Hallo, ich fange gerade erst an mich mit Mikrocontrollern und Elektrik allgemein zu beschäftigen, und als Einstieg würde ich mir gerne eine Led Matrix bauen, ich weiss dass das vielleicht nicht das aller einfachste ist, aber es sollte doch zu schaffen sein. Ausserdem interessiert mich das halt, weil man mit so ner Matrix dann auch was wirklich machen kann usw. Ehrlichgesagt habe das auch so schonmal woanders nachgefragt ( http://www.avrfreaks.net/index.php?name=PNphpBB2&file=viewtopic&t=45200 ), aber es ist viel einfacher das ganze zu erklären wenn ichs nicht auch noch auf Englisch übersetzen muss. Programmiertechnisch sollte das ganze nicht so ein Problem sein, ich weiss wie man programmiert, auch wenn avrs ein bisschen ungewohnt sind (und mir wahrscheinlich das einfache Debugging mit Variablen ausgeben usw. abgehen wird), denke ich nicht dass das unmöglich ist, besonders weil man da wirklich viel Doku findet. Von der Elektrik her wird das schon deutlich schwerer, da habe ich bis auf ein bisschen aus der Schule relativ wenig Ahnung, und das ist halt auch bisher alles total theoretisch gewesen. Ich habe jetzt schon ca. zwei Tage ne menge Seiten durchgelesen, aber besonders die Basics sind nirgends so ganz genau erklärt, wie man z.B. jetzt die 5V herbekommt usw. was halt normalerweise einfach als gegeben angenommen wird. Anfangen würde ich bei ungefähr der Schaltung: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_Equipment Anstatt dem 4mhz-Quarz halt 8mhz weil ich glaube wenn man fürs multiplexen später bei den Leds viel machen muss und da ne bestimmte Frequenz erreichen muss kanns nicht schaden wenn der Controller ein bisschen schneller läuft. Ausserdem braucht man dazu dann noch die Matrix für 8x8 Leds eben die 64 Leds, wenn man die eben als 8 Reihen und Spalten ansieht, von denen immer nur eine Reihe auf einmal angesteuert wird, braucht jede Reihe einen Transistor (siehe avrfreaks Thread), und jede Spalte einen Widerstand. (im Grunde so wie hier ganz oben: http://home.wanadoo.nl/electro1/avr/dotmatrix.htm ) Die ledreihen müssten dann auch parallel an +5V und Gnd angeschlossen werden? Was für Widerstände brauch ich dann noch an den Leds, pro Spalte jeweils 150Ohm, laut r=u/i bei u=2V und i = 20mA für die Leds und 5V Ausgangsspannung, und was als Basiswiderstand für die Transistoren? Macht es keinen Unterschied, ob da jetzt 1 oder 8 Leds an sind von wegen Spannungen usw.? Wie viel Spannung usw. brauchen die Leds, wenn die beim Multiplexing ja höchstens 1/8 der Zeit an sind, dann sind die doch eigentlich dunkler als sie normal sein sollten? Und der Atmega8, irgendwie hatte ich angenommen der hätte mindestens zwei Ports mit jeweils acht Ausgangspins, aber irgendwie seh ich das auf den Schaltplänen nicht so ganz? Ich habe sicher eine Menge vergessen und mehr Fragen kommen sicher auch noch, aber ich freue mich über jede Hilfe! Auch wenn das meine erste Begegnung mit Mikrocontrollern ist denke ich dass es zu schaffen sein müsste, ich kann lesen, dank längerer Linuxerfahrung hab ich kein Problem mit Handbüchern, Programmieren ist kein Problem und Zeit hab ich auch ;) Vielen Dank, sid
Hmm, bleibt es bei 8x8 LEDs? Dann könntest du den MAX7219/7221 als LED-Treiber verwenden und hättest keine Vorwiderstände oder Transistoren. Den IC sprichst du dann über SPI mit deinem ATmega an, das braucht dann drei Portpins. Soll die Matrix erweitert werden, empfehle ich eine Mischung aus Schieberegistern und Treiber-FETs. Der Max7219 ist mit 8€/Stk. nicht gerade billig, da wird die andere Variante wahrscheinlicher günstiger. Das würde dann so (in der Art) aussehen: http://www.microsyl.com/ledsign/ledsign2.pdf So wie es auf der wanadu-Seite gezeigt wird, hast du ja auch ein Schieberegister, allerdings werden die Ports des Atmegas bei mehr LEDs nicht mehr genug Strom liefern. Gruß Elektrikser
Übrigens, wenn du mit SPI noch nichts anfangen kannst: Die Schieberegister werden fast, oder genauso angesteuert. Also damit wirst du dich beschäftigen müssen. Ist aber einfach.
Danke für die Antwort. So wie ich das jetzt verstanden habe, würde ich dem max7219 einmal (bis zur nächsten Änderung halt) sagen, welche Leds an sein sollen und der würde dann den Rest selber übernehmen. Mir wärs aber irgendwie lieber, wenn ich (auch anders als bei dem wanadoo, da gings mir eher um die Anordnung der leds, nicht um die Schaltung unten) jede Reihe und Spalte an einem Pin hängen hätte, also 8+8 Pins = 2 Ports. Weil sowas wie pwm wär mit dem max wahrscheinlich auch nicht möglich? Viel erweitern wollte ich eigentlich nicht, sondern einmal die Hardware so aufbauen, dass sie funktionsfähig ist und dann den Rest per Software machen, das liegt mir mehr ;) 8x8 hätte ich halt gern weil man mit nem viel kleineren wie 4x4 oder 5x5 auch viel weniger machen kann, und 8x8 lässt sich halt weils genau ein Byte ist wahrscheinlich gut ansteuern, und 7x7 als andere Möglichkeit ist ja auch nicht viel einfacher.
@sidolin Willkommen im Club. Du schreibst viel darüber, was du (noch) nicht hast, aber was hast du? Kannst/willst du löten? Es ist ja nicht mit dem MC + ein bischen Software getan, sondern du willst ja auch noch einen Haufen LED´s und sonstigen Kram unterbringen. Kannst du löten oder willst es lernen, nimm Lochrasterplatten, andernfalls ein Steckbrett. Die 5Volt Stromversorgung würde ich erst mal fertig kaufen. Die AVR´s fressen zwar nicht viel Strom, die peripheren Geräte können aber schon ganz schön zuschlagen. Also würde ich mal nach ca. 5 Volt / 2 Ampere ausschau halten, so das du auch morgen noch damit arbeiten kannst. Das Programm kommt ja nun nicht mit Gedankenübertragung in den Microcontroller (MC). Also brauchst du noch einen Programmieradapter, um die Software über "In System Programming" (ISP) in deinen Controller zu bringen. Kaufen oder selbst bauen ist auch hier die Frage (löten???) Es gibt auch noch ein Entwicklungsboard, das STK500, mit dem du auch programmieren kannst. Jetztkannst du erst mal zusammen rechnen, was dich das Ganze kostet. Dabei hast du noch nicht mal eine LED geschaltet. ;-) Aber das hier ist ein klasse Forum und dir wird hier sicher geholfen, sofern du dich nur klar ausdrückst oder mal ein Bild mit dem Problem hier postest. PS:Es heißt MHz für Megahertz, mhz gibt es nicht, höchstens noch mHz für Millihertz.
Ja, löten kann ich in sofern, dass ich schon ein paar Sachen zusammengelötet habe (allerdings eben nur nach Anleitung) und auch mal Kondensatoren austauschen an ner Grafikkarte hat reibungslos funktioniert. Den Rest kann man ja noch lernen. Was ich eben konkret brauche weiß ich noch nicht genau, und per lesen habe ich es auch nicht genau rausgefunden. Aber eben genau weil es auch was kostet will ich eben erstmal rausfinden was ich brauche, und was ich damit machen muss weil man da ziemlich einfach was kaputt machen kann ;) Das Problem ist halt dass ich gerade vor ziemlich vielen Fragen stehe, deswegen ist es auch schwerer sich genau auszudrücken.
O.K. fangen wir mal mit den einfachen Sachen an: Was hast du für Schnittstellen an deinem Rechner? Besitzt er eine serielle oder parallele Schnittstelle? Gut, dann ist es kein Problem sich einen ISP-Programmdongle zusammenzulöten. Dann brauchst du halt noch ein Steckboard oder Lochraster/streifen-Platinen, wo du deine Schaltungen aufbauen kannst. Damit kann man schon seine Versuche machen und auch schon seine LEDs ansteuern. Zu dem Quarz: Wenn du nur LEDs multiplexen willst, ist der Quarz noch nicht nötig. Da musst du schon mehr in dein Programm einbauen. >>Die ledreihen müssten dann auch parallel an +5V und Gnd angeschlossen >>werden? Warum? Bei deinem Link gibt der Port des µC die 5V aus und der 74HC595 schaltet passen die Masse durch. >>Was für Widerstände brauch ich dann noch an den Leds, pro Spalte jeweils >>150Ohm, laut r=u/i bei u=2V und i = 20mA für die Leds und 5V >>Ausgangsspannung, und was als Basiswiderstand für die Transistoren? Wenn du multiplext sind die LEDs nicht so lange an, vllt 1/8 der Zeit. Wenn du LEDs bei einem Versender kaufst, findest du meistens auch ein Datenblatt der LED. Dort steht der max. mögliche Impulsstrom der LED. Höher sollst du nicht gehen, sonst lebt die LED nicht lange. Damit habe ich auch schon gesagt, das der Widerstand niedriger sein wird. Das musst du aber entscheiden, was für dich ausreichend ist. Basiswiderstand brauchst du bei den normalen, bipolaren Transistoren. Bei einem Logik-Fet nicht.
Natürlich, Seriell und Parallele Schnittstellen habe ich genug, zwei alte Rechner auch. Würde als Programmieradapter sowas reichen? http://ldp.rtin.bz/linuxfocus/English/November2004/article352.shtml Oder dann doch lieber was fertiges, was allerdings deutlich mehr kostet? Macht es dem Schieberegister nichts aus, wenn da dann teilweise bis zu acht Leds an einem einzigen Pin an sind? Am Atmega ist dann ja immer höchstens eine Led pro pin. Und bei dem Wanadoo werden für die Leds, soweit ich das gesehen habe selber gar keine Widerstände verwendet, normalerweise sollte man doch welche benutzen? Für die Leds: Sind die ok: http://www.leds.de/product_info.php?info=p50_Superbright-LED-red-20mcd-diffus---2-1V.html Bei Reichelt usw. habe ich keine unter 10Cent gefunden, allerdings finde ich bei denen nichts von max. Impulsstrom, ausser den 20mA, aber das wird ja der Normalstrom sein. Ansonsten habe ich mal ein bisschen soweit ich es geschafft habe in Eagle die Schaltung gezeichnet, natürlich noch nicht ganz fertig. Die fünf Kabel nach unten sollen der Programmieradapter sein, aber da hab ich das passende Bauteil bei Eagle noch nicht gefunden ;)
LED´s immer mit Vorwiderständen oder Konstandstromquelle. AREF wird nicht angeschlossen, nur über 100n an GND. AVCC über 100n an GND und über 10µH an VCC. An sonsten wird es ja langsam. Den vermutlichen Stecker findest du in der con-harting-ml.
Hallo, jetzt bin ich mal wieder dazu gekommen weiterzumachen, und ich hab den Schaltplan jetzt soweit, dass ich denke dass das so gehen könnte. Würde das so funktionieren? Und wie groß sollten Widerstand 2-9 sein? Normal, wenn sie immer an wären wärens ja 150 Ohm, aber einfach das achtfache ist ja ein bisschen viel? Oder wie bekommt man sonst die Leds möglichst hell? Als Leds würde ich die hier verwenden: http://www.leds.de/product_info.php?info=p50_Superbright-LED-red-20mcd-diffus---2-1V.html Danke!
Die Widerstände sollten so groß sein, daß nicht mehr als 6mA fließen, das ist der Maximalstrom durch einen Ausgang des 74HC595. Irgendwie habe ich ja das Gefühl, daß hier mit Gewalt etwas hingebastelt werden soll...
Und wieder mal: Der AREF-Pin hat *NICHTS, ABER AUCH GAR NICHTS* an VCC oder AVCC zu suchen!!! AVCC kann intern als Referenz ausgewählt werden. Eine solche Verdrahtung führt bei Auswahl einer anderen Referenzquelle als AVCC zum Kurzschluss. An AREF kommt nur ein kleiner Kondensator oder ein Anschluss für eine externe Referenzspannung, aber nur, sofern eine Referenz verwendet werden soll, die intern nicht einstellbar ist oder wenn die Genauigkeit der internen Referenzen nicht ausreicht. Das Anschließen von AREF an AVCC war nur bei den alten AT90Sxxxx-AVRs sinnvoll (bzw. erforderlich), weil die keine interne Referenzauswahl hatten.
...Abgesehen davon hoffe ich, Du hast bemerkt, dass die Vorwiderstände R2-R9 im Schaltplan alle kurzgeschlossen sind...
Dass ich den Maximalstrom der Ausgänge beachten muss ist schon klar, es ging mir mehr darum wie viel die Leds können bzw. wie viel da sinnvoll ist, weil die werden ja nicht unendlich lang immer heller je mehr Strom die bekommen. Insgesamt mache ich das halt per Learning by Doing, was bisher bei mir immer ziemlich gut funktioniert hat. Gegen Vorschläge wie man sich anders am besten in das Thema hier einarbeitet habe ich aber auch nichts. Das mit dem Anschließen von AREF and AVCC habe ich von hier (http://www.kreatives-chaos.com/artikel/avr-grundschaltungen), da steht eben, dass man AREF an AVCC anschließen soll, weil es sonst zu Fehlfunktionen kommen kann. Deswegen habe ich eben das auch gemacht.
Hast Du ein ungefähres Bild, wie hell die LEDs werden sollen ? Schon mal 1 LED angeschlossen und die Helligkeit beachtet ? Beispiel: Bei Reichelt gibt es die "LED 5-1000 GE" für 12 Cent. Die hat ein Datenblatt, in dem steht, daß die LED maximal mit 30mA dauernd betrieben werden darf und gepulst mit 150mA angesteuert werden darf, wenn der Puls maximal 0,1ms lang und 10% des ganzen Zykluses ist. Ich würde auch mal ausprobieren, ob man immer diese harten Grenzen angehen muß, oder ob die LED bei halbem Strom nicht auch schon verdammt hell ist. Also mußt Du Treiber für ca. 100mA planen. Da sehe ich sowieso das Ende der Portpins und "Logic-ICs", da müssen Treiber ran ! Sieh mal beim ULN280x rum.
Andreas H. wrote: > Das mit dem Anschließen von AREF and AVCC habe ich von hier > (http://www.kreatives-chaos.com/artikel/avr-grundschaltungen), da steht > eben, dass man AREF an AVCC anschließen soll, weil es sonst zu > Fehlfunktionen kommen kann. Deswegen habe ich eben das auch gemacht. Lies nochmal genau nach. Da steht am Anfang, dass Avcc und AGnd unbedingt angeschlossen werden müssen. Und das ist auch richtig so. Aber ARef wird in diesem Satz mit keiner Silbe erwähnt. Blöderweise ist ARef im Schaltbild dann allerdings an Vcc an- geschlossen. Und das ist Unsinn! ARef wird korrekt mit einer Minimalbeschaltung versehen, die so aussieht: Ein 100nF Kondensator nach GND. ARef kann sowohl als Eingang als auch als Ausgang benutzt werden: Entweder man schickt da eine Referenzspannung hinein oder der Mega8 gibt hier die eingestellte interne Referenzspannung heraus. Der letztere Fall ist der weitaus häufigere. Verbindest du ARef mit Vcc so gibt das einen satten Kurzschluss, wenn du als interne Referenzspannung nicht Vcc wählst. Durch die Verbindung von ARef mit Vcc hast du praktisch die ADC-Referenz auf Biegen und Brechen auf Vcc festgenagelt. Du hast dich um die Möglichkeit beraubt, intern auch die Hälfte von Vcc als Referenz- spannung benutzen zu können. Wichtig: Es gibt keinen wirklichen Grund, ARef mit Vcc zu verbinden. Die entsprechende Funktionalität kann auch durch Programmierung der internen Referenzspannung auf Vcc erreicht werden. Damit hat diese externe Verbindung keine Vorteile sondern nur Nachteile.
Hallo, wie hell die Leds werden sollen ist relativ egal, besonders ansehlich wird es vermutlich sowieso nicht werden, muss es auch nicht ;) Aber einigermaßen sichtbar sollte es natürlich schon sein, und irgendwie hab ich was gegen Gelb, Rot wär mir einfach lieber. Deswegen bin ich bei der Led jetzt z.B. bei der LS 5436, laut Datenblatt normal 30mA (bzw. eben bei normalem Betrieb max. 30mA), und max. soll bei 1A liegen, was mir aber ziemlich hoch vorkommt, auch wenn dann die Zeit sehr klein sein muss. Wenn man jetzt aber eben mal von den ca. 100mA ausgeht dürfte das ja im Rahmen sein und von der Helligkeit auch ok. Allerdings wären das dann trotzdem maximal 8*100mA, was dann schon 800mA sind, und laut Datenblatt kann der uln2803 (der einzige den es bei Reichelt von den uln280x als DIP gibt) nur 500mA max, also funktioniert das so ja vermutlich leider nicht, oder bin ich da jetzt gerade ganz falsch? Außerdem braucht man ja sozusagen auf der anderen Seite wieder was, weil sonst gehen eben 100mA pro pin in den atmel rein, was ja auch zu viel wäre? Wenn ich sowieso noch zusätzliches für die Leds benutze, ob jetzt einen uln280x oder einzelne Transistoren, dann braucht es ja das Shiftregister nicht mehr wirklich, weil die zusätzlichen Ports wären ja frei (PC0-5 und PB0-1), das wäre dann ja von der Programmierung einfacher (und weniger Overhead um die Daten ins Shiftregister zu bekommen). Ich sehe schon, ich muss noch viel viel mehr lesen ;)
Wenn es nur ums Leuchten geht, würde ich mal Low-Current-LEDs ansehen, die mit 3mA betrieben werden. Da würde ich auch versuchen, die Matrix direkt an den AVR anzuklemmen. Wenn das dann läuft, kann man es später auf höheren Strom ausbauen...
Hallo Leute Habe auch schon mal ne LED-Matrix (35x14) aufgebaut. Funktioniert auch super, aber bei der Überlegung, wie man das einfacher machen könnte, habe ich mich auch schon mal gefragt, weshalb es keine fertigen 5x7-Module mit LowCurrent-LED's gibt... Oder habe ich bloß noch keine gefunden ? Viele Grüße vom Unwissenden
Ja, da hast du vollkommen recht, es würde wirklich sinn machen da mit Low Current anzufangen, weil sonst gibts ja auch wieder Probleme, wenn mal was mit der Software nicht stimmt, und dann eine Led länger die 100mA abbekommt. Die Low Current halten da ja laut Datenblatt auch ein bisschen mehr aus. Nur, Low Current ist eh schon dunkler, dann noch Multiplexen mit 1/8 der Zeit an, das kommt dann ja bei Tageslicht schon bald an die Grenze des Sichtbaren. Also müsste man wieder mit dem Strom hochgehen, und bei 8*6mA kommt man auch schon auf 48mA, was ja laut Datenblatt für einen Pin doch schon zu viel ist. Dann bräuchte man sowieso was extra, und da weiss ich nicht ob das sich dann noch lohnt auf die Low Current zu gehen.
0.02€ meinerseits (in Bezug auf low-current; Thread ist mir zu lang...): Wenn Du mit einem kleineren Sichtwinkel leben kannst (stört z.B. nicht bei rel. großen Betrachtungsabstand), würde ich stark gebündelte ultrahelle LEDs nehmen (so um die 20°). Da diese schon bei 20mA stark blenden, kommt man mit vergleichsweise geringen Strömen aus, um eine gut ablesbare Anzeige zu erhalten. Gegenüber low-current würde ich die ultrahellen immer vorziehen. ...und gerade bei eb*y gibt es die ja "im Dutzend billiger"...
Ja, für ne Matrix macht es ja sowieso mehr Sinn, einen kleineren Sichtwinkel zu haben, nur bleibt es eben nicht bei den 20mA, wegen Multiplexing. Wenn es bei Low Current aber auch nur mit extra "Verstärker" geht, macht Low Current ja wenig Sinn.
mit >Da diese schon bei 20mA stark blenden, kommt man mit vergleichsweise >geringen Strömen aus meinte ich, daß Du bei den ultrahellen für ein Display mit <5mA pro LED auskommst, da sie bei 20mA schon ZU hell sind
für 8x8 kannst du dir den 595 sparen. das schafft bei hellen leds der mega8 und entsprechend geringen strömen auch ohne externe verstärker
Du solltest mal hier http://wiki.blinkenarea.org/bin/view/Blinkenarea/BlinkenProjects etwas rumsuchen. Da gibt es lauter Projkete, wo LED-Matrizen angesteuert werden !
Hallo, auch wenns wahrscheinlich keiner glaubt, aber so langsam wird es. Der Atmel läuft super, ist zum Glück auch nicht kaputt zu kriegen, und mittlerweile funktionieren 8x1 Leds schon super, mehr gehen noch nicht weil die Widerstände noch nicht angekommen sind. Hat eigentlich alles auf Anhieb funktioniert, der/die/das Uln2803 ist wirklich genial, tut einfach was es soll und die 8 Leds an einem Pin sind gar kein Problem. Sobald die anderen Widerstände da sind werd ich die restlichen Leds auch aufbauen, aber ich muss vermutlich sowieso andere Widerstände holen, bei 150 Ohm werden die Leds schon merkbar dunkler. Allerdings sind sie Momentan alle Parallel hinter einem gemeinsamen Widerstand, weil ich nicht mehr Widerstände hier hatte, in Zukunft wird allerdings jede Led ihren eigenen haben, dann verschwindet hoffentlich auch das Problem dass nicht alle Leds gleich hell sind. Einziger Unterschied zur Planung ist dass ich jetzt doch kein Schieberegister benutze, weil es genug freie Pins gibt und ich mir so ein paar Takte sparen kann. Softwaretechnisch macht das ganze wirklich Spaß, mit nur ein paar Zeilen C läuft eine Software-Pwm super, die mit 8 Helligkeitsstufen die Leds steuern kann, und es bleibt trotzdem (jedenfalls rechnerisch) genug Cpuzeit zum Multiplexen und für Effekte übrig. Hat vielleicht jemand einen Tip, wie ich es schaffen kann, dass die Leds sich besser für ein "Display" eignen? Weil momentan ist es eher eine blinkende Deckenbeleuchtung, bei 20-30° Abstrahlwinkel, von der Seite leuchten die Leds ziemlich wenig. Ich habe schonmal gesehen, dass Heisskleber (also die Stangen) kleingeschnitten wird und damit Led-Kappen gemacht wurden, allerdings war es schon ziemlich viel Aufwand für eine Led da ein Loch reinzubekommen und wirklich toll sah es auch nicht aus. Vielleicht Milchglas oder sowas? Grüße, und wenn ich weiter bin melde ich mich nochmal :)
Robot-BastelTip: http://www.dsh-elektronik.de/arcrobot/arcrobot.html Versuche mal dein Layout mit einem CAD System zu erstellen, also Led-Punkte genau ausmessen. Mit dem CAD-Layoutprogamm zeichnest du das am PC genau auf, auch wo die Leiterbahn lang gehen muss. Dan drucks du das Layout aus. Wenn alles nach den Massen ok ist klebst du das auf ganz harte Pappe. Mit einem Minnidrill machst du ganz kleine Löcher in den Hartkarton. Jetz ist das schon eine Art gedruckter Schaltung. Die Bauteile stecks du jetzt da rein. --R--G--Y---------- ------------------- --Y--R--G---------- ------------------- ------------------- Die Bauteile mit Pattex Kraft-Mix ein wenig Fixieren. Auf der Rückseite das selbe. So sind die schon ganz fest da drin. Den Stecker kanst du auch so fixiern. Hole aus einem alten Kabel die dünner Litze raus. So hast du feine flexi Drähte. Die Lize wird ein wenig vorverzinnt und bildet jetz die Leiterbahn. die Leiterbahn kanst du dan vorsichtig anlöten. Oder erst um die feinen Pinne wickel. Hole dir einen kleine Dritte Hand aus dem Baumakt. Du must jetz arbeiten wie ein kleiner Goldschmied. Ein feinerer Lötkolben,Mini Drill und so. Das fertige Leiterdersign kan man noch bunt anmalen. So kan man sich auch Leuchthelme bauen. Lass dir einfach was infallen, frage dien Freunde usw. Nach dem oben genannten Verfahren hat man früher Leiter karten so gemacht. Halt von Hand. Die 3te Hand kan man auch noch auf ein Backstein kleben. So hast du nach und nach ne kleine Goldschmiede zusammen. Elektronik ist was feines. So machen manche Japaner die dollste schaltung. Gehe dir mal die Robotterbauer ansehen. Viel Spass Gruss Holger
Ich suche mal die Kapazitiv Lumis da raus. Anfängerfragen lohnen sich doch. Gruss Holger.
Bernd Rüter wrote: > Du solltest mal hier > http://wiki.blinkenarea.org/bin/view/Blinkenarea/BlinkenProjects etwas > rumsuchen. Da gibt es lauter Projkete, wo LED-Matrizen angesteuert > werden ! Super danke für den Tip. Ist wirklich gut noch zu den Plotter Projekten verlinkt. Das ist eine echte Fundgrube, auch für mein CPLD XC9536 Projekt. 20 mA pro Pin, ca 40 Digital I/O . Auch die Spg. constanter Fahrad-dynamoschaltung mir Reed-kontakt einfach genial. Mach weiter so. Gruss Holger.
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