Liebe Mitbastler, mein Audiorecorder (für Mikrofon) mit VS1003 funktioniert auf dem Breadboard nun schon ganz gut. Erwartungsgemäß hat sich das Rauschen erheblich verringert, wenn ich vom eingebauten Line-in aus aufnehme und vorher verstärke, im Vgl. zu den eingebauten Mikrofonanschlüssen (die sind wohl eher für ein Dikiergerät gedacht). Nun möchte ich das Ganze auf eine Platine bringen und dabei das Rauschen weiter verringern. Da ich analog wenig Erfahrung habe, wäre es nett, wenn Ihr meine Checkliste prüfen/ggf. kommentieren oder ergänzen könnten: 1) Analog- und Digitalmasse als Flächen ausführen und nur an einem Punkt nahe am Chip verbinden 2) CF-Kartenanschluß/uC und Analogteil so weit wie möglich auseinander, keine analogen Signale durch den Digitalteil führen 3) 3 separate LM317 für die 3 benötigten Spannungen 4) Leiterbahnen möglichst dick ausführen 5) Stromversorgung mit Batterien/Akkus Ich benutze einen kleinen Mikrofonverstärker (RAil-to-Rail OPV mit ein bischen externer Beschaltung). Soll ich diesen mit auf die Platine tun, ODER besser räumlich entfernt (nahe an der MIC-Buchse) und dann das verstärkte Signal mit einem Kabel auf die Platine führen? Kann das Kabel dann evtl. als Antenne wirken und Rauschen von den Digitalsignalen (ATmega16 mit 8MHz+CF-Karte) einfangen? Wie kann ich das ggf. abschirmen? Wenn man bedenkt, was ich jetzt für "Antennen" am Chip habe, ist die Qualität schon ganz ok (IMA ADPCM, 30 kHz, 16bit, mono). Wen es interessiert, in der Anlage ein Bild mit dem VS1003 in "Standardbeschaltung" - sieht schlimm aus, wird aber auf der Platine ganz schick! :-) Danke im Voraus für Eure Mühe..
hi carsten! ich wollte auch mal ein projekt mit dem vs1003 realisieren. es sollte ein audiosignal aufgenommen werden können und danach auf wunsch abgespielt werden. allerdings war das einzige was ich aus dem baustein herausbekommen habe ein test_sinus. als ich dann über mehrere tage versuchte meine aufgenommenen daten abzuspielen, kam nichts raus. ich hatte einfach ein kleines musikstück (15sek) in ein eeprom gebrannt. das auslesen des eeproms klappte auch, aber dann war schluss. vielleicht hast du ja noch ein paar gute tipps, die ich ausprobieren könnte. wäre ja schade, wenn das projekt auf der strecke bleibt. vielen dank! mfg timo ps.: stellst du den quellcode ins netz??
Hallo Timo, Mein Code für die Ansteuerung tut im Wesentlichen das Gleiche wie die sehr ausführlich, sehr gut und vollständig dokumentierte Software für den "modular player" Beispiel Audio-Aufnahme: http://www.vlsi.fi/player_vs1011_1002_1003/modularplayer/record_8c.html Wenn Du einen Test-Sinus 'rasukriegst, kannst Du ja schonmal Register schreiben. Die VS10XX spielen nicht kritiklos jede WAV-Datei. Bei VLSI gibt es eine Beispieldatei zum Download, wo jemand "ADPCM Test" sagt. Brenne doch die erstmal auf Deinen Eprom und füttere sie an den Chip - so kannst Du sicher sein, daß der erforderliche RIFF-Header da ist und daß alles sonst paßt. Bau Dir ein kleines Programm, das weiter nichts tut, als genau diese Datei an den Chip zu senden. Teste diese und poste das Programm. http://www.vlsi.fi/vs1002/software/vs1002d_adpcm_100.zip (enthaltene WAV-Datei)
Meine These: alles möglichst gedrängt aufbauen -> geringe Antennenwirkung und parasitäre Cs und Ls, allerdings höheres Übersprechen, wenn man nicht aufpasst. Genügend Abblock-Cs spendieren um NF-Leitungen herum eine Gnd-Leitung Evtl. kleines Blech über den NF-Teil oder zumindest zwischen Digital und Analog. "1) Analog- und Digitalmasse als Flächen ausführen und nur an einem Punkt nahe am Chip verbinden." Das kommt auf die Stromversorgung an, ob Du dort getrennte Gnd-Punkte hast. Zum Verstärker: den vermutlich lieber zur Buchse, denn der Einfluß auf das verstärkte Signal ist relativ gesehen wesentlich geringer (Störspannungs-Abstand). Ich würde halt die ganze Schaltung auf eine Platine bauen und diese direkt an die Mikro-Buchse, so dass kurze Verbindungen entstehen. Beim Rauschen kommt es sehr stark auf den OpAmp an, da gibt es spezielle für NF-Anwendungen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.