Hallo, beim Lesen der Frage erschließt sich Euch gleich, dass ich blutiger Anfänger bin... Ich habe aus einer bestehenden, sehr alten Schaltung die "Endstufe" einer Motorregelung "herausgebastelt. Prinzipiell liegt der DC-Motor jetzt in Reihe mit einem Transistor (BDX53C) und einem Widerstand (0,47 Ohm 2W), parallel dazu eine Diode. Steuere ich über ein Poti den Transistor an, läuft der Motor an. Die Basisspannung bleibt konstant. Der Transistor heizt sich jedoch auf, was zu einem immer weiteren Beschleunigen des Motors führt. Eine ausreichende Kühlung verzögert die Beschleunigung nur geringfügig. Hat jemand einen "Basisschaltplan" mit möglichst diesem Transistor für mich? Ich muss sehr rasch etwas in Gang setzen und der Weg zum nächsten Conrad ist weit. Gruß und 1000 Dank P.S. Der Motor hat die MAximalspannung von 30 Volt, zieht dabei ca. 1,5 A und soll über ein 1- oder 10k-Poti eingestellt werden. Es soll keine Schaltung sein, die bei Last nachregelt, wirklich nur ein Drehzahlsteller.
Direkt mit einem Poti hat das wenig Sinn, weil der Transistor die nicht benötigte Spannung einfach wegbraten muss - deshalb wird er auch warm. In einem solchen Fall nutzt man PWM, eine Forensuche bzw. Suche bei Google nach diesem Stichwort müsste einige Ergebnisse bringen.
Servus, dir sei einmal das Selbstbaukit K166 Bidirectional Motor Speed Controller empfohlen. Im Datenblatt findest du auch den Schaltplan für einen eventuellen Nachbau. Beste Grüße, André
Hallo Klaus, schalte mal den 0,47 Ohm Widerstand in den Emitterkreis des Transistors, falls er sich nicht schon dort befindet (Du hast keine genaue Schaltung gepostet) und den Motor in den Kollektokreis des Transistors. Die Freilaufdiode schaltest du parallel zum Motor in Sperrichtung. Wenn dann bei Erwärmung des Transistors ein höherer Strom fließt, wird der Spannungsabfall über dem 0,47 Ohm Widerstand größer und senkt die Basis-Emitter-Spannung des Transistors und wirkt so dem höheren Stromfluss entgegen. Das sollte etwas helfen. Diese Maßnahme nennt sich Gegenkopplung. Grüsse
danke für die raschen antworten. materialtechnisch bin ich etwas eingeschränkt, daher kann ich derzeit nicht den genannten bausatz bzw. dessen plan nutzen. das umsetzen des widerstands (so wie jetzt in der anlage aufgeführt) hat keinen effekt gebracht. erwähnt sei noch, dass der motor jetzt im leerlauf dieses verhalten bei ca 300 mA zeigt. Unter Last wird das sicher noch schwieriger. Fragende Grüße vom Klaus
Entweder hast du den Emitter des Transistors (für einen NPN) falschherum gezeichnet oder der Transitsor (PNP) ist falschherum eingebaut. Den BDX53C kenne ich nicht (auswendig).
Der BDX 53 ist meines Wissens ein Darlington NPN. A, B unbd C geben die Spannungsfestigkeit an. MW
Jetzt wäre es natürlich noch interessant, wie der Basis-Spannungsteiler bemessen ist.
Einfach mal so zum probieren geht das mit diesem Transistor gerade noch. Also so wird es gehen: Kollektor des Transistor direkt an +30 V Vom Emmiter des Transistor direkt auf den +Pol des Motor. -Pol des Motor nach 0V. Das 1kOhm Potentiometer dirkt an die 30 V anschließen. Das Poti muss dann aber 1W aushalten. Deshalb nimm lieber ein 4,7k Poti. Den Schleifer des Poti direkt an die Basis des Transistor. Parallel zum Motor noch die Freilaufdiode, mit der Katode an den Emitter. So jetzt kannst du die Drehzahl von 0 bis max über den ganzen Potibereich einstellen. Ein Basisvorwiderstand ist nicht notwendig. Aber zwei Punkte sind zu beachten: Der Transistor braucht einen ordentlichen Kühlkörper, besonders bei mittleren Drehzahlen. Du hast keinerlei Schutz für den Transistor bei Kurzschluß oder (Motor) Überlastung. Serienreif ist die Sache also nicht.
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