Servus Um beim Oszilloskop ein stehendes Bild zu erhalten, muss doch die horizontalablenkung (elektronenstrahl von links nach rechts) der vertikalen Ablenkung (der zu messenden Frequenz(Elektronenstrahl von oben nach unten)) angepasst sein. Wenn zum beispiel die Frequenz von 50 Hz gemessen werden will, wird diese Frequenz an den Y-eingang des Oszilloskops gelegt. Man erhält ein stehendes Bild, wenn man die X-Ablenkung mit der richtigen Frequenz eingestellt hat. Wie groß ist diese Frequenz der x-Ablenkung, bei einer zu messenden Spannung von z.b. 50 Hz wenn man ein stehendes Bild erhalten möchte? Man könnte doch eigentlich auch ganz leicht ein primitives Oszilloskop aus einen Fernseher oder einen Computermonitor bauen. Man müsste doch einfach nur an der Vertikalablenkung die zu messende Frequenz anlegen und die Horizontalablenkung variieren können, um ein stehendes Bild zu bekommen. Gibts da irgendwo einen Schaltplan dazu, wie man das verwirklichen könnte, oder wer hätte eine Idee??
Hallo steftn, das haben wir als Jugendliche getan, um das Oszillogramm der Musik auf dem Bildschirm zu haben - allerdings benötigst Du im Allgemeinen eine 2. Ablenkspule, die Du als "Dummy" einbaust, da bei manchen Fernsehern das "Netzteil" (Hochspannung, Horizontalablenkung) sonst abschaltet. Ist aber echt nicht der "Brüller", weil nicht calibriert und Du kannst weder die Spannung noch die Zeit ablesen, da ein Raster fehlt..... Davon abgesehen: sicherheitstechnisch sehr bedenklich Gruss Otto
ist machbar, ein Freund hat vor 30 Jahren mal sowas gebaut. Aber wozu? Viel Geld und Zeit investieren für ein sauschlechtes Ossi? Wenn du was bauen willst bau eins mit PC
Ich hab auch von einen Monitor mal die Ablenkspulen abgeklemmt um mir ein Oszi zu bauen (Der Monitor hat aber einen Einbrennfleck, da ich das Ablenkkabel zu lange ausgesteckt gelassen habe, bzw. die Intensität des Elektronenstrahls war zu hoch--> lässt sich beim Hochspannungstrafo einstellen). Es gibt 4 Kabel oben-unten-links-rechts Ablenkung (verschiedenen Farben). Hab die links-rechts Ablenkung drangesteckt gelassen (musste aber Kabel abschneiden, da alle 4 Kabel an einen Stecker waren), und bei der oben-unten Ablenkung ein Netzgerät 50 Hz und so um die 3 V drangehängt--> man sieht Sinuskurven auf den Bildschirm, die sich aber leider bewegen, man erhält kein stehendes Bild. Das Problem mit den bewegten Bild wäre gelöst, wenn man für die links-rechts Ablenkung die Frequenz fariieren könnte. Man könnte nun mit einen Edding den Bildschirm in Kästchen einteilen und dann die Spannung, bzw. Frequenz messen. Wäre doch eigentlich ganz einfach, wenn ich wüsste wie ich die links-rechts Ablenkung variieren könnte...
Du benötigst lediglich einen variablen Sägezahn-Generator mit ausreichend starker Endstufe.....
> Man könnte doch eigentlich auch ganz leicht ein primitives Oszilloskop > aus einen Fernseher oder einen Computermonitor bauen. Man müsste doch Eine Ossiroehre hat Platten und lenkt den Strahl elektrisch ab, ein TV Roehre hat Spulen und lenkt ihn magnetisch ab. Mit letzerem kann man einen Elektronenstrahl einfacher ablenken, deswegen sind Fernseher im allgemeinen groesser als Ossis. Allerdings ist eine Spule wiederborstig wenn man den Strom zu schnell aendern will. Soll heissen eine Fernsehroehre ist sehr langsam im vergleich zu einer Ossiroehre. Wenn du aber mit einem Ossi fuer Audiosignale zufrieden bist koennte man sowas prinzipiell machen, aber der Aufwand ist heute kaum noch zu rechtfertigen. Olaf
Ein Ozi mit füur Audiosignale hat doch (fast) jeder PC eingebaut und nennt sich Soundkarte :)
> Eine Ossiroehre hat Platten und lenkt den Strahl elektrisch ab, ein TV > Roehre hat Spulen und lenkt ihn magnetisch ab. was passiert denn, wenn durch die platten ein strom fliesst. in der umgebung der platten wird es magnetisch.... und wodurch werden die spulen denn magnetisch? zufällig durch strom? dass diese platten schneller sind stimmt, da spulen eine höhere selbstinduktion haben ich würde so ein oszilliskop eher mit einer soundkarte aufbauen. wie das geht wird hier irgendwo in den wiki-artikeln erklärt. die qualität dürfte besser sein und auch einfacher zu realisieren. mfg Emperor_L0ser
"was passiert denn, wenn durch die platten ein strom fliesst. in der umgebung der platten wird es magnetisch.... und wodurch werden die spulen denn magnetisch? zufällig durch strom?" Da man hier von einem Plattenkondensator ausgegehen kann, wird hier wohl ein sehr geringer Strom fließen, und das sogar nur für eine kurze Zeit. Also lass mal solche blöden Aussagen. Die Platten werden geladen (elektrisches Feld entsteht) und Stoßen dann die Elektronen mit der Kraft F= q*E ab = Ablekung ^^.
ErklärBär wrote: > Da man hier von einem Plattenkondensator ausgegehen kann, wird hier wohl > ein sehr geringer Strom fließen, und das sogar nur für eine kurze Zeit. > Also lass mal solche blöden Aussagen. So auch nicht. > > Die Platten werden geladen (elektrisches Feld entsteht) und Stoßen dann > die Elektronen mit der Kraft F= q*E ab = Ablekung ^^. Nein, nicht abstoßen... Der Elektronenstrahl geht den den Weg von der Katode direkt zum Punkt der höchsten positiven Spannung, Anode genannt. In diesem Fall ist die Anode der Leuchtschirm der Röhre (beim Oszi so um die 2kV). Die Platten lenken den beschleunigten Elektronenstrahl durch ein elektrostatisches Feld ab. Je positiver eine Platte gegenüber der Katode wird, desto mehr wird der Strahl in diese Richtung gelenkt. Falls eine Platte positiver sein sollte als die Anode (Leuchtschirm) würde der Strahl den Schirm garnicht mehr erreichen sondern direkt auf die Platte auftreffen. Grüße Björn
Björn Wieck wrote: >Falls eine Platte positiver > sein sollte als die Anode (Leuchtschirm) würde der Strahl den Schirm > garnicht mehr erreichen sondern direkt auf die Platte auftreffen. Das ist nicht ganz korrekt. Es gibt ja immer 2 Platten. Beide müssen im Mittel dasselbe Potential haben wie die Anode, damit das ganze linear arbeitet. Je nach Bildröhre können daher die Platten auch mal 100V positiver oder negativer als die Anode sein, ohne dass ein Strom über die Platten fliest.
@Björn >Der Elektronenstrahl geht den den Weg von der Katode direkt zum Punkt >der höchsten positiven Spannung, Anode genannt. Nein, das tut er nicht. Die Elektronen fliegen in einer Elektronenkanone grundsätzlich erstmal an der Anode vorbei. Die ertse Elektrode, an der bereits die maximale Anodenspannung anliegt, befindet sich z.B. in einer Fernsehbildröhre nur einige mm hinter der Kathode. Die Elektronen fliegen zwar direkt dorthin, wo sie die Anode "sehen", aber genau dort befindet sich eine für die Elektronen "unsichtbare" Öffnung, sodass sie einfach nur hindurchfliegen. Erst hinter der Anode wird der Elektronenstrahl in einem fast Feldfreien Raum fokussiert und abgelenkt. Jörg
Alles schon mal dagewesen, in der Funkschau in den 70ern eine ganze Artikelserie Schulversuche mit einem Fernseher als Oszilloskop Und in Elektor nicht viel später das "Videoskop" mit analogem Eimerkettenspeicher, um Signale unterschiedlicher Frequnez an die TV-Norm anzupassen. Ich habe mal was mit CPLD und kleinem SRAM gebaut, ein Oszilloskop auf dem TV mit 256*256 Bildpunkten, 6 MSamples/sec mit 2*TDA8703, ispLSI1016 und 64k*4RAM
So sieht ein Oszillogramm mit 256*256 Pixeln und 16 Graustufen aus. Jede 32.Zeile und jedes 32. Pixel wird für das Gitter auf der vorletzten Graustufe belassen, alle anderen werden in jedem Durchlauf bis auf Schwarz um je 1 Stufe abgedunkelt. Tektronix nennt sowas "digital phosphor" (TM).
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