Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 230V - 5V/100mA Spannungsversorgung ohne Trafo


von Jörg (Gast)


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Hallo !

Ich benötige eine Spannung von 5V/80mA die ich aus 230V/50Hz erzeugen
möchte. Da der vorhandene Platz für die Spannungserzeugung recht klein
ist, suche ich nach einer Lösung die keinen Trafo benötigt. Außerdem
sollte der Bauteilaufwand und die Ruhestromaufnahme möglichst gering
sein.

Vermutlich läßt sich dieses Problem nur durch einen Schaltregeler
bewältigen.

Hat jemand eine Idee ?

Gruß
Jörg

von Dirk (Gast)


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Hi,

printtrafos sind schon sehr klein .....

Mfg Dirk

von Nendel (Gast)


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Hallo,

hier eine Möglichkeit, siehe Schaltplan im Anhang.
Das (Grössen-)problem ist Kondensator C2, er bestimmt
wie groß der maximal zu entnehmende Strom ist.
Hab mal in einem Katalog nachgeschaut, ein 2,2uF/400V hat etwa
die Grösse 3x1,5x2,6 cm^3, davon bräuchte man zwei Stück.
Interessant ist die Schaltung wenn wenig Strom benötigt wird.
So muss C2 bei einem max Ausgangsstrom von 5mA eine Kapazität
von 220nF haben und hat dementsprechend kleine Abmessungen.
Wenn man diese Schaltung aufbaut sollte man wissen was man tut,
es handelt sich schliesslich um Netzspannung und die Ausgangsspannung
ist nicht galv. getrennt.
Vielleicht hilft Dir das weiter.

Gruß
 Georg

von Marco (Gast)


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Andere Idee... hatte da irgendwas im Hinterkopf und mal eben den Conrad
gewälzt.

Auf Seite 939 gibt's für 2,53€ einen Einstellbaren
Hochvolt-Linearregler VB408
(http://www.st.com/stonline/prodpres/discrete/vipower/vb408.htm) der
allerdings bei näherem Betrachten ein bisschen wenig Strom liefert.

Ansonsten gibt's hier
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/cpowsup.htm noch
ein paar Anregungen.

von Ratber (Gast)


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Warum kein Netzteil ?

Wenn es ums Sparsame Regeln geht und der Preis nicht allzuwichtig ist
dann vieleicht nen Schalt-NT.

Bevor ich mir nen Wolf Laber schau mal bei Conrad unter

510905/18/31/44/58/72/85/97/11

Oder bei ELV unter 30-435-77 rein.

Ich hab seit mehreren Jahren einige davon und bin voll zufrieden.

Kompakt (die Conrad-Modelle sind nur so groß wie nen Eurostecker)
Geräuschlos (Kein Brummen,Knistern)
Kaum abwärme.
Stromsparend.

Nachteil:  15 bis 25€ pro Gerät.

Vieleicht was für Dich.

von crazy horse (Gast)


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diverse ICs der Reihe TOP...
TOP224 habe ich in einer Serie eingesetzt, in einem größeren Teil
TOP227, sehr zu empfehlen.

von Jörg (Gast)


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Danke für die Antworten !

Ich denke die Sache mit dem Linearregler hört sich schon ganz gut an,
auch wenn er nur 40mA liefert.

Ich werde mal ein wenig herum experimentieren !

Gruß
Jörg

von Jörg (Gast)


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Crazy horse,

von welcher Firma ist der TOP227 ?

von crazy horse (Gast)


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http://www.powerint.com/
nach den transformatorlosen Sachen muss man suchen, ist aber auf der
page (application notes ?)
In den normalen Datenblättern ist diese Betriebsart meist nicht drin.

von Mario F. (superdude)


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Hallo,
ich habe eine Frage zu Nendels Posting oben
(Beitrag "Re: 230V - 5V/100mA Spannungsversorgung ohne Trafo"):
Wenn ich gleichzeitig ca. 5V und ca. 12V brauche (bei geringem 
Strom,typische „1 Microcontroller + 1 kleines Relais“-Schaltung eben), 
kann ich dann auch mir diese 2 Spannungen über 2 in Reihe geschaltene 
ZenerDioden Z1 und Z2 generieren?
Ich würde jeweils 5,6V-Zenerdioden wie in Nendels Posting verbauen.
Welche Werte für C2 und R1 braucht man dann? Die sind ja möglicherweise 
nicht mehr identisch wie in Nendels Bild? (Bin leider kein 
Analogelektronik-Experte)
Reicht die eine Sperrdiode D2 für die 2 Ausgangsspannungen (an den 
Punkten [0V; 5,6V] und [0V; 11,2V])?
Die Werte für C1 und C3 sind ja unkritisch, Hauptsache Spannung gross 
genug und je mehr Kapazität um so bessere Glättung, oder?

Danke!
Mario

von oszi40 (Gast)


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Mario Fischer schrieb:
> für C2 und R1
1.gefährlich!
2.Dein hochwertiger C2 wird vom Gehäuse her größer als ein kleiner, 
ungefährlicher Printtrafo. Daher nimm lieber gleich ein fertiges 
galvanisch getrenntes Netzteil.
3.Wenn Du gleich das richtige Relais nimmst, brauchst Du keine 
zusätzliche Spannung 12V.

von oszi40 (Gast)


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Übrigens zum Bild: falls rein zufällig eine Z-Diode hochohmig werden 
sollte (Draht ab), könnte die Ausgangs-Spannung je nach Belasting >300V 
^ sein!!

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