Hallo, ich verwende in meiner Schaltung zur messung einer Spannung am Shunt den Differenzverstärker THS4130. Ich habe den so beschalten dass ich eine Verstärkung von 20 habe. Versorgt wird dieser mit -15V und +15V. Danach gehen die Ausgänge direckt auf die eingänge eines AD-Wandlers. Jetzt hab ich dass Problem dass die Differenzverstärker sau heiss werden auch wenn ich nichts am Ausgang anschliesse, über 50°C gemessen. Jetzt weiss ich nicht warum und weshalb usw. hat mir einer nen Tip oder weiss ev. sofort was ich falsch machen. gruss und danke, schorschi.
Schon mal mit einem Oszi nachgeschaut, wenn kein Schaltungsfehler vorliegt schwingt der OP meistens.
hi, das seltsame ist ja dass das ausganssignal spitze aussieht. kann da kein schwingen erkennen. die teile scheinen auch erst richtig warm zu werden wenn da signalle am da sind. Mit 20facher verstärkung kommt dann am ausgang ein sinus mit 500mV amplitude und bis zu 2V pos. offset. Die schaltung hab ich auch schon mehrfach durchgemessen und kann da nichts auffälliges finden. Was mich grad irritiert dass im Datenblatt die ganzen Diagramme nur bis 10facher verstärkung gehen. Hab fast schon das Gefühl der mag die 20fache Verstärkung nicht. Muss ich da ev. noch die Ausgänge irgendwie beschalten??? gruss und danke, schorschi.
Ist ein Eingang ausserhalb des Common mode bereiches ? zB ausserhalb +-15V ? Rene
Das ist ein 150MHz Teil, das wird schwingen wenn man nicht aufpasst mit dem Layout. Rene
Lies Dir bitte mal das Datenblatt genau durch: der Amp hat 14mA Stromaufnahme im Leerlauf, das sind bei 30V immerhin 420mW die da am Heizen sind.
Aeh ja. dafuer hat der chip ja auch eine Metallflaeche unten dran. Die sollte auf eine mehrfachdurchkontaktierte Flaeche zu liegen kommen. Die Betriebsspannung koennte allenfalls tiefer sein wenn eh nur der ADC angesteuert wird. uu
Hallo, als eingangssignal hab ich Spannungen von 20mV bis 50mV. Als Ausgang mit der Verstärkung 10 (habs inzwischen etwas runtergestellt) quasi das 10fache. Somit dürfte der OPV nicht übersteuern. Beim SSOP Gehäuse ist auch keine Kühlfäche unten oder oben auf dem Baustein. Ich hab nur gemerkt dass wenn ich die Verstärkung runterschraube der OPV sich viel langsamer erwärmt. Aber er erwärmt sich. Mit der Stromaufnahme könntet ihr recht haben. Was mir aber trotzdem seltsam vorkommt. gruss und danke, schorschi.
Hallo, so hab jetzt Spannungsfolger nach den Ausgängen der Differenzverstärker. Und siehe da die Teile werden nicht mehr so heiss. Grad mal 40°C. Allerdings werden die negativen Signale super übertragen nur die Positiven werden total verfälscht. Sieht fast so aus als ob da ein Schmittriger drin wäre? Dies passiert mir nur wenn der AD-Wandler dran hängt. Weiss einer hier nen Rat? gruss, schorschi.
Häng mal noch ein RC - Glied zwischen OP und ADC. R~51 Ohm und C entsprechend der Grenzfrequenz ausgerechnet. Manche ADCs ziehen beim umladen der internen Kondensatoren kurzzeitig hohe Ströme, die manche OPs nicht so schnell liefern können. Lies am besten mal das Datenblatt des ADC - durch.
hi, jetzt habe ich die Ursache gefunden. Die Common mode input voltage war viel zu hoch (24V statt den erlaubten max 4,5V). Jetzt brauch ich nen Differenzverstärker der eine Common mode input voltage von 54V oder höher hat. Kennt da jemand welche? Gruss und danke, schorsch.
Wäre das ein passender Typ ? Leider nur single supply 5V. http://www.analog.com/en/prod/0,,759_782_AD8210%2C00.html
Falls die 150MHz nicht gebraucht werden: Warum eigentlich immer ein Fertigteil? Siehe Seite 15 in der anhängenden PDF-Datei. ( Instrumentation Amplifier with ±100 Volt Common Mode Range ) Andere OpAmps als der LM101(301) sollten auch gehen, die beiden 150pF-Cs dürfen dann entfallen. Gruss Jadeclaw.
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