Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik negative Festspannung


von Stefan G. (steg13)


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darf man sowas? (Bild)

Nachteile?

von Heimo (Gast)


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Klar

von Christoph Kessler (db1uq) (Gast)


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Dürfen schon, aber die "+12 V" sind nicht stabilisiert und haben 
deutlich mehr als 12V bezüglich "GND" . Der Spannungsabfall über dem 
unteren Regler kommt noch dazu.

von johnny.m (Gast)


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Zum Thema Nachteile:
Das GND rechts von dem unteren 7812 ist nicht mehr identisch mit dem GND 
des oberen 7812. Das haut so sicher nicht hin. Der untere 7812 kann ja 
nur die Spannung regeln, die über ihm selbst abfällt und hat keinen 
Zugriff auf die -12V-Leitung. Du hast also immer den Reglerabfall von 
dem unteren 7812 als (möglicherweise nicht konstanten) Offset auf Deiner 
+12 V-Leitung. Am Ausgang hast Du also sicherlich nicht +12 V und -12 V 
bezogen auf den mittleren Leiter.

von Jörg B. (manos)


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Mit dem GND sehe ich auch so mein Problem... Nimm besser einen 7912.

von Stefan G. (steg13)


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SORRY,

falsch gezeichnet, ich meinte sowas (bild)

von Christoph Kessler (db1uq) (Gast)


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da müssen irgendwelche Bedingungen für die Stromverteilung stimmen, 
normalerweise sollte es funktionieren, ein Abblock-C fehlt noch vom 
Eingang des oberen 7812 zu seinem GND.

von Stefan G. (steg13)


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ich habe den Kleinkram weggelassen,
ausserdem will ich Schaltregler verwenden - geht rein ums Prinzip.

Negative Spannungsregler müssen doch eine Existenzberechtigung haben.

von Daniel M. (usul27)


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Mit Schaltreglern wäre ich da allerdings vorsichtiger. Dazu muss man die 
Schaltung dann schon genauer verstehen.

von Stefan G. (steg13)


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Daniel M. wrote:
> Mit Schaltreglern wäre ich da allerdings vorsichtiger. Dazu muss man die
> Schaltung dann schon genauer verstehen.

?? erklär das mal

die haben doch auch nur 3 Anschlüsse und können direkt an Stelle eines 
normalen eingesetzt werden oder nicht?

von Jörg B. (manos)


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Ich bin mir bei der Schaltung nicht sicher ob der geregelte Ausgang der 
2. Reglers als Massebezugspunkt für den 1. Regler geeignet ist.

Wenn Du sowieso Schaltregler verwenden willst ist der Thread eigentlich 
unnötig... Das Prinzip ändert sich.

Je nach dem was Du erreichen willst (Step-up/Step-down/Inverter) 
benötigst Du unterschiedliche Außenbeschaltung des Schaltreglers.

Für den MC34063A gibt es hier z.B. ein "Design-Tool" mit dem man die 
Bauteile berechnen lassen kann.
http://www.nomad.ee/micros/mc34063a/index.shtml

von Jörg B. (manos)


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Ich hatte auch letztens irgendwo eine Schaltung im Netz gefunden wo mit 
einem Schaltregler (meine es was auch der MC34063A) eine Symmetrische 
Spannung erzeugt wurde (zusätzlich ein Übertrager 1:1, eine Diode und 
ein weiterer Elko soweit ich mich erinnere). Hab den Link aber grade 
nicht gefunden.
Werde da nochmal suchen gehen.

von Ralf Kellerbauer Whm (Gast)


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Die negative Spannung ist praktisch nicht belastbar, da hier ein 
Regeltransistor fehlt.
Zudem ist kein Spannungsabfall beim unteren Regler berücksichtigt, der 
sich aber diffus (da liegt ein Transitor zwischen Eingang und Ausgang) 
einstellen wird.

U-Regler sind zwar heute Black Boxes, aber intern haben sie Transitoren, 
die nicht Wunder bewirken können.

Was tatsächlich geschieht kann nur errechnen, wenn man die 
Innenschaltung des 7812 betrachten würde.
Genau jenes haben aber auch dessen Entwickler gemacht und in 
Datenblättern stabile Beschaltungen veröffentlicht, die man auch 
einhalten sollte.

Baut man einfach selbst zwei positive Regelschaltung mit Transitor und 
Z-Diode auf dürfte man schnell die Fehler feststellen, die im Design 
liegen.
Aber bitte keine ICs quälen ...

von Stefan G. (steg13)


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Ralf Kellerbauer Whm wrote:
> Die negative Spannung ist praktisch nicht belastbar, da hier ein
> Regeltransistor fehlt.

ich denke eher die positive ist nicht belastbar
Wenn im unteren Zweig kein Strom fließt müsste der Strom von +12V durch 
den unteren Regler zurückfließen.

von Christoph Kessler (db1uq) (Gast)


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das meine ich mit der Stromverteilung, zur Not muß noch ein 
Belstungswiderstand für einen Mindeststrom sorgen.

So steht das z.B. auch im Datenblatt zum LM317. Der Spannungsteiler bei 
diesem einstellbaren Regler soll ziemlich niederohmig sein, das sorgt 
für eine Grundbelastung. Eine Fußnote sagt, er kann hochohmiger sein, 
wenn eine Mindestlast immer garantiert ist. Die meisten 
Schaltregler-Netzgeräte haben ebenfalls so eine Grundlast nötig.

von Jörn P. (jonnyp)


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Wenn im unteren Zweig kein Strom fließt müsste der Strom von +12V durch
den unteren Regler zurückfließen.

Ich denke, dass wird er übel nehmen.
Hat man am Ausgang z.B. ein paar fette Kondensatoren, so dass die Gefahr 
eines Rückstroms besteht, so legt man eine Diode über den Regler, weil 
er sonst zerstört wird.

von Knuddel P. (knopf)


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verwende doch den 7912. du muss doch die 12v+ auch im strom wieder 
zurückführen. anwort ist nein

von Stefan G. (steg13)


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also es geht definitiv nicht.

Ich würde sowas auch nie machen, war nur so ein kleines 
Elektronikrätsel.

von lala (Gast)


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noob

von Andrew T. (marsufant)


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Wie andere schon schreiben , 7912 verwenden.

Ach ja, und bitte auch C's (Kondensatoren) auf der geregelten Seite 
einbauen -- sonst "schwingt" das Ganze so herrlich.


hth,
Andrew

von Nitram L. (nitram)


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lasst doch die toten Thread's Tod sein...

nitraM

von Michael (Gast)


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>lasst doch die toten Thread's Tod sein...

Das hab ich mir auch grad gesagt aber wohl nur die Wenigsten schauen auf 
das Datum des letzten Posts

von Andrew T. (marsufant)


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Michael wrote:
>>lasst doch die toten Thread's Tod sein...
>
> Das hab ich mir auch grad gesagt aber wohl nur die Wenigsten schauen auf
> das Datum des letzten Posts

sorry, ich hatte (nur) auf das Datum des LETZTEN posts geschaut. Der 
VORLETZTE post wäre relevanter vom Datum.


mea culpa :))

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