Hallo zusammen, mir ist aufgefallen, dass Praktikumsplätze/Diplomandenstellen von BOSCH u. Siemens in allen gängigen Jobportalen in Hülle und Fülle auftauchen um nicht das Wort "Spam" in den Mund zu nehmen. Da mir das Gerücht zu Ohren gekommen ist, das würde nur "pro forma" gemacht um gut da zu stehen, frage ich mich natürlich ob das so stimmt!? Nun denke ich, die Frage ist wirklich berechtigt, denn so eine Bewerbung kostet ja auch ein gewisses Maß an Zeit um die passenden Worte zu finden und richtigen Unterlagen zusammen zu stellen. Daher wäre das ja mal unter alle Sau die Leute in den Papierkorb schreiben zu lassen! Weiß jemand von euch genaueres? Danke und lieben Gruß, Sara
Nun, die werden da einen Mitarbeiter haben, der in einer Altbauwohnung mit Ofenheizung wohnt, und jetzt wird es langsam kalt ...
Leider kann ich da nur zustimmen. Zum einen sind Praktikanten billiger als Ings. mit klaren Gehaltsvorstellungen, zum anderen garantieren Dauerannoncen einn gewissen Pool auch wenn man nur gelegentlich hineingreift. Soviel ist klar eine Firma welche ständig offene Stellen ausweist hat entweder eine hohe Fluktuation oder stellt gar nicht ein, sondern kassiert Subventionen für das schaffen von Luftstellen. Beides ist hier gut möglich. Unwahrscheinlich jedoch ist, das eine Firma welche mehr durch Rasenmäherentlassungen glänzt auch permanent einstellt. Zumindest Sollte man damit keine persöhlichen Hoffnungen verbinden, denn Stellenanzeigen lesen viele Leute und die Auswahl hat, wenn sie überhaupt stattfindet, eher Lottocharkter, da niemand bezahlt werden kann soviele Bewerbungen zu lesen. Peronaler in anderen Firmen besetzen inzwischen lieber nach Mundpropaganda als sich mit Bewerbungen auseinanderzusetzen, da auf eine ausgeschriebene Stelle zwischen 300 und 2000 Bewerbungen einzugehen pflegen.
Leider hat es in der Tat wenig Sinn, sich bei Siemens oder Bosch zu bewerben. Dies liegt wie oben vermutet daran, daß die Personalabteilungen an dem Bedarf der Abteilungen vorbeiplanen und im Eiltempo agieren. Problem machen die ungünstigen Kommunikationswege, temporär eingestelltes Leihpersonal und die grundsättzich nicht sonderlich gut ausgebaute Infrastruktur bei Bosch und Siemens: Die Entwicklungsleiter kriegen nur selten Bewerbungen von gut geeigneten Leute auf den Tisch, da "oben" schon gehaltsmäßig gefiltert wird. Bewerbungen, die überdurchschnittliches Gehalt fordern, werden aussortiert. Dieselbe Bewerbung mit 5000,- weniger unter anderem Namen wird sofort beantwortet und man will mehr wissen. Kann jeder selber leicht ausprobieren. Allerdings gibt es tatsächlich bei Siemens Stellen für Ingenieure. Der Umstand, daß sie JETZT auftauchen, lliegt einfach daran, daß Siemens eine Sperre zum Geschäftsjahresende hatte, die nun behoben ist. Einige aufgelaufene Projekte und Planstellen hüpfen nun in den Oktober. Zudem ist es so, daß jetzt kaum ein Ing. wechseln will, da er dann das Weihnachtsgeld einbüssen wird. Somit kommen von Fremdfirmen kaum welche rein (es wird ja nicht mehr gezahlt). Daher rücken die INGS bei Siemens und Bosch derzeit nur intern, wo das kein Problem ist. Übrig bleiben die Dödelstellen ganz unten. Diese eignen sich nur für Anfänger. Was die Unmengen an Praktikantenjobs angeht: Siemens macht es aus Tradition, Bosch wahrhaftig aus Kostengründen: Dort werden Praktikanten gezielt in die Produktionsprozesse eingegliedert. Über beispielhafte Folgen solcher Dinge kann ich hier nicht reden ohne Boschs Anwälte auf den Hals zu kriegen! Und dann gibt es ja auch noch den Übergang in das kommende Ausbildungsjahr und das neue Semester, wo Neulinge Pflichtpraktika machen müssen. Von Ausbeutung würde ich nicht reden. Die Praktikanten lernen dort schon etwas (z.B. wie diese Läden real laufen :-) ) Das Problem an der Angelegenheit haben die Firmen selber, die nicht einsehen, daß sie durch die übertriebene Integration von Billigkräften ihre Kompetenzen und ihren Ruf ruinieren!! Wer soll denn Bosch einen Entwicklungsauftrag geben, wenn man weis, daß die Entwicklungsabteilungen und naturgemäß schwach erfahrenen Lehrlingen durchsetzt sind? Ich selber konnte bereits mehrfach das Wehklagen von einigen Siemenseinstellern mitanhören, die in der Kantine lautstark bemängelten, es gäbe kaum Bewerbungen. Sie hätten nur solche von "Alten" und "Anfängern", wobei mir "alt" mit >40 beantwortet wurde und ein Anfänger jemand mit <2 Jahren sein soll. Ansonsten gäbe es nur Bewerbungen von "Gefrusteten" und fast keine von Arbeitslosen. Die Herren wurden von mir (das ist jetzt kein Witz sondern stimmt wirklich so) darüber aufgeklärt, dass es an der Logik liegt, es eben nur die Gefrusteten sind, die derzeit überhaupt wechseln, es kaum Arbeitslose gute! Ingenieure gibt und die anderen es sich dreimal überlegen, ob sie ihre Zeit mit einer Siemensbewerbung verschwenden, da sich Siemens infolge der oben genannten Dummystellen der vergangenen Jahre-, des oft zu beobachtenden Mobbings und der inzwischen unterdurchschnittlichen Gehälter seinen eigenen Ruf in der Branche gründlich versaut hat! Bei Bosch sieht es leider kaum besser aus.
Und hier für die Jüngeren, welche die Assoziation nicht verstanden haben sollten: "On Friday the thirteenth of December, Bruce & Bongo discovered Germany's most successful word: geil" 20 Jahre ist das nun her, und geändert hat sich eigentlich nicht viel: Geil ist halt heute die Sparwut der Deutchen und der Firmen. 20 Jahre ist es auch her, als eine Firma begann, von ihrem Kurs, von jedem Jahrgang nur die 30% Besten abzugreifen, abwich und mit Sparpolitik und Spar-BWLern anfing, die ihrerseits dann Sparingenieure eingestellt haben. Der Name der Firma ist Siemens. Damals, es war wirklich 1986, wurden Abiturienten und angehende Studenten zum Essen eingeladen, um sie für die Firma zu begeistern. Fertige Ingenieure bekamen zwar nicht so arg viel Gehalt, hatten aber glänzende Zukunfstperspektiven und erfuhren ein gewisse Wertschätzung. Das alles gibt es nicht mehr. Siemens ist heute ein einziges Trauspiel!
Hmmmm, das mit den Dummystellen bei Bosch stimmt schon. Hab mich selbst auch bei Bosch beworben (als Techniker, nicht als Ing. oder Diplomant) und nur absagen bekommen. Was Siemens angeht: ich habe 1992 bei Siemens gelernt und war anschließend im Hausgerätekundendienst. Hab dann aufgehört um meinem eigentlichen Beruf nachzugehen (Energieelektroniker Fachrichtung Anlagentechnik, hieß damals so). Habe mich dann im September wieder auf eine Stelle bei Siemens beworben, die ich zufällig gesehen habe. 3 Tage später bekam ich telefonisch einen Termin für ein Vorstellungsgespräch für den nächten Tag und 3-4 Wochen später war mein Arbeitsvertrag im Briefkasten. Zugegeben so schnell hab ich das noch nie Erlebt. Unterduchschnittliche bezahlung? Kann ich nicht sagen. 31 Jahre alt, seit 1,5 Jahren Techniker, seitdem keine Technikerstelle gehabt, 35h-Woche und ein Jahreseinkommen von 42k.
> Peronaler in anderen Firmen besetzen inzwischen lieber nach Mundpropaganda als
sich mit Bewerbungen...
Seit dem neuen Arbeitnehmer-Gleichstellungsgesetz(AGG) ist es ratsam,
man lässt den Text für eine öffentliche Stellenausschreibung von einem
Rechtsanwalt genemigen. Da dies aber zusätzliche Kosten sind, wird die
Mundpropaganda als Stellenbörse wieder attraktiver.
>> Peronaler in anderen Firmen besetzen inzwischen lieber nach Mundpropaganda als sich mit Bewerbungen... >Seit dem neuen Arbeitnehmer-Gleichstellungsgesetz(AGG) ist es ratsam, man lässt den Text für eine öffentliche Stellenausschreibung von einem Rechtsanwalt genehmigen. Da dies aber zusätzliche Kosten sind, wird die Mundpropaganda als Stellenbörse wieder attraktiver. Genau diese Einstellung, welche wirtschaftlich korrekt ist, ist aber eben unsozial, da sie zu zwangsläufig Diskriminierung führt. Woran man erkennen kann, das Wirtschaft, um Ihrer selbst Willen, ohne Berücksichtigung sozialer Aspekte, sich selbst ad Absurdum führen muss, da sie sich selbst das Wasser abgräbt. Genau dies geschieht seit beginn der Ära Kohl und Folgende in Deutschland. Übrigens ist das Gegenteil nicht besser, nur führt es schneller zum Zusammenbruch eines fragilen Gleichgewichts, dessen Notwendigkeit im Interesse der Wirtschaft und der Menschlichkeit ein gewisser Ludwig Erhard sehr richtig erkannte leider sind seine Erkenntnisse und Ideen inzwischen in den Tempeln beider Lobbys, der Sozialen wie der Ökonomischen, welche je ein Gewaltmonopol besitzen, auf dem Altar des Selbstnutzes geopfert. Ich spreche hier ausdrücklich nicht Staatlichem Gewaltmonopol das Wort. Sondern halte eine Diskussion, ähnlich der des Aufgeklärten Adels vor 150 Jahren, eine solche Bewegung unter den Vermögenden für nötig, wollen sie nicht sich selbst letzten Endes ihres Vermögens berauben. Jedenfalls ist mir das derzeitige deutsche Theater nicht nur unverständlich, auch verstehe ich nicht wie ein Volk welches sich vor Kurzem einer viel rigoroseren Regierung wegen wesentlich nichtigere Sachen, als der eigenen Existenz entledigt hat, sich immer noch eine Politik aufzwingen lässt welche 20% Seiner selbst in die absolute und darüber hinaus aber 80% in die indirekte und latente Armut treibt.
> Genau diese Einstellung, welche wirtschaftlich korrekt ist, ist aber
eben unsozial, da sie zu zwangsläufig Diskriminierung führt.
Es ist eine Naivität zu glauben, es gibt ein Leben ohne Diskriminierung.
Die selben Leute die das Propagieren, erzählen auch, es gibt eine
soziale Gleichheit.
Kunz von Kaufungen wrote: >> Genau diese Einstellung, welche wirtschaftlich korrekt ist, ist aber > eben unsozial, da sie zu zwangsläufig Diskriminierung führt. > > Es ist eine Naivität zu glauben, es gibt ein Leben ohne Diskriminierung. > Die selben Leute die das Propagieren, erzählen auch, es gibt eine > soziale Gleichheit. .... Das bestimmt nicht. Trotzdem bleibt die Frage bewuster Ausgleich oder Darvinismus unter den Menschen. Oder anders gefragt in wiefern will und kann sich der Mensch vom Tier unterscheiden, und ist er in der Lage bewusst Erkanntes auch zu seinem gesamtgellschaftlichen Vorteil zu nutzen, oder ist er zum individuellen Egoismus verurteilt? Ich Meine "Jeder" kann im kleinen an "Alle" denken ohne sich selbst zu kasteien, und "Jeder" auch und gerade Die in Verantwortung stehenden haben die Möglichkeit für ihre Entscheidungen Prioritäten zu setzen. früher Hieß es Adel Verpflichtet. und die Haltung hat auch heute bestand wie ich persöhnlich erfahren konnte. Heute ist diese Aussage durch die Platitüde "Vermögen verpflichtet" ergänzt, leider ist das selten zu erkennen. Die Frage lautet macht man es wie ein "Esser" oder wie ein "Ghandi". Hier setzt die persönliche Verantwortung für Alles ein. Und es bedarf der Extreme als Beispiel und des Verstandes zum Ausgleich.
Meine kleine Geschichte mit Bosch: Bewerbung für BA-Ausbildung Mechatronik. 5 Stellen frei, ich war am ersten von 10 Bewerbertagen eingeladen, letztendlich kam ich mit einem anderen in die Endauswahl. Hochgerechnet gäbe das 20 nach Ansicht von Bosch geeignete Bewerber auf 5 Stellen. Ich bekam eine Absage, dass Sie nicht micht nicht nehmen, obwohl ich geeignet wäre, aber es gäbe zu viele Bewerber (entbehrt einer gewissen Logik, aber egal). 4 Wochen Später lese ich in einer Zeitschrift, dass genau für diesen Studiengang, für die Niederlassung bei der ich war für das Jahr für das ich mich Beworben habe. Dementsprechend sollte klar sein, was von diesen Anzeigen zu halten ist. Naja, mir kanns egal sein ich habe eine andere sehr gute Stelle gefunden. Ebenfalls in einer relativ großen Firma, aber ohne dieses "wir sind jetzt eine coole new-age-company und tun so als wären wir alle ohne fehler"-getue.
>4 Wochen Später lese ich in einer Zeitschrift, dass genau für diesen >Studiengang, für die Niederlassung bei der ich war für das Jahr für das >ich mich Beworben habe. >Dementsprechend sollte klar sein, was von diesen Anzeigen zu halten ist. Da fehlt die Hauptaussage...(es wird also nichts klar). Ich vermute, dass da jemand wenn nicht sogar mehrere abgesprungen sind. Es gibt (angehende) Azubis, die mehrere Verträge abschliessen, und nach dem Abschluß sich dann erst für einen entscheiden. Firmen setzen vielleicht Anzeigen in die Zeitung, um so zu tun als suchten sie Leute (hat was mit Politik zu tun...), sie machen dann aber keine Bewerbungsgespräche, weil das wesentlich mehr kostet, als pauschal allen Bewerbern eine Absage zu schicken.
Sorry für den falschen Satz. Sollte heissen: "4 Wochen Später lese ich in einer Zeitschrift eine Stellenanzeige, in der genau für diesen Studiengang, für die Niederlassung in der ich war und für das Jahr für das ich mich Beworben habe, BA-Studenten gesucht werden."
Blaubär würde jetzt sagen, daß die Azubis halt alle zu blöd waren. Ich vermute aber eher, daß man bei Bosch auch nicht weis, was man will. Tatsache ist jedenfalls daß dort oft schnell umdisponiert wird und die Meinungen wechseln wie die Abteilungsleiter. Bei Bosch und auch bei Siemens ist es häufig so, daß Ingenieure schon nach 2-3 Jahren hochpromotet werden, um sie ohne große Gehaltssteigerungen zu halten. Das tun die meisten dann auch mit dem Ziel, eine Weile als formeller Teamleiter oder Projektleiter gearbeitet zu haben, um dann woanders hinwechseln zu können. Zu den Gehältern bei Bosch und Siemens: Ein Techniker mag mit 35h und 42k gut bezahlt sein, ein Ingenieur, der jahrelang studiert hat und das wieder aufholen muss, ist es nicht! 42k sind da nur ein Anfangsgehalt. Als Ingeneiur mit 2-3 Jahren Berufserfahrung ist man bei beiden Firmen sicher gern willkommen, da man noch nicht sonderlich spezialisiert ist und wenig kostet. Für Erfahrene sieht es anders aus: Da greifen recht schnell die Deckelungen und man kommt über eine bestimmtes Gehalt nicht mehr hinaus. daher verlassen viele letztlich den Konzern und nehmen das Knowhow mit. Diese hohe Fluktuation ist dann mit dafür verantwortlich, daß in den Abteilungen oft nur Jungspunte herumsitzen, die zu wenig Knowhow besitzen um stabil zu agieren. Ein oft zitiertes - aber immer wieder gern gelinktes Beispiel zur Firma Bosch, die wie oben bereits erwähnt, sich gerne als new economy hinstellt: http://www.dotcomtod.com/index.cfm/content/story/id/12605/
Naja, die heutigen Azubis können eben nicht mehr Lesen und Schreiben, geschweige denn Rechnen. Das einzige was sie drauf haben, ist es, einen Klingelton herunterzuladen. Und dafür bezahlen sie dann auch noch 60 Euro. Das Geld haben sie von ihren asozialen Eltern. Und die wiederum leben von der Stütze wie die Maden im Speck.
Blaubär alter Lügenerzähler als kriegste noch Hartz IV oder liest deine Arge schon mit? Ach ne Du bist ja nen janz schlauer und ziehst selber übern Tisch ;-) Ich weiß etwas, das du nicht weißt :-)))) Jeder findet seinen Meister.
Zum Thema Dummy-Ausschreibungen: Klar gibt es sowas, und zwar wahrscheinlich nicht zu knapp. Berücksichtigen (ohne dass es dadurch besser wird) sollte man aber, dass es bei einer Firma mit ca 200.000 Beschäftigten (z.B. Bosch) natürlich auch einige Stellen gibt, wie schon erwähnt je nach Jahreszeit auch mal mehr und mal weniger. Fakt ist aber, dass oftmals Stellen ausgeschrieben werden, weil man Stellen eben ausschreiben muss. Egal ob man eben einen neuen Mitarbeiter brauchen könnte, es aber dummerweise einen Einstellungsstop gibt, oder ob die Stelle eventuell schon dem Onkel vom Freund der Arbeitskollegin versprochen worden ist. Was dann aber auch noch sein kann ist, dass offene Stellen aus Budget-Gründen oft nicht vergeben werden können. Dann werden Stellen sogar teilweise mehrfach ausgeschrieben (für feste Mitarbeiter und für Praktikanten). Oder es werden natürlich externe Mitarbeiter von Ingenieurs-Dienstleistungs-firmen angeheuert, weil diese Kosten auf andere Budgets gebucht werden und damit alles kein Problem mehr ist. Über Know-How Abwanderung, etc möchte ich mal gar nicht sprechen. Das Problem ist dann wohl oftmals, dass da wo die Verstärkung eines Teams gebraucht würde Stellen ausgeschrieben werden (oder zumindestens daher die Anfrage für die Ausschreibung kommt), die dann von weiter oben oder irgendwelchen anderen Organisationseinheiten abgesägt werden. Was man allerdings nicht vergessen sollte: Gerade große Firmen (z.B. Bosch/Siemens) sind natürlich auch sehr bekannt ==> große Anzahl von Bewerbern. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es schon mal vorkommen kann, dass für 10 Stellen knapp 1000 Bewerbungen kommen. Dann rechnet euch mal die Wahrscheinlichkeiten aus... Wenn ihr dann eventuell noch einen kleinen "Fehler" im Lebenslauf oder in eurer Bewerbung (auch formal) habt, dann fliegt die natürlich noch leichter raus, und zwar jedes Mal wieder. Klar ist es nervig, aber wenn man in eine dieser Firmen will hilft nur eines: Zurück-Spammen und jede Menge Bewerbungen schreiben ;-)
Ich habe mir eine Bewerbungs-HP eingerichtet und versende schon seit Jahren nur noch ein geziehlte Anschreiben per E-Mail, mit dem Link auf diese Seiten welche ich natürlich Pflege. Wer einschriftliche Bewerbung verlangt fällt so zwar als Anachronismus bei mir durch, doch hatte es mir letzen Endes schon mehrfach geholfen. Auch als Leasingmonteur habe ich meine derzeitige Wunschstelle so bekommen. Das Wichtigste jedoch es spart unnötige Ausgaben, und mir im Besonderen den achtlosen Umgang der Personaler mit meiner Mühe zur Kenntniss nehmen zu müssen. :-)))Das hilft auch den eigenen Selbstwert nicht von Vornherrein untergraben zu lassen. Das Schema welches mir den Erfolg zurückbrachte läuft so: 1.HP mit privater Hauptseite und persöhnlicher Vorstellung 2.Seite eine tabellarische Kurzvorstellung mehrsprachig 3.Seite Lebenslauf mehrsprachig 4.Zeugnissammlung Alles in mehrern Dateiformaten zur Auswahl mit Größenangaben wahlfrei verlinkt darüberhinaus links zu meinen bevorzugten Fooren. Email mit Anschreiben und link, sofort hinterhertelefonieren und Eingang bestätigen lassen.(aufmerksam machen) nach 2 tagen nachfragen, nach 2 wochen wieder nachfragen. Geduldig warten. nach 2-3 Monaten auf eine Anfrage Sofort telefonischreagieren und termin machen am besten auf sofortigen Abschluß Drängen (Ich hab da noch ein Aangebot, ich denke das gefällt mir ganz gut) Hier trennt sich die Spreu sofort vom Weizen. Mein letzer coup: Ich habe der Konkurrenz meiner Leasingfirma im Bewerbungsgespräch potentiellen den Kunden entlockt, meine Vermitllerin wie auch den potentiellen Kunden ins Bild gesetzt beide zusammengebracht und so noch ne Lohnerhöhung als Leasingmonteur ausgehandelt. ;-))). Es war mir ein Vergnügen das Angebot der konkurierenden Leasingfirma erst in die Höhe zu treiben und dann abzusagen.
Sollte irgend jemand der mal deine Bewerbung auf den Tisch bekommt nach "Winfried Jaeckel" googeln und diesen Beitrag finden, dann wird man dir vermutlich bereits auf die erste Nachfrage eine definitive Antwort geben können.
> Es war mir ein Vergnügen das Angebot der konkurierenden Leasingfirma
erst in die Höhe zu treiben und dann abzusagen.
Dieses Vergnügen wird dir noch manche Absage einbringen.
Merke: Man liebt den Verrat aber man verachtet den Verräter!
Wer sich öffentlich brüstet ein Verräter zu sein, hat eh 'verschissen'.
Tja Ich hatte Anfangs auch nicht das beste Gewissen dabei, bis ich merkte das man mich über den Tisch ziehen wollte. Mir wurden erst unrealistische Zusagen gemacht, später konnte man sie nicht halten. Und kam mir mit Milchmädchenrechnungen welche auf glatten Steuerbetrug hinausliefen, der mir am Ende zur last gelegt würde und darauf hatte ich keinen Bock. Die Vermittlerin meines Vertrauens hatte mich gewarnt, der unrealistischen Zusagen wegen, und ich habe sie ernst genommen. Ich habe die Stelle bekommen, und meine Vermittlerin ist auch nicht undankbar für die neue Kundschaft. Den Fehler hat wer Anderes gemacht, ich habe mich wie Marxs es beschrieb um meiner Existenz willen, so teuer wie möglich verkauft, das ist alles Andere als illoyal. Auch wenn ich gekonnt hätte, meiner Firma bin ich loyal geblieben und ich weiß warum. Und das weiß meine Firma und die Kundschaft auch. Die Konkurrenz war schlicht ungeschickt.
Ich hoffe mal, Du heisst nicht wirklich so, denn dann hast du Dir echt ein Ei gelegt. Was Du da machst, ist schon verwerflich, leider ist es aber Normalität. Ich hatte mal einen Dienstleister, der nur die Vorvereinbarung haben wollte, um sicher zu gehen, daß er mich blockieren- und seinen Mann reinbringen kann. Selbst, als ich von mir aus in der Zielfirma noch einen Kontakt aufgemacht hatte, wollte der nichts wissen von einer Vorstellung. Die Gewinnspanne wäre bei mir nicht so hoch gewesen, daher vermittelte er liebher einen anderen. Noch ein Tipp: "versende schon seit Jahren nur noch ein geziehlte Anschreiben per E-Mail" Das lies Dir nochmal durch :-)
Ei Hin, Ei Her Das ist genau die Methode mit der Arbeitnehmer seit Jahren um Löhne und Gehälter erpresst werden, übrigens auch diese Firma kam noch auf die Idee einen Luftmonteur als Konkurrenz aufbzubauen, damit ich nicht zuviel verlangte und schnell abschließe. Nur war der Kuchen da schon gegessen, weil mehrfach bereits gemachte Zusagen nicht eingehalten und deutlich Unzuverlässigkeit durchgucken lassen. Klar sieht man das nicht gerne. Wenn einer Methode findet sich zur Wehr zu zetzen und diese öffentlich macht. Die Personaler hätten lieber solche die nicht aufmucken sich nicht wehren und alles hinnehmen. Und auch die Halsnichtvollkrieger hättens lieber. Ja was sollen eigentlich diese "Drohungen hier?" Spielen die Personalabteilungen uns nicht tagtäglich gegeneinander aus? Bei den Maltesern wird ein Einstellungsstop für über dreißigjärige verhängt und die mittarbeiter werden offen unter Druck gestzt. Für ganz Deutschland gilt ein solcher für meine gesamte Generation. Was wollt ihr eigentlich, das wir uns noch gefallen lassen? Und die die nur kopfschüttelnd mitlesen, was wollt ihr euch noch gefallen lassen? Gewerkschaften? Ja die wären nötig , doch sind sie inzwischen genauso verängstigt wie der Staat, welcher vor dem Kapital in die Knie geht. Lieber Kollaborieren sie, als Rückrat zu zeigen. Das ist wiederlicher als in der DDR wo eine Diktatur dahinterstand und welche für weniger zum Teufel gejagt wurde. Ohne das schön zu reden, es wurden Menschenrechte verletzt. Doch was ist das hier in D.? Es werden ganze Generationen ihrere Lebensgrundlage beraubt.schat mal ins Grund gesetz Artikel 3 und erklärt mir dann was das mit würde zu tun hat, die Menschen gegeneinanderauszuspielen und ihnen ihren selstwert und ihre lebensgrundlage mit H.IV abzukaufen Und so eine Angleichung der Verhältnisse mit dem Rest der Welt aufs brutalste vorranzutreiben. Wo wollt ihr enden, vor oder hinter Somalia oder Ruanda, Ghana und all den anderen Entwicklungsländern, welche ich nicht um ihre Situation beneide. Aber der "Deutsche Untertanengeist" ist einfach nur noch zum kotzen. Und "BB" mag euch provozieren aber in einem hat er Recht, er gibt den Ulenspiegel und ihr merkt es nicht. Ich machs ganz offen und unter meinem Namen und ich stehe dazu. Und wers nicht glaubt dem gebe ich noch ein paar Links jeder kann sich melden. Ja ich lasse mir nicht die Stulle vom Brot nehmen. Wer das versucht ist bei mir schief gewickelt und es brachte mir auch genügend Absagen. Aber ich schaffe was ich will und vor allem ich muß vor niemanden Buckeln. Ich schlage mich auch mit offenem Visier durch die Personalabteilungen und schrecke vor Niemandem zurück. Ich habe auch schon einem Möchtegerncheff die Insolvenzpapiere auf den Tisch gelegt. Folge: Kündigung. Er war mir seit 2 Monaten das Gehalt schuldig geblieben ein Dritter kam dazu, konnte aber nicht genug angeben A-Klasse als Servicewagen.... Ich hätte ein unaufälligeres Modell gewählt. Das Ende vom Lied 10 weitere Mitarbeiter wurden um ihre Löhne geprellt teilweise in Höhe eines Jahreseinkommens Währen er den Lebemann gab, bis es auch den Krankenkassen und dem Finanzamt langte. Bude zu. Ich bekam mein Geld mit einem Jahr Verspätung. Und ich würde es immer wieder so halten. Und unseriöse Aangebote werde ich nie annehmen, genau wie ich mich nicht erpressen oder übers Ohr ziehen lasse. Ich bin zuverlässig arbeite hart und einstzbereit, ein Termin ist bei mir ein Termin habe gerade 18*12 Stundentage am Stück hinter mir. Und ich sage es jedem ins Gesicht. Wer mich deshalb nicht einstellt, wollte mich eh nicht und ich ihn nicht. So spare ich mir viel, aber ich stehe zu mir. Haltet mich für verrückt oder für einen Spinner, und lasst euch weiter um eure Leben bringen, oder tut was dagegen. MFG Winne
p.S.
Ja manchmal bin ich im Forum nicht gründlich genug. Da formuliere ich
mitten im Satz um und dann passiert mir so Etwas.
>>versende schon seit Jahren nur noch ein geziehlte Anschreiben per
E-Mail"
Das "ein" war überflüssig geworden und ich vergaß es zu entfernen.
bestimmt ein Ablehnungsgrund gelle?
Merkt's wer noch ?
Kann kaum sein wenn keiner 'ne vollständige Bewerbung liest.
Oh, ich fürchte ich springe wieder zu schnell. Mein Zynismuss geht mit
mir durch. und ein zynischer >Gedanke jagt den vorherigen.
Ich wüsche den Kriechern viel Glück und den Halsnichtvollkrigern auch.
alle werden es brauchen.
An Mixtheoretiker: Du monierst die Schreibweise von Jäckel, der
formulierte
"versende schon seit Jahren nur noch ein geziehlte Anschreiben per
E-Mail"
und schreibst selber einen Satz drüber:
>Die Gewinnspanne wäre bei mir nicht so hoch gewesen, daher vermittelte er liebher
einen anderen."
Ihr scheint es alle beide mit dem Deutschen "h" nicht so zu haben,
gelle?
An Blaubär:
Die meisten Bewerber heute denken derart renitent, es äussern nur nicht
alle ihre Gedanken so freimütig. Deshalb laufen in den Firmen nur noch
Scheinangepasste rum, die es bei der Bewerbung gepackt haben, ihren
potentiellen Chef zu belämmern. Rumgemault wird von den auch, wenn nicht
sogar noch viel mehr, nur halt hintenrum.
> Ihr scheint es alle beide mit dem Deutschen "h" nicht so zu haben, > gelle? jo mei Ich hatte in Rechtschreibung jahrelang ne glatte 5 trotzdem habe ich in D. am Ende mit 2 abgeschlossen. Und wenn ich schnell und viel schreibe, dann denke ich mehr über den Inhalt als die korrekte Schreibweise nach. Ich denke das macht micht nicht zwangsläufig zu einem schlechteren Menschen. Eher zu einem Tolleranteren, da ich mir meiner Schwächen bewusst bin und solche, oder auch Andere, auch Anderen zugestehe. Außererdem glaube ich, mich für eine leichte Legastenie nicht permanent entschuldigen zu müssen. Natürlich bemühe ich mich, meine Texte trotzdem lesbar zu halten. Nur gut das man im Net nicht in Handschrift schreiben muß, oder mir gar noch einer auf die Finger schaut. Dann bekomme ich kaum meinen Namen zu Papier, vor Anspannung. So das war jetz genug zum Thema Offenheit. ;-)
>>Die Gewinnspanne wäre bei mir nicht so hoch gewesen, daher vermittelte er liebher einen anderen. >Ihr scheint es alle beide mit dem Deutschen "h" nicht so zu haben Lieber Jäckelsymphatisant (oder von mir aus auch Originaljäckel) Das angeblich zuviel gesetzte "h" ist nicht das Problem, eher schon fehlt noch ein Buchstabe, um dem Wort und dem gesamten Satz den offensichtlich korrekten Sinn zu geben. Noch deutlicher kann ich aber nicht werden :-)
Da fehlen nicht nur Buchstaben oder Wörter, sondern sogar ganze Satzebestandteile, vom Fehlen jeglicher grammatikalischer Kenntnisse ganz zu schweigen. Unglaublich, daß man sich mit solchen Fehlleistungen überhaupt ins Internet einloggen kann. Oder hat das jemand anders für dich erledigt? Höhöhöhö..... Früher hätte es sowas nicht gegeben.
Wow, ist ja ein richtiges Rechtschreibforum geworden. Sagt mal, gilt hier noch die alte oder schon die neue Rechtschreibung? ;-) Bin mir allerdings nicht sicher, ob solche Kommentare zu einer sachlichen Diskussion beitragen... Ach ja: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie natürlich behalten.
Mixtheoretiker wrote: >>>Die Gewinnspanne wäre bei mir nicht so hoch gewesen, daher vermittelte er liebher einen anderen. > >>Ihr scheint es alle beide mit dem Deutschen "h" nicht so zu haben > > Lieber Jäckelsymphatisant (oder von mir aus auch Originaljäckel) > Das angeblich zuviel gesetzte "h" ist nicht das Problem, eher schon > fehlt noch ein Buchstabe, um dem Wort und dem gesamten Satz den > offensichtlich korrekten Sinn zu geben. Noch deutlicher kann ich aber > nicht werden :-) Nein der Originale schreibt hier nicht unter Pseudonym und steht zu seinen Fehlern. Der Sympatikus muß ein anderer sein. Schade das er die Anonymität vorzieht. Und was den blauen Bären angeht, ich sagte es schon, er ist 'nen Ulenspiegel. Seine Arroganz erscheint mir eine Aufgesetzte mit welcher er die eigene Unsicherheit zu deckeln sucht, sonst könnte auch er sich etwas mehr Offenheit leisten. Ein Vorname wäre zumindest persönlicher als die Rolle des Lügenbären. Aber Kindern empfiehlt man ja, zu deren Selbstschutz, die Annonymität im Net. Wenn Erwachsene diese benötigen um ihre Gedanken preiszugeben, dann zitiere ich hier mal Hamlet: "Es ist etwas faul im Staate Dänemark" (hier würde D. treffender erscheinen, da es in Dänemark derzeit wohl anders steht, wie ich hörte.) MFG Winne der Offenherzige ;-))
Anonymität ist schon wichtig, wer weis, wer hier ales mitliest. Am Ende ist der Blaubär Dein Chef.
> Am Ende ist der Blaubär Dein Chef.
Höhöhöhö, könnte durchaus sein.
Einen Chef dieses Formates würde ich ablehnen und habe das auch schon getan auch als Leasingmonteur. Er wäre nicht lange mein Chef, wahrscheinlich nicht mal geworden. Wie gesagt ich lege Wert auf's Klima. Das kannman sich als leasing leisten. Als Fixangestellter muß man vorherschauen. Ein Schlauer mag sich eine Weile dumm stellen können. Umgekehrt fällt schon schwerer.
Ich bin überhaupt der Ansicht, daß man sich mehr gegen seine Chefs wehren sollte. Die brauchen Gegenwind! Und wir Spezialisten sind die Einzigen, die es sich erlauben können, überhaupt etwas zu sagen, während die Arbeiter ja die Klappte halten müssen.
@Jockel
> Einen Chef dieses Formates würde ich ablehnen
Einen deart reniten Mitarbeiter (oder sollte ich besser sagen Sklaven...
höhöhö ) würde ich gar nicht erst einstellen. Wahrscheinlich arbeitest
du gar nicht, sondern läßt dich von der Stütze durchfüttern.... hohoho
Blaubär
Muß natürlich renitent heißen.Vielleicht bin ich ja dein Chef und kündige dich morgen... höhöhöhö
Schon interessant, wie regelmäßg nach einigen sehr interessanten Beitragen hier im Forum der Blaubär auftaucht und die letzten zwei Seiten mit dummem Geschreibsel füllt. Deshalb, lieber Blaubär, schlaf dich doch bitte einfach mal nachts aus oder eröffne einen Thread, der explizit auf deine Anwesenheit hinweist. Viele Grüße, Bernhard
Der Blaubär ist immer da! Zu jeder Zeit. Schon mal auf seine posting-Zeiten geschaut? Kann man sich bestimmt nur als ALG2-Empfänger leisten...
Hohoho, ich kann halt posten wann ich will. Hahahahahah
Mann, was bist Du nur für ein Depp!!! Zu den Stellenanzeigen bei Siemens: Hat irgendjemand hier primäre Informationen darüber, ob sich hinter den derzeit gemeldeten Siemensstellen etwas mehr verbirgt, als nur Adresssammelei? Lohnt es, sich dort zu bewerben? Wen stellen die denn so ein?
Große Tafel vor irgendeinem Siemens-Werk: Wir stellen ein: Den Betrieb.
@ Rufus T. Firefly Wie Du Recht hast... Bist Du zufällig vor paar Wochen die Gartenfelder Straße lang gefahren? Da stand die von Dir genannte große Tafel (sinngemäß). Bosch-Siemens wollte den Betrieb einstellen. Etwa 600 Leute entlassen. (MA-Zahl vor paar Jahren = 3000 , z.Z. ca.900) Nach dem Streik geeinigt auf 200, die bald gehen müssen. Es werden noch Ingenieure gesucht...
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