Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug CNC-Fräse im Selbstbau


von unbeschreiblicher Rahul (Gast)


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>Mir fiele da zum beispiel ein. " Bier brauen!" Untergärig müsste gehen.
>und die mASCHINE RÜHRT DANN AB UND ANN DIE bRÜHE DURCH: :-)

Toasten, Wäsche waschen und Kloputzen sollte sie dann auch noch 
können...

>Soso, DC-Motoren sind immer noch in der Diskussion

Das klingt nicht irgendwie völlig überheblich, oder?

Wenn du nicht mitspielen willst, dann halt dich einfach raus.

von Simon (simonberlin)


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@Rahul

Überheblich? Nein, so sollte es nicht klingen und ich behaupte einfach 
mal dass es das auch nicht tut. (Jedem seine Meinung)

Provokativ vielleicht. Sollte es aber auch. Schliesslich will ich eine 
Diskussion. Aber eben um die Antriebsmotoren und nicht darum wie ich das 
gemeint hab.

Also nochmal @all:

Man braucht für ein Antrieb mit DC-Motor:
- DC-Motor
- H-Brücke (Drehrichtung)
- PWM-Steuerung (Drehgeschwindigkeit)
- Winkelmessystem (um Positionieren zu können)
IMHO muss man eine Regelung dafür entwerfen und da eignet sich ein µC.
Heisst aber auch Aufwand und ich bin ebe der Meinung man kann es für die 
gestellten Anforderungen einfacher machen. Oder mit ein wenig mehr 
Aufwand richtig gut. (--> Bruchless/AC-Servo)

Und für einen Schrittmotor:
- Schrittmotorkontroller
- Schrittmotor
Man muss natürlich wissen ob der Motor auch stark genug für die 
Anforderung ist. Berechnung davon ist kompliziert, ist was für Schranks 
Gesetz von der Technik. Aber dann braucht man eben keine Regelung 
entwerfen.

Der Rest bezog sich auf die einfache und universelle Steuerung der 
Motoren per PC

von Knuddel P. (knopf)


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das mit dem ausschlachten von druckern und irendwelchen schienen ist 
doch ganz gut.
bei den Schienen weis ich nur nicht wie es mit dem Spiel ist. Hier 
könnte ichmir ein Scheibesystem mittels Platten gut vorstellen, wie oben 
schon mal erwähnt.
das mit den Lichtschranken würde ich nich so verwerfen, damit könnte man 
erkennen ob bei einem stepp auch wirklich ein stepp erfolte.
Aber wie ihr sagtet ist das meist gar nicht nötig.

Man könnte, so viel mir ein, auch über die Apperatur belichten.

Man könnte zum beispiel mal testen ob der Laser von CD-brennnern man 
nicht dazu benutzen könnte. dann wäre auch eventuell das Problem gelöst 
mit SMD.

Nur so ne Idee!!!

von Hauke R. (lafkaschar) Benutzerseite


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Das belichten per CNC wurde schon mal durchgesprochen ... aber es kam 
dabei raus, dass der laser nicht stark genug ist/es viel zu lange dauern 
würde.

von Alex B. (alex430)


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Hui, hier gehts ja schon wieder zur Sache.

Dem Gefühl nach ists mit Schrittmotoren einfacher würd ich sagen, aber 
habs anders auch nicht probiert und
---> probiern geht über studiern.

Ohne Getriebe (DC-Motoren) kann ich mirs gar net vorstellen, und bevor 
ich getriebemotoren extra besorge bleib ich auf jeden Fall bei den 
Steppern.

Hauptproblem wird meinermeinung ansonsten sein mehr als waagerechte und 
senkrechte Linien zu zeichnen, denn wie genau werden die Dinger anlaufen 
und stehenbleiben?

Für waagerechte und senkrechte Linien gehts ja, das hat ja Hannes 
bewiesen.

Bezüglich Belichten mit CNC:
Man könnte zumindest mit einem Stift das Layout aufzeichnen, für das
hätts meine Konstruktion schon getan. ;-)







von Pieter (Gast)


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moin moin,

so um 1989 habe ich aus Teilen von (riesigen) Seriendruckern mal einen 
Plotter zum zeichen und bohren gebaut. Mit den Trapezgewinden (25,4mm 
Steigung) und Steppern (120Vollschritte) ging das so. Zum Fäsen wäre die 
Schrittweite zu groß.

@Simon Staudacher

Die Ansteuerung eines Brushless-DC-Motors ist so einfach...mit dem 
richtigen ICs. Ich würde da den SI9979 einsetzen, als Motor habe ich 
Servex FE6S10. Die habe Hallsensoren drin, arbeiten mit 24V/10W, 
48Vollschritte und machen max. 1500rpm. Die Schaltung kommt ohne Kühlung 
aus und ist in SMD "groß" wie eine Streichholzschachtel.

Reine DC Motore lassen sich mit Kurzschluss sehr schnell bremsen.
Eine H-Brücke mit L165 (3A-OPV) kann in beide Richtungen mit 
Motorreglung arbeiten. Bei meinem BohrPlotter habe ich so die Z-Achse 
gesteuert.


Pieter

von Simon (simonberlin)


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Man lernt ja nie aus... also sind inzwischen die Brushless-Motoren und 
Steuerungen auch für den Bastler erschwinglich geworden. Wird wohl auch 
der Modellbau sein Teil beigetragen haben, die waren ja ganz scharf 
drauf.

Ich hab gesehen, dass der SI9979 sogar 3-Phasen AC-Motoren ansteuern 
kann. Das wird noch sehr interessant für meine nächsgrössere CNC in ein 
paar Jahren oder so. Bis dahin gibts sicher wieder was neues aber gut zu 
wissen was es jetzt schon gibt. Ich nehme mal an die IC's sind auch 
nicht teurer als die für Schrittmotoren.

Nichtsdestotrotz bin ich immer noch der Meinung der Aufwand ein Servo 
selber zu bauen ist enorm, ich will aber keinen davon abhalten.

IMHO reichen bei den benötigten Kräften Schrittmotore vollkommen, sie 
sind einfach zu handhaben und lange erprobt.

Zum Plotten des Layouts mit der CNC denke ich wird das Problem sein 
einen genügend feinen Stift zu finden. Ansonsten könnte ich mir schon 
vorstellen mit einem Stifthater in der Fräse oder mit einem 
Flachbettplotter das Layout zu plotten. Natürlich ätzfest direkt auf die 
Platine, für eine Belichtungsfolie ist der normale Drucker einfach 
überlegen.

von Michael I. (iller101)


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Also ob es sinn macht mit einer selbstgebauten Fräse ein Laout zu 
plotten,
wenn man es auch gleich fräsen kann... :-)

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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>- H-Brücke (Drehrichtung)
>- PWM-Steuerung (Drehgeschwindigkeit)
>- Winkelmessystem (um Positionieren zu können)

>- Schrittmotorkontroller

Naja, nur weil der Schittmotor-Controller den ganzen Schmökes schon 
integriert hat, soll das besser sein?
Ich will jetzt nicht die DC-Motor-Variante schönreden, aber man kann mit 
etwas dem gleichen Hardware-Aufwand bei beiden Verainten rechnen.
Bei Verwendung von bipolaren Steppern braucht man sogar mindestens 2 
H-Brücken. Und wenn die etwas mehr "Bums" haben sollen, sind die auch 
diskret aufgebaut (glaub mir, neben mir liegt gerade son Ding).
Wenn man ein richtig gute Schrittmotorsteuerung haben will, wird der 
Schrittmotor auch mit einer Rampe betrieben - das gleiche kann man beim 
DC-Motor auch machen.
Wenn es wirklich auf Präzision ankommt, gibt es auch Schrittmotoren mit 
angeflanschtem Drehencoder...


Die Kappsäge gab es soweit ich weiß letztes Jahr kurz vor Schluß noh bei 
Penny - und ich dachte noch: "Sowas brauchst du nicht!" (oder sagte das 
meine Freundin?
Da werde ich mal die Pennymärkte abgrasen.
Bei Max Bahr hatten sie auch eine Kappsäge - von Metabo (würde farblich 
gut zu meinem Bohrhammer passen...) - die kostet aber etwas mehr.

von Simon (simonberlin)


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Ja, der Sinn ist mir auch nicht ganz klar warum man dann nicht gleich 
fräst. Aber es wäre erst mal möglich.

Sicher ist Direkttoner oder Belichten schneller, aber man kann es ja mal 
ausprobieren... nur so um es mal probiert zu haben.

Denn es ist doch so, wenn es irgendwo in einem dunklen Keller einen 
Schalter gäbe an dem steht: "Für Weltuntergang hier drücken", wir 
Menschen würden es tun, nur um zu sehen was passiert. ;-)

von Alex B. (alex430)


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Ja, wenn man gleich fräsen kann keine Frage, aber ging ja noch nicht ;-)
Zeichnen ist relativ einfach, da hat man nicht wirklich viel Anspruch an 
Stabilität, beim fräsen sah das gleich etwas anders aus...


Sagt mal, habt ihr eigentlich Urlaub?

Würde jetzt lieber an der Fräse basteln als in der Firma zu hocken und 
Webmails repariern...

von Simon (simonberlin)


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Ich hab außerdem für meinen Direkttoner-Laminator erst kürzlich einen 
Schrittmotor aus einem alten Laserfax (OKI) verwendet, weil 
Synchronmotoren nur mit Frequenzumrichtern zu anderen Drehzahlen zu 
überreden sind und das Ritzel auch genau passte.

Fazit ist, der Motor hat weder Power noch ist er schnell. Drehmoment hab 
ich nicht gemessen weil es ausreichte, die maximale Drehzahl war 
~250U/min. Und das war schon bei 25V statt 20V wie draufstand. Bei 
höheren Frequenzen ist er einfach nicht mehr mitgekommen, versteh ich 
selber nicht ganz.

Mit Schrittmotoren aus Tintenstrahlern hatte ich da schon bessere 
Erfahrungen. Die aus Epson-Druckern (Stylus Color xxx - Serie, nicht die 
Cxx) sind eigentlich recht stark, wie schnell hab ich aber nicht 
getestet.

@fieser Rahul
Die Ansteuerung über Rampen besorgt bei mir die Software vom PC aus per 
LPT, damit ist die Schrittmotorsteuerung eigentlich nur einmal L297+L298 
pro Motor. Ist eine minimalistische Lösung, aber es funktioniert gut...

von Simon (simonberlin)


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und @alex

Nein, nicht wirklich Ferien. Muss im Moment lernen für die Uni, weil es 
ab nächste Woche mit Klausuren losgeht. Dafür aber keine Vorlesungen 
mehr und man kann sich die Zeit selber einteilen.

von Alex B. (alex430)


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Also die aus den HP-Deskjets (wie gesagt 600er Serie) sind eigentlich 
relativ groß und auch fürs Fräsen stark genug. Besonders schnell sind 
sie allerdings nicht, was aber nicht weiters stört, weil man sowieso 
nicht schneller Fräsen kann, zumindest mit dem Zeugs was ich zuhause 
hatte.

Einen Epson Stylus hab ich auch vor ein paar Tagen geschlachtet, hab die 
Motoren aber noch nicht getestet, leider sind ja nie 2 gleiche 
drinnen...

Leider haben eben viele meiner Bekannten Urlaub und ich werde von denen 
schon die ganze Woche "heimgesucht" jetzt kann ich auch am Abend nicht 
viel tun ;-)

Auf jeden Fall sollte ich jetzt mal die restliche Mechanik soweit 
bringen, dann denk ich wieder über den Rest nach, also alles nach der 
Reihe.

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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>Die Ansteuerung über Rampen besorgt bei mir die Software vom PC aus per
>LPT, damit ist die Schrittmotorsteuerung eigentlich nur einmal L297+L298
>pro Motor.
Einen ganzen PC für sowas simples?

>Ist eine minimalistische Lösung, aber es funktioniert gut...
Das ist für mich nicht minimalistisch.

Minimalistisch wäre für mich, wenn sich ein Mega8 (alles darunter wäre 
"mikromalistisch"...) um die Steuerung kümmern würde.
Ein PC konnte das schon 20 Jahren (ist vielleicht etwas übertrieben; 
könnte auch 15 Jahre sein...).
Ich behaupte mal, dass es möglich ist, mit einem Mega16 die kompletten 
Fräsesteuerung zu realisieren (ohne L297), wenn dieser nur die 
Koordinaten zum nächsten Punkt übermittelt bekommt. Vermutlich lässt 
sich auch noch etwas mehr da reinprogrammieren.

von Alex B. (alex430)


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@Rahul:

Habs mit einem Mega8 + L298 Als H-Bridge,
ABER, ohne PC kommt man sowieso nicht aus, man will ja die Daten nicht 
per Hand eingeben. :-)

Aber ich wills einfach per RS-232 und möglichst ohne spezieller Software 
am PC, aber jeden so wie er will, das sind dann ja nur mehr "Details".

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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>ABER, ohne PC kommt man sowieso nicht aus, man will ja die Daten nicht
>per Hand eingeben. :-)
>Aber ich wills einfach per RS-232 und möglichst ohne spezieller Software
>am PC

Text-Datei über serielle Schnittstelle schicken, und gut...

>Habs mit einem Mega8 + L298 Als H-Bridge,
Ich meinte auch eher die Steuerung ansich. Die von einem PC machen 
lassen, ist inzwischen überholt. Ausserdem gibt es immer seltener 
LPT-Port an PCs...

Lustig wäre eine Fräse im Netzwerk...Dann bräuchte der µC nur etwas mehr 
RAM...

Im Moment habe ich noch 2-3 andere Projekte - wenn die laufen/fertig 
sind, wird sich um die Fräse gekümmert.

von Alex B. (alex430)


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>Text-Datei über serielle Schnittstelle schicken, und gut...

genau so.

>Ich meinte auch eher die Steuerung ansich. Die von einem PC machen
>lassen, ist inzwischen überholt. Ausserdem gibt es immer seltener
>LPT-Port an PCs...

Hätt ich auch schon alles zuhause, ein Ethernet -> RS232 Modul,
hat bei mir höchstens Sinn wenn ich vom Mac aus fräsen will.

von Alex B. (alex430)


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>Lustig wäre eine Fräse im Netzwerk...Dann bräuchte der µC nur etwas mehr
>RAM...

Habs durch Datenflusskontrolle auch ohne mehr Ram hinbekommen.

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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>Habs durch Datenflusskontrolle auch ohne mehr Ram hinbekommen.

Da dachte ich an "Fire und Forget": PC schickt Fräsdaten übers Netz an 
die Fräse und die Fräse meldet sich bei Fertig oder Fehler...

von Alex B. (alex430)


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Ja, wäre toll zwecks Kalibration, und dem feststellen wo der Plot 
anfängt und endet, weil ja 0,0 nicht unbedinngt links unten bedeutet.

Aber dafür findet sich sicher auch noch was, ich dachte da an etwas wie 
einem Kalibrationsdurchlauf,
dann den richtigen Nullpunkt am Werkstück festlegen,
dann von mir aus mal die Werkstückgrenzen abfahren lassen um 
sicherzustellen dass alles richtig liegt und dann nochmal senden fürs 
richtige Fräsen.

von PeterL (Gast)


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wenn belichten mit einem Plotter ginge, wäre dieses Ding ideal 
http://www.craftrobo.de/
wir verwenden diesen Plotter zum Ausschneiden von 
Printklemmenbeschriftungen.
Es ist aber auch ein Stifthalter vorhanden, 1,5mm Platinen gehen auch 
durch.

Peter


von Alex B. (alex430)


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Nettes Ding, glaube unser Verkauf hat sowas mal gesucht.

Ist zwar Offtopic und dazu noch eine blöde Idee, aber hat schon mal wer 
versucht mit einem Videobeamer zu belichten?

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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>mit einem Videobeamer zu belichten?

Mit sowas ähnlichem werden Wafer belichtet. Allerdings nennen dei 
Objektive sich "Stepper" und machen aus "grossen" Filmen kleine 
Chip-Bilder. Eine Beamerlampe wird nicht genug UV-Anteile haben...

von Alex B. (alex430)


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>Eine Beamerlampe wird nicht genug UV-Anteile haben...

Kann ich mir vorstellen, ausserdem ist das ja auch ein teurer Spaß.

Aber nun back to Topic.

Welchen Ram hättest du für den AVR genommen?
Wie gesagt der Gedanke war mir auch gekommen, aber relativ kleine 
Layouts haben gleich mal 50Kb (HPGL).

Man könnte natürlich binär Speichern das würde schon viel reduziern.

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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>Welchen Ram hättest du für den AVR genommen?
SRAM...lässt sich ohne Probleme an "grössere" ATmegas (z.B. Mega162) 
binden. Alles über den 64KB müsste man dann per Bankumschaltung 
realisieren. Dann wird es aber nötig, einen Sklave für die Steuerung zu 
benutzen, der dann wieder die benötigte Menge an IO-Pins zur Verfügung 
stellt (angesteuert z.B. über SPI).
Andererseits gibt es von Trinamic auch fertige Schrittmotor-Controller, 
die über I²C angesteuert werden. Dann müsste der AVR sich "nur" um die 
Datenaufbereitung und Berechnungen kümmern.

von Knuddel P. (knopf)


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du kannst auch ein RAM anbauen und als FiFo laufen lassen. du host dann 
immer wieder mal was rein, so wie du es brauchst.

von Alex B. (alex430)


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Hab derzeit einen kleinen Fifo, sonst ging die Datenflusskontrolle 
sowieso nicht richtig.

Die Schrittmotor Endstufen habe ich über i2c Porterweiterungen 
angebunden, sonst ging es sich mit dem mega8 nicht aus.

Allerdings würde ich wenn ich die schaltung nochmal bauen würde trotzdem 
auf die typische L298-L298 Schaltung setzen, da die Stromregelung dem 
Motor schon etwas zugute kommt, die werden wenn ich zu schnell fahren 
will (mehr spannung) schon warm wenn sie stehen.
Derzeit habe ich nämlich noch beide Enable Pins der L298er auf einen 
Pin, kann also noch nicht einzelln die Motoren abschalten.

Also wenns größere SRAMs für i2c oder SPI gäbe schätze ich wäre das 
einfacher als mit Mega162 und Bankumschaltung, denn über 128Kb kommen 
die Plotfiles sicher auch schnell mal.

Der Plott am Video bzw. auf meiner Ergebnisse Seite hat schon 24Kb HPGL, 
ohne Rubout.

von Simon (simonberlin)


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@fieser Rahul
OK, jetzt versteh ich wie du das meinst. Ich meinte minimalistische 
"externe" Hardware, weil ich ja sowieso einen Computer in der Werkstatt 
zu stehen hab. Ob der nun die Datei sendet oder auswertet und 
Steuersignale sendet, er steht da ja trotzdem.

HPGL per seriell auf Fräsdaten umrechnen ist auch fein. So wie bei 
meinem HP-Plotter, der jetzt nur noch im Keller steht. Aber dafür 
reichen meine programmierfähigkeiten leider (noch) nicht aus.

Da ich aus der CNC'ler-Ecke komme kenn ich es halt schon so und würde es 
wieder so machen wenn ich was neues baue. Ich will das Rad nicht neu 
erfinden weil ich schon ein funktionierendes hab. Ausserdem kann ich es 
wie gesagt nicht, deshalb auch Respekt für die die es anders machen. Bei 
kleinen und Hobby-CNC-Fräsen ist es eben üblich das vom Rechner aus per 
LPT zu steuern. Und du hast recht, unter DOS reicht dafür locker ein 
386er.

Ich würde denen die sich auch eine Fräse bauen wollen mal empfehlen sich 
in den CNC-Foren umzusehen und die Software zu begutachten. Dann kann 
man auch bewerten ob man es lieber so oder so machen will.

Ein Problem was ich bei HPGL sehe ist, dass es nicht 3-Dimensional ist. 
OK, braucht man für Platinen nicht. Fräser/Bohrer oben oder unten gibt 
es ja. Aber man könnte mit einer entsprechenden 3D-Steuerung vielleicht 
mehr aus der Fräse herausholen.

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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>Ich würde denen die sich auch eine Fräse bauen wollen mal empfehlen sich
>in den CNC-Foren umzusehen und die Software zu begutachten. Dann kann
>man auch bewerten ob man es lieber so oder so machen will.

Das wäre ja unsportlich ;-)
Ausserdem wollen wird das Rad neu erfinden...
Hat jemand eine Spulenwickelmaschine rumstehen? ;-)


von Alex B. (alex430)


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DOS scheint ja da sogar ein Muss zu sein, da die meisten neueren 
Betriebsysteme nicht mehr Echtzeitfähig sind.
Dafür gibts da ja schon eine Reihe anscheinend sehr guter Programme, 
viele davon allerdings kostenpflichtig.

Das mit HPGL und 3D ist auch klar, ist aber fürs erste (für mich) 
ausreichend,
mit Gerber und G-Code hab ich mich noch nicht wirklich beschäftigt,
da ich mir für den Anfang mal die Eagle Plotfiles vorgenommen habe.

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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Ergänzung: Wahnsinnig viel mehr als den Bresenham-Algorithmus 
umzusetzen, muß man ja erst mal nicht realisieren...

von Alex B. (alex430)


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>Hat jemand eine Spulenwickelmaschine rumstehen? ;-)
Willst du auch die Motoren selber bauen? :-)

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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>Willst du auch die Motoren selber bauen? :-)
>Ausserdem wollen wird das Rad neu erfinden...

Reicht das als Antwort? ;-)

von Alex B. (alex430)


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>Reicht das als Antwort? ;-)
Okey :-)

Den Bresenham hab ich auch (so mehr oder weniger) benutzt um Linien aus 
den schritten zu bekommen.

EDIT: ein Quote zuviel

Das war übrigens die großte Herausforderung an dem ganzen, hab ja weder 
Informatik noch sonstwas studiert.

von Simon (simonberlin)


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Wollt ihr die reste Kupferlackdraht haben, die von meinem CCFL-Inverter 
übrig sind? grins

Was CNC-Software für LPT-Steuerung angeht, interessierts jemand? Sonst 
mach ich mir nicht die Mühe was darüber zu posten. Ich selber benutze 
Mach, das kann in der ansonsten uneingeschränkten Demo bis 1000 Zeilen 
G-Code.

Nochwas, Eagle kann per ULP direkt G-Code erzeugen, funktioniert auch 
ganz gut.

Spätestens bei dem Wort Algori-Dingsbums steig ich beim Programmieren 
aus. Ich hab zwar mal etwas C gelernt, aber eben nicht auf µC. Das muss 
ich wohl noch nachholen, aber hier gibts ja genug Tutorials und die 
Basics hab ich schon drin.

von Alex B. (alex430)


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>Wollt ihr die reste Kupferlackdraht haben, die von meinem CCFL-Inverter
>übrig sind? *grins*

Danke hab noch ein paar Kilometer von meinen Teslaspulen übrig. :-)


Ich denke es interessiert sicher einige das Programm, G-Code, Gerber und 
"mehr als nur Isolationsfräsen" war ja schon öfters im Gespräch.

Speziel würde interessieren wieviel da 1000 Zeilen sind.

von Simon (simonberlin)


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Da kann man die schlagende Universalantwort geben: das kommt darauf an.

Zum Beispiel darauf welche Befehle der Postprozessor verwendet. Aber ich 
nehme an 2 Beispiele erklären das am besten.

1. Das Beispielboard "Hexapod" wie es bei Eagle dabei ist mit der ULP 
pcb-gcode umgewandelt ergibt für den Top- und Bottom-Layer jeweils ca. 
35.000 Zeilen G-Code fürs Isolationsfräsen.

2. Eine Frontplatte mit mehreren Instrumenten und vielen Leds's & 
Tastern hat ordentlich programmiert keine 100 Zeilen G-Code.

Der Unterschied liegt darin, dass die meisten CAM-Prozessoren nur 
Befehle für Geraden aneinanderreihen und damit alle geforderten Formen 
erzeugen. Ausserdem hab ich die pcb-gcode in keiner Weise optimiert, da 
wäre der Code sicher noch zu schrumpfen. Eigentlich ist es vergleichbar 
mit HPGL, jeder Vektor entspräche einer Zeile G-Code.

Wenn man selbst G-Code programmiert gibt man einen Bewegungsbefehl pro 
Zeile. Das kann eine Bewegung auf einer Geraden oder einer Kurve sein, 
auch im 3-Dimensionalen. Ein Bohrbefehl für ein Loch wäre auch eine 
Zeile. Es gibt Zyklen und Unterprogramme für häufig benötigte und 
wiederholte Befehlsfolgen.

Die meisten Steuerprogramme können auch HPGL und DXF lesen.

Wer sich genauer informieren möchte dem empfehle ich Peters CNC-Ecke 
(leider nur mit Anmeldung)
http://www.cncecke.de/

oder einfach mal Googlen:
BOcnc
EMC (Linux)
Mach3
NC-Easy & CNC-GraF
PC-NC / WinPC-NC
PcDreh
Turbo CNC

von Alex B. (alex430)


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@simon:

Wenn du motiviert bist könntest du einen Artikel auf meiner Wikipage 
erstellen mit ein paar Grundlagen darüber, das hilft sicher bei der 
Entscheidung wie man die Ansteuerung lösen will.



Ich bin mit meiner Verkleinerung der Fräse auch ein bisschen 
weitergekommen,
weitere Bilder gibts sobald die Achsen fertig montiert sind.


von Knuddel P. (knopf)


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Was mir noch einviel im das spiel der schienen zu verkleinern ist 
volgendes.
Man montiert 2 scheinen wie gehabt je achse. da die schubladenschienen 
spiel haben, sprich ev. ein paar zentel mm wacken könnten könnte man 
parallel zur achse 2 druckrollen -justierbar- anbringen die dann 
seitlich das Spiel wegnehmen.

von Knuddel P. (knopf)


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oder was mir noch einviel ist. einer der zwei schienen macht man 
seitlich etwas verschiebbar. Mittel Kontermutter seitlich macht man dies 
justierbar, bis das speil weg ist.

von Michael I. (iller101)


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Der Thread hier wird mal richtig teuer für mich :-)
Hab mir jetzt mal ein paar Linearführungen besorgt aber auch nur weil 
ich die Saugünstig bekommen hab (160€ statt 614€) da mußt ich einfach 
zuschlagen :-)

Da fällt mir ein das ich dann meinen Keller auch mal wieder aufräumen 
muß.

Ich werde jedenfalls erstmal den Rest in günstiger Bauweise aufbauen.
Nachundnach werd ich das Teil dann erweitern da auch mal Alu gefräßt 
werden soll.

Somit kann ich mir dann auch Gehäuse sauber bauen.

Eine andere Anwendung außer Platinen fräsen wäre ja noch schablonen
für lötpaste zu machen also thema reflow ofen.
Weiß allerdings nicht wie exakt sowas sein muß, zur Not könnte man ja
statt nen Fräser nen Laser anbauen :-)

von Knuddel P. (knopf)


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und nicht vergessen!! " das Bier brauen!!"

von Knuddel P. (knopf)


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Das mit der Maske ist eine gute Idee!!!

Ich habe auch schon welche aus etwas dickerer Platikfolie gesehen. 
normalerweise sind sie aber aus dünnem Blech

von Alex B. (alex430)


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Ahh, jetzt gehts ja wieder richtig los hier!

Die Wagen der INA Linarführungen hab ich schon, fehlt nur noch die 
Schiene.

@Ralf: Ich werds jetzt fürs erste ganz einfach aufbauen und hoffen das 
es geht, wirklich Spiel haben Führungen die ich hier habe nur gegen 
seitliches verdrehen (war das problem bei Z-Achse), und da wo man sich 
von der Kugelführung innerhalb der Schiene zu weit entfernt.

Ich spekuliere ein bisschen darauf dass die Verkleinerung auf den 
Bereich wo die Kugelführung mitläuft die Angelegenheit genau genug 
macht.

@zwecks Bierbrauen hab ich mal was von einer umgebauten waschmaschine 
gehöhrt, kein Scherz!

von Michael I. (iller101)


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Das mit der Waschmaschine hab ich auch schon mal irgendwo gelesen ja :-)
Wenn das brauen nur nicht so lange dauern würde g
Aber zum Brauen bekommt man doch schon im Netz solche Sets.
Siehe http://www.bierbrauset.com/

Darf man fragen was dich die Linearführung von INA gekostet hat?
Muß mal meine Tante fragen ob die da evtl. Prozente bekommt weil sie 
dort arbeitet.

von Alex B. (alex430)


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Weis jetzt nicht ganz genau, hab die Rechnung noch nicht und weis auch 
gar nicht ob ich das posten darf. ;-)
Aber ich schätze auch so um die 160€ für 6Stk GFW12 und 1m GFS12.

von Michael I. (iller101)


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Super Preis!

Bei mir wird es jedenfalls erst nächsten Monat weiter gehen, will ja 
nicht am Monatsende Alu fressen LOL

von Alex B. (alex430)


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>Super Preis!

Sonst hätte ichs ja gar nicht bestellt, und da wir ja jetzt sowieso an 
einer anderen Lösung arbeiten bereuhe ich da ja schon fast.

Werde mal den Verkauf der Industrieabteilung fragen ob die auch an 
Private versenden, nach D und ob man da irgendwelche Konditionen machen 
kann.

von Michael I. (iller101)


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Also ich bereuhe meine Ausgaben nicht, werde zum vergleich jedenfalls 
auch noch eine mit schubladen schienen bauen.
Somit kann man das alles auch vergleichen und auch schauen was man wo 
verbessern sollte bei der günstigsten variante.

Aber nachdem ich auf lange Sicht ehh Alu bearbeiten will ist es ja kein
rausgeworfenes Geld.

Wenn es klappen würde mit dem Verkauf das wär schon klasse!

von Alex B. (alex430)


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>Somit kann man das alles auch vergleichen und auch schauen was man wo
>verbessern sollte bei der günstigsten variante.

Ist eigentlich ein schönes Projekt + Herausforderung, freut mich wenn 
wer mitbastelt!

von Knuddel P. (knopf)


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Alex. also wackeling nur wenn die inner schiene die äußere verläßt?
Und wenn man andieser dann rollen anbringen würde??

von Alex B. (alex430)


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Du meinst zB. ein Kugellager?
Ich dachte auch schon an "aus 2 mach eins" und eine 2. Kugelführung in 
die Schiene einbauen, oder eben wie von Ludwig gemeint das ganze übers 
Eck zu montieren, klingt auch vielversprechend.

Wieviel Weg willst du denn auf der Achse haben, bei dem bisschen was ich 
ab dann noch brauche glaub ich gehts auch so, aber das wird sich zeigen.

von Knuddel P. (knopf)


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oder auf beiden seiten andruckrollen. sprich kugellager

von Alex B. (alex430)


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Kann mir schon vorstellen was du da meinst, geht sicher auch.

Hab übrigens noch eine Idee für die Z-Achse auf ähnlicher Basis.
Müsste ich aber zeichnen sonst kenn man sich sicher net aus.

Werd wohl wieder einen Abstecher im Baumarkt machen müssen...


Übrigens sind wir dem Rekord sicher schon nahe, hab noch nicht viele 
über 200 Posts gefunden.


@Michael:
Welche Führungen hast du eigentlich bestellt?


von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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>Übrigens sind wir dem Rekord sicher schon nahe, hab noch nicht viele
>über 200 Posts gefunden.

Naja... Es gibt aber auch welche >500...

PS: Projekt 1 steht vor dem Enwicklungs-Abschluß...

von Hauke R. (lafkaschar) Benutzerseite


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Naja dem Sieg nahe? ...
Ich sag nur Beitrag "The Siemens S65 132x176, 65536 color display with AVR"

Und das ist glaub ich ncih ma der längste

von Alex B. (alex430)


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Okey, bin schon still, hab nur bei Platinen nachgesehen.

von Waldemar P. (waldi_p)


Angehängte Dateien:

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Ich hab mich entschlossen meine 2. CNC-Bohrfrese zu verkaufen.
Bilder der Fräse habe ich schon im diesem Thread gepostet.
Also wenn jemand von Euch eine kompl. Mechanik inkl. Schrittmotoren
haben will, alles mit Industrieführungen und Kugelumlaufspindeln in
X und Y Achse. Kann diese für 450 Euro zzgl. Versand von mir haben.
Wenn Bedarf besteht gebe ich noch eine 3 Achs Mikroschrittsteuerung
Für 50 Euro dazu. Also alles zusammen 500 Euro zzgl. Versand oder
Selbstabholung.
Weitere Info´s bitte per Mail an pogrzeba(at)wtal(dot)de

Waldemar

von Michael I. (iller101)


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@Alexander
Ich hab mir die THK SHS20 LC bestellt

von Alex B. (alex430)


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Wow, laut Katalog ein Superschwerlasttyp, dagegen sehen meine 
GFW12/GFS12 wie Spielzeug aus.

Sag mal wieviele Wagen / wieviel Schiene hast du da bekommen?

von Michael I. (iller101)


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Ich hab 2 Wägen und 2 Schienen mit 400mm genommen.

Werd mir auf alle fälle nochmal je 2 holen wenn ich noch welche bekomme
zu dem Preis.
Sonst gibts für y und z achse erstmal was anderes.

von spoon (Gast)


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Ihr solltet eventuell mal folgende Seite besuchen:

www.elses.de

dort sind ca. 15 Händler gelistet und es gibt Informationen zu einigen 
Portalfräsen.
eine Portalfräse für 1800 € ist machbar und möglich besteht aber nicht 
aus solchen Labberteilen wie die hier beschriebene Fräse : )

wer für solch einen Bausatz 1600 € ausgiebt kann mir gleich sein Geld 
schenken "ist dann auch besser angelegt".

Hier sind wohl Bauernfänger unterwegs oder?



-):  Spoon

von Michael I. (iller101)


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@spoon
ich glaub du hast den Sinn des Threads nicht ganz erkannt.
Hier geht es darum so günstig es geht selbst eine Maschine zu bauen.

Und da sind 1600€ noch viel zu viel.

Weiß zwar nicht wo du hier Bauernfänger siehst aber egal.
Alexander und ich haben uns lediglich über die Lienarführungen 
unterhalten.
Ein Bausatz wird hier ja auch nicht angeboten.

von spoon (Gast)


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egal was dort angeboten wird: es ist Müll!

und ein Hobbyfräsling wird mit soetwas nicht glücklich.
zumal es für 1600 € schon deutlich bessere Modelle gibt!

Wichtig ist: man baut nie eine Steuerung in oder unter ein Maschinenbett 
und was die Führungen angeht: dann dürfte das ganze nicht mal 1000 € 
kosten!

"es ist und bleibt zu teuer"


Spoon

von Pieter (Gast)


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moin moin,

@spoon

zeig mal einen Händler der für 1600€ ein besseres Modell anbietet.

Und gib mal eine folständige Anwort auf:

"man baut nie eine Steuerung in oder unter ein Maschinenbett"


Mit Gruß
Pieter

von Knuddel P. (knopf)


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und nicht vergessen. bierbrauen soll sie so ganznebenbei auch noch!!

von spoon (Gast)


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Pieter

ganz einfach : )

es gibt eine vielzahl von Anbietern die sogar Fräsen inkl. Spindel 
verkaufen und halbwegs vernünftige Führungen benutzen.
brauchst nur mal kurz bei EBAY schaun oder folgst dem Link oben:

Google-Suche:

BZT,EAS,Usovo,Haase und ca. 15 andere Anbieter und keiner nutzt heute 
noch solch eine Technik bzw. Mechanik : )

aber bitte...

wer sein Geld zum Fenster raus schmeisst hat selber Schuld.
wir werden diese prima "Bausätze" dann auf EBAY finden mit 
Beschreibungen die wie folgt lauten:

kein Spiel,sehr genau,Alu und Messing absolut kein Problem

der Käufer gibt eine positive Bewertung weil er sich freut und wenn er 
festgestellt hat was für ein Windei er gekauft hat kommt folgender 
Gedanke:


jetzt weis ich warum er sie verkauft hat nur wie werde ich sie jetzt 
los?

für 1600 € ist es ein Schlag ins Gesicht und wird an Genauigkeit so 
ziemlich "NICHTS" topen was für nur 200 € Aufpreis mit Garantie und 
fertig montiert verkauft wird.

da sind dann Gleitlager,Grewindespindeln oder gar Kugellrollspindeln 
verbaut von sehr viel höherer Qualität und eventuell einer abgenommenen 
Steuerung nach EMV.

Reisende soll man nicht aufhalten aber wer nur etas fräst kann soetwas 
auch in Auftrag geben.
ist billiger als sich mit einem Haufen Schrott zu ärgern der am Ende 
noch sehr viel mehr Geld verschlungen hat.

und glaube mir...ich musst solch teure Erfahrungen auch machen.

eine Eierlegendewollmilchsau gibts nicht oder ist sehr teuer.



Danke

von spoon (Gast)


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man baut eine Steuerung nicht in oder unter ein Maschinenbett ist 
bezogen auf diese Konstruktion und keiner Möglichkeit Kühlmittel zu 
nutzen.

die Kriecheigenschaft kann da böse Folgen haben : )

Planfräsen,Nutenplatte montieren und vernünftige Software besorgen.
Frässpindel kaufen und Zeit investieren sich zu ärgern: ca. 2200 €

"upps..dafür bekomme ich schon etwas sehr viel besseres"

verstanden?

ist kein Meckern sondern nur ein kleiner Hinweis bevor die Lemminge sich 
ins Unglück stürzen.

von Simon (simonberlin)


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@spoon

ja, das mag sein, dass das alles so stimmt was du schreibst. ich hab es 
nicht anders gemacht und mir nach sorgfältiger abwägung des 
preis-leistungs-verhältnisses und wie viel zeit es in anspruch nimmt 
eine cnc gekauft.

ABER:

es geht hier um selberbauen, nicht ums kaufen. und nicht um höchste 
ansprüche an genauigkeit und steifigkeit, sondern um das an genauigkeit 
und steifigkeit was möglichst günstig zu erreichen ist.

diejenigen die sich eine anschaffung überlegen und nicht vorher abwägen 
kaufen contra selberbauen sind selber schuld. wer hier ist hat sich aber 
schon entschieden es selber zu bauen.

dein apell ist hier vermutlich am thema vorbei und wird deshalb auch 
nicht dankend aufgenommen sondern kritisiert.

von Knuddel P. (knopf)


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alo ich würde weder 1600 teuro noch 1800 teuro ausgeben um dann 
paltienen zu fräsen!!!

auserdem will wohl kaum einer hinterher Stahl oder Maschienebauteile 
fräsen.

Für usnere sache recht das dicke.

Ich habe mal for jahren mal ein fräse gesehen die mit einem 
Kunstoffriemen gezogen wurde für solche Anwendungen und das reichte audh 
dicke. Nebenbei konnte man mit dieser Maschiene auch noch Schaltpläne 
und Belichtungsvorlagen bedrucken. Und die sogar auf ein zehntel genau. 
Ich habe damit sogar Hochfrewuenzfilter gebaut und die müssen genau 
sein, weil sonst die filter nicht mehr stimmen.

Also halten mal die Luft an. Oder wollt ihr ein Motorblock etwa 
fräsen???

Wir nicht!!

Die notwendige Kräfte für unsere Zwecke sind äußserst klein.

Außerdem muss usnere fräse keine 1000000 Betreibsstunden aushalten.

Natürlich freue ich mich für jenediesich was richtig stabieles gebaut 
haben.

siehaben da sicherlich nichts Schlechtes und sind auf einer sicheren 
Seite.

Aber ich kauf mir ja auch keinen Panzer nur weil ich beim Pakren auch 
mal ne Delle abkasieren könnte.

Wer einen Panzer kauft um sicherer parken zu können ist da sicher auf 
einer
stabielen und sicheren Seite. allerdings auch auf einer zeimlich 
kostspieligen.

Im Hobbybereich nimmt man auch in kauf, dass etwas langsmer gefräst wird 
und man auch dass die Fräse kein Motorblock fräsen kann auf ein 1000tel 
genau.

Und es sollte auch wenig kosten.

Früher vor 100 Jahren hatte man auch schon Autos gebaut und die hatten 
keine solchen Maschieneteile wie heute.
Da wurde sogar mit waserrad was angetreiben und die wellen waren ganz 
sicher nicht so besonders.

von spoon (Gast)


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richtig : )

darum hat die Menschheit auf ein Gravieranschlag bzw. Tiefenregler 
erfunden.
damit lässt sich dann prima fräsen (auch Platinen)

und dies sogar in einer Qualität die sich sehen lässt aber was den 
Hobby-Fräser angeht:

es wird mehr zerfräst als produktiv gearbeitet.

ich will das nicht mardig reden aber wenn ich jetzt noch Links zu Seiten 
setze wo es für nur 200 € mehr eine vernünftige Steuerung gibt,Mechanik 
die stabiler ist und von der Bauart eben auch andere Sachen fräsen kann 
als nur Holz oder Leiterplatten...

Leiterplatten fräst man nicht einfach und wenn ein Hersteller das 
behauptet bei solch einer Konstruktion wage ich zu bezweifeln das hier 
nur gutes im Schilde geführt wird.

gerade beim Platinenfräsen kommt es auf Millimeter an oder etwa nicht?
Millimeter oder gar noch weniger,noch sehr viel weniger?

Sorry aber jetzt muss ich lachen : )

keine Platine ist plan und diese Konstruktion bestimmt auch nicht!

hier nur mal ein Link: (Aufpreis 400]
http://cgi.ebay.de/3-Achsen-CNC-Fraese-Fraesmaschine-A2_W0QQitemZ200066967271QQihZ010QQcategoryZ32893QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

hier einweiterer:
http://stores.ebay.de/BZT-CNC-Frasmaschinen_W0QQssPageNameZstrkQ3amefsQ3amesstQQtZkm

und ich wette das allein die verbaute Mechanik mehr leisten kann und 
wird als dieser Selbstbau.
und dann sollte man so fair sein und dem Kunden eventuell noch mitteilen 
was an Folgekosten auf ihn zukommt.


Bitte

von Knuddel P. (knopf)


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wenn du mit 1600euro das Tail von elektor meinst gebe ich dir recht. 
dann lieber nochmals 200 teuro drauf das dann garantiert mehr taugt, 
garantie hat, und noch dazu freizeit spart.

aber hier soll es ja um was ganz anders gehen.

fräsen auf 1-zentel mm genau dürte machbar sein. Und mehr brauchen wir 
nicht.

Kommerzielle Fräsmaschinen müssen da schon auf ein 1000tel mm genau 
sein.

Und 1-zentel bei selber ätzen ist schon verdammt gut. bei ätzungen musst 
du das erst einmal schaffen. und mehr braucht unsere Hobby-Fäse auch 
nicht können.

wirbrauchen ja keine Passungen fräsen!!!

von spoon (Gast)


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wenn es darum geht eine Fräse billiger zu bauen um nur etwas fräsen zu 
können..ist es kein Problem.

da reichen 500 €

von Alex B. (alex430)


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@spoon, von welchem selbstbau redest du eigentlich, es wurden ja schon 
viele besprochen hier.

von Michael I. (iller101)


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@spoon
Also langsam glaub ich fast das du nur den ersten Beitrag gelesen hast.

Hier WILL niemand eine Fräse für 1600€ verkaufen und auch nicht kaufen.

Es geht in diesem Thread einzig und allein darum ne Fräse zu basteln 
oder um Ideen zu sammeln.
Wenn man mal ein absolutes LowCost aufgebaut hat was soweit für diesen 
Anwendungszweck reicht hat man Erfahrung gesammelt und sieht wunderbar
wo was verbessert gehört.
Da hat man dann wenigstens schon mal das ganze Prinzip verstanden und 
sicherlich auch Ideen gesammelt.

Ich frag mich nur warum sich manche Leute nen Fiat Tipo kaufen wen doch 
ein Mercedes S600 um ein vielfaches besser ist?

Mir ist es jedenfalls vollkommen egal wie ein anderer über meine 
selbstgebaute Fräse denkt solange die genau das macht was ich möchte.
Verbessern kann man so ein Teil immer wieder :-)

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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>Verbessern kann man so ein Teil immer wieder :-)

Und da wären wir wieder beim Bierbrauen... ;-)

von Michael I. (iller101)


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Das ich das Bierbrauen aber auch immer wieder vergesse zu erwähnen :-)
Asche auf mein Haupt

von Alex B. (alex430)


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So, hab jetzt den Link zur Bier-Waschmaschine in die Linkliste 
mitaufgenommen.

Prost!

von tochstn (Gast)


Angehängte Dateien:

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Servus ,


ich Spiele auch mit dem Gedanken mir eine Fräse zu bauen, habe aber noch 
garkeine Erfahrung wie genau man damit arbeiten kann. Ich habe zwei 
Bilder von Platinen angehängt, die ich geätzt habe. Ware das auch noch 
mit der hier geplanten Eigenbau Fräse möglich?



Gruß
tochstn

von Knuddel P. (knopf)


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das könnte man ja sogar noch mit einem Schweitzer taschenmesser 
schnitzen. :-)

von spoon (Gast)


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Tochsten!

nein!

weil genau hier sind wir im Bereich wo sich die Spreu vom Weizen trennt 
: )
das was Du da machen möchtest ist nicht mehr im Millimeterbereich.....

was hier keiner bedenkt sind folgende Dinge:

- Steuerung und Software
- verbaute Mechanik die eine Wiederholgenauigkeit bringen soll und ich 
bei den genannten Preisen für unmöglich halte.

ich will und werde niemandem sein Hobby ausreden aber wenn jemand etwas 
als Hobby betreiben will sollte er Freude dran haben.

Platinen fräsen ist kein Hobby mehr sondern eine Wissenschaft für sich!

ich habe mit einem Labberding (gekauft über EBAY) angefangen und mich 
mittlerweile zwei Jahre mit dem Thema Fräsen beschäftigt.
andere Leute lernen das in mehreren Jahren: bearbeiten und damit 
arbeiten sind zwei paar Schuhe.

Hobby und Profi sind preislich unterschiedliche Welten und es kommt 
immer darauf an: was will ich damit machen?

tu Dir den Gefallen und besuch einige Seiten und lies einfach: Vor und 
Nachteile,Optionen,Realisation und der Faktor Geld.

und jetzt fängt für Dich auch ein leidiger Weg an:

Du schielst zu Fräsen die einiges können hast aber nicht das Geld!
und genau hier fängt Hobby an,hört Hobby auf und der Gedanke sich damit 
abzufinden das man mit einer Billigbaufräse eben nicht das erzielt was 
man gern möchte.

"Quallität"

diese wird zwangsläufig ein grosser Anspruch den Du stellen wirst oder 
gibst das Hobby CNC sehr schnell wieder auf.

Grund:

- zu teuer
- zu komplex
- zu zeitintensiv

Hobby ist folgendes:

ich fräse im Millimeterbereich (Modellbau: Spanten und andere Teile)
leichte Platinen ohne Durchkontaktierung: kann man machen lassen und ist 
einiges billiger als eine Fräse kaufen oder selber bauen und sich 
ärgern.
es gibt viele Dinge die man machen kann mit einer Fräse aber sie werden 
dich ärgern wenn es auf Genauigket ankommt.

also kauft man etwas vernünftiges oder baut selbst und lernt...was 
wiederum immer mit Kosten verbunden ist.
aber der Einstieg sollte keine 1600 € kosten für etwas was in meinen 
Augen Schrott ist.

"ich beziehe mich hier immer nur auf den Bausatz der mehrmalig gelinkt 
wurde"

für so viel Geld geht das auch besser: dauert aber auch länger....


MfG Stephan

von Knuddel P. (knopf)


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Genau!!

Streu vom weizen trennen und dann noch etwas Hopfen dazu. Wegen des 
malzigen
Geschmake wegen!

Untergärige Weieznbier!!!

von Knuddel P. (knopf)


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Jajada gibt es immerwieder welche - und dessen leider viele, die einem 
alles sagenwiealles nicht geht.

Das sind meist die wo sich selber im Wege stehen.

es gibt 2 Arten von Menschen.

Die einen die nach einer Lösung suchen und jene die nach Unwegen suchen.
die zweiten sind dann die, die irssinig viel Energie investieren, um 
irgend etwas zu finden, warum es nicht gehen soll.

Ich habe da etliches von ganz einfachen Menschen gelernt.

Ein von mir macht laufend irgend welche Dinge wo andere madig machen und 
ihm seine energie rauben , dass das oder das doch gar nicht gehen kann.

Inzwischen ist er Millionär, hat verschiedne Antreibsysteme erfunden für 
Elektrobikes und Elektrospielflugzeuge.

von Michael I. (iller101)


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Naja manch einer will es einfach nicht kapieren das es hier schon lang 
nimmer um das Elektor Teil geht!

@tochstn
Mit einer auf Holz aufgebauten glaub ih jetzt auch nicht wircklich dran 
das die solche feinen Bahnen packt.
Aber wie heißt es so schön sag niemals nie :-)

von spoon (Gast)


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sag niemals nie: http://5128.rapidforum.com/

da gibts von einem User eine Fräse die aus Holz gebaut wurde!
nicht lachen....die kann schon was : )

Mechanik aber auch bei diesem Selbstbau kostet einiges ...


MfG Stephan

PS: meine Fräse kann Bierdeckel fräsen "schonmal ein kleiner Anfang 
oder?"

von Michael I. (iller101)


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Wenn das die lackierte MDF-Fräse ist die du meinst dann hab ich mir die 
schon angeschaut :-)

Die Mechanik ist leider immer das teuerste.

Zu den Bierdeckeln fehlt nur noch das flüssige was man draufstellt :-)

von unbeschreiblicher Rahul (Gast)


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@Spoon:
Guck dir doch einfach mal Hannes Fräse an. Die ist ziemlich gut für 
einen ziemlich einfachen Aufbau.

von Alex B. (alex430)


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Mann, wir kommen ja immer zum Bier, der Thread gefällt mir einfach. g

Nach meinen ersten Fräsversuchen glaub ich schon dass ich mit einigen 
Verbesserungen normale Platinen herstellen kann, aber
bei SMD hat ja schon bei Bungard selbst bedenken.
Also toll wärs, aber erwarten tuh ichs nicht dass es funktioniert.


By the way:
Beim Hofer (Ösi-Aldimarkt) gibts ab morgen wieder eine Kappsäge, die 
werd ich mir krallen und dann gehts wieder richtig los mit der Bastelei.

von Knuddel P. (knopf)


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Heheh Bierdeckel fräsen!! Gute Idee!

Mit ner Z-Asche reicht veilleichtauchzum Bierkurg.

Und dasbeir trinkten wir dann wenn wir es schaffen mit einfachen Mitteln 
auch was brauchbares hinzukregen. Ich bin da zversichtlich.
Das spiel der Fürhungschienen müsste man wegkreigen denke ich.

Lasss uns doch einfach ein paar Ideen ausprobieren.
Ich bin mir sicher, dass wir das hinkreigen.

Dort wo Spiel zu erwarten ist müsste man mit Zuatzstabilisatoren oder 
einer gleitschiene parallel das doch in Griff zu kreigen sein..

Und wenn allesgeklappt hat trinken wirein Bierechen. Natürlich auf 
selbgemachtebeirdeckel mit smd aufdruck.

von Michael I. (iller101)


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Das Teil hier kann zwar auch noch kein Bier brauen aber sieht auch ganz 
witzig aus :-)
http://www.hackaday.com/2006/07/12/how-to-build-your-own-cnc-mill/
Die bauen mit Plastik was auch keine dumme idee ist.
Da stört auch die Temperatur nicht so und feuchtigkeit ist kein thema

von Alex B. (alex430)


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Ja, das Zeugs kenne ich, ist schön zu bearbeiten.
Mal sehen wo ich das herbekommen würde und wieviel das kostet, zumindest 
weis ich wo ich das material in Zylinderform zum Drehen bekomme.
Das hat Thorsten Ostermann für den Tiefenregler benutzt.

Habe ich da richtig gelesen dass das eigenlich Küchenschneidbretter 
waren, die da verarbeitet wurden?

von Michael I. (iller101)


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Ja da hast du richtig gelesen :-)
Die dinger gibts jedenfalls überall zu kaufen und stabil sind die ja 
auch

von Alex B. (alex430)


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Das Zeugs bekommt man auch als Robalon von der Firma Leripa, hab ich 
gerade erfragt.

Sieht aber weniger nach Bastlerbedarf aus was die haben...

von Michael I. (iller101)


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Ist ja richtig vielseitig das zeug :-)
Und es ist Lebensmittelecht was gut fürs Bierbrauen ist g
Da werd ich doch gleich mal die Schneidebretter aus der Küche zersägen,
wobei ich dann fast befürchte das ich nimmer antworten kann wenn mich 
meine bessere Hälfte erwischt LOL
Also doch lieber ein paar neue besorgen und damit etwas spielen

von Alex B. (alex430)


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Werd auch mal schaun wo ich dass herbekomme, ist vielleicht wirklich 
eine gute Idee das Zeugs.

Übrigens habe ich gerade festgestellt dass ich den (weitergehenden) Link 
schon auf der Linkliste hatte, weis nicht warum ich diese Fräse einfach 
ignoriert habe.

von Michael I. (iller101)


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Vermutlich weil du nur den ersten Teil gelinkt hattest und da steht ja 
nichts über das verwendete Material.

Werd mal am Samstag ins Einkaufszentrum fahren die haben das mit 
sicherheit

von Alex B. (alex430)


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Das bringt mich ein wenig auf die Idee dass ich wenn meine grössere 
Fräse fertig ist ja gleich Teile für eine kleine aus dem Material fräsen 
könnte.

Übrigens, mein Arbeitskollege hat mir gerade gesagt dass er bei Leripa 
Reste und Schneidbretter einfach auf Anfrage zugeschickt bekommen hat.

Werd aber auch erstmal schaun obs woanders günstig zu bekommen ist, 
bevor ich betteln gehe.


von Michael I. (iller101)


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Das ist zwar grundsäztlich eine gute Idee die Teile zu fräsen und jetzt 
kommt das aber :-)
Nachdem es ja ein LowCost werden soll, sollte man die Teile auch ohne 
eine
andere Fräse zu basteln sein.

Allerdings könnte man sehen was für eine genaugkeit mit dem Material 
erziehlt werden könnte.

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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Naja, wenn man mit einer Lowcost-Fräse eine andere (vielleicht sogar 
bessere) baut, sollte das doch kein Problem sein.

von Alex B. (alex430)


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>Nachdem es ja ein LowCost werden soll, sollte man die Teile auch ohne
>eine
>andere Fräse zu basteln sein.

Schon klar, wenn dann wird nur so gebaut dass man es auch ohne Fräse 
herstellen kann.
Nur warum selbst schneiden wenns damit einfacher geht.

Aus jetztiger Sicht würde ich ja sowieso nicht alles aus dem Material 
bauen.

von Alex B. (alex430)


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>Naja, wenn man mit einer Lowcost-Fräse eine andere (vielleicht sogar
>bessere) baut, sollte das doch kein Problem sein.

Nur soweit sollte man ja mal ohne Fräse kommen...

von Pieter (Gast)


Angehängte Dateien:

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moin moin,

habe mal im Keller gekram und noch Teile meines BohrPlotters aus 1989 
gefunden.
Das Teil ist nur mit Feile, Säge und Bohrmaschine gebaut worden, 
Grundlage war ein alter Robotron-Seriendrucker.
Der Motor stammt aus einem Staubsauger und hat "nur" 14000U/min.
Kostenpunkt für die ganze Einheit ging gegen Null.

Mal so als Anregung.

Mit Gruß
Pieter

von Knuddel P. (knopf)


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Eingach Gail!!

der Staubsaugermotor hätte auch genügend Kraft für unsere 
Bierbrauanlage! .-)

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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>der Staubsaugermotor hätte auch genügend Kraft für unsere
>Bierbrauanlage! .-)

Da ist ein Waschmaschinen-Motor (mit Trommel und so dran) besser 
geeignet. Siehe Alex Link.

von Michael I. (iller101)


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Hab heut mal wegen den Schneidebrettern geschaut aber die kosten ja auch 
richtig gut Geld :-(

Die dünnen gehen vom Preis ja noch aber die 20 oder 30 mm starken kosten 
ab 60€ aufwärts.
Falls jemand günstigere findet bitte mal bescheid geben.

von Michael I. (iller101)


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Mal wieder waz zur Z-Achse.
Hab bei nem Auktionshaus Gleitlager aus Silberbronze gesehen (für ne 
20er Welle 3,15€)
Da könnte man mit 2 Wellen doch gut die Z-Achse damit aufbauen oder?
Ist günstiger als Linearlager oder ne Linearführung.
100mm von der 20er Welle kosten beim selben Anbieter 2,39€

Dünnere Wellen und Lager hätte der auch recht preiswert.

Für die Z-Achse sollte das doch eigentlich ausreichend sein da ja kein 
Druck draufkommt oder?

von Simon (simonberlin)


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@michael

Naja, man hat auf den Lagern der Z-Achse schon Kräfte in radialer 
Richtung, durch die Hebelwirkung weil das Werkzeug meist axial versetzt 
ist.

Ob die Gleitlager geeignet sind kommt auf das Spiel an das sie haben. Da 
das Spiel mit der Entfernung vom Lager grösser wird, sollte man vorher 
rechnen, ob die Abweichung an der Werkzeugaufnahme oder der (vermuteten) 
Werkzeugspitze noch tolerierbar ist.

(siehe Zeichnung)

Je grösser das Spiel und der Abstand zum Werkzeug (b), desto grösser die 
Abweichung. Je grösser der Abstand der Lager zueinander (a), desto 
geringer die Abweichung. Es geht dabei eigentlich um den Winkel in dem 
die Achsen zueinander schlimmstenfalls stehen, je kleiner desto besser.

Dies soll nur die wichtigsten Einflüsse erfassen und erhebt keinen 
Anspruch auf uneingeschränkte Gültigkeit! Es sollte aber für die meisten 
CNC-Mechaniken eine ausreichend gute Näherung darstellen.

Wenn man nicht gern rechnet sondern lieber bastelt kann man's bei dem 
Preis natürlich auch einfach ausprobieren. Solange der Z-Schlitten mit 
3-4 Gleitlagern nicht auf den Achsen klappert sollte es für eine 
einfache CNC reichen.

Ich hab schon gesehen dass Führungen aus alten Druckern verwendet 
wurden, das ist auch nichts anderes als geschliffene Achsen mit 
Gleitlagerbuchsen.

von Michael I. (iller101)


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Nachdem es Gleitlager heißt denke ich nicht das die viel spiel haben 
werden.
Wenn dann sollte man eh 4 solcher Lager verwenden.

Rechnen ist so ne sache wenn man keine exakten Maßangaben hat :-)
Da isses mehr ein Ratespiel g

Ich werd mir nächsten Monat mal welche bestellen und schauen wie das 
wird

Es ist einfach die Frage ob das geringe spiel für Platinen schon zu groß 
wird.
Die Härte des Materials wirkt sich da ja auch noch aus denn je härter 
das zu fräsende Material desto geringer darf die Abweichung sein.
Aber beim fräsen von platinen fällt ein zehntel nicht wircklich so ins 
gewicht.

von Simon (simonberlin)


Angehängte Dateien:

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Stimmt, wenn man keine Maße zu den Lagern bekommt ist natürlich Rechnen 
so eine Sache.

Und gestern Nacht hat scheinbar das mit der Zeichnung auch nicht 
geklappt, also hab ich sie noch mal gerausgekramt. Es müsste 
korrekterweise in der Zeichung auch Achse heissen, aber das interessiert 
eh nur die Maschinenbauer.

von Simon (simonberlin)


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Ich hab noch mal eben im Auktionshaus geschaut was das an Lagern sein 
könnte was es da gibt. Solange man nicht die Lager ohne jede Angabe 
nimmt, sind es Standardteile nach DIN.

Eine typische Passung dafür ist Buchse H7 / Achse h6. Das ist für die 
Ansprüche einer Hobby-CNC ausreichend. Allerdings braucht man eine 
H7-Bohrug in der Führung in die man die Lager einpresst, soll heissen, 
wenn die Bohrung ein falsches Maß hat werden die Buchsen nicht auf das 
korrekte Maß "zusammengedrückt".
Man muss sich also die Mühe machen und eine ordentliche Lageraufnahme 
bauen. Das wird ohne Reibahle nicht gehen.

von Michael I. (iller101)


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Hab mich jetzt mal etwas belesen wegen den Passungen.
Da ist H7 nichtsmals so problematisch.

Das Lager was ich oben schon beschrieben hatte hat 26mm 
Außendurchmesser.
Somit muß die Bohrung 26mm + 0,12µm sein
Kleiner als 26mm darf nicht sein.
Mit nem guten Bohrer und ner Ständerbohrbaschine sollte das eigentlich 
zu schaffen sein.

Wenn die Buchesen zusammengdrückt werden hast du ein Problem weil dann 
die Welle zu schwer zu bewegen ist

von Simon (simonberlin)


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Vielleicht ist es ja nur ein Zahlendreher aber IT7 bei ø26mm ist nicht 
12µm sondern 21µm. Grundabmaß H bedeutet ab 0µm.

ø26mm H7 wäre also von 26,000mm bis 26,021mm.

Wenn man gutes Material hat kann man auf 2/100mm auch Bohren, das 
stimmt.

Ich bin da wenn es Passungen angeht vielleicht etwas zu genau, bei sowas 
hier würde ja auch keiner ankommen und den Aufwand machen die Bohrung 
vor dem Einpressen genau zu vermessen...

Wegen dem Zusammenpressen: Die Buchsen sind mit leichtem Übermass 
hergestellt und werden durch das Einpressen in die H7-Passung erst ihre 
angegebenen Maße erreichen, das meinte ich damit. Natürlich darf man sie 
nicht zu eng pressen. Gerade deshalb muss die Bohrung auch genau sein, 
sonst ist hinterher auch die Führung in der Buchse ungenau.

von Michael I. (iller101)


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Stimmt hast recht sind 21µm :-)
Jedenfalls sollte man so eine Bohrung gerade noch hinbekommen,
wichtig ist ja hauptsählich das die buche nicht mehr rauskann.

Wenn man es mit solchen Führungen macht wird es auch nicht viel teurer
als mit Schubladenführungen und dem Mehraufwand den man dadurch hat.
Wenn es nicht sogar preiswerter ist.

von Simon (simonberlin)


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Ja, auf jeden Fall ist es allemal genauer als Schubladenführungen. Egal 
ob man da nun exakt die Passung einhält oder die Buchse nur irgendwie 
passt.

Mir ist aber noch etwas eingefallen. Der Abstand der Achsen, sowohl die 
der Führung als auch die der Bohrungen müssen alle gut fluchten. Am 
besten man bohrt alle Halterungen (Beide Enden der Achsen und die 
Aufnahmen der Buchsen) mit einem Mal. Sonst bekommt man hinterher ein 
Parallelogramm und der Schlitten läuft nicht ordentlich, sondern 
verklemmt.

von Michael I. (iller101)


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Ja das ist klar das soltte schon eine Grundvorraussetzung sein.
Wenn man nicht genau bohrt können die Führungen noch so genau sein was
dann auch nix bringt.

von Knuddel P. (knopf)


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wie seit ihr auf die Passungen gekommen? gibts da ne billige Möglichkeit 
sich sowas zu beschaffen?

von Michael I. (iller101)


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du meinst bestimmt die buchsen.
Die Passung muß man einfach nur bohren.
Die Buchsen sind mir gestern beim stöbern im Netz aufgefallen und
da dachte ich mir das man die ja gut verwenden kann da die auch nicht
wircklich teuer sind

von unbeschreiblicher Rahul (Gast)


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>Mit nem guten Bohrer und ner Ständerbohrbaschine sollte das eigentlich
>zu schaffen sein.

Um Passungen herzustellen bieten sich Reibahlen an...

von Michael I. (iller101)


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Klar bieten die sich dafür an sind ja auch dafür gedacht :-)
Hab zwar welche hier aber welche Größen weiß ich auch nicht auswendig.

Und das ich mir dann die passende kaufen muß will ich auch nicht.
Billig sind die guten ja leider nicht

von Knuddel P. (knopf)


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was sind das für buchens?

Reiben müsste doch eigentlich auch anders gehen. Irgendwie mit 
Polierpaste oder Atta oder irgend eine Schleifpaste.

von Knuddel P. (knopf)


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eine andere Möglichkeit wäre eventuell das Teil erhitzen und dann 
bohren. Beim ERkalten müsste dann ein paar µ doch zu machen sein.

von Michael I. (iller101)


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Das sind Lagerbuchen für Stahlwellen.

Also mit Polierpaste wirst du glaub ich Jahre polieren müssen bis du das 
gewünschte Maß hast :-)

Beim erhitzen dehnt sich das Metall aus dadurch wird die Bohrung dann am 
ende kleiner.
Und genau das darf nicht sein!

Du brauchst mindestens den Durchmesser der Buchse bis maximal +21µm 
(0,021mm)

Mit nem guten Bohrer sollte das schon zu schaffen sein.
Ne Reibahle kostet ja um die 50€ !
Das lohnt glaub ich kaum wegen den 4 Bohrungen

von Sören (Gast)


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Was für Material nimmt man denn, auf dem die Buchsen laufen? Beliebigen 
Rundstahl, oder gibt es da spezielle Anfertigungen für diesen Zweck 
(poliert, geschmiert, spezieller Durchmesser auf die Buchsen 
abgestimmt,...)?

von Michael I. (iller101)


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Da nimmt man Stahlwellen die sind gehärtet und poliert.
Der Durchmesser muß mit dem der Buchsen übereinstimmen.

Eine 10er Welle kostet 1,55€ pro 100mm
Eine 20er Welle kostet 2,39€ pro 100mm

Das sind jetzt jedenfalls die Preise die ich gefunden hab.
Ob es die auch noch preiswerter gibt weiß ich nicht.

von unbeschreiblicher Rahul (Gast)


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Ich werde mal den ortsansässigen blauen Klaus besuchen gehen, und mir 
die Linearlager ansehen/kaufen, sofern er die auf Lager hat.
Sonst gibt es da ja noch die SKF-Vertretung...das wird aber kein 
billiger Spaß.

Eigentlich könnte ich das ganze Ding erst mal in Fischertechnik 
realiseren...

von Michael I. (iller101)


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Linearkugellager kosten etwas mehr das stimmt (kosten glaub ich so um 
die 5€ das stück).
Da braucht man allerdings auch eine H7 Bohrung
Vorteil ist das es leichter läuft.

Das mit Fischertechnik würde mich auch interessieren also mach dich mal 
ran :-)

von Knuddel P. (knopf)


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Also dann vereisen wir halt den Stahl und Bohren dann.

Wo hast Du die Wellen gefunden. Der Preis scheint doch ganz ok.

von Michael I. (iller101)


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Ich versuche es einfach mit normalem bohren.

Die wellen hab ich im Internetauktionshaus gefunden

von Simon (simonberlin)


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Geschliffen und poliert ist gut. Und die Welle muss auch das 
entsprechende Passmaß haben, z.B. h6 wäre geeignet.

Denn eine Passung H7/h6 ist genau sowas wie für die CNC geeignet wäre.

Passung heisst ja nichts anderes als eine genaue Tolerierung des Innen- 
und Aussendurchmessers.

Beispiel:
Man will eine Führung für die CNC haben mit 20mm Durchmesser. Sie soll 
gut gängig sein ud geringes Spiel haben.
Man entscheidet sich für eine Passung H7/h6 (Spielpassung) die geringes 
Spiel hat und gut gängig ist.

Damit erhält man für die Passung Buchse-Achse folgende Werte:
Buchse ø20mm H7 hat einen Innendurchmesser zwischen 20,000mm und 
20,021mm
Achse ø20mm h6 hat einen Aussendurchmesser zwischen 19,987mm und 
20,000mm

Passen also inneinander mit einem maximalen Spiel von 34µm.

Die Buchse hat aber um ihr Maß zu erreichen die Einbaubedingung in eine 
H7-Bohrung eingepresst zu werden. Sintermetall-Buchsen (hier Bronze) 
haben nach DIN die Aussentoleranz r6. Eine Buchse mit Innen-ø 20mm hat 
z.B. einen Aussendurchmesser von 26mm.

Damit erhält man dann für die Passung Bohrung-Buchse diese Werte:
Bohrung ø26mm H7 hat einen Innendurchmesser zwischen 26,000mm und 
26,021mm
Buchse ø26mm r6 hat einen Aussendurchmesser zwischen 26,028mm und 
26,041mm

Das ist eine Presspassung bei der die Bohrung zwischen 7µm und 41µm zu 
klein für die Buchse ist.
Nicht wundern, das passt eigentlich nicht. Man braucht Kraft um die 
Buchse reinzubekommen, sie soll ja nicht von allein wieder rausfallen, 
oder? Dadurch wird sie auch ein bißchen zusammengedrückt (7-41µm) was 
aber eingeplant ist damit sie ihr gewünschtes Innenmaß erreicht.

Ich hoffe das hat euch zur Erklärung geholfen. Wenn ihr wissen wollt wie 
es bei anderen Durchmessern und Passungen aussieht einfach mal bei 
Google "Passungsrechner" eingeben und rumprobieren.
Es gibt eine Unzahl von möglichen Passungen, aber ein paar davon sind 
gängige Kombinationen. H7/h6 gehört dazu und erfüllt unsere 
Anforderungen für CNC-Führungen.

Mich wundert im Moment nur warum die Buchse ein Innenmaß H7 hat, nach 
DIN (DIN1850 - Tabellenbuch Metall) haben die normalerweise G7. Aber 
wenn es so verkauft wird auch gut. Wenn man noch die Achsen mit h6 dazu 
bekommt um so besser.

Zu den Achsen noch was, meine Portal-CNC (gekauft) hat als Z-Achse zwei 
ø12mm-Führungen in Gleitbuchsen. Damit kommt man wunderbar hin und die 
Wiederholgenauigkeit beträgt echte 1/40mm, laut Hersteller. 
(nachgemessen sogar etwas genauer)
Ich würde sagen die ø10mm reichen für die Z-Achse locker aus und die 
ø20mm gehen ohne weiteres für die X+Y-Achsen wenn man sie nicht gerade 
länger als 500mm macht.

Vereisen oder erhitzen bringt ausserdem nichts, man will ja nichts 
aufschrumpfen. Es sei denn man berechet vorher mit dem 
Wärmeausdehnungskoeffizienten des Werkstoffs um wie viel die Bohrung 
dann bei Raumtemperatur grösser oder kleiner ist als bei 
Bearbeitungstemperatur. Dann könnte man auch mit dem Bohrer eine Loch 
bohren das etwas größer oder kleiner ist als der Bohrer erlaubt... ;-)

von Michael I. (iller101)


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Danke für die Super Erklärung !
Finde es gut das die Z-Achse auch bei Kaufgeräten so aufgebaut ist :-)
Werde mir dann mal die 10er Wellen besorgen

von Sören (Gast)


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Die Erklärung zum Passmaß war sehr schön anschaulich. Dabei bezeichnen 
h6/h7 nur die Toleranzen, keine eigentlichen Durchmesser, nicht?

Noch eine Frage zum Zusammenbau: Wie lagere ich eine Trapezspindel? 
Befestige ich sie -wie sie ist, mit Gewinde- indem ich sie mit der 
Madenschraube festziehe  z.B. in so einem Stehlager
http://cgi.ebay.de/Stehlager-Gehaeuselager-UCP-201-fuer-12er-Welle-NEU_W0QQitemZ320039526813QQihZ011QQcategoryZ131702QQcmdZViewItem
oder muß ich vorher das Gewinde abdrehen? Dazu hätte ich nämlich keine 
Möglichkeit.

Hält so eine Madenschraube auf einer Spindel oder auf einer Achse? Oder 
bohrt man die Achse an, damit die Madenschraube dort besser fasst?

Läßt sich solcher Wellenstahl oder Trapezspindeln eigentlich mit einer 
einfachen Metallbügelsäge kürzen, oder was für ein Werkzeug brauche ich 
dafür?

Fragen ohne Ende...

von Knuddel P. (knopf)


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10 mm ist etwas dünn. da kann es sich bei Querlast biegen

von Michael I. (iller101)


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h6/h7 bezeichnet die Toleranz ja.

Die Trapezspindel darfs du nicht festschrauben sonst kann die sich nicht 
mehr drehen.
Man kann die mit normalen Kugellagern lagern.

Die Gewindemutter wird am schlitten befestigt damit sich dieser vor und 
zurück oder hoch und runter bewegen kann.

@R.H.
die 10er Wellen nehm ja bei mir für Z-Achse und nicht für x und y
Da hat man ja nicht viel Druck.
So schnell verbiegt man auch so eine dünne Welle im Normalfall nicht.
Ok bei 500mm verfahrweg sollte die schon stärker ausfallen aber das 
brauchen wir ja hier nicht.

Für x und y sollte man schon die 20er nehmen

von Sören (Gast)


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>Die Trapezspindel darfs du nicht festschrauben sonst kann die sich nicht
>mehr drehen.

Ganz so dämlich bin ich nicht ;o)
Gebe aber zu, daß man es nach meinen Fragen vermuten könnte.

>Man kann die mit normalen Kugellagern lagern.
Und wie wird eine Achse/Spindel im inneren Ring vom Kugellager 
befestigt? Erhitzt man das Lager, so dass die Achse nach dem Abkühlen 
festsitzt?

Ich denke, das verlinkte Stehlager ist ein Kugellager. Und dass dort die 
Achse mit Madenschraube im inneren Ring fixiert wird. Nicht?

>Die Gewindemutter wird am schlitten befestigt damit sich dieser vor und
>zurück oder hoch und runter bewegen kann.
Schon klar.

von Knuddel P. (knopf)


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genau, wie kommt das Kugellager auf das Trapezgewinde und wie befetigt 
man dann das Trapetzgewinde an den Schrittmotor?

von Michael I. (iller101)


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Bei den Trapezgewindespindeln kann man sich die enden bearbeiten lassen 
also abdrehen.
Mit dem Wellenlager kann man die Spindel mit der Madenschraube fixieren.

Ich wollte es bei mir erstmal mit normalen gewindestangen machen da kann 
man das Kugellager mit Muttern fixieren.

Um Motor uns Spindel zu verbinden kann man eine Kupplung verwenden dazu 
muß die Spindel aber auch bearbeitet werden.

Oder man nimmt ein Stück Gewebeschlauch und befestigt den mit 
schlaubindern.

Möglich ist auch noch der Antrieb mit Zahnriehmen aber da muß die 
Spindel auch wieder bearbeitet sein.

von Simon (simonberlin)


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Nachtrag zu Passungen:
Wie schon gesagt wurde geben die Passungen nicht den Durchmesser sondern 
nur die Genauigkeit an, mit der der gedachte, ideale Durchmesser 
einzuhalten ist.

Der Buchstabe (z.B. H aus H7):
gibt relativ zum Durchmesser das sog. Grundabmaß, die Differenz zum 
kleinsten zulässigen Maß, an. Der Wert ist meistens in µm angegeben und 
kann positiv oder negativ sein. Dafür gibt es  Tabellen in der die 
Wellendurchmesser und Grundtoleranzgrade mit den dazugehörigen Werten 
abzulesen sind.
Großbuchstaben bedeuten Bohrungen, Kleinbuchstaben bedeuten Wellen.
Dabei ist H bzw. h die "Mitte" und bedeutet exakt ab dem angegebenen 
Durchmesser.

Die Zahl (z.B 7 aus H7)
gibt den Toleranzgrad der Bohrung/Welle an und ist der Wert der auf das 
errechnete Mindestmaß addiert wird um das größte zulässige Maß zu 
erhalten. Auch internationaler Grundtoleranzgrad IT genannt.

Das Bild ist ein kleiner Teil (bis 30mm) der Tabellen aus der DIN für 
Passungen (DIN 286).

Zu den Gewindespindeln:
Normalerweise würde man tatsächlich die Gewindeflanken abdrehen und dann 
ein Kugellager drauf. Direkt auf die Gewindeflanken wird man kein Lager 
ordentlich befestigen können, selbst wenn hier die Genauigkeit nicht so 
hoch sein muss wie bei der Führung. Die Lagerung muss ausserdem noch die 
axialen Kräfte aufnehmen.
Vielleicht kann man wenn man ein Lager hat das Gerade auf die 
Gewindestange passt das Lager mit mehreren Muttern festsetzen und 
kontern. Das wäre aber eine Lösung die nur einer Baumarkt-Gewindestange 
in einer Tüftlerlösung gerecht würde. Bei einer Trapezgewindespindel 
wäre sowas Götterlästerung! Da muss man wohl oder übel drehen.
Was nicht heissen soll dass ich McGyver-Lösungen nicht toll finde.

Kugellager werden auf Wellen normalerweise an Wellenabsätzen mit Buchsen 
und Muttern oder mit Sprengringen befestigt. Das heisst aber auch wieder 
drehen. Außerdem darf man nicht beide Lager auf der Gewindewelle 
festlegen, sonst wird das ganze "statisch überbestimmt" und man macht 
sich die Lager kaputt.

Die Übertragung des Moments vom Motor auf die Gewindewelle wird oft über 
Zahnriemenscheiben und Zahnriemen oder direkt über eine Wellenkupplung 
gelöst. Man kann auch ein Stück Schlauch nehmen und mit Rohrschellen auf 
beiden Wellen festmachen wenn man gerade nichts anderes zur Hand hat.

von Chris (Gast)


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Was mir schon die ganze Zeit durch den Kopf geht:

Die billige Variante der Tischbohrmaschienen, wie es sie überall für 
40,- Euro gibt sind ja nicht gerade für ihre Genauigkeit bekannt.

Habe leider nur eine Solche und deshalb würde es mich mal interessieren, 
ob es denkbar wäre, damit die Lagerblöcke (für Gleidbuchsen oder 
Linearkugellager sowie die Trapezgewindemutter) anzufertigen ...

von Michael I. (iller101)


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Das ist eine gute Frage.
Da würde ich sagen das müßte man ausprobieren.
Falls die Buchse nicht festgenug drin ist könnte man theoretisch
die Bohrung aufsägen dann kann man die Lager/Buchsen klemmen.

Hab jetzt auf der Suche schon einige Lagerböcke gesehen bei denen
das Lager auch geklemmt wird.

Bei den Trapezgewindemuttern gibts ja auch einige welche man 
festschrauben kann,
da hat di Bohrung dann nicht mehr einen großen Einfluß

von Torsten (Gast)


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Hi

Meine Lösung zu der "Lagerung".
Bild 1:

von Torsten (Gast)


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Hmmm - irgendwie klappt das mit den Bildern nich ....
2. Versuch

von Torsten (Gast)


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Bild 2:

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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>Hmmm - irgendwie klappt das mit den Bildern nich ....
Schicker Teppich...

Wenn man die Möglichkeit hat Alu zu schweissen, konnen wirklich schon 
Sachen dabei heraus...

von Alex B. (alex430)


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So, nachdem ich mich dieses Wochenende mehr dem Bier gewittmet habe als 
der Fräse bekomme ich ja schon ein schlechtes Gewissen. ;-)

@Simon, oder Michael:

Nochmal zu den Achsen/Buchsen, hat sich wer mal die Bestellnummern von 
Conrad angesehen die ich mal gepostet habe?
Ihr scheint da ja Ahnung zu haben, mir ginge es hauptsächlich um die 
Z-Achse, die ist eindeutig das größte Problem mit dem ich zu kämpfen 
habe...



>Also bei Conrad lt. österreichischem Katalog:
>500mm lange Silberstahlwelle (23 72 05-38)  4,50€

>dazu passendes Linearkugellager (21 69 92-38) 10,95€ oder
>Bundbuchsen (23 74 26-38) 1,60€, wobei mir das Linearlager mehr gefällt.


von Torsten (Gast)


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Hi

Das Schweißen lassen hat mich weniger als 100,-€ gekostet.
Das Alu ist vom Schrottplatz.
Gekostet hat es weniger als 30,0-€ - KOMPLETT.
Die Wellen und Kugelumlauflager habe ich geschenkt bekommen.
Die Steuerung ist/wird die Entwicklung eines Mitgliedes
eines anderen Forums.
Schrittmotorkarten und I/O sind soweit fertig - fehlt noch die
Endstufe bzw. um sie fertig zu stellen, der Ringkerntrafo.

Man sieht - es muß nicht alles teuer sein (nun ja - die geschenkten
Singe mal außenvor). Man braucht nur vieeeeeeel Zeit.

Nette Grüße
Torsten

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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>>dazu passendes Linearkugellager (21 69 92-38) 10,95€ oder
>>Bundbuchsen (23 74 26-38) 1,60€, wobei mir das Linearlager mehr gefällt.

Die Bundbuchsen sind axiale Lager (oder doch radiale? Auf jeden Fall für 
drehende Bewegungen), also nicht wirklich gut als Linearlager geeignet.

Zum damaligen Zeitpunkt waren die Sachen beim deutschen Klaus 50 Cent 
billiger... (hatte ich auch so geschrieben).

von Alex B. (alex430)


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>Die Bundbuchsen sind axiale Lager (oder doch radiale? Auf jeden Fall für
>drehende Bewegungen), also nicht wirklich gut als Linearlager geeignet.

Hmm, die Dinger sind ja so einfach, also dachte ich dass das ja keinen 
Unterschied  macht.

Wenn man rechnet dass man ansonsten gleich mal 44€ für 4 Linearlager 
braucht ists auch gleich nicht mehr so ganz billig.

Die Kopplung von Spindel/Gewindestange mittels Schlauch funktioniert 
übrigens sehr gut, hab das jetzt auch so gebaut.

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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Statt der Bundbuchsen müsste man auch aufgeriebenes Messingrohr nehmen 
können...

von Michael I. (iller101)


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@Thorsten
sieht ja richtig stabil aus was du da baust :-)
So kugelumlauflager möcht ich auch geschenkt bekommen :-)

@Alexander
Das posting mit den Bestellnummern hab ich irgendwie überlesen.
Die Bundbuchsen sind für radiale und axiale Bewegung gedacht also genau 
richtig :-)
Es ist sogar für den Schnelllauf gedacht.

Mit den Lagern läuft es halt Leichtgängiger.
Kannst also beides verwenden.
Hätte nicht gedacht das man beim C auch mal was günstiges bekommt.
Ist nur schade das die so wenig Information zu der Welle und der Buchse 
schreiben.

von Dirk (Gast)


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Hallo zusammen...

Hier mal ein Tipp bzgl. der Linearkugellager von Conrad:

Hab bei eBAY 4 Lager für knapp 12 € gekauft.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&ih=007&sspagename=STRK%3AMEWN%3AIT&viewitem=&item=170065664936&rd=1&rd=1

Scheinen genau die gleichen wie bei Conrad zu sein, zumindest hatte 
Conrad das Datenblatt von den INA Lagern auf ihrer Seite verlinkt.


Dirk

von Michael I. (iller101)


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Glückwunsch !
Der Preis ist echt super.

Dann brauchst du ja nur noch 2 10er Wellen

von Dirk (Gast)


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@Michael

Danke...

Im übrigen bietet der Verkäufer diese Linearlager wohl häufiger an.
Z.Zt. stehen wieder 4 Stück drin.

Wenn ich das ganze witer oben im Thread richtig verstanden habe, eignen 
sich die 10mm Wellen ohnehin nur für die Z-Achse, oder ?

1,55 € / 10cm für die Welle hab ich bei eBAy übrigens auch gefunden.
Wenns der gleiche Anbieter ist, den Du meinst, hat der auch noch einiges 
andere Interessantes im Angebot (Profile etc.)

Dirk

von Alex B. (alex430)


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>Wenn ich das ganze witer oben im Thread richtig verstanden habe, eignen
>sich die 10mm Wellen ohnehin nur für die Z-Achse, oder ?

Wird wohl auch abhängig von der geplanten Größe der Fräse sein.

Bei einigen Eigenbaufräsen sieht man schon so dünne auch.



von Michael I. (iller101)


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Hab ich gesehen das der noch welche anbietet :-)

Kommt drauf an wie groß deine Fräse werden soll.
Für 160x80 sollte auch die 10er Welle für x und y gehen.

Bei mir werden die jedenfalls nur für die Z werden.

Ja der hat auch noch andere schöne Teile im Angebot

von Knuddel P. (knopf)


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Macht mal euere Z Achsenhub nicht zu klein. Sicgher wollt ihr doch auch 
mal eine Aussparung einer Frontplatte fäsen.

von Michael I. (iller101)


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Für nen Ausschnitt einer Frontplatte brauchst du nicht viel Verfahrweg 
der Z-Achse.
Übliche Frontplatten sind ja nur 1-2mm stark also auch nicht stärker als 
eine Platine :-)

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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>Übliche Frontplatten sind ja nur 1-2mm stark also auch nicht stärker als
>eine Platine :-)

Komisch... meine sind so 4mm dick...

Vielleicht will man ja auch mal eine bestückte Platine bohren (oder die 
Fräse als 3D-Fräse für Modellbaurtikel missbrauchen).


von Michael I. (iller101)


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So starke hatte ich ehrlich gesagt noch nicht aber das ist ja egal :-)

Aber wie irgendwo oben zu lesen ist will ich meine ja ehh etwas größer 
bauen g
Hatte an ca. 150-200mm gedacht das sollte schon für einiges ausreichend 
sein :-)

Aber im Grunde braucht man nicht soviel wenn man nur Platinen und 
Frontplatten
fräsen möchte.
Nachdem ich mich kenne würde es nicht lange dauern bis mir die zu klein 
wird.

von Knuddel P. (knopf)


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Und nicht zu vergessen!!! Die Bierkrüge!!! Die Bierkrüge!!!

von Michael I. (iller101)


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bei 200mm reicht es fast für einen Maßkrug :-)

von Knuddel P. (knopf)


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Aber viielleicht kann man da ja auch Spriztgußformen herstellen Dann 
können wir Bierkrüge oh-mass herstellen.

von Sören (Gast)


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@Torsten
Ich kann auf den Bildern nicht erkennen, wie du das Lager aufgebaut 
hast. Führst du die Achse einfach durch ein Loch im Rahmen? Wofür dann 
die hervorstehende Schraube? Und wie werden die axialen Kräfte 
aufgefangen?

@alle
Kann man irgendwie abschätzen, wieviel Drehmoment die Schrittmotoren 
bringen müssen? Das hängt doch bestimmt von der Vorschubgeschwindigkeit 
und der Rotationsgescshwindigkeit der Fräse ab, vom gefrästen Material, 
von den Reibungskräften des Schlittens, und, und, und. Was ist ein guter 
Richtwert für die X-/Y-Motoren wenn ich Gleitbuchsen auf 10mm Achsen 
benutze, zum Platinenfräsen (160mmx100mm)?

von Simon (simonberlin)


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Drehmoment abschätzen: (Betonung auf schätzen)
Eine Möglichkeit das Drehmoment zu ermittlen ist die Mechanik, sofern 
schon fertig, für die schwerste Fräsarbeit einzurichten, die man 
durchführen will. Dann befestigt man an der Antriebswelle einen Hebel an 
den man Gewichte hängt bis die Spindel anfängt sich zu drehen.
Hebelarm mal Gewicht ergibt dann das benötigte Drehmoment. Dabei kann 
man grob annehmen 1kg entspräche 10N.
Bsp.: 0,5m x 0,1kg = ca. 0,5Nm

Das genau zu berechnen mit allen physikalischen Feinheiten ist enorm 
Aufwändig und dauert lange. Wenn man nicht nur Annahmen für die 
benötigten physikalischen Einflüsse machen will, muss man die Werte erst 
ermitteln und dann dauert es endlos.

Also entweder nach dem schon genannten Prinzip abschätzen, 
Erfahrungswerte von existierenden Maschinen nutzen oder nach Schrank's 
Gesetz der Techik dimensionieren.

Ein Richtwert für die Motoren ist schwer zu sagen, kommt ja auch auf die 
Vorschubgeschwindigkeit an die man erreichen will. Der kleinste Stepper 
an der Z-Achse meiner CNC hat 0,33Nm. Ist nicht der Schnellste aber es 
reicht. Der Größte hat 1,75Nm und damit läuft sie 1200mm/min über 600mm 
Verfahrweg. (Gleitlager und Trapezgewindespindeln)

@Sören: Ich schätze für eine so kleine CNC sollten Motoren zwischen 
0,25Nm und 0,5Nm reichen.

von Knuddel P. (knopf)


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Meine Frau lässt fragen ob man das Teil eigentlich auch für 
Kücheneinsätze gebraucne könnte.

Untern ein Schneebesen oder ein Teigstange. Mit einem gescheiten 
Programmm lässt sich s bestimmt auch ein guter Knetalkoholrytmus finden.

:-)

Natürlich wäre da schon etwas Drehmoment nötig. Es sollte auch ab und an 
recht Zackig gehen.

Ihr wisst ja Schlashane!!!

:-)

von Michael I. (iller101)


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Nachdem gestern meine Schienen und Wägen gekommen sind hab ich dem 
Verkäufer geschrieben das ich wenn möglich nächsten Monat nochmal das 
selbe
nehmen würde :-)

Nachdem er ddas Zeug loswerden wollte bekomm ich jetzt 2 Schienen und 2 
Wägen für 125€

Wollte zwar den Monat eigentlich nichts mehr ausgeben aber da konnt ich 
dann doch nicht wiederstehen :-)

Somit hab ich dann schon mal x und y gesichert :-)
Fehlen dann nur noch die Gewindespindeln.

Hab dann jetzt einen Verfahrweg von 302x302x?
Das sollte ermal ausreichend sein.


@R.H.
ROFL
Also beim Sahne schlagen möcht ich nicht in der Nähe sein wenn der 
Fräsmotor mit 20000 u/min läuft g
Da kannste dann die Sahne von den Wänden ablecken :-)

Machbar ist es auf jeden Fall aber für ne Küchenmaschine wär mir die 
Fräse doch zu schade :-)

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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>Machbar ist es auf jeden Fall aber für ne Küchenmaschine wär mir die
>Fräse doch zu schade :-)

Wenn man das Portal so groß machen würde, dass ein Backblech darunter 
passt, wäre die Gattin zu Weihnachten bestimmt hoch erfreut, wenn man 
mit der Fräse auch noch Plätzchen ausstechen oder Sprtzgebäck herstellen 
könnte...

>Also beim Sahne schlagen möcht ich nicht in der Nähe sein wenn der
>Fräsmotor mit 20000 u/min läuft *g*

Das kommt ja aufs Gefäss und die Schneebesen an: wenn die die Sahne 
herunterdrücken bzw. nicht an die Wand lassen, dann spricht gegen 
Einsatz von 20krpm nur, dass man schneller Butter hat, als einem lieb 
ist... ;-)

von Alex B. (alex430)


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>Wenn man das Portal so groß machen würde, dass ein Backblech darunter
>passt, wäre die Gattin zu Weihnachten bestimmt hoch erfreut, wenn man
>mit der Fräse auch noch Plätzchen ausstechen oder Sprtzgebäck herstellen
>könnte..

Meine Eltern haben eine Bäckerei zuhause, da haben wir ja schon wieder 
eine neue Anwendung dafür gefunden. ;-)




So, gestern sind meine Fräser angekommen.
Jetzt fehlts mir nur noch an der Zeit vernünftig weiter zu machen, die 
Kappsäge habe ich ja auch schon.


Zumindest mit dem Gravierstift musste ich den Vorschub sowieso drosseln, 
also sind da die HP-Drucker Motoren trotz der nicht ganz so 
leichtgängigen Mechanik stark genug gewesen.

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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>Meine Eltern haben eine Bäckerei zuhause, da haben wir ja schon wieder
>eine neue Anwendung dafür gefunden. ;-)

Da das meine Idee ist, erwarte ich jetzt regelmässige 
Brötchenlieferungen... ;-)

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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... kostenlos ... versteht sich!

von Alex B. (alex430)


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Hehe, dazu muss ich das erstmal bauen...

Also einen Teigschneidplotter, kann mir das schon richtig vorstellen. 
g

von Knuddel P. (knopf)


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Hehe!
Irgendwie muss man ja die Frau ja auch davon überzeugen, dass das ganz 
wirklich eine tolle Sache ist. Und vor allem wäre es gleichzeitig eine 
Haushaltshilfe!  :-)

Mannoman, Spritzgebäck. Das ist ne Tolle Idee.
Ich mal mir gerade aus, was man da für tolle Formen spritzen könnte.Und 
wenn das nicht geht macht man Ausstecher.

Ob man da auch mit Zuckerguss und Schokolade was spritzen könnte??

Und vor allem könnte man ja auch Salzsrtangen spritzehn! Würde gut Zum 
Bier passen.

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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>Und vor allem könnte man ja auch Salzsrtangen spritzehn! Würde gut Zum
>Bier passen.

Für Salzstangen braucht man einen Extruder, keine 3D-Fräse...
Die dann eher für (Einfachst-) Brezeln...

>Also einen Teigschneidplotter, kann mir das schon richtig vorstellen.
Da kann man dann dann CAD-Daten seines Hauses in Lebkuchen ritzen 
lassen...

von Sören (Gast)


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>Hehe!
>Irgendwie muss man ja die Frau ja auch davon überzeugen, dass das ganz
>wirklich eine tolle Sache ist. Und vor allem wäre es gleichzeitig eine
>Haushaltshilfe!  :-)

So kommt man dann auch gleich viel billiger an die Schneidbretter!

von Knuddel P. (knopf)


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>Hehe!
>Irgendwie muss man ja die Frau ja auch davon überzeugen, dass das ganz
>wirklich eine tolle Sache ist. Und vor allem wäre es gleichzeitig eine
>Haushaltshilfe!  :-)

So kommt man dann auch gleich viel billiger an die Schneidbretter!

Hehe, genau!

Und schließlich kann man der frau ja klar machen, dass die 
Schneidebretter doch nun völlig unnötig wären, da man ja die Zwiebel 
auch damit schneiden könne.

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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Samstag war ich bei Ikea (nach 20:00 Uhr ist da gar nicht mehr so viel 
los...).
Deren Schneidbretter finde ich ziemlich labberig...

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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>da man ja die Zwiebel auch damit schneiden könne.

Man kann sogar Muster in Zwiebelringe fräsen...

von Knuddel P. (knopf)


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mann könnte mit dem Plotter eigentlich auch airbrush machen.
Mir fallen da ganz nette Sachen ein.

Bierkrüge bemalen,
Autotüren lackeiren

Tätovierung

aber vielelicht lässt sie sich auch als Nähmaschine umfunktionieren.

von Sören (Gast)


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neue Frage: ich überlege, die Linearführungen bloß mit je zwei 
zahnriemengekoppelten Gewindespindeln + 2x2 Muttern aufzubauen, um eine 
Achse (Welle?) einzusparen. Die 2 Muttern auf jeder Spindel sollten etwa 
an den Enden des zu bewegenden Tisches sitzen. Ist sowas 
denkbar/sinnvoll?

Oder ist die Konstruktion wieder 'statisch überbestimmt', weil der 
Abstand der Muttern durch die Befestigung am Lauftisch vorgegeben ist, 
so dass Ungenauigkeiten in der Gewindesteigung zum Blockieren führen?

von Michael I. (iller101)


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Jetzt weiß ich auch wie die Buchstabennudeln gemacht werden!
Die werden gefräßt :-)

@Sören
Ist ne super Idee, das sollte eigentlich schon funktionieren.
Die Gewindestangen müssen in dem Fall vollkommen gerade sein, sonst wird 
dir der Tisch wackeln.
Mit Baumarkt Gewindestangen würd ich das nicht versuchen, die sind 
eigentlich immer etwas krumm.
Trapezgewindespindeln weiß ich nicht wie es da aussieht hab leider noch 
keine gehabt.
Bei Kugelumlauftrieben wird der Spaß verdammt teuer.

von Sascha F. (sascha_focus) Benutzerseite


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Hi,

hat sich den schon einer Gedanken gemacht, welche und wie die Elektronik 
aussehen soll? Ev. auch mit Link?

Gruß Sascha

von Simon (simonberlin)


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@sascha
Ja über die Elektronik haben sich schon so manche Gedanken gemacht. 
Schau dir einfach mal die Seiten derer an, die hier ihre Fräse 
vorgestellt haben. Ansonsten gibts da, wenn es um Schrittmotoren geht 
zum Beispiel:
http://www.nc-step.de/
Allerdings nur Bausätze oder fertig. Wenn du selber bauen willst 
brauchst du ja nur unter Schrittmotortreiber suchen...
Ich hatte auch schon mal zwei Links zu Linklisten gepostet, da ist 
einiges dabei.

@sören
Also prinzipiell geht das mit nur Gewindespindeln und zwei Muttern 
drauf. Ist sogar eine gängige Methode zwei Muttern gegeneinander zu 
verspannen um das Umkehrspiel zu minimiernen. Kostet halt bloß 
Drehmoment durch die Reibung. Das Problem wird sein, dass die Gewinde 
nie so genau sind wie gehärtete und geschliffene Führungen. Wenn aber 
die Genauigkeit ausreicht, wäre es eine einfache Lösung. Fürs Bohren 
sollte es reichen, Leiterplattenfräsen weiss ich nicht, aber zum 
richtigen Fräsen wird das zu ungenau sein fürchte ich.

von Knuddel P. (knopf)


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Alex: wie mache ich eine Wiki-
Seite??

von allwissender Rahul (Gast)


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>Alex: wie mache ich eine Wiki-Seite??

Das ist auf dieser Seite beschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bierbrauen

(oben links der 2. Link)

von Knuddel P. (knopf)


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Alex: Da haben wir uns glaube ich Miß Verstanden!!

Oder ich blicke es nicht!

Ich will auch eine Seite machen mit einem bestimmten Beitrag. Wie gehe 
ich da vor ??

von Michael I. (iller101)


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@Sasche
Über die Elektronik hab ich mir noch keinerlei gedanken gemacht.
Da gibt es ja schon genug fertige Steuerungen :-)
Derzeit ist mir die Mechanik wichtiger.

@Rahul
Wie kommst du nur wieder auf das Bierbrauen LOL

@R.H.
Willst du eine Website machen ala WiKi oder möchtest du nur einen 
Beitrag schreiben?

Für einen Beitrag http://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe:Tutorial

Für ne Website brauchst du erstmal nen Server auf dem du das machen 
darfst ich denk mal das man da PHP und MySQL zugriff braucht.

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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>@Rahul
>Wie kommst du nur wieder auf das Bierbrauen *LOL*

Indem jemand anders meinen Namen benutzt...

von Michael I. (iller101)


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sowas soll vorkommen wenn man seine wechelnden Nick´s nicht registriert 
:-)
Aber solange es nix beleidigendes ist, isses ja nicht schlimm.

Schreib mir mal ne mail will dich  mal was fragen

von Alex B. (alex430)


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@Ralf:
Wenn du einfach eine neue Seite auf meiner Wiki machen willst brauchst 
du nur
das neueseite mit dem Seitennamen den du haben willst ersetzen:

http://alex.hat.keineahnung.at/index.php/neueseite

Wenn du das ganze dann Verlinken möchtest brauchst du nur auf einer 
Seite neueseite reinzuschreiben, wobei neueseite natürlich wieder 
der richtige Steitennamen sein muss.

Ich hoffe das war verständlich, und ich bin mir sicher es gibt einen 
eleganeren Weg, aber vielleicht weis da ja noch was dazu.


@Sasche:
Bin gerade noch beim abzeichnen der Elektronik die ich dazu gebaut habe, 
aber  wie gesagt wird die nicht für jeden das geeignetste sein, wobei 
man ja sicher das Programm entsprechend an seine Bedürfnisse anpassen 
könnte.

Eine kurze beschreibung findest du auf
http://alex.hat.keineahnung.at/index.php/Quick_and_Dirty_CNC_Fr%C3%A4se
aber leider ist das noch nicht sehr viel.

von Dirk (Gast)


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Hallo zusammen...

Hab in einem anderen Forum (Modellbauforum) auch noch etwas zum Thema 
"Selbstbaufräse für wenig Geld" gefunden...

Vielleicht interessierts ja den einen oder anderen.

http://www.rclineforum.de/forum/thread.php?threadid=141428&sid=3fce9051969d1b4b3ee19b0447c4c963


Dirk

von Alex B. (alex430)


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Hi Dirk!

Hab den Link gleich mal in meiner Linkliste aufgenommen.

Der hat auch die Schubladenführungen benutzt, das gefällt mir ;-)

von Michael I. (iller101)


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Das ergebniss mit der Holzfräse mit Schubladenführung sieht doch schon 
mal super aus !
Das schaut allerdings auch nach den teuren Führungen aus.
Solche hab ich glaub ich auch noch im Keller liegen g

@Rahul
kann dir leider nicht auf deine Nachricht antworten da deine 
Mail-Adresse nicht dabei war.

von Alex B. (alex430)


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>Das schaut allerdings auch nach den teuren Führungen aus.
>Solche hab ich glaub ich auch noch im Keller liegen *g*

Okey, so genau hab ich da nicht hingesehen, am 1. Blick waren das auch 
Schubladenführungen.

von Crusser (Gast)


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Hallo ich hab interesse an ihrer cnc-fräsmaschine wie sieht sie aus wenn 
möglich bilder. Preis VB?. Mit freundlichen Gruß

von Michael I. (iller101)


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Hier wird keine Fräße verkauft.
Wir sind dabei uns selbst eine zu bauen :-)

von Alex B. (alex430)


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Ja wir gehören zu den "anonymen Fräsenbauern", eine Selbsthilfegruppe. 
;-)

Hab aber schon schlechtes gewissen, weil derzeit nix weitergeht, jetzt 
wo ich schon fast alles zuhause habe...

...fehlt mir nurmehr die Zeit. (Ich weis, die nimmt man sich einfach)


EDIT:

Irgendwo weiter obem im Thread hat ja wer geschrieben dass er einige 
fertige Teile zu verkaufen hat, vielleicht ist da auch was für dich 
dabei.
Finde nur den beitrag gerade nicht (gelöscht?)

von Knuddel P. (knopf)


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ja, wir wollen im Guinessbuch aufgenommen werden. Es gibt auch schon 
irgendwelche Websieten.

Glaub es hies

www.gehtsnochbilliger.de

von Michael I. (iller101)


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@Alexander
Wie du schon erkannt hast die Zeit nimmt man sich g
Also worauf wartest du noch :-)

R.H.
fürs Guiness Buch müssten wir noch extrem viel schreiben :-)
Oder willste die weltweilt günstigtse CNC in des Buch bringen die auch 
noch Bier brauen und die passenden Krüger herstellen kann  ? :-)

von Knuddel P. (knopf)


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ja klar!! :-)

von Dirk (Gast)


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Hallo zusammen...

Um die Karre mal wieder etwas aus dem "OT-Dreck" zu ziehen ;-), hier mal 
eine Frage zum Thema:

Ich war am Sa mal im Baumarkt und habe dort ein wenig rumgetestet.
10mm Gewindestange mit entsprechender Langmutter drauf.
Nun hab ich dabei festgestellt, dass die Langmutter doch noch ein wenig 
Spiel auf der Gewindestange hat.
Ist das bei euch genauso ?
Wie wirkt sich das auf die Genauigkeit aus (auch auf das Umkehrspiel) ?

Dabei ist mir noch ein weiter Gedanke gekommen, den ich im Baumarkt 
gleich mal ausprobiert hab :-)

Wie wäre es euerer Meinung nach, wenn man antelle einer Langmutter 
lieber 2 M10er Mutter nimmt, diese mit etwas Abstand auf die 
Gewindestange dreht und die beiden Muttern mit einer Feder 
auseinanderdrückt.
(Ich hoffe, ihr versteht, wie ich das meine...)
Dadurch würden die beiden Muttern immer mit Druck gegen die Gewindegänge 
gedrückt und es würde kein Spiel vorhanen sein, oder ?
Wie geschrieben, Tests im Baumarkt waren meiner Meinung nach sehr gut 
und genau.

Freue mich auf eure Meinungen dazu...

Dirk

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