Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Empfehlungen für Motorola/Freescale 68HC812A4?


von Sebastian Eckert (Gast)


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Dies mag vielleicht nicht ganz das richtige Forum sein, da ich hier 
bisher nicht so viel über Motorola gesehen habe, aber ich versuche es 
mal trotzdem:
Hat jemand hier vielleicht Empfehlungen für preiswerte, freie oder 
selbstbau-geeignete Entwicklungstools für den HC812(A4)?

Ich suche insbesondere eine Lösung zum In-Circuit-Programmieren/Debuggen 
über BDM (z.B. so wie dieses Projekt: 
http://duch.cz/podex/index.en.html), aber möglichst mit einer dazu 
passenden Entwicklungsumgebung (oder Compiler/Programmer-Kombination), 
die unter Windows läuft. (Außer natürlich, wenn mich jemand davon 
überzeugen kann, daß das alles unter Linux ganz einfach ist) Am besten 
mit C-Compiler.

Gibt es eigentlich ein Tutorial, oder verständliche, übersichtliche 
Dokumentation zur "GNU m68hc1x tools suite"? Mir ist bisher nicht klar, 
wie dieses eigentlich für den 68HC11 entwickelte Programmpaket die 
erweiterten Funktionen des HCx12 nutzen soll.

Da ich zwar mit 8-bit Mikros (MCS-51, PIC, Atmel) Erfahrung habe, aber 
die 16-bit-Welt und so komplexe Teile wie der HC812 für mich noch 
Neuland darstellen, bin ich an einer halbwegs anfängertauglichen Lösung 
interessiert, aber andererseits ist mir das Thema eigentlich nicht 
wichtig genug, um beispielsweise über 100 Euro irgendeine 
Entwicklungssoftware auszugeben.

Irgendwelche Tips?

von Eckhard (Gast)


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Hallo,

als BDM Tool gibt es noch TBDML.
http://www.eckhard-gosch.de/controller/mytbdml.htm

Du kannst ja die Special Edition des Metrowerks Compilers mal testen. 
Kann bis zu 32 KB Code erzeugen. Arbeitet auch mit TBDML zusammen. Das 
GCC Paket kann die erweiterte Funktionalität nutzen wel das Backend dann 
den für den HC12 entsprechenden Code erzeugt. Was GCC betrifft gehe ich 
mal davon aus das Du deise Seite bereits gefunden hast. 
http://m68hc11.serveftp.org/blog/
Ich habe bisher auch die Finger vom GCC gelassen aber ich glaube das ist 
garnicht so kompliziert. Wirkt abschreckend aber eigentlich sollte es 
langen die Binaries für Windows zu installieren. Damit kann TBDML 
übrigens auch benutzt werden. Dann brauchst Du wohl mmer noch sowas wie 
eine IDE aber da sllten sich die AVR leute die her den GCC nutzen 
eigentlich auskennen. Es gibt auch eine Yahoo Group dazu 
http://tech.groups.yahoo.com/group/gnu-m68hc11/

Das Problem sollte so also lösbar sein.

Eckhard

von Sebastian Eckert (Gast)


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Danke für die schnelle Hilfe.

Das TDBML sieht ja ganz interessant aus, aber für jemanden, der bereits 
mit Atmel AVRs gearbeitet hat, ist das PODEX natürlich viel einfacher zu 
realisieren als eine 68HC809-basierte Lösung. Wenn das auch mit dem 
Metrowerks-Compiler arbeitet, wäre ich erst mal schon einen Schritt 
weiter.

Die GNU 68HC11-Seite kannte ich schon, und inzwischen habe ich auch 
schon gelesen, daß das Paket eben auch einen speziellen HC12-Complier 
enthält. Damit ist die Frage also wenigstens beantwortet.

Beim Atmel hatte ich den Vorteil, daß sich AVR-GCC in die AVR Studio IDE 
integrieren läßt. Allerdings soll es ja auch Leute geben, die 
stattdessen beispielsweise Programmers Notepad als Editor verwenden. 
Vielleicht wäre das einen Versuch wert, aber sollte ich mit 32k 
auskommen, ist wahrscheinlich die Metrowerks-Software einfacher.


Nochmals danke schön, und sollte noch jemand weitere Anregungen haben, 
immer her damit.

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