Hallo zusammen, habe ein älteres Spannung- / Strom- regelbares Netzgerät von Voltcraft [TNG 235], in dem mir ein Kanal abgeraucht ist. Leider habe ich keinen Schaltplan, Conrad bietet das Gerät nicht mehr an ... Schaltplan im Internet nicht zu finden. Ich würde nun gern den defekten Regelungsteil durch einen modernen Bausatz ersetzen. Kann mir jemand einen guten Tip für einen entsprechenden Bausatz oder Schaltplan geben ? Vielen Dank im voraus. Grüsse
Schau mal bei Conrad nach 116718 - LN Bedienungsanweisung deutsch - Ver. 2.0 Dort ist mal ein Schaltplan drin, der vielleicht deinem Gerät nahe kommt. Ein bischen rumgoogeln hilft auch.
@Jörn, danke für Deinen Hinweis - die Anleitung Bausatz hatte ich leider bei Conrad übersehen - nur die Elektor Kopie gefunden. Gibts es noch irgendeinen Trick spannungsmässig auf 0 Volt anstelle 1 Volt zu kommen ??? Grüsse
Hmmm grübel, imho war das bei einem 723 nur mit einer negativen Hilfsspannung möglich. Google mal nach Labornetzteilen, die lassen sich von 0Volt an einstellen. Da fällt mir noch ELV ein, die haben auch immer Schaltpläne dabei. Bei meinem Netzteil erfolgt die Regelung über Op-Amps und die haben auch eine Hilfsspannung von +/- 12Volt.
Mit Schaltplänen für Labornetzteilen ist das so eine Sache - ich habe letzthin mal ein paar angesehen, teil ergoogelt, teils auch Conrad. Was da bisweilen an Mist zusammengezimmert wird... So findet sich da beispielsweise ein über zig Volt einstellbares Netzteil bei 3A, gekühlt auf maximal 20W ohne thermischen Überlastschutz. Kein Wort darüber, dass dieses Teil nicht bloss beim nächsten Kurzschluss alsbaldigst in Rauch aufgehen wird. Oder Eingangsspannungen, die 50V erreichen können, bei Regelschaltungen die entsprechend Datasheets maximal 40V verdauen.
ich habe ebenfalls stundenlang einen vernünftigen Bauplan im Netz gesucht aber keinen gefunden. Einige habe ich sogar ausprobiert. Das beste was ich finden konnte war der hier: http://www.electronics-lab.com/projects/power/003/index.html Mit Schaltnetzteilen habe inzwischen viele meist negative Erfahrungen gemacht - ich möchte keins mehr.
...Und ich nehme einfach einen LM350 (gleich wie LM317, nur bis 3A) und gut ist :)) Hat mich noch nie in Stich gelassen.
emil wrote: > ...Und ich nehme einfach einen LM350 (gleich wie LM317, nur bis 3A) und > gut ist :)) > > Hat mich noch nie in Stich gelassen. Und die Stromregelung (0-3A)?
Wenn Stromregelung erforderlich: http://www.onsemi.com/pub/Collateral/LM350-D.PDF -->Figure 21. Wenn die Ausgangsspannung nicht bis 0V gehen muss, kann man die ganze Dioden-JFET-Geschichte auslassen und kommt mit 2xLM350 und 2xPotis, 3xElkos, 2xWiderständen und 2x1n4001-Diodes aus.
emil wrote: > Wenn Stromregelung erforderlich: > > http://www.onsemi.com/pub/Collateral/LM350-D.PDF > -->Figure 21. > > Wenn die Ausgangsspannung nicht bis 0V gehen muss, kann man > die ganze Dioden-JFET-Geschichte auslassen und kommt mit 2xLM350 und > 2xPotis, 3xElkos, 2xWiderständen und 2x1n4001-Diodes aus. verstehe ich das richtig: man braucht 2 Regler hintereinander um Strom und Spannung reglen zu können? nicht gerade praktisch und einen großen Spannungsabfall hat man auch. Da ist die Schaltung mit L200 ja noch besser.
Jörn Paschedag wrote: > Schau mal bei Conrad nach 116718 - LN > Bedienungsanweisung deutsch - Ver. 2.0 > Dort ist mal ein Schaltplan drin, der vielleicht deinem Gerät nahe > kommt. > Ein bischen rumgoogeln hilft auch. Habe mit diesem Baustein gerade ein Belastungstest gemacht ... Satte >5 Volt Spannungsfall bei Vollast!! (bei 30V Eingansspannung) Laut Datenblatt nur für eine Eingansspannung von max. 25V vorgesehn (was dann die Schaltung auf ~25V Ausgangsspannung absinken lässt) Zudem ist dies der Bausatz der in einem der letzteren Beiträge genannt wurde, welcher eine max. Ptot von 20W zulässt. Das fällt aber erst auf, wenn man die Anleitung liest oder den Baustein in Betrieb nimmt, im Katalog sowie online ist davon nicht zulesen. Alles in allem rate ich die Finger von diesem Krempel zu lassen!
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