Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Böse Erfahrung mit Ponyprog


von Manfred Cramer (Gast)


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Nach Lesen eines Beitrags hier im Forum
bezüglich der Taktfrequenz beim Programmieren
habe ich einen Versuch mit einem ATmega8 16PU, Ponyprog
2.06f und dem seriellen Adapter nach S.Hühn gemacht,
der schon seit Jahren im Einsatz ist.
Der Test zeigte: Solange sich die Taktfrequenz des
MC unter 10 Mhz bewegte, war Lesen/schreiben von
allen Speicherbereichen wie auch der Fuses fehlerfrei
möglich.

ABER: Nachdem der Takt in der Zielschaltung auf 16 Mhz
geändert wurde, reichte ein einzelner LESE- Zugriff
aus, um den MC so "abzuschießen", dass er nicht mal mehr mit
einem HV-Programmer ansprechbar war.
Aus Neugier tauschte mein Kollege dann auf einem Testboard,
welches mit 10 MHz fehlerfrei arbeitete, probeweise den Quarz
gegen einen von 14,433 Mhz. Leseversuch und der Speicherinhalt
wurde angezeigt, allerdings Kauderwelsch, nicht der tatsächliche.

Effekt: der Gleiche. MC mausetot.

Schlussfolgerung: Beim Programmiervorgang nie mit mehr als 10MHz
takten.

Um 2 Erfahrungen reicher
Manfred

von Kay (Gast)


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hallo,

also ich programmiere meine Systeme immer mit 16 Mhz und PonyProg und 
noch nie einen abgeschossen.

mfg Kay

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Mein einziger abgeschossener Prozessor war ein Tiny2313, den ich aus 
Neugier mit PonyProg programmieren wollte (mal schnell für unterwegs, 
wenn man keinen Programmer hat). Seitdem verwende ich Ponyprog nicht 
mehr. Trotz alledem zolle ich dem Autor Respekt für seine Arbeit, aber 
für MCs - nee, lieber nicht.

von Mike (Gast)


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@Manfred:

Kann ich auch nicht bestätigen. Sogar 20MHz ging problemlos.
Allerdings habe ich auch den 560pF-C nicht in meiner Schaltung
Doch Vorsicht bei den aktuellen Controllern (Mega644), die kennt die 
"aktuelle" 2.06f nicht.
Ein paar Mal nett geblinkt und weg sind die Fusebits.
Liess sich aber mit STK500 wieder geradebiegen.

Bei o.g. Problem probiere mal die Brennsoftware aus Bascom-AVR aus.
Falls identisches Resultat, sollte der Programmer das Problem sein (ggf. 
Kabel zu lang).

von Johannes (Gast)


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naja die probleme mit ponyprog scheinen sich immer mehr zu verdichten... 
man liest immer öfter über sowas... ich bin inzwischen auch weg von pony 
weil ich bisher keine möglichkeit gefunden habe pony und usb-programmer 
ordentlich zu nutzen. mir scheint es als wenn die weiterentwicklung 
nicht ganz dem gang der zeit folgen kann... wenn es ein einzelkämpfer 
ist ja auch verständlich

gruß johannes

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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Stellt sich noch die Frage, alle diejenigen, die Probleme mit PonyProg 
hatten, was für ein Programmieradapter wurde verwendet?
Die Einfachversion mit 3 Widerständen oder die bessere Ausführung mit 
Treiber-IC?
Und kann Fehlbedienung mit Sicherheit ausgeschlossen werden, z.B. Fuses 
geändert ohne diese vorher einzulesen, etc.?
Denkbar wäre auch, daß auf PCs mit 64Bit-Prozessor Timing-Probleme 
auftreten.
Der Grund, warum ich so dezidiert nachhake, ist die Tatsache, daß das 
Pony hier einwandfrei läuft und der einzige Fall, wo ich mir einen 
ATMega8 zugemacht habe, eindeutig auf eigene Dusseligkeit zurück 
zuführen war. Programmieradapter ist bei mir mit Treiber-IC. Ich gehe 
allerdings davon aus, daß das Pony unter Vista nicht mehr läuft.

Gruss
Jadeclaw.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Mein Programmieradapter war der serielle mit 3 Widerständen, 3 Z-Dioden 
und 1 Transistor. Der geht aber nach wie vor einwandfrei, das ist es 
nicht. Mit seriellen EERPOMS absolut kein Thema. Ich nehme mal an, daß 
meinem abgeschossenen Controller das Timing zu schlaxig war und der sich 
deshalb verabschiedet hat. Wiederbeleben ging auch mit HV nicht, der hat 
einfach die Schotten dicht gemacht. Normal progge ich mit dem STK500 und 
dem AVR-ISP, den ich mit dann für unterwegs besorgt hatte. Fehlerfälle 
damit: 0,00%.

von Karl heinz B. (kbucheg)


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> Die Einfachversion mit 3 Widerständen

Die benutze ich. Mega8, Mega16 mit 16 Mhz Quarz dran und Pony.
Keine Probleme.

Allerdings benutze ich Pony nur noch selten. Jetzt kommt
als erstes ein Bootloader in den Prozessor, Fuses umstellen.
Ab dann hat Pony für diesen Prozessor ausgedient.

von Tobias H. (Gast)


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Ich progge mit PonyProg auf dem Evauation Kit von Pollin.
Ich galube, das sind auch nur 'n paar Widerstände, (Z-)Dioden und ein 
Transistor. Geproggt wird mit dem 8Mhz Quarz auf dem Board. Die 
Prozessoren sind ATMEGA32. Ergebnis:
Proggen geht 1A, Fuses manchmal, manchmal nicht und einen Prozessor hab 
auch ich gegrillt. Bekomme demnächst das STK500, dann werde ich mal 
schauen, ob der ganz gegrillt ist oder nur die Fuses verstellt sind.

Ciao Tobias

von mr.chip (Gast)


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Hallo

Benutze PonyProg auf Windows XP mit einem einfachen Parallel-Programmer 
(mit Puffer-IC). Hatte bisher keinerlei Probleme (Mega8, Mega32, interne 
Taktquelle, 4 MHz, 11.592 Mhz, 16 Mhz, Fuses programmieren, etc, etc)

Gruss

Michael

von Manfred Cramer (Gast)


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So, ich habe im Laufe des Tages noch ein "Einfachstprogrammiergerät" für 
die parallele Schnittstelle und noch eins mit 74125 auch für die 
parallele
gebaut. Das erste zeigt den oben genannten Effekt, mit dem Unterschied,
daß ich den ATmega8 wieder mit HV-Programmer wiederbeleben kann. Das 
zweite
mit dem 74125 funktionierte 3 mal. Dann war auch dort der Effekt da.
Opfer Nr.3 am heutigen Tag. :-(

Da die Sache auf 2 unterschiedlichen Rechnern (mit XP und ´98) und
2 unterschiedlich aufgebauten Zielschaltungen die gleiche "Freude"
auslöste, ist nicht zu erkennen, was die Ursache ist.

Manfred

von guru (Gast)


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hmmm...mit pony ging die Programmierung des mega8/16 bei 16Mhz bei mir 
bis jetzt problemlos. Ich benutze auch nen einfachen 
Parallel-Port-Programmer mit IC!

von psavr (Gast)


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@Manfred

Ich hatte früher ähnliche Effekte mit I2C-Interface vom PC auf 
Test-Schaltungen, I2C Devices verstarben immer wieder.

Die Ursache war offenbar Spannungs-Potentialunterschiede zwischen 
Labor-Bank und PC!

Abhilfe schaffte:

- PC-Masse mit Masse der Labor-Einrichtungen (Netzteile Messgeräte etc)
  verbinden.

- Clamping Dioden für alle Signale vom/zum PC auf GND und VCC der
  Schaltung/CPU.


von Benedikt K. (benedikt)


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Ponyprog ist extrem PC abhängig. Auf einem von meinen PCs läuft alles 
wunderbar (PICs, AVRs, EPROMs). Auf einem anderen dagegen geht 
garnichts. Die Reset Signale usw. kommen zwar an, aber selbst das Lesen 
der ID geht schief. Seitdem nutze ich Ponyprog nicht mehr. Zu unsicher 
und langsam.

von guru (Gast)


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Ich bilde mir ein, am Anfang, als ich mit Pony angefangen habe, im Bios 
bezüglich Parallel-Port irgendetwas eingestellt zu haben...könnte es 
daran liegen?

von maxerl (Gast)


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ich habe pony auf ca 35 rechner installiert (verschiedene hardware)
seriellen progger (widerstände, z-diode - transistor)

wir setzen pony in der ausbildung ein und sehr viele controller 
programmiert.
kein einziger wurde zerstört.
ich habe mir auch schon selber mal eine programmiersoftware geschrieben 
und kann mir nicht wirklich vorstellen wodurch der controller per spi 
"zerstört" werden kann.

von Axel (Gast)


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Boooaaaaahhh, da haut es dann tatsächlich so einen Micro für 2 Euro weg.

Da muss man natürlich gleich so ein STK Kit zum Programmieren kaufen.

Hat sich immerhin schon nach so 100 kaputtprogrammierten Micros 
amortisiert.

Ja, nee, is klar.

Gruss
Axel, der noch keine Probleme mit Ponyprog hatte. Was aber vielleicht 
daran liegt, dass er Schutzwiderstände direkt vor den Micro lötet.

von maxerl (Gast)


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@Axel deine Aussage gefällt mir.

Bin auch kein STK Freund

von guru (Gast)


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jo, ich hatte auch nie eines, Breadboard und Parallel-Port-Programmer 
funktionieren auch wunderbar!

von Manfred Cramer (Gast)


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Ich muß noch anfügen, daß ich die oben genannte serielle Schaltung am 
gleichen PC mit dem gleichen Betriebssystem schon seit Jahren ohne 
Probleme
benutze.
Der einzige Unterschied besteht darin, dass das erste Mal ein 16 MHz - 
Quarz eingesetzt worden ist und die Probleme begannen. Sonst wäre mir
das wohl nie aufgefallen.
Es ist auch nicht so, dass ich über den Verlust der 3 Chips nie mehr
hinwegkäme. ;-)

Ich will jetzt erst mal feststellen, ob es typspezifisch auftritt.

Manfred

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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>Boooaaaaahhh, da haut es dann tatsächlich so einen Micro für 2 Euro weg.

>Da muss man natürlich gleich so ein STK Kit zum Programmieren kaufen.

>Hat sich immerhin schon nach so 100 kaputtprogrammierten Micros
>amortisiert.

Axel, das ist Deine Meinung. Wenn Du nur für Dich bastelst und Deine 
Wände mit Controllern drapieren willst, ist das Dein Ding. Für 
professionelles Entwickeln und zum Flashen vor Kundschaft eignet sich 
ein unzuverlässiges Programmiertool nicht. Ganz fies sind auch so Sachen 
wie aufgelöteter Mega 128 und dann kaputtgeflasht.

von Markus (Gast)


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Ich hab schlechte Erfahrungen mit der AVR Auto von PonyProg gemacht. 
Anscheinend schafft es PonyProg irgendwie die Fusebits falsch zu 
proggen.

Was die Quarzfrequenz damit zu tun hat kann ich mir nicht erklären, aber 
ich hab mich mit dem seriellen Teil nie anfreunden können

von irgendein Rahul (Gast)


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>Ganz fies sind auch so Sachen wie aufgelöteter Mega 128 und dann >kaputtgeflasht.

Und der kostet mehr als nur 2 Euro...

Übrigens kostet das STK500 maximal 150 Euro (Conrad; andere Anbieter - 
andere Preise) - da amortisiert sich das Ding schon nach 50 
2Euro-Controllern.
Es lohnt sich auch, wenn man den Controller nur zerfused und nicht schon 
zerflasht hat: Dann kann man per HV-Programming den Ccntroller meist 
wiederbeleben.

>zum Flashen vor Kundschaft

Dafür habe ich auch noch das AVRISP mkII. Das STK500 ist etwas 
unhandlich für Vor-Ort-Einsätze. Ausserdem hat mein Notebook nur noch 
USB-Schnittstellen.

>Wenn Du nur für Dich bastelst

Da stimme ich dir vollkommen zu.

von Michael E. (rince)


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Für mich ist eben gerade PonyProg die Lösung für Probleme die ich mit 
avrdude habe. Bis jetzt hat immer alles super geklappt. Brauche es schon 
seit 3 Jahren mit einem Parallel-Progger.

Als Alternative zum STK500 gibt es ja noch den AVR Dragon, der auch 
HV-Programmierung unterstützt und ein paar Euros weniger kostet als das 
STK500.

rince

von Helmut (Gast)


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Ich habe genau einmal PonyProg benutzt und hatte große Probleme. Kaufte 
mir anschließend ein Atmel AVR ISP und habe seit dem Ruhe. Man muß nur 
hier im Forum mal schauen, wieviele Probleme mit Ponyprog haben.

Es geht doch nicht nur darum, dass man einen µC zerschießt. Schlimmer 
ist doch, dass man eine halbe Ewigkeit davor sitzt und sich fragt, warum 
das Programm den AVR nicht erkennt.

von johnny.m (Gast)


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Ich setze an der Uni für Studenten-Versuche im Praktikum (ATMega16) auch 
die serielle PonyProg-billigst-Version ("SI-Prog-Adapter") ein (mit 
derzeit ungefähr 6-7 unterschiedlichen PCs, allerdings alle mit WIN XP) 
und damit hat es nie Probleme gegeben... Allerdings liegt hier natürlich 
für Notfälle immer noch ein STK500 rum, das ich aber noch nie im 
HV-Modus verwenden musste.

BTW: STK500 bei Reichelt derzeit 78€. Da kann man sichs schon überlegen. 
Und für 38,50€ gibts den AVR ISP Mk II

von Marvin (Gast)


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Ich verstehe die ganze Aufregung nicht.
Da setzt sich jemand hin und verbringt seine Freizeit damit, ein -wie 
ich finde- tolles Tool zu schreiben, verteilt das kostenlos und dann 
kommen solche Sprüche rüber.
Bei mir funktioniert PonyProg schon seit mehreren Jahren problemlos, 
auch mit höheren Quarzfrequenzen. Wenn ein Controller nicht mal mehr im 
HV-Modus wiederbelebbar ist, tippe ich mal auf einen durchgeschossenen 
Port. Vielleicht liegts ja auch am Hühnschen Adapter?

Wenns jemandem zu langsam ist (wer über einen USB-Seriell Adapter 
programmiert, ist selbst schuld) oder die Fuse-Programmierung zu 
umständlich - was hindert ihn daran, es selbst besser zu machen? 
Rummäkeln kann jeder.
Wie wäre es mal mit konstruktiver Kritik direkt beim Autor? Nur das wird 
eine Verbesserung bringen und nicht rumnölen "PonyProg ist ja soooo 
schlecht".

@Travel.Rec: Wenns "professionell" werden soll, dann sollte man auch das 
Geld für ein STK übrig haben.

von Helmut (Gast)


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> [...] was hindert ihn daran, es selbst besser zu machen?

Die Tatsache, dass es ein perfekt funktionierendes Tool von Atmel für 
wenig Geld gibt.

von Axel (Gast)


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"Für professionelles Entwickeln und zum Flashen vor Kundschaft eignet 
sich
ein unzuverlässiges Programmiertool nicht."

Sorry, aber wer professionel arbeitet, sollte sich erst recht nicht über 
so ein Tool ärgern. Der braucht sowieso was anständiges. Und da finde 
ich so ein Starter Kit auch etwas unterdimensioniert.

Gruss
Axel

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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>@Travel.Rec: Wenns "professionell" werden soll, dann sollte man auch das
>Geld für ein STK übrig haben.

Ich sage doch nichts anderes....

> Und da finde ich so ein Starter Kit auch etwas unterdimensioniert.

Sehe ich nicht so - das STK500 hat alles, was man in Verbindung mit AVRs 
braucht. Der AVR-ISP ist für unterwegs ideal. Wenn Du jetzt das 
Echtzeitdebugging ansprichst: das braucht man bei AVRs doch wohl nicht 
wirklich, oder?

von irgendein Rahul (Gast)


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Naja, wenn man richtig protzen will hat man auch noch ein JTAGICE mkII 
rumliegen...

von Manfred Cramer (Gast)


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So, jetzt habe ich alle oben beschriebenen Varianten mit ATTiny2313-20PU
und mit ATmega8515-16PU getestet. Mit diesen Typen funktioniert ALLES. 
Ich habe es auch mit 20MHz probiert; auch da alles ok, gleichgültig mit 
welchem der 3 Programmmiergeräte und gleich welcher der beiden Rechner.

Also: Es lag also an den Atmega8 sélbst! Ich habe neue Chips bestellt 
und
hoffe, dass die aus einer anderen Charge stammen.

Entnervt und froh, die Ursache gefunden zu haben, danke ich allen 
Antwortern. :-)

Manfred

von Henrik J. (henrikj)


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Wenn du das Ding bei Pollin bestellt hast: Da hatte ich auch mal welche. 
Die schienen mir irgendwie sehr anfällig zu sein. Ich bestell nur noch 
beio Reichelt und Conrad. Pollin ist mir zu Flohmarkt... Perönliche 
Meinung...

btw: Hab auch noch nie Probleme mit dem parallel Programmer(Selbstbau 
mit HC244) und Ponyprog gehabt.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Probiert doch mal CSD-electronics, die haben sämtliche ATMELS auf Lager. 
Und neu.

von Markus (Gast)


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Bei Pollin kriegt man gebrauchtes Zeug, bei Reichelt hab ich auch 
schonmal Mega8 gehabt bei denen die Fusebits nicht mehr im Werkszustand 
waren. Und nen ATmega128-16AC werd ich sicher auch nicht kaufen. Zu 
teuer (27,52€) und liegt mindestens schon seit zwei Jahren bei denen im 
Lager. Wenn man Pech hat kriegt man die nichtmal mehr gescheit gelötet.

von Ludwig W. (lordludwig)


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Es gibt mehrere gründe warum es bei euch nicht funktioniert:

- Masse PC nicht mit Masse schaltung verbunden
- keine Schutzwiderstände
- ARV Auto benutzt (damit hab ich auch schon böse erfahrungen)
- Der PC is zu lahm oder Ponyprog noch nicht kalibriet

Ich habe den billigst programmer und der hatte bisher nur 2 AVR's 
zerschossen weil ich AVR Auto benutzt habe.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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>Und nen ATmega128-16AC werd ich sicher auch nicht kaufen. Zu
>teuer (27,52€)

Wo kaufst Du den, in der Apotheke?! CSD 9,45€ / ab 10 7,95€

von Markus (Gast)


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Die letzten hab ich bei embedit gekauft (7,49€). Bei Conrad kauf ich 
wirklich nur im äußersten Notfall wenn ich irgendwas ansonsten nirgends 
bekomme

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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EUR 7,85 bei Reichelt.
28 Euronen riecht nach dem großen "C"
Gucken geh
Jawoll. Art.Nr.: 154122-LN

Gruss
Jadeclaw.

von Markus (Gast)


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Ja, vor allem ATmega128-16AC!! Hab ich seit 2 oder 3 Jahren nicht mehr 
gesehen

von Manfred Cramer (Gast)


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Ich weiß nicht, wo die MC´s herstammen, die hat mein Vorgänger noch 
beschafft. (Vielleicht ist er deswegen "rausgeflogen" Grübel)
Ich habe mir mal den Spaß gemacht, einen weiteren, neuen Mega8 gleich
mit dem HV-Programmer von Elm-Chan-Org einzulesen. Die Fuses waren aber
werksneu eingestellt. Den haue ich jetzt aber nicht in die Pfanne; ich 
habe
kaum noch welche hier und irgendwann gibt´s Mecker vom Meister oder von
Eckard! ;-))

Manfred

von Tobias H. (Gast)


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Habe heute mein STK500 bekommen.

Ich werd morgen mal testen, ob meiner nur verfust ist, oder ob der auch 
von Pony gleich ganz gegrillt wurde.

Sag mal seit wann liegen beim STK500 ein ATMEGA8515 und ein ATMEGA16 
bei?
Ich dachte immer nur, dass nur ein Prozessor dabei ist und das ist der 
AT90S8515 oder wie der noch heißt!?

Ciao Tobias

von unscheinbarer WM-Rahul (Gast)


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>AT90S8515
ist abgekündigt.

von Tobias H. (Gast)


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Hi

Also Pony Prog hat ihn nur verfuset.

Konnte den ATMEGA32 mit High-Voltage Programmierung wiederbeleben.

Dass ich die Fuses falsch gesetzt habe, schließe ich aus. Habe 5 
ATMEGA32 Prozessoren direkt hintereinander "gefuset", ohne zwischen 
durch was zu ändern. Der dritte von den 5 ging dann nicht mehr, die 
anderen 4 schon. Also definitiv Problem mit PonyProg/Evaluation Kit.

Das STK500 ist ein tolles Teil, muss ich echt sagen. Vor allen Dingen 
auch die Geschwindigkeit des Flashens im parallelen HV-Modus - enorm, da 
kommt man mit serieller Programmierung nicht ran.

Nur Nullkraft-Sockel oder zumindestens Sockel besserer Qualität hätt' 
ich mir gewünscht...

Ciao Tobias

von Helmut (Gast)


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> Nur Nullkraft-Sockel oder zumindestens Sockel besserer Qualität hätt'
> ich mir gewünscht...

Könnte man meinen, dass die besser sind. Diese "hochwertigen" Sockel 
habe nur leider ein Problem, je öfter man ein IC reinsteckt und wieder 
rauszieht, desto mehr leiert sich der Kontakt aus. Das hat zur Folge, 
dass die ICs dann irgendwann so locker drin stecken, dass sie beim 
Umdrehen fast raus fallen. Bei den billigeren Sockeln ist das nicht der 
Fall. Die klemmen den Pin von zwei Seiten zuverlässig fest.

Die hochwertigen Sockel machen nur dann wirklich Sinn, wenn mit wenigen 
Steckspielen zu rechnen ist. Dies hat auch die von Atmel zur Fertigung 
des STK500 beauftragte Firma erkannt und entsprechend gehandelt.

von Sonic (Gast)


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>da kommt man mit serieller Programmierung nicht ran.

AVRISP Mark II braucht für'n mega32 zum Proggen und Verify ca. 2.5s, ist 
auch recht flott!

von Tobias H. (Gast)


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>>da kommt man mit serieller Programmierung nicht ran.
>
>AVRISP Mark II braucht für'n mega32 zum Proggen und Verify ca. 2.5s, ist
>auch recht flott!

Hi

Das STK500 bietet beide Möglichkeiten, ISP und HV. Wenn ich den 
Prozessor mit 16 Mhz betreibe und die ISP Frequenz auf das Maximum von 
1,845Mhz stelle, brauche ich für mein Programm inkl. verify noch doppelt 
so lange, wie bei der HV-Programmierung. Aber beides bewegt sich unter 
2,5s.

Mein Programm braucht ca. 1,8s im o.g. ISP Modus, ca. 1 sek. im 
HV-Modus. Größe ist 3896 bytes (11,9%)

von Stefan W. (wswbln)


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irgendein Rahul wrote:
> Naja, wenn man richtig protzen will hat man auch noch ein JTAGICE mkII
> rumliegen...

Na ja: Das hat nicht unbedingt mit Protzen zu tun.
Wenn man professionell mit AVRs arbeitet (und das tue ich) dann fragt 
man halt nicht nur "Was kostet das?", sondern mitunter auch mal "Was 
kostet mich das, wenn ich es nicht habe?"

Und deshalb habe ich eben einen JTAGICE-MK2 und 2 ATAVRISP (2 deshalb 
weil nach Murphy der eine immer am Abend vor einem Abgabetermin den 
Geist aufgibt - es sei denn, man hat eh' 2 ;-))

Ergänzend liegen noch STK500 und der Dragon hier rum, aber die werden 
eher selten angeworfen.

Aber bei den Preisen (knapp über 20 Euro netto beim Dissi, <35Euro bei 
Reichelt und Co - IIRC), die für ein ATAVRISP (immerhin ein vom 
Chiphersteller angebotenes und per Studio-Updates aktuell gehaltenes 
Tool) verlangt werden, sollte sich selbst ein Hobbyelektroniker die 
Frage stellen, was ihm seine Freizeit wert ist und ob er die mit der 
Fehlersuche in seinem Tool oder seiner Schaltung verbringen will.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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>Aber bei den Preisen (knapp über 20 Euro netto beim Dissi, <35Euro bei
>Reichelt und Co - IIRC), die für ein ATAVRISP (immerhin ein vom
>Chiphersteller angebotenes und per Studio-Updates aktuell gehaltenes
>Tool) verlangt werden, sollte sich selbst ein Hobbyelektroniker die
>Frage stellen, was ihm seine Freizeit wert ist und ob er die mit der
>Fehlersuche in seinem Tool oder seiner Schaltung verbringen will.


Der Satz gehört in´s Tutorial!

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