Hi Im Internet und hier im Forum finde ich massenweise verschiedene Beschaltungen für Festspannungsregler. Ich würd gern wissen, was nun die "richtige" ist. Bezugnehmend auf die 78xxx Serie. Aus eigenen Tests weiß ich, dass der auch schon komplett ohne Beschaltung läuft. Aber was an zusätzlicher Beschaltung ist notwendig? -100nf am Eingang -100nf am Ausgang -> soll gegen Schwingen sein, was zu Überhitzung führt - xx,xx uF Elko am Eingang - xx,xx uF Elko am Ausgang -> Wofür sollen die sein? Und einige sprachen davon, dass der Elko am Ausgang nicht gut sei, da der Festspannungsregler das nicht gern habe, wenn nach dem Ausschalten noch Spannung am Ausgang anliege - was ist da dran? Wenn da was dran ist, wie verhindern? - ... einiges mehr, was ich nicht verstanden habe, habe ich noch gesehen. So, nun ihr: Was ist gut, was nicht? Ciao Tobias
Also ich habe einen Goldcap mit 47000µF direkt am Ausgang des Reglers (bei 12 Geräten), hatte noch nie ein Problem damit. Was damit gemeint sein könnte ist, dass Elko nicht gleich Elko ist, auch wenn sie die gleichen Werte haben. Es gibt auch Typen mit extrem geringer Selbstentladung (hohe Isolation), wenn du so einen mit 470µF an den Ausgang hängst schließt er dir den Regler für 'ne gewisse Zeit gnadenlos kurz, manche Regler vertragen das nicht.
Elko dahinter: Wenn der dazu führen kann, dass Strom zurück in den 78xx fliesst, gibt der den Geist auf. Ist bei kleinen Elkos 10-22µF, wie man sie gern als Puffer auf der Platine verstreut, üblicherweise kein Problem. Will man sicher gehen, Diode parallel zum Regler (rückwärts). Diese Diode ist bei 78xx zwingend wenn man die Schaltung auch mal fremdversorgt, z.B. via ISP-Stecker. Anonsten sollte man beachten, dass andere Reglertypen völlig andere Vorlieben haben.
Hallo, ich nehme immer 100nF Kerko und kleinen Elko dahinter,davor einen 100nF Kerko und je nach Strom einen entsprechenden Elko. Bei höheren Eingangsspannungen wäre ein Überspannungschutz keine schlechte Idee. Die Schutzdiode gegen Rückspannung baue ich eigentlich immer ein. Was sind da 5 Cent gegenüber den Bauteilen die duch das Netzteil versorgt werden.Ein Abrauchen kann ganz schön teuer werden. Gerade bei Netzteilen sollte man etwas Sorgfalt walten lassen -> viele Defekte und Störungen liegen an schrottigen Netzteilen. Jogibär
Hmm.. ich habe täglich mit den Dingern zu tun, ehrlich gesagt habe ich noch nie eine Diode über den Reglern gesehen. Da ist wohl was an mir vorbeigegangen!
Datasheet NS LM340/78xx: SHORTING THE REGULATOR INPUT When using large capacitors at the output of these regula- tors, a protection diode connected input to output (Figure 1) may be required if the input is shorted to ground. Without the protection diode, an input short will cause the input to rapidly approach ground potential, while the output remains near the initial V because of the stored charge in the large output capacitor. The capacitor will then discharge through a large internal input to output diode and parasitic transistors. If the energy released by the capacitor is large enough, this diode, low current metal and the regulator will be destroyed. The fast diode in Figure 1 will shunt most of the capacitors discharge current around the regulator. Generally no protec- tion diode is required for values of output capacitance <= 10 µF.
Das Datenblatt sagt, dass man "eigentlich" keine zusätzliche Beschaltung braucht. Was heißt eigentlich? 0,22uF am Eingang sind zu empfehlen, wenn: >Required if the regulator is located far from the power supply filter. ...wenn der Spannungsregler weit weg vom Filter der Spannungsquelle ist und: >Although no output capacitor is needed for stability, it does help >transient response. (If needed, use 0.1 μF, ceramic disc) ...wird nicht für die Stabilität gebraucht, stützt aber Quelle des Datenblattes: http://bwir.de/schaltungen/spannungsregler (National Semiconductor) Demnach wäre keine Beschaltung weiter notwendig. Auf der Seite, wo ich die Datenblätter her hab, ist allerdings wieder die Schaltung mit 4 Kondensatoren zu finden, 100nf und 100uF am Eingang, 100nf und 100uF am Ausgang. Ciao Tobias
Hallo, die Diode braucht man meistens dann, wenn man mehrere Regler an einem Zwischenkreis hängen hat. 1.Regler -> hohe Last am Ausgang 2.Regler -> geringe Last am Ausgang - Spannung wird abgeschaltet - Regler mit hoher Last saugt den Zwischenkreis schnell leer - Kondensatoren hinter dem Regler mit der geringen Last halten die Spannung - Über diesen Regler ist dann die Ausgangsspannung viel größer als die Eingangsspannung Defekt des Reglers möglich. Mir schon passiert. Jogibär
Die 100nF sind ok so. Ob das nun in jeden Fall notwendig oder nicht ist offen, aber als Daumenregel sinnvoll. Der Wert davon ist unkritisch, dürfen auch Folie sein. Die 100µF vorne hängen davon ab, wo der Regler seinen Strom herkriegt. Sitzt da ein Glättungelko in überschaubarer Distanz, ist er klarerweise überflüssig. Kommt der Strom über 50m Hausbus angeliefert, ist er jedoch sehr sinnvoll. Die 100µF hinten verstreut man besser in Form von 10µF-Elkos über die Platine, so alle paar ICs einer. Direkt am Regler ist der bei 78xx überflüssig (Achtung: der LT1086 sieht das anders).
Wie ich das Datenblatt verstehe ist ein größerer Elko am Ausgang nur gefährlich wenn ich den Eingang kurzschließe (gegen Masse). Das erklärt warum m ich nie Probleme damit hatte, da ich eine Diode in Reihe vor den Eingang geschaltet habe (Verpolungsschutz), dann kann auch rückwärts nix passieren.
Was nicht drinsteht: Wieviel Strom bzw. Ladung ausreichen, um den Regler abzuschiessen. Modellfall: Netzteil mit 7805 ist ausgeschaltet, die Schaltung wird über den ISP-Anschluss vom STK500 versorgt. Schaltet man den nun ein, wirkt der Ladeelko des Netzteils anfangs wie besagter Kurzschluss. Ob das nun ausreicht, den 7805 zu himmeln, wissen freilich die Götter.
Hmm Ok, jetzt haben wir die Optimalbeschaltung denke ich geklärt... 100nf an jede Seite und n paar uF davor und dahinter, dann noch eine Diode und gut ist. Jetzt nur kurz zwischendurch: 2x200nF hab ich. 1000uF am Eingang (von auch anderwertig belastetem Akku) und 470uF am Ausgang? Dürfte in Ordnung sein, oder? Was anderes hab ich grad nicht. Nur 1uF :-) Und denn ne 1004N Diode. Ciao Tobias
1N4004P - mein ich natürlich manchmal sollte man sich selbst für den Quatsch hauen, den man schreibt ^^
@ A.K. > Modellfall: Netzteil mit 7805 ist ausgeschaltet, die Schaltung wird über > den ISP-Anschluss vom STK500 versorgt. Schaltet man den nun ein, wirkt Wer macht den so einen Quark? Sind STK500 User blöd? Jede Schaltung hat ihre eigene Spannungsversorgung, die ggf. auch den ISP-Adapter mitversorgen KANN!! Aber doch nie umgekehrt! Da sollte man doch lieber die VCC Leitung zwischen ISP-Stecker und STK500 kappen. MFG Falk
"Wer macht den so einen Quark? Sind STK500 User blöd?" Ja ich bin so blöd und mache so einen Quark. Wenn ich ein LCD-Modul für einen Hausbus zurechtstricke, dann hängt ich da doch kein eigenes Netzteil dran, wenn ich für die paar Millampere den genau dafür vorgesehenen Strom des für ISP verwendeten STK500 verwenden kann. Wenn das Ding dann fertig irgendwo im Haus hängt, kriegt es den Strom via 5V-Regler aus dem Hausbus. "1000uF am Eingang (von auch anderwertig belastetem Akku)" Unfug. "470uF am Ausgang?" Unfug.
@ A.K. > > "Wer macht den so einen Quark? Sind STK500 User blöd?" > Ja ich bin so blöd und mache so einen Quark. > Wenn ich ein LCD-Modul für einen Hausbus zurechtstricke, dann hängt ich > da doch kein eigenes Netzteil dran, wenn ich für die paar Millampere den > genau dafür vorgesehenen Strom des für ISP verwendeten STK500 verwenden > kann. Wenn das Ding dann fertig irgendwo im Haus hängt, kriegt es den > Strom via 5V-Regler aus dem Hausbus. Und warum versogst du es dann nicht beim ISPen damit? Um dann wieder andere Probleme (wie oben beschrieben) lösen zu müssen? Wie man Probleme mit Technologie löst, die man ohne sie nie hätte . . . Der Rest mit den uF war nicht von mir. MFG Falk
Ich verstehe nicht, was du gegen die Versorgung per ISP einzuwenden hast. Welche Probleme kriege ich denn damit? Eine 1N400x-Diode würde ich nicht als Problem bezeichnen, zumal ich mit davon zu Völkner-Zeiten mal einen spottbilligen 200er Sack besorgt habe, der immer noch gut gefüllt ist. "Und warum versogst du es dann nicht beim ISPen damit?" Erstens weil beispielsweise der Hausbus irgendwann in Zukunft im Haus B hängt und die Entwicklung jetzt auf dem Tisch in Haus A stattfindet. Zweitens weil ich eine Wandwarze/Strippe weniger zur drüberstolpern rumliegen habe.
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