Hallo, ich bin gerade dabei einen PWM Dimmer für´s Auto zu bauen, die Schaltung soll das Scheinwerferrelais ersetzten und Tagsüber die Scheinwerfer nur mit verringerter Helligkeit betreiben. (im Plan ist noch D/S vom Mosfet vertauscht) Bat ist die 12V Versorgung und K5 geht zu den Scheinwerfern. Über Licht_F kommt ein Massesignal zum Einschalten der Scheinwerfer (wollte es aus Sicherheitsgründen nicht über den Mega 8 machen). Auf PWM liegt vom Mega 8 ein 122Hz PWM Signal an. Die Endstufe läuft so wie gezeichnet schon seit einem Jahr problemlos und mit geringen Verlusten. Zur Entstörung hab ich derzeit folgendes Realisiert R27 und C19 zur Abflachung der Schaltflanken, C14, C15, C20 und D9 (in der derzeitigen Version 30V). Allerdings hab ich vor kurzen mal mit dem Oszi im Bordnetz gemessen und mir hat das Ergebniss nicht wirklich gefallen, da deutliche 30V Spiten vorhanden sind, am Radio hört man nichts und auch die restliche Bordelektronik kommt gut damit klar, aber einige meiner Freunde wollen die Schaltung auch und da möchte ich sie gerne besser entstören. Wie soll ich das am besten lösen? Hab es schon, erfolglos mit einer Vorgeschalteten 0,2uH Spule versucht, Spulen sind generell kritisch da ich 10A zu Dimmen habe und die gesamte Schalung nicht viel Grösser als das originale Scheinwerferrelais sein soll. Danke an alle, Christian
>ich bin gerade dabei einen PWM Dimmer für´s Auto zu bauen, die Schaltung >soll das Scheinwerferrelais ersetzten Bekommst Du vom TÜV nie zugelassen, das Originalscheinwerfer-Relais MUSS drin- und auch funktionell bleiben.
Das ist mir klar, desswegen hab ich es auch schon 1 Jahr getestet und eventuell schleife ich das originale Scheinwerferrelais durch, auch wenn ich dann meinen schönen Softstart aufgeben müßte. Christian
Hohe Impulsströme holst du dir vermutlich über C15 rein, vor allem, wenn der schön niederohmig ist. Den Sinn von C15 kann ich auch nicht erkennen, würde ihn deshalb ganz weglassen. Stattdessen würde ich bei C14 lieber was größeres keramisches wählen, z.B. 1uF oder größer. Eine Induktivität in Reihe zum Scheinwerfer könnte auch was bringen. Dein 0.2uH sind aber viel zu wenig. Aus dem Bauch heraus würde ich mal mit 100uH o.ä. experimentieren.
Mit so ner Eigenbau-Schaltung erlischt deine Zulassung für das gesamte Fahrzeug. Wenn du sowas auch noch weitergibst und/oder es passiert ein Unfall, kannst du den Rest deines Lebens auf Harz-IV-Level verbringen.
also: c15 is sinnlos, weg, aber: genau hier muss eine schnelle diode rein !!! zb uf5408 , oder byw29/100 ("strich" der diode an "k5") + c14 0,1 ker. ok, + c20 zb 2200u 25v weil: beim abschalten entsteht durch die induktivität der kabel ein spike, der muss abgefangen werden! c20 + diode müssen an geeigneter masse sein, also nahe an der batterie. dann sollten keine grossen spikes mehr auf dem bordnetz sein !
Das mit den vetauschten Anschlüssen hatt ich überlesen, aber in "1 Jahr Test" so ein einfaches Schaltbild nicht auf den neuesten Stand zu kriegen, wirft kein tolles Licht auf den Ersteller. Arno
Hallo, alfsch ich werd mal deine Version versuchen, daß hört sich sehr gut an. Ob ich das Scheinwerferrelais ersetzten darf, werd ich ich mal erfragen, so wie ich die bei uns in Österreich einschätze sollte es gehen, es kann nur passieren, dass wir das Originalrelais für den Ernstfall mitführen müssen/sollen. Es geht in erster Linie um das bei uns vorgeschriebenen Tagfahrlicht (bei meinem Auto 80% Helligkeit und eingeklappte Klappscheinwerfer, die nur vorne durch eine Blende in der Stossstange leuchten) Danke für die Hilfe, Christian PS. Es gibt schon eine korregierte Version, aber ich hab die Falsche am Firmenrechner gehabt.
Wobei ich mich frage, da man bei Tage das Licht eh´ schon schlechter sieht, als im Dunklen, was da das Dimmen noch für einen Sinn macht? Damit ma´s noch schlechter sieht?
Hallo, hab gerade mit der Landesregierung telefoniert, der zustendige Techniker sah kein Problem das originale Lichtrelais durch einen Mosfet zu ersetzen, da die Funktion der Scheinwerfer nicht verändert wird, ausserdem fand er den Softstart und die dadurch längere Lebensdauer der Birnen gut. @Travel Rec: 1. Licht am Tag ist meiner Meinung nach absolut sinnlos. 2. Dimmen der Scheinwerfer als Tagfahrlicht ist in Österreich erlaubt. 3. weniger Lampenverschleiss (Klappscheinwerfer -> schwieriger Lampentausch) 4. weniger Abwärme in den Scheinwerfern (geschlossene Klappscheinwerfer am Tag) Viele Grüße, Christian
Das Dimmen ist keine gute Idee. Bei sehr vielen Autos hängen die Stellmotoren der Leuchtweitenregulierung inkl. Elektronik (ähnlich Modellbauservo) im Scheinwerferanschluß direkt parallel zum Leuchtmittel. Die Elektronik wird dann in deinem Fall über eine PWM nicht sehr erfreut sein. In Deutschland darf man das sowieso nicht, weil... - gedimmtes Ablendlicht nicht als Tagfahrlicht zulässig - Ausenlichtfunktionen sind sicherheitsrelevante Funktionen. Beim rumbasteln erlischt die Betriebserlaubnis.
Die Bordelektonik hat kein Problem damit (schon getestet), ich muß nur nach der Lichthupe eine kurze Pause zum Tagfahlicht haben, da ansonsten das Relais für das Fernlicht nicht abfällt. Wie geschrieben, die ursprüngliche Schaltung läuft sit einem Jahr ohne ein Problem und gesetzlich sind auch keine Probleme zu erwarten. Christian
"c20 + diode müssen an geeigneter masse sein, also nahe an der batterie. dann sollten keine grossen spikes mehr auf dem bordnetz sein !" C14/C20 sollten immer im Gespann betrachtet werden und C14 ist noch wichtiger für Spikes, weil der wohl viel niederohmiger ist (Keramik vorausgesetzt). Die sollten aber nicht in der Nähe der Batterie sondern eher in der Nähe des Verursachers der Spikes sitzen. Sonst wandert der Spike ja über die ganzen Kabel bis zur Batterie und strahlt dort unnötig in andere Komponenten rein. Man sollte einfach Störungen möglichst nahe an der Störquelle beseitigen, anstatt sie erst lange auf die Reise zu schicken. Warum D9 eine Zenerdiode ist und keine schnelle Schaltdiode, verstehe ich auch nicht. Aber wie schon geschrieben, schnelle Diode statt C15 halte ich auch für sinnvoll.
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