Ich habe folgenden Aufbau: ATTiny 2313, externer Quarz, 2 mal 22 pF an Masse. Timer 0 betreibe ich mit TCCR0A=(1<<WGM01)|(1<<COM0A0); TCCR0B=(1<<CS00); //Clear Timer on Compare (CTC) Mode, N=1 OCR0A=0; //f_OC0A=XTAL/(2*N*(1+OCR0A)) so dass ich an OC0A die halbe Oszillatorfrequenz abgreifen kann. Mit einem hochgenauen Frequenzzähler stelle ich zu meinem Erstaunen fest, dass die gemessene Frequenz von der Sollfrequenz um mehr als 200 ppm abweicht. Der Quarz sollte doch innerhalb von 50 ppm liegen? Ich habe verschiedene Quarze ausprobiert und natürlich auch einige Zeit warmlaufen lassen. Dass der Frequenzzähler falsch geht, kann ich ausschliessen. Habt Ihr dieses Phänomen auch schon beobachtet? 73 Hannes
Quarze haben eine große Temperaturdrift, um eine genaue Frequenz zu erhalten wäre ein sogenannter Quarzofen oder zumindest ein Trimmer-C nötig.
Die 22pF KOndensatoren sollten zum Quarz passen, bzw. der Quarz zu den Cs. Evtl. einen davon als Trimmer ausführen. Wie stark belastet dein Zähler den Oszillator evtl. Pufferstufe verwenden. Bis zur Größenordnung ca. 20ppm ist noch kein Ofen notwendig. Danach erst mal Temperaturkompensation. In einem Ofen ist die Genauigkeit in der Gegend von 10^-9. Gruß Thomas
Der Quarz ist nur dann entsprechend genau, wenn der Oszillator den Herstellervorgaben entspricht. Beispielsweise was die Lastkapazität entspricht. Mach aus einem der beiden 22pF-Kondensatoren einen 40pF-Trimmer (weiss grad nicht aus welchem) und du kannst ihn entsprechend einstellen. Tip: Quarzkochbuch.
Hi, Hannes, guckst Du hier: http://www.qsl.net/dk1ag/buch.html, das Quarzkochbuch von Bernd Neubig, großer Name in Sachen Quarz. Quarze sind eben auch nicht perfekt - aber wir können sie "ziehen", wie Thomas schrieb. Ciao Wolfgang Horn
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