kleine shematik mit bauteilen hat.. Gruß Jannik
Ein bischen wenig Informationen von Dir: -wieviele Ventile? -welcher Strom wird benötigt? (24VDC ist eine Spannung und kein Strom!) -Magnetventile, Servos? http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0208031.htm http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/powsw1.htm http://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor_als_Schalter http://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor-%C3%9Cbersicht http://www.mikrocontroller.net/articles/Mosfet_Uebersicht
Wenn Deine Ventile usw. max. 300mA verbrauchen, ist ein ULN2003 oder 2803 sehr praktisch, da er die Rückschlagdioden gleich eingebaut hat. Ansonsten brauchst Du sowas: 24V ^ | +----o Verbraucher+ | --- D / \ --- | +----o Verbraucher- | R / ---- |/ ----| |--| T von mcu ---- |\| -\ | --- GND mit R = 470 Ohm, D = 1N400x und T = BD675 bis etwa 1A oder BDX53B (oder C) oder TIP120 für höhere Strome (max. 3A). Der Transistor braucht dann auch immer einen kleinen Kühlkörper (U-Profil). Gruß Johannes
also pro Pin sollen ca. 1A schaltbar sein. Aber am besten alles ein bisschen überdimensionieren, für evtl reserve/umbauten usw.. an den paar cent für andere typen soll nicht gesparrt werden :) Es sind magnetventile und andere aktoren wie z.b. ne signalampel o.ä. Danke schonmal für die schnellen infos! Gruß Jannik
Hab jetzt erst deine Antwort gelesen.. Damit sollte ich wohl klarkommen. Vielen Dank!
@Jannik Dann bau die Schaltung wie Johannes gepostet hat auf. Du kannst auch nen FET einsetzen. Gerne genommen sind IRLZ34N, ein Logiclevel-Fet, der auch noch sehr preiswert ist, oder BUK100, BUZ11a. R aus der Zeichnung von Johannes kannst Du bei den Logiclevel Fets getrost weglassen, beim BUZ11a wären so 10 bis 100 Ohm schon ganz gut - weglassen geht allerdings auch, wenn Du nicht mit hohen Frequenzen schalten willst (willst Du ja nicht :-). MosFET-Übersicht: http://www.mikrocontroller.net/articles/Mosfet_Uebersicht
Beim BUZ11A bin ich skeptisch, weil der nicht wirklich für 5V-Ansteuerung spezifiziert ist. Ansonsten würde ich bei FETs immer noch einen 10k Widerstand vom Gate nach Masse schalten, um zu verhindern, dass ein FET nach dem Einschalten der Anlage "versehentlich" aktiv wird, bevor der Controller seine Ausgänge im Griff hat. Gruß Johannes
@Johannes Was hast Du gegen den guten "alten" BUZ11a. Ich gebe ja zu, dass er kein LL-FET ist, ist aber lt. Datenblatt bei 5V durchgesteuert. Ich habe mal einen Schrittmotor mit diesen (Unipolar) angesteuert, direkt über einen uC, gab keine Probleme So Long
Eine "dumme" frage liegt gerad noch an. Wozu habe ich die Diode? Kann ich die nicht auch einfach weglassen und die Verbindung "offen" lassen? Also rein theoretisch.. 24V ^ | +----o Verbraucher+ +----o Verbraucher- | R / ---- |/ ----| |--| T von mcu ---- |\| -\ | --- GND Die Mosfet lösung hört sich übringens gut an.. Habe mir mal ein Datenblatt angeschaut und ich denke, dass ich diese wohl verwenden werde!
Nein, lass die Diode nicht weg! Die ist nötig, um die beim Abschalten von Spulen (Magnetwicklungen Deiner Ventile, Relais usw.) entstehenden Rückschlagspannungen kurzzuschließen, damit sie nicht den Transistor/FET killen. Gruß Johannes
Okay, hatte ich auch nicht vor... Habs mir schon fast gedacht dass es praktisch gesehen nötig ist! Alles klar, wollt nur wissen wozu ich die einbaue :) Danke
@Marc Ich habe nichts gegen den guten alten BUZ11(A), ich mag/darf mich nur nicht darauf verlassen, dass in einer Serienfertigung jeder einzelne aus der jeweiligen Lieferung auch wirklich "sein Handbuch gelesen hat", wie es ein ehemaliger Kollege mal so schön ausdrückte :-) Gruß Johannes
@Johannes Du hast schon recht was den "guten alten" BUZ11(a) angeht. Es gibt heute viele bessere Typen als den - aber er ist noch so schön günstig zu bekommen ;-) War da nicht mal die Reade davon, dass er nicht mehr produziert werden soll? In diesem Sinne So Long
@Marc War da echt mal die Rede davon, den nicht mehr zu produzieren? Das wäre ja glatt, als würde man den 741 OpAmp entstellen wollen :-) Gruß Johannes
Ich meinte natürlich "einstellen", aber der Verschreiber war schon gut :-) Gruß Johannes
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