Ich stehe da bestimmt nicht alleine. Zur Herstellung von Platinen mit etwas aufwendigeren Schaltungen ist EAGLE mit einseitigen Platinen schnell am Ende. Da hilft dann nur noch die Zeiseitige. Aber -- dann geht der Eiertanz mit den Top-Layer Lötungen los, die ich aber vermeiden will. Da ich aber weiterhin zu Hause meine Platine erstellen will, habe ich mit EAGLE einfach die entspechenden Bauteile mit "Restricted Aera" maskiert, siehe attache JPG. Damit sind dann alle Durchkontaktierungen ausserhalb dieser Gebiete und somit lassen sich auch IC Fassungen mühelos handhaben. Frage: Habt ihr andere und auch bessere Lösungen, wie man dieses Problem in den Griff kriegen kann ?
Ich habe für sowas ein ulp, das ich irgendwo runtergeladen habe, dann kann ich Standard-libs nehmen, und dann bei Bedarf vor dem Routing diese ULP ausführen.
Das sind kleine Programme, die man mit dem Run (File menü) Befehl ausführen kann.
Ich verstehe dein Problem nicht ganz. Arbeitest du mit dem Autorouter? Ansonsten verlegst su halt weiter deine Leiterbahnen immer auf der Bottom Seite. Eiertanz?
Die entsprechenden ulps findest du unter: ftp://ftp.cadsoft.de/eagle/userfiles/ulp Besonders eben restrict*.ulp und 0tr_auto*.ulp dürften dich interessieren. Option 2: manuelles Entflechten ;-)
Die Leiterbahn zwischen Pin10 und Pin11 vom 7400 ist ungeschickt, kannste doch direkt an Pin10 legen.....
Ebenfalls Pin 10 vom 7400 lässt sich auch ohne vias mit Pin 13 verbinden. Ok geht ein bischen hin und her; aber möglich ist es. Natürlich kann man nicht alle Vias loswerden, aber wenn dann versuche ich am Top-Layer zumindest gerade Strecken ohne Knick drinn hinzukriegen (so wenige wie möglich). Dann kann ich trotzdem eine einseitige Platine verwenden und der Top-Layer sind einfach nur Drahtbrücken. Ist, zumindest für mich, einfacher zu fertigen. Dem Autorouter trau ich sowieso nicht. Ich route alle meine Platinen von Hand. Spasshalber probier ich oft mal als ersten Versuch den Autorouter und freue mich dann an den Haufen Vias, die er setzt. Dann studier ich ein bischen, wo der Autorouter Probleme hatte und versuch diese Problemstellungen als erste anzugehen. Manchmel hilft auch ein bischen verschieben der Bauteile einen grossen Schritt weiter. Zumindest bei den letzten Platinen bin ich eigentlich immer mit so 3 bis 4 Brücken ausgekommen. Da mach ich dann Schluss. Mit den paar Brücken kann ich leben.
Für Selbstbauplatinen kann ich Karl Heinz nur zustimmen. Geht natürlich nur bis zu einem bestimmten Komplexitätsgrad der Schaltung wirklich gut, ist dafür aber einfach und zweckmäßig. Ansonsten kann man noch Präzissionsfassungen empfehlen (die mit den gedrehten Beinen). Wenn die Dinge nicht zu dicht beieinander stehen, kann man die noch recht gut auf der Oberseite verlöten. Damit kann man schon die meisten Sachen oberseitig verlöten und spart einige Vias bei zweiseitigen Platinen.
Zuerst mal vielen Dank für die vielen Hinweise: @f xxx: Das mit den ULPs werde ich mal ausprobieren. Kling sehr vielversprechend. @Thomas B.: Und Danke für den Link. Und das mit den Präzissionsfassungen habe ich auch schon probiert. Geht ganz gut, wenn man nur die richtigen eingkauft hat, die man wirklich von oben her anlöten kann. @Henrik Jahnke: Ja, ich benutze den Autorouter, weil ich es leid bin, ab einer bestimmten Anzahl von Elementen (z.B. 10 ICs und noch so einge passive bauteile für analoge ICS) mir selbst die Mühe zu machen, alles zu routen. Und wenn dann mal eine Änderung kommt (man kriegt da immer so einige Tips), dann fängt man wieder von vorne a --> Deswegen der Eiertanz ! @ecslowhand: Tja, so hat's der Autorouter mir gegeben. Sieht nicht schön aus, aber ist immerhin richtig ! @Karl heinz Buchegger: Warum traust dem dem Autorouter nicht ? Macht er was verkehrt ? Wie oben schon gesagt, ist das selber routen auf die Dauer nervig, wenn mal was geändert werden soll. Das mit dem verschieben der Bauteil ist mir auch schon aufgefallen --> Und siehe da, es wird auf einmal alles viel einfacher und wesentlich weniger Vias. ---------------------- Aber nochmals zurück zu meiner Frage: Habt ihr noch andere Lösungen für Euren Heimgebrauch, als auf dem Top Layer "Restricted Areas" zu markieren, um zu vermeiden, dass man Bauteile von oben anlöten muss ? Nota: das mit den Zusatz ULPs habe ich noch nicht ausprobiert, vielleicht hilft das. Aber vielleicht sehe ich das zu kompliziert.
Nochmal zur Anschauung: Diese Platine möchte ich nicht selber routen. Hab am Wochenende auch noch andere Sachen zu tun.
Also mir ist es lieber, einen Widerstand beidseitig zu verlöten als ein lästiges extra Via zu setzen. Da kann ich keinen Vorteil sehen. Ansonsten wende ich immer ein Mischverfahren an: Ich überlege mir vorher, welche Signale ich besser selber verlege und was man dem Autoruter gibt. Klar, Restricted Areas verwende ich auch. Ausserdem umrande ich meist die Platine mit einem Polygon, das ich dann auf GND lege. Das hat neben den elektrischen Vorteilen auch noch den pragmatischen (Geiz ist geil), dass Du weniger Kupfer wegätzen musst und dadurch Deine Chemikalien länger halten.
@ Jupp: "Ich überlege mir vorher, welche Signale ich besser selber verlege und was man dem Autoruter gibt." Das ist ein guter Hinweis: wusste garnicht, dass bevor man dem Autorouter anschmeißt, seine eigenen Vostellung der Leiterbahnen eigeben kann und den Rest dem Autorouter überläßt. Ich werd's mal ausprobieren !!
Das ist doch alles kein smd. Ich hatte das Problem die Tage auch, die Lösung war ziemlich simpel - ich spiegel alle Bauteile auf die Unterseite und bestücke die von unten. Leiterbahnen liegen Top, da läßt sich alles ganz prima anlöten. Und bei Wiederständen und Dioden kannst du es dir ja eh raussuchen ob du von oben oder unten bestückst.
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