Hallo, kann mir jemand helfen? ich habe mir das C511/C513 Starterkit bei ebay gekauft, allerdings probieren sich schon seit Wochen eine Verbindung zwischen Controller und Computer aufzubauen, ohne Erfolg. Die Software die dabei lag, besteht aus 6 Disketten, auf zwei Disketten ist eine alte Keil Version drauf, leider ist dieses Kit schon mehr als 10 Jahre alt und die Software ist unter den heutigen Bedingungen nicht mehr lauffähig. Kann mir jemand von euch einen guten Tip geben, wie es vielleicht doch noch funktioniert?? Danke
Wenn ich das richtig verstehe, liegt also das Problem schon dabei, die beiliegende Software zu benutzen? Oder sind auch noch technische Tips zum Board, zur Datenübertragung oder zur Programmierung selbst gefragt? Übrigens: Für Anwendungen, in denen nur einer der beiden Controller benutzt wird, ist es am sinnvollsten, das Programm in den RAM zu laden und von dem "nicht-Flash" Mikro mit der Aufschrift "SAB-C513A-1RN" ausführen zu lassen. Die Flash-Variante bleibt dabei im Reset und mischt sich nicht ein. Sicherlich gibt es auf der beiliegenden Diskette mit dem weißen Etikett ("Siemens... Application Disk") sowohl ein Programm zum Laden in den RAM als auch eines zur Flash-Programmierung. Es könnte ein und dasselbe Programm für beides sein. Da ich aber gerade kein Floppylaufwerk zur Hand habe, wird eine Klärung dieser Frage bis morgen warten müssen. Ich gehe nach wie vor davon aus, daß jede moderne 8051er Entwicklungsumgebung eingesetzt werden kann, wenn man den davon letztendlich erzeugten HEX- oder Binärcode mit dem originalen Siemens/Phytec-Programm auf das Board lädt. Ein auf dem Board programmierter "SAB-C513-H8N" (auch fälschlicherweise als "SAB-C512-H8N" bezeichnet) sollte natürlich auch ganz unabhängig davon laufen, beispielsweise in einem Sockel auf einer Experimentierplatine, selbstverständlich mit angeschlossenem Quarz und 5V-Versorgung. Nach diesen vielen unnötigen Worten nun das Wesentliche: DOS-Umgebung (!), alternativ Windows 95 oder 98, das sollte auch gehen. Notfalls von einer Boot-Diskette starten; wahrscheinlich kriegt man ein minimales DOS und alles, was sonst so benötigt wird, sogar auf eine Diskette. Mit XP oder 2k wird das wohl nichts. Ob ein DOS-Emulator unter Linux hilft, ist nicht sicher. Die serielle Schnittstelle muß ungehindert ansprechbar sein. Ich gehe davon aus, daß das originale Kabel vorhanden ist. Wenn nicht: Modemkabel (1:1), nicht Nullmodemkabel verwenden. Noch ein paar Tips: - 5V Netzteil muß angeblich 500mA liefern können, lt. Anleitung - Portleitung P3.5 schaltet Speicherbank zwischen EPROM und RAM um. Der integrierte Bootloader muß diese wohl von 1 auf 0 schalten, damit wird der RAM-Bereich von 0000h bis 8000h vom Daten- zum Code-Bereich. - Jumper: J1 auf 2-3, J2 auf 2-3 und J3 auf 1-2, wie in der Anleitung. - nach Seite 19 des Siemens-Anleitungsheftes zu urteilen, springt der Bootloader zunächst in den "User-RAM" Bereich; wenn dieser leer ist und damit einfach durchlaufen wird, ohne daß etwas passiert, startet das interne Monitor- bzw. Terminalprogramm. Demzufolge würde ein in den RAM geladenes Programm bei Adresse 0003h beginnen (der Screenshot auf Seite 21 unterstützt diese Annahme) und nach einem Reset sofort loslaufen. - Ein Reset löscht nicht den externen RAM. Netzteil abklemmen schon. - vermutlich verhindert ein in den RAM geladenes Programm, das in einer Schleife läuft, den Aufruf des internen Terminalprogrammes. - Baudrate: 9600 Die Siemens-Software scheint für beide Zwecke zu dienen, zum Laden des RAM genauso wie zum programmieren des Flash, wenn nötig. Es sieht aber fast so aus, als ob man das ganze mit einem simplen Terminalprogramm (auch unter Windows!) bedienen kann. (vermutlich 9600, 8N1). Wie man die Dateien sendet, ist noch eine interessante Frage.
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