Hallo zusammen, ich habe mir Schaltregler von sprut.de angesehen und bin gerade dabei einen Step-up Regler aufzubauen. Ich möchte aus 5V von einem PC-Netzteil eine 12V Referenzspannung erzeugen (rein als Test- und Versuchsschaltung, die 11V im Schaltplan sind die 12V vom PC-Netzteil wenn der 5V Kreis nicht belastet ist). Mein Problem: Ich habe den 12V Ausgang mit 500 Ohm belastet und der Wirkungsgrad der sich ergibt ist nicht wirklich gut (72%, Ausgangsleistung hab ich am Eingang des 7812 gemessen). Dann habe ich versucht den Mosfet MCP3055E (150 mOhm Innenwiderstand, billig aber für Schaltregler eher unbrauchbar) durch einen IRL3803 ersetzt. Daruafhin sind aber einige Ampere reingeflossen und der IRL3803 hat schon leicht zu rauchen begonnen. Kann mir vielleicht wer sagen woran das liegen kann? Ist vielleicht ein Fehler im Schaltplan? Hab schon einiges ausgetauscht. Die Diode ists nicht, der Kondensator auch nicht und dann bleibt nur noch die Spule... Mit dem MCP3055E hab ich 12V am Ausgang des 7812, mit IRL3803 nicht. Liegt das auch daran dass der IRL3803 ein P-Kanal Mosfet mit TTL Pegel ist? MCP3055E ist ein gewöhnlicher N-Kanal Mosfet Zuerst hatte ich die Gegentaktstufe weggelassen, aber dadurch war der Wirkungsgrad gleich um 10% schlechter. Die Polyswitch-Sicherung hab ich nur als Kurzschlusssicherung reingegeben. Stimmt das Schaltzeichen so überhaupt oder gibts da ein spezielles? Für Antworten wäre ich sehr dankbar. Gruß Stefan
Hallo, Uiui, wie kompliziert. Um es kurz zu machen und um das Design zu vereinfachen, schau dir mal den MC63064 an. Zum obigen Design: Intern hat der TL594 eine Push-Pull-Stufe. Die wurde durch obige Konstruktion außer Kraft gesetzt, um wieder eine anzuschließen. Nutzlos. Warum nicht direkt auf den FET drauf Weiterhin sollte der Feedback-Teiler HINTER dem Kondensator C8 angebracht sein. Sonst kann der Regler aus dem Tritt kommen, wenn er die wellige Spannung aus der Drossel bekommt. Und richtig aufgebaut und gut geglättet, braucht es den 7812 nicht mehr. Linearregler nach SMPS dienen meist nur zur HF-Siebung. Steven betacom@my-japan.de
Hallo, oops, ich dachte, diesen Schreibfehler hätte ich korrigiert :-) Ja klar, den MC34063 meinte ich. Steven betacom@my-japan.de
Patsch, patsch! Links und rechts an die Ohren! Du hast deinen Opel Corsa nicht gegen einen Rennwagen, sondern gegen ein Trike, das nur rückwärts fährt, getauscht! Du kannst nicht einfach nen N-Kanal FET gegen nen P-Kanal tauschen. Der muss ganz anders angeschlossen werden. Gauen wie npn != pnp Transistor. Du musst natürlich wieder nen N-Kanal FET nehmen. Such dir einfach nen anderen aus.
Ok danke für die schnellen Antworten. Den Spannungsteiler auf Feedback hab ich hinter dem Kondensator aufgebaut nur gezeichnet hab ichs anders. Aber warum fließt mit den 2 Transistoren weniger Strom bei den 5V als bei direkter Ansteuerung des FETs? Das der ein P-Kanal FET ist hab ich leider erst nachher gemerkt. Kann ich den trotzdem irgendwie verwenden bzw was ist der Unterschied beim Anschluss zum N-Kanal FET? Gruß Stefan
Hallo, Also, wenn man direkt auf den Text eingeht, dann ergeben sich mehrere Fragen: Der MCP3055E, wer stellt den her oder heißt der eher MTP3055E? Der IRL3803 ist ein N-Kanal FET. Ist diese Bezeichnung richtig? Steven betacom@my-japan.de
@Steven: > Weiterhin sollte der Feedback-Teiler HINTER dem Kondensator C8 > angebracht sein Was soll denn das bringen? Das ist (abgesehen von der Sicherung) eine Parallelschaltung. Da ist die Spannung oben überall gleich wellig. Ob der Teiler vor oder hinter dem C ist, ist völlig wurscht, wenn die einzelnen Elemente (was ich mal vermute) nicht durch besonders lange Leitungswege voneinander getrennt sind.
Was sind die Anforderungen an die Schaltung (z.B. max. Strom, max. Ripple, Spannungskonstanz bei Delta UE bzw. Delta IA)? Den Ripple könnte man auch durch ein weiteres LC-Glied reduzieren.
hallo, nein, das ist nicht völlig wurscht, da unmittelbar nach der Drossel in der Regel die Spannung aufgrund der recht hohen Schaltfrequenz noch wellig ist, die Leitung zum Kondensator hin noch eine Induktivität darstellt und in dieser Leitung noch die Poly-Si mit ihrem R liegt. Zum Test kann man mal die Feedbackspannung mit einem Oszi messen. Normalerweise hat man parallel zum Fußpunkt-R noch einen Kondensator geschalten. Steven betacom@my-japan.de
@Steven: In dem Fall hast recht. Ich hatte nicht gesehen, dass es eine Poly-Sicherung ist... Bei solchen Designs sollte man allerdings auch drauf achten, dass die Leitungswege möglichst kurz sind und die Bauelemente möglichst nah beieinander liegen.
Der heißt natürlich MTP3055E, danke für den Hinweis. Ich hatte wo gelesen, dass der IRL3803 ein P-Kanal Fet ist, aber das stimmt dann wohl nicht. Warum aber dann der hohe Eingangsstrom? Die ganze Schaltung ist erstmal nur eine Testschaltung und max. Strom ca 200mA und die Schwankung der Ausgangsspannung war mir da vorerst egal weil eh der Spannungsregler hinten dran ist.
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