Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 16F84 mit PicStart 16B1


von Mark T. (bitts)


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Hallo!

Kann ich einen 16F84 mit dem PicStart 16B1 brennen, wenn ich angebe, 
dass es sich um einen 16C84 handelt?


Die Software für meinen PicStart 16B1 zeigt keine 16Fxx-Typen an.
MPLAB erkennt den PicStart nicht.


Ich habe im Netz eine einfache Schaltung gefunden, die sowohl den 16C84, 
als auch den 16F84 brennen kann, ohne Spannungen oder Pinbelegung zu 
wechseln.


Das müsste doch klappen, oder?

von Dieter Werner (Gast)


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PicStart 16B1 ist nur ein Testboard, es ist nicht zum Brennen / Flashen 
von Bausteinen geeignet.

von Mark T. (bitts)


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Mit dem PicStart 16B1 habe ich schon 16c54 und C71 gebrannt.

Das Programm MPS16B.EXE, was dazugehört, funktioniert auch damit.

von Jötze (Gast)


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Klar ist der PICStart zum Brennen und Flashen geeignet - und zwar nur 
dafür.

Das PICStart plus war der Vorgänger vom PICStart Plus. Es hatte kein 
Gehäuse  aber einen ZIF-Sockel für PICmicros mit 18 und 28 Beinchen.

Schau Dir doch mal die "programing specifications" der "C" und "F" - 
Typen an, vielleicht hilft das weiter.

von Mark T. (bitts)


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Ich hab einen 16F84 einfach mal als 16C84 geflasht. Nachdem ich lange 
unter XP Probleme hatte, funktioniert das nun unter Plain DOS 
einwandfrei.
Die Programmierspannung habe ich mit 12,85V gemessen. Laut Datenblatt 
brauchen 16F84(A) 12-14V. Das passt also.

Komischerweise kann ich einen 16F84A aber nicht als 16C84 brennen. Es 
wird immer angezeigt, dass das Schreibschutzbit gesetzt sei und jegliche 
Aktion bleibt ohne Folgen. Ich kann nichts (über-)schreiben.

Der 16F84 läuft hier leider nur mit einem Oszillator. Ich bekomme keinen 
stabilen Takt mit Quarzen (4-10 MHz) und Kondensatoren (10-120p) hin. 
Eine angeschlossene LED, die im Sekundentakt blinken sollte, glimmt 
immer und wird ab und an mal etwas heller.

Ich habe das bisher nur auf einem Steckboard aufgebaut. Kann es sein, 
dass das nur richtig funktioniert, wenn man den Quarz und die 
Kondensatoren mit möglichst kurzen Leitungswegen auf einer Platine 
einlötet?

Ich bin also noch weit davon entfernt, sinnvoll an einem Programm zu 
tüfteln.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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@Jötze

Das PICStart plus war der Vorgänger vom PICStart Plus.

Kleines plus war der Vorgänger vom großen Plus? oder doch anders?

von Mark T. (bitts)


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IMHO gab es das Zeug in folgender der Reihenfolge

PicStart 16B1
"        16C
"        Plus

Letzteres taucht in der Liste der unterstützten Geräte beim neusten 
MPLAB IDE auf.


BTW: Ich habe gestern einen 16F84A mit dem 16B1 erfolgreich gebrannt.
Ein Neustart wirkt wohl manchmal Wunder.


BTW2: Meine Testschaltung mit blinkendem LED-Licht nach Sprut.de
http://sprut.de/electronic/pic/programm/lauflicht/lauflich.htm
funktioniert nun auch mehr oder weniger.

Ich hatte für erste Testzwecke nur eine LED an RB4 angeschlossen. Damit 
lief die Schaltung nur, wenn ich einen externen Oszillator angeschlossen 
hatte.
Wenn ich nun aber eine LED auf der anderen Seite des PICs anbringe, also 
z.B. RB3, dann läuft die Schaltung mit Quarz und RC-Gliedern und mit 
sehr vielen Kombinationen von R und Cs, die sogar weit oberhalb oder 
unterhalb der empfohlenen Größen liegen.
Im Moment vermute ich, dass der Oszillator nicht schwingt, weil das 
Steckboard nicht ganz optimal ist und die Übergangswiderstände zu hoch 
sind.

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