Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik schmitt-trigger mit Vcc = Vin = 11.5V±3.5 und Hysterese


von frank (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo,

schaut euch bitte zuerst den anhang an.

Ich suche/brauche eine nicht invertierende schaltung mit hysterese, die 
mit einer spannung von 11.5V ± 3.5V betrieben vird. Die spannung 
schwankt also zwischen 8V und 15V.

Diese versorgungs-spannung soll den/die schmitt-trigger, komperator oder 
opv als single supply (ohne negative spannung) betreiben und stellt 
gleichzeitig das eingangs-signal dar.

Die ausgangs-spannung soll falls es die hysteresekurve zulässt nahe der 
eingangs/versorgungs-spannung liegen, um einen hexfet anzusteuern.
Damit die schaltung möglichst genügsam ist habe ich mir mal die typen 
MAX 931 und MAX 951 rausgepick.

Damit sollte sich sowas doch hoffentlich realisieren lassen. Diese haben 
dereits eine 1,2V referenz, "programmierbare" hysterese bzw. einen 
zweiten opv integriert und können mit single supply betrieben werden.
Mit dem TLC 193/393 lässt sich die schaltung sicherlich auch irgendwie 
aufbauen, nur leider bekomme ich dar mit der asymetrischen hysterese 
nicht hin.

Die ein-/ausschaltschwellen werden in meiner benötigten schaltung nur 
ca. 1V auseinanderliegen. Mit der grossen differenz ist die versetzte 
hysteresekurve jedoch besser zu erkennen.

Um eine lösung zu finden und um begreifen, wie das ganze funktioniert 
habe ich in meinen simulationsversuchen verschiedene ic's mit einer 
wechselspaannung mit offsetwert versorgt und den input an dem pluspol 
der versorgungs-spannung angekoppelt (nicht immer direkt). Leider bisher 
ohne erlolg.

Ich hoffe und warte auf ideen, vorschläge und entwürfe von euch.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


Lesenswert?

Der Schmitt-Trigger mit OP ist doch eine bekannte Schaltung und gut 
berechenbar, wo ist das Problem?
Eine Referenzspannung ist mit schwankender Betriebsspannung nötig, das 
darf auch eine Leuchtdiode sein.
Nur die Forderung nach nichtinvertierender Schaltung macht es etwas 
komplizierter. Die Hysterese wird aus dem Verhältnis des 
Mitkopplungswiderstands vom Ausgang zum nichtinvertierenden Eingang zur 
restlichen Beschaltung dieses Eingangs bestimmt. Je hochohmiger 
(Größenordnung 1 MOhm) desto kleiner die Hysterese. Fällt er ganz weg, 
dann haben wir einen normalen Komparator.

von Axel R. (Gast)


Lesenswert?

Du könntest die Hysterese über zwei Dioden im Mittkopplungszweig super 
einfach getrennt einstellen.

Kannst Du Dir vorstellen, wie ich das meine?
(Habe jetzt nichts zum malen hier..)

Der MAX951 geht allerdings nur bis 7Volt VCC (das aber nur am Rande).
Hier kann man auf LTC15xx zurückgreifen.

Du solltest in deiner fertigen Schaltung unbedingt über einen weiteren 
Transistor und RC-Glied (oder wieauchimmer) ein Timeout nach dem 
Umschalten einfügen. Sonst fängt die ganze Sache an hin-und-her zu 
kippen.
Ich habe letztendlich einen "kleinen" Mega8 genommen und das ganze dort 
hineinprogrammiert. Ging wesentlich schneller, als mit Komparatoren usw. 
das ganze umständlich zu berechnen. Hinzu kam, das die Sache nicht 
wirklich temperaturstabil (ü+ber einen großen Bereich) hinzubekommen 
war.
AxelR.

von Axel R. (Gast)


Lesenswert?


                           _
                      .---|___|---->|---.
                      |                 |
                      |    _          |
                      o---|___|----|<---o
           _        |    |\           |
    ------|___|--o----o----|+\          |
                 |         |  >---------'
                 |   VREF -|-/
                .-.        |/
                | |
                | |
                '-'
                 |
                 GND
(created by AACircuit v1.28.5 beta 02/06/05 www.tech-chat.de)

im Datenblatt auf Seite9 (rechtes Bild)
http://pdfserv.maxim-ic.com/en/ds/MAX951-MAX954.pdf
ist die Dimensionierung erklärt.
Du nimmst einfach den oberen und unteren Widerstand an beiden Dioden als
getrennte schaltungen an und berechnest beim aufsteigenden Ast mt dem 
oberen
und beim abfallenden Ast mit dem unteren Widerstand. Die Leckströme der
bedien Dioden kannst Du ausser acht lassen, die Flussspannung der
Dioden? hmm. probieren - bei den kleinen Strömen...
Die Toleranz der Referenzspannung von angeblich 2% über den gesamten 
Temp-Bereich wird mitverstärkt. Also aufpassen ;-))

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.