22'000 Offene Stellen für Ingenieure solls in Deutschland geben... http://www.heise.de/newsticker/meldung/82304
kommt in die gleiche Schublade wie .... wir haben zu wenige Kinder... ----- also nicht mal für die wenigen könnt Ihr (Wir) einen Kindergartenplatz, geschweige noch eine Ausbildung anbieten. Unsere Industrie will Sahne und bemengelt, dass es davon zu wenig gibt. Zum Schneebesen greifen und welche schlagen will sie aber nicht. Die sind alle der Meinung, die Milch muß mann nur lange genug stehen lassen und schon bekommt man von ganz alleine Sahne. Meine Frage an die Industrie: Was tut Ihr eigentlich um Fachkräfte zu bekommen. Fordern kann jeder Depp aber sag mir doch bitte einer, was die Industrie tut, um das angebliche Defizit an Fachkräften zu beseitigen. Gruß
Moin, Wenn ich jetzt als Abiturient Maschinenbau Studiere will mich, wenn ich fertig bin, bestimmt keiner mehr haben weil aufgrund des momenaten Mangels viele der Meinung sind könnten das Studieren.. Im Moment kann man sich mit ensprechender Qualifizierung sicherlich die Arbeitsstellen aussuchen. Alex
Habe vor kurzen mein Diplom gemacht und kann nur sagen das bei 10 geschriebenen Bewerbungen 6 Einladungen zur Vorstellung im Briefkasten lagen. Habe an 4 Gesprächen teilgenommen und hatte zum Schluss 2 Zusagen. Meiner Meinung nach sieht es in der Industrie wirklich so aus das Ing. gesucht werden.
Kann Maik's Aussage nur bestätigen. Habe in diesem Jahr mein Diplom gemacht und weder ich noch irgendeiner meiner Kommilitonen hatten Probleme in einer vertretbaren Zeit einen Job zu finden. Und dabei waren es nicht nur 1er-Diplome. Vielleicht sollten die Ing's, die nichts finden, ihre Ansprüche etwas herunterschreiben.
>Vielleicht sollten die Ing's, die nichts >finden, ihre Ansprüche etwas herunterschreiben. Und mobil sein...
Man darf die Zahl der in Stellenbörsen gelisteten Stellen nicht mit der Zahl der wirklich benötigten Ingenieure- oder genauer: Der Zahl der Ingnieure, die bei Sättigung tatsaechloich eingestellt werden können, gleichsetzen! Die Reale Zahl ist einerseits höher: 1) Durch den Verzug zwischen entstehendem Bedarf und Ausschreibung, sowie Besetzung, sind Viele Stellen frei, es nirgendwo genannt gibt 2) Nicht alle Stellen werden ausgeschrieben, besonders interne Stellen tauchen nicht immer auch aussen auf, ausserdem gibt es oft BEdarf für 2x denselben Typ und es wird nur eine Stelle genannt. 3) Ein kleiner Teil von Initiativbewerbungen führt erst zum Interesse und einer Einstellung, obwohl es keine echte Stelle gibt, oder gab. Die echte Zahl von Neubeschäftigungsmöglichkeiten, um es mal so zu formulieren, ist andererseits aber auch drastisch kleiner, als es sich darstellt! Selbst, wenn man Dummiestellen aussen vor lässt, werden niemals so viele Ingenieure eingestellt, wie gesucht werden: 1) Der Entwicklungsbedarf ist in etwa "kontstant"! Gerade Zulieferer von Elektronik wie VDO, Bosch und vor allem die vielen Dienstleister könnten zwar noch mehr Projekte abwicklen, wenn sie die Leute hätten, aber am Ende kann nur einer der Bedarf real decken. Wenn also Firma X 5 Leute einstellt, die entwicklen, fällt der Auftragsbestand für alle Konkurrenten der Firma X um diesen Anteil zusammen. Damit erübrigen sich auch die dafür notwendigen Ingenieure. Daher sind solche DL-Ingenieursstellen, die ich mal als Sekundärstellen bezeichnen möchte, zahlenmäßig immer künstlich überhöht. Bei den ING-Dienstleistern wird es augenfällig, da diese sich direkt als Jobmultiplikator darstellen: Eine Stelle bei Siemens taucht dann noch 5x bei den DL 1-5 auf. 2) Aber auch die Stelle bei Siemens (oder Bosch oder VDO...) ist für sich gesehen, keine echte neue 100% Stelle, da zur Besetzung meist interne Leute vorgezogen werden. Nur die Internen haben damit zusätzliche Jobchancen, die externen eher weniger. 3) Denselben Effekt hat man bei Wechseleffekten zwischen Konzernen: Die meisten Stellen sind die, welche eben gerade freigeworden sind, weil einer woanders hingegangen ist. Das Wechselspiel schafft zwar Freiraum für Veränderung, erhöht aber nicht die Zahl der Gesamtstellen. Man muss also unterscheiden, ob es nur Wechselstellen sind, die die Karrierechancen erhöhen, oder ob es sich um echte neue Stellen in der Industrie, also tatsächlichen Zuwachs handelt. Diesen sehe ich zwar durchaus gegeben, er beträgt aber (bereinigt um die ständig ausscheidenden alten MA) sicher keine 22.000 Stellen (im Jahr, oder welchem Zeitraum auch immer). Die Wechselstellen, werden aber nicht im selben Tempo gelöscht, wie sie besetzt werden, daher überlappen sich die Stellenanzeigen, was zu einer weiteren künstlichen Überhöhung führt! Ich rechne jetzt mal so: 22.000 gemeldete Stellen - 10% Dummies, -10% Karteileichen, - Scheinstellen durch 20% zeitliche Überlappung -> 15.000 Reale punktuell existene Angebote. Von diesem 15.000 sind 3/4 ausschließlich für Berufserfahrene und damit keine Neustellen, sondern Verschiebepositionen. Der Rest wäre zwar für Neulinge, Arbeitlose und Quereinsteiger offen, wird aber trotzdem tendenziell durch Erfahrene ersetzt, die gerade einen Job haben! Von den restlichen maximal 3000 sind die Hälfe mehrfach gelistet -> 2000. Davon ziehen wir die Häfte aufgrund des Konkurrenzargumentes (Absatz 2, Punkt 1) ab. Wäre also noch maximal 1000 echte neue Stellen, die mit einem arbeitslosen, einem Branchenfremden oder einem Anfänger besetzt werden können. Diese 1000 spielen sich dann überwiegend in der untersten Stufe ab.
"nur mal so: VDO = Siemens" rechtlich ja, von den Arbeitsgebieten (und auf die kam es mir an) gibt es da aber wenig Überschneidung. Auch im Denken und Handeln gibt es durchaus Unterschiede zwischen der "Familie" und denen, die nur "dazu gehören".
Also ich sehe dem ganzen positiv entgegen. Bin grad auch in der Situation, dass ich bald die Diplomarbeit abgebe und deswegen jetzt Bewerbungen schreibe. Habe z.B. auf ner Messe nur einen Kontaktbogen ausgefüllt und hingelegt. Ging dann zum nächsten Stand weiter und plötzlich klopft mir ein Typ mit dem Kontaktbogen in der Hand,an die Schulter und meint ich solle ihm doch bitte gleich meine Bewerbungsunterlagen schicken. Anderes Beispiel: Habe mich bei monster.de angemeldet und lediglich den Lebenslauf hochgeladen. Dauerts keine Woche krieg ich nen Anruf dass ich Mitte Januar zum Vorstellungsgespräch nach München soll. Und das ohne ein Bewerbungsschreiben. Ich denke man sollte schon etwas flexibler sein. Mir ist es im Prinzip egal wo ich in Deutschland arbeite. Natürlich wäre meine jetzige Heimat Regensburg oder München super. Aber wenn's mich nach Hamburg verschlägt weil der Job gut ist...na dann soll#s halt so sein. Mein Gott!!! Ausserdem wenn man sich fest darauf versteift nur z.B. als Nachrichtentechniker nen Job zu suchen kann man halt auch auf die Schnauze fallen. Ich als angehender Dipl. Ing Elektrotechnik FH mit Vertiefung Mikroelektronik würde auch nich auf die Idee kommen nur bei Infineon,AMD, Osram oder sonstigen Halbleiterhersteller anzufragen. Einfach mal über den Tellerrand schauen. Gruss
> Ich denke man sollte schon etwas flexibler sein.
Wenn du z. B. in Hamburg wohnst, und nach München zum
Vorstellungsgespräch sollst, und du aßerdem kein PKW und vielleicht auch
kein Führerschein besitzt, so bist du 230 Euro für ne Fahrkarte (hin und
zurück) los. Flexibel ist gut, aber oft einfach nicht machbar.
Hi wenn dem Arbeitgeber was an dir liegt (ja, es soll die Situation geben) dann erstattet er dir die Fahrtkosten (das muss er rechtlich zwar auf jeden Fall aber ....) Matthias
Seit wann muß er Fahrkosten erstatten? Wenn er im Einladungsschreiben darauf hinweist, dass Fahrkosten nur im Einstellungsfall erstattet werden, ist damit die Sache erledigt.
Eigentlich ist es eher so, daß die Fahrtkosten im Gegeteil nur bei Nichteinstellung erstattet werden. Bei Nichtselbständigen MUSS der Arbeitgeber die Fahrtkosten erstatten. Freilich tun es die meisten nicht und haben dann das, was hier diskutiert wird: INGENIEURMANGEL. Es ist nämlich so, daß die alte Regel gilt, daß eine Firma, die schon bei der suche nach BEwerbern knausert, es auch sonst nicht so genau nimmt, was die Belange der Mitarbeiter angeht (nicht nur in Sachen Geld). Die klingt zwar etwas abgedroschen und simpel gedacht, entspricht aber absolut meinen Erfahrungen: In guten Firmen stimmen alle Punkte, in miesen fast keine. Das zieht sich wie ein roter Faden druch die ganze Landschaft. Fazit: Wer von vorn herein die Bewerbungskostenerstattung ausschließt, bei dem soll mansich nur bewerben, wenn man sonst nichts hat.
Also ich hab in diesem Jahr auch mein BA Diplom gemacht. Zwar im Bereich der Inforationstechnik, aber es geht ja zumindest in die gleich Richtung. Hab 16 Bewerbungen geschrieben. (Komme aus Sachsen, falls interessant.) Antwort auf erste Bewerbung: Sie Knnen anfangen für 16200 pro Jahr und weit über 40 Stunden Arbeitszeit --> Vergiss es 2. in München. 30000 pro Jahr --> War mir für München ebenfalls zu wenig, wenn man bedenkt, dass man da unter 400€ pro Monat keine Hundehütte bekommt. 2 Absagen. Rest noch offen --> So groß kann die Suche dann auch nicht sein, wenn man 3Monate nichts von nem Jobangebot hört. (Wer was für mich hat kann sich gern melden ;-)) Aber ich geh derzeit erst mal den weg in die Selbstständigkeit
Hallo, herzliches bedauern , daß sie das Falsche studiert haben... Sicherlich scheint es momentan günstig auszusehen, aber man muß das ganze langfristig sehen. Ich will mal unterstellen, daß einige so "verrückt" sein wollem , mal Kinder in die Welt zu setzen. Der Blick auf HP von zB Porsche zeigt was gesucht wird : Praktikanten oder Originalzitat BOSCH erster Satz : " Guten Leuten muß man absagen " (ja Ihr lest richtig ! ) Und DC ; Tja bei einem Vorfühlgespräch für eine Generalmanager - Position gähnte man binnen 2 Minuten 5 mal herzhaft.. Herr Zetsche hat noch viiieeell Arbeit vor sich, der gut Mann tut mir wirklich leid. Andere wissen nicht , "wo man Ing hinstecken soll" oder TH Aachen == Schulausbildung letzteres Kommentar eines CEO Mittelstand ( Fa Elau ) Auch bei REIS "liegt man unterm Tisch vor lachen , wenn sich ein Hochqualifizierter bewirbt" , wie wörtlich von einem Dr. K---- aus der GL zu erfahren war. Was die Headhunter so suchen ist mir auch schleierhaft. Ihr sehr , das liest sich belustigend, wenns nicht so ernst wäre. Und die Wirtschaft nebst ihren unfähigen HR Abteilungen haben ausser Checklistenkriterienverschärfung nix dazugelernt. Ich habe vielen dringend abgeraten was technisches zu studieren. Dies scheinen viele zu tun - den Firmen geht wohl langsam das Absagevieh aus. Die Attitude , "Leute ab 39 sind nicht mehr arbeitsfähig "(Mittelständler) sollte dringendst revidiert werden. Das Grundproblem ist nur : Erstklassige stellen erstklassige ein , zweitklassige nur dritt- und viertklassige. Bedauerlicherweise sind durch diese Methoden die wirklich guten längst gemobbt und entlassungsproduktiviert- - es "regieren" unterklassige Schichten. Wer Top -Ing will muß erst mal vernünftig zahlen. Unter 150000€ , DW obere MK , Bonusbeteiligung , 5 Jahresvertrag mit einseitiger ( also ich ) Kündigungsklausel bei voller Lohnweiterzahlung läuft halt nix . Und für solche Fälle wie Airbus sollte eine Dienstwohnung gezahlt werden, gell. Man muß ja am Wochenende flüchten können. Sie meinen, das ist zu hoch angesetzt. Ich denke anbetracht der lausigen kaufmännischen Leistungen zB auch in der FTD tagtäglich nachzulesen sind wohl eher nicht. mit freundlichen Grüßen Ihre Ingenieurselite
Für welche "Elte" scheibst du denn hier? Zwar erkenne ich im Text einige sinnvolle Aussagen, wie z.B. "Erstklassige stellen erstklassige ein , zweitklassige nur dritt- und viertklassige", was ich ausdrücklich unterstütze, aber der Rest ist mir zu wirr! Richtig ist jedenfalls, daß aus Sicht des hochklassigen engineerings, also der absoluten Frontentwicklung tatsächt sehr gute Leute benötigt werden. Real ist es aber so, daß auch dort, wo früher nur die Besten (wie immer man es hat messen wollen) eingesetzt wurden und dort, wo es auch Weitblick und Übersicht ankam, heute vermehrt die "Unterklassigen" regieren, wie Du es nennst. Irgendwann scheint da wohl jemand angefangen zu haben, Spartechniker und Sparingenieure einzustellen, statt sich aus dem Besten zu bedienen. Ein Grund könnten verstärkte Budgetlimits durch Aktionärs-gesteuerte Konzernleitungen sein, die es Abteilungsleitern einfach unmöglich machen, gute Leute (=teure Leute) einzukaufen. Da lügt man sich die Mittelklasse eben nach oben. Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich sehe nicht auf Mittelklassige herab, die weniger studiert oder schlechtere Noten haben , sondern ich äussere nur mein Verwundern, daß viele Führungspositionen mit sogeannten "Umsetzern" besetzt werden, die nunmal ein schmälere Ausbildung haben. Es gibt nun einmal so etwas wie eine Wissenspyramide und dort, wo Entscheidungen gefällt werden sollen, muss einfach der Beste hin. Ausserdem sollten sich Firmen fragen, wie sie mit einem relativ guten, aber absolut gesehen, zweitklassigen Team andere Firmen toppen wollen, die es sich leisten (koennen/wollen) Erstklassige einstellen? Die 10% Topabgänger aus Polen, die dort eine überlegene Idee zu entwickeln in der Lage sind, lassen sich jedenfalls nicht mit hiesigen Leuten "besiegen", die gerade im Besten Drittel agieren. Der FC Bayern stellt ja auch keine Zweitligaspieler ein, nur weil sie billiger sind und hofft dann auf Meistertitel - im Gegenteil: Wer dort nicht absolut Top ist, darf woanders spielen! Da frage ich mich jetzt aber ernsthaft, wozu man hier Eliteunis benötigt, die noch höherqualifizierte Leute produzieren sollen, als jetzt, wo doch schon heute viele Uniabgänger nicht gefragt sind und einfach mit FH-Abgängern gleichgesetzt werden. Wo sollen die bitteschön arbeiten ? Der einzige Weg scheint somit für die Topkräfte die Globalisierung zu sein: Als Michael Ballack muss mann dann wohl ins Ausland gehen, um seine Qualität wirken zu lassen. Damit ist natürlich klar, daß alles, was in einen Deutschen Top-Studenten investiert wird, dann letztlich dem Ausland zugute kommt und so sogar noch ein weiterer Gegner für die eigene Wirtschaft aufgebaut wird, denn der angesäuerte Topingenieur wird auch im Ausland loyal sein und dort mit maximalem Engagemant arbeiten. Patriotismus darf man bei solchen Leuten jedenfals nicht erwarten! Konsequent wäre es somit, die Mittelmäßigen an den FHs zu fördern, oder?
Ein Projekt wird in der Wirtschaft erst durchgeführt, wenn es im Bereich 8 bis 10 % Rendite erwirtschaftet. Wenn man sich mal die Gehaltstabellen der Firmen anschaut, kommt man bei der Bezahlung von "Gesellen" zu "Ing" auf deltas von geschätzt 250 bis 500 E Netto pro Monat. Macht also ein Jahresdelta von 3 bis 6 TE. Ich sehe die Renditeforderung für meine Studiengänge ähnlich einem Projekt in der Wirtschaft. Wenn man mal 6 Jahre Zusatzausbildung unterstellt, liegen die Opportunitätskosten bei 6 * 18 TE = 108 TE. Bei 10 % Rendite müßte dann das Gehalt bereits im Anfang der Karriere bei 10 TE über dem Gehalt einer vergleichbaren Gesellenposition liegen. Da 10 TE < (3 bis 6) TE ist die Mangeldiskussion reines Lobbyistengeschwätz der Wirtschaft und in keinster Weise von Marktdaten untermauert. Ich empfehlen jeden sich ein Beispiel an Amerika zu nehmen. "Operative" Akademiker werden aus der Welt eingekauft. "Strategische" Akademiker (Wirtschaft/Jura) werden lokal rekrutiert und schöpfen der Rahm ab. Mfg Dipl-Ing. (FH) Dipl-Wirt.Inf.
Von mir noch ein paar Anmwerkungen: 1) Das Renditeziel (Umsatzrendite!) liegt bei uns bei 15%! Vereinzelt werden Projkete genehmigt, die weniger erwirtschaften, wenn dadurch ein neues Gerät etabliert werden kann, welches die Marktposition ausbauen kann. 2) Die Überlegung zum Studium ist mir plausibel, bis auf "Da 10 TE < (3 bis 6) TE" Ist das nicht umgekehrt? 3) Die "Operativen" bezieht Siemens derzeit immer häufiger aus Polen und China. Die Zahl der eingeflogenen Entwickler steigt seit Jahren kontinuierlich an. Hinzu kommen immer mehr, die über CAPEX, also in budgetbelastenden Projekten temporär eingekauft werden.
zu 1) Bei uns liegt die Umsatzrendite bei 2x %. Und doch wird uns gebetsmühlenhaft erklärt, daß wir ein Sanierungsfall sind. Aber 8 bis 10 % EK-Rendite ist für mich ok. Ich komme da eher von der Kapitalanlageseite. zu 2) richtig (10 > (3 bis 6)). Etwas schnell geschrieben. zu 3) richtig. Wenn man sich die diversen Talk-Shows(Christiansen, etc.) mal anschaut, wird die Meinung in diese Richtung bereits gebildet.
Hallo, @gelbbär >Für welche "Elte" scheibst du denn hier? Nun , das ist erlesbar, also Absolventen der THs >aber der Rest ist mir zu wirr! Findest Du ? - Sicherlich ist es mit Absicht knapp formuliert Ich geh natürlich davon aus, daß man die Fähigkeit zur übergreifenden Textinterpretation besitzt. - von wegen wirr . was die Interpretation betrifft - ich helfe gerne nach. >mal Kinder in die Welt zu setzen. ..Der Blick auf HP von zB Porsche Das heißt , die Gehaltsvorstellungen korrelieren nicht mit dem tatsächlich angemessenem bzw benötigten um ausserhalb von Hotel MAMA zu leben und/oder gar eine Familie zu gründen. Das corporate branding der Firmen ist bemerkenswert, wie diverse Formulierungen und so weiter ergeben. "Wirr" ist noch sehr geschmeichelt... >Wer Top -Ing will muß erst mal ... Tja , das soll aufzeigen, daß mancher Fuzzi von Chef wieder mal lernen sollte, wer für die Kohle und Projektrendite sorgt. Kurzfristige Projektrendite via Entlassungsproduktivität zu generierem ist mittlererweile Standard und zeigt überdeutlich auf , daß es mit der strategischen Intelligenz der BWLer nicht weit her ist. Ergo sollten solche man dort begreifen , daß diese Ing Inf kein akademischer Sondermüll sind..... Die Gleichsetzung von TH/FH/BA in vielen Anzeigen offeriert doch nur , daß man keine Ahnung hat , was man eigentlich sucht bzw. benötigt Auch die Denke, daß ein Dr. automatisch zur Leitung qualifiziert ist mumpitz , ist Visitenkartendenken - zu meiner Zeit gingen 9 von 10 in die Exclusivausgabe der kaschierten Arbeitslosigkeit, anstatt sich in der Wirtschaft zu beweisen. bzgl operativ und strategisch liegt genau hier ein Denkfehler vor Ein FH/BA wird nicht für strategisches Denken geschult, hierfür gibts eben die Universität. Strategisches Denken hat mit BWL nur rudimentär zu tun. Wer mal aufmerksam gewisse Wirtschaftsbücher / -zeitungen liest, wird dies hoffentlich erkennen. Wer meint , die Unileute "taugen" nur für die Wissenschaft , der hat wenig bis nichts begriffen , sicherlich ein Umstand des Denkens bzgl "maßgeschneiderter Ing.." oder besser Techniksklave.
Das Thema "Hotel Mamma" ist ein guter Punkt! Wer sich 500,- Euro Nettmiete sparen kann, der ist wohl wirklich bereit, für weniger zu arbeiten, als ein Familienvater mit 2 Kindern und Frau, die er miternähren muss und für die er, trotz Steuerersparnis, rund einen Tausender mehr im Monat benötigt. Was man auch nicht aussen vor lassen darf, ist die Rentenversicherung. Dem Absolventen mit 13Jahren Abi und 6 Jahren Uni fehlen zum FH-ING mit Realschule+FOS rund 3 Jahre, zum Facharbeiter rund 6 Jahre. Das macht 15%-20% in den Punkten aus, die mit höherem Gehalt kompensiert werden müssten. Das ist bei dem typischen heute herrschenden Abstand von Facharbeiter und Ingenieur z.T. nicht mehr der Fall, geschweige denn, das für den ING mehr bei rauskäme! "u_d" schrieb: > Ich empfehlen jeden sich ein Beispiel an Amerika zu nehmen. "Operative" > Akademiker werden aus der Welt eingekauft. "Strategische" Akademiker > (Wirtschaft/Jura) werden lokal rekrutiert und schöpfen der Rahm ab. > Mfg > Dipl-Ing. (FH) > Dipl-Wirt.Inf. Man merkt, daß Du eher ein Wirtschaftler bist :-) Soll das heissen, daß ich mich als operativer Akademiker in die Staaten begeben soll, oder doch besser in Richtung eines strategischen Aka. entwickeln und hier im "Ländle bleibet" soll? Mfg++ Audio-Eng. (b.a.) Dipl.-Ing. (TH)
sag ich doch - studieren lohnt sich nicht. Später arbeitet man nur für die Schwachmaten.
@J. S. Ging ums Thema Ingenieurmangel. Habe etwas abstrahiert und generalisiert. Aber die entsprechenden Schlüsse muß jeder selber ziehen. Kommt auch auf die persönlichen Verhältnisse an. Ich gehe massiv in die Richtung kapitalgebundener Rente. Allerdings alles unter eigener Regie.;-)
genau, oder wie heißts so schön : Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Hat der Ing je gelebt ?
@ Gelbbär:Viel Wissen und gut sein im Job hat nicht immer unbedingt was mit dem Abschluß zu tun. Auch ist nicht jeder Uni-Abgänger für eine Spitzenpositionen oder höhere Position geeignet. Es lohnt sich sehrwohl zu studieren,(egal ob FH,FS,BA,Uni,TH) betrachte man doch mal die Gehälter im etwas fortgeschrittenem Alter mit den Löhnen der Facharbeiter/Gesellen gleichen Alters.Dann wird man schnell einen Unterschied merken. Kommt natürlich auch darauf an wo man arbeitet.Je nachdem ist der Unterschied gößer oder kleiner.
Soso die hohen Gehälter im Alter. Du übersiehst, daß es im Alter (also für uns in 20 Jahren) kaum noch Stellen gibt, weil da die Chinesen alles übernommen haben. Sieh Dich doch heute mal in den Entwicklungsabteilungen um: Wer ist denn da über die 50 ? Heute musst Du als ING mit 45 Deine Kohle verdient haben.
Also in dem Team der Entwicklungsabteilung wo ich zur Zeit mein Praxissemester mache ist niemand unter 40... Hat mich auch gewundert. Der Teamleiter klagt auch immer, dass die Firma keine Jungingenieure finden würde. Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Sie stellen wahrscheinlich einfach nur keine ein.
"Der Teamleiter klagt auch immer, dass die Firma keine Jungingenieure finden würde." Nun, das ist ja auch sehr eng definiert. Wenn der durchschnittliche Ing mit 27 Jahren die Uni fertig hat, und >drei Jahre Berufserfahrung hat (Blutige Anfänger will "man" ja auch nicht) bleiben schon nicht mehr so viele übrig, die das Prädikat "Jungingenieur" verdienen. Gruss Axel
"...Wenn der durchschnittliche Ing mit 27 Jahren die Uni fertig hat, und >drei Jahre Berufserfahrung hat (Blutige Anfänger will "man" ja auch nicht) bleiben schon nicht mehr so viele übrig, die das Prädikat "Jungingenieur" verdienen..." Full Ack. Fragt sich bloss, wo man solche Ingenieure finden soll, wenn keiner mehr welche ohne Berufserfahrung einstellt. Soll man sich die Erfahrung beim Basteln zH aneignen? So neben einem 1€ Job bei Hartz4? Mit solch einem Denken richten die Unternehmen selbst den größten Schaden an, und dann wird gemeckert wegen Ingenieurmangel und her mit mehr hochqualifizierten Einwanderern.
Ich frage mich wer eigentlich die Einwanderer hochqualifiziert... und ob diese Hochqualifizierten dann nicht etwas besseres zu tun haben, als in das Land der Rentner und Bänker einzuwandern.
Die richtig guten kommen ja hier auch nicht hin sondern gehn in die Staaten. Wir kriegen nur die, die drüben nicht genommen wurden. Deutschland ist sicher nicht das "Traumziel" eines Inders, Chinesen oder Weißrussen. Deshalb: So hochqualifiziert sind wahrscheinlich die meisten gar nicht, nur sehr motiviert (weil es ihnen hier besser geht), flexibel (keine Bindungen in D-Land), können improvisieren (da sie in ihren Heimatländern schlechtere Bedingungen haben) und sich selbst etwas beibringen, haben keine überzogenen Gehaltsansprüche und opponieren nicht gegen den Chef -> was will der Personaler mehr?
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