Hallo Wollte mal eine kleine Lüftersteuerung bauen und hatte dabei eine etwas anderer Ansatz ein einfacher DC Lüfter zu steuern. Man könnte anstatt PWM mit vielen Filter und komplikationen doch einfach ein spannungsregler àla LM317 nehmen und ein digitales poti benutzen um die Ausgangspannung zu bestimmen? Gibt es etwas was gegen diese Variante spricht?
wenn du ne betriebsspannung von sagen wir mal 12V hast, du deinem lüfter aber nur 5V zukommen lassen willst dann fallen die restlichen 7V am LM317 ab. da durch den LM der gleiche strom fließt wie durch den lüfter dann wird im LM ne größere leistung verbraten als im lüfter. also nicht wirklch sinnvoll, da über die hälfte der leistung sinnlos in wärme umgewandelt wird. bei PWM wird nahezu keine leistung sinnlos verbraten
genau. und wenn du einen motor mit pwm ansteuerst, dann brauchst du keine extra filter, weil der motor (den du ja sowieso hast) das filter selbst ist.. und komplikationen gibt es keine...
Matthias wrote: > genau. und wenn du einen motor mit pwm ansteuerst, dann brauchst du > keine extra filter, weil der motor (den du ja sowieso hast) das filter > selbst ist.. > und komplikationen gibt es keine... Richtig... Aber gilt diese Aussage auch für bürstenlose PC-Lüfter? (Duch & wech...) ...
Ich hatte vor längerer Zeit mal zwei verschiedene Lüfter (einer war ein Papst oder Pabst) mit einem Rechtecksignal (0V, 12V, 0V, ...) angesteuert. Das Ergebnis war sehr enttäuschend, je nach Frequenz ( probiert 1 Hz bis 1kHz) liefen sie überhaupt nicht, klickerten usw. 1 Hz geht, ist aber durch das ungleichmässige Geräusch unangenehm. Es mag Lüfter geben, die ungefilterten PWM-Betrieb vertragen -- die meisten mögen das aber nicht. Was ich machen würde: PWM-Signal vom AVR auf einen Leistungs-FET, und mit Induktivität, Kondensator und Diode einen Abwärtsregler bauen, Prinzip wie etwa http://www.national.com/pf/LM/LM2575.html Da die meisten Lüfter Tachosignal haben, würde ich darüber die Drehzahl überwachen und dann nach Bedarf das Pulsweitenverhältnis anpassen. Ober, wenn der Lüfter kein Tachosignal hat, eben mit ADC die Spannung messen. Gruß Stefan Salewski
nimm doch meine Schaltung: http://www.stegem.de/Elektronik/Labornetzgeraet/luefter.htm Ich würde mich freuen wenn jemand mein Programm optimiert :-)
Statt dem LM2575 könnte man aber einen ganz gewöhnlichen Leistungs-FET nehmen -- es ist ja nicht nötig, dass Laständerungen schnell ausgeglichen werden. Und Auswertung des Tachosignals ist schöner -- dann kann man eine Tabelle mit Temperatur und gewünschter Solldrehzahl anlegen und danach das PW-Signal einstellen. Man hat dann auch gleich eine Kontrolle, ob der Lüfter anläuft (meist erst ab ca. 5V oder ob er blockiert ist.)
Hallo, ich habe grad was Ähnliches getestet. Bürstenloser Lüfter mit PWM. Mir reichen 10 Stufen, fällt softwaretechnisch in der Int0 Routine mit ab, was aber auch für eine Temperaturregelung ausreichen würde. Die 100Hz sind weder zu merken noch zu hören. Bei 20% PWM läuft das Teil noch nicht mal an. Also kurz 100%, dann runter auf 10% oder wie gewünscht. Der Umweg über analog kompliziert die Sache nur und bringt Verlustleistung im Stellglied. Ich setze einen doppel-LogigFET ein der die 12V schaltet, der zweite bei mir für ein LED Paket und alles bleibt ar...kalt. Widerstände, Kondensatoren und Freilaufdioden entfallen auch. Grüsse Lothar
Dann sag doch mal welchen Lüfter (Marke, Typenbezeichnung) Du verwendest. Meine beiden Lüfter funktionierten mit ungefilterter PWM ja leider nicht, und nach Aussagen aus de.comp.hardware.kuehlung+laermdaemmung haben wohl die meisten Lüfter Probleme mit PWM.
Du hast ne 1HZ PWM probiert? Kein Wunder das es nicht klappt ^^ Probier mal ein paar kHZ!
@Stefan: Ist zwar nicht worum es in diesem Thread geht aber ich hab mir die Schaltung deines Labornetzgerätes angeschaut. Bei deinem Vorregler könntest du auch einen fertigen High-Side-Driver nehmen. Dann könntest du deinen Vorregler auch auf die Masse des Längsreglers legen. Noch eine Frage: weshalb verwendest du einen Tiny als PWM-Regler? Gäbe es da nicht fertige einstellbare PWM-IC's?
@Reinhard ich antworte dir in meinem "Labornetzgerät" Thread bei Codesammlung: Beitrag "Labornetzgerät"
Nim etwa 4-5 kHz (wenn die frequenz viel grösser ist, werden die einzelnen bauteile entsprechend wärmer...) dann wirds funktionieren...
@Stefan im Einsatz habe ich Billiglüfter von Pollin (95 Cent im 10er Pack) 12V 130mA. Den Typ kann ich heute Abend posten incl. Foto, falls es interessiert. Der hat auch einen Drehzahlausgang, den ich aber nicht nutze(brauche). Dann werde ich auch moch 1-2 andere testen, viel größere Auswahl hat mein Hobbylager nicht. Gruß Lothar
Also, drei Lüfter habe ich ohne Probleme getestet: - MO MS.M.B196 - CT M802512BM - Sunon KDE 1204PFS3 alle die gleichen Reaktionen, mit 20% starten sie nur durch anschubsen, Anlauf mit full Power (1s weniger geht sicher, nicht getestet) dann weiter mit 20%. Bei weniger ist ein "Rundlauf" exemplarabhängig und bringt keinen nennenswerten Luftstrom. Für eine Temperaturregelung würde auch eine Zweipunktregelung gehen, machen Notebooks auch nicht anders. Eleganter ist ein leises Rantasten an die erforderliche Kühlung schon, und wenn der MC eh nicht ausgelastet ist... Bei mir wie gesagt in einer 1ms Introuiene (zwei C-Zeilen), bei 10 Stufen also 100Hz, ohne Dreckeffekte mit einem FET. Ein NPN Bipo mit Basisvorwiderstand geht genau so, mein Trend geht aber in Richtung FET und SMD siehe Foto. Der MC ist ein 90LS4433, der steuert neben Lüfter noch ein Nachtlicht. Dafür ist der PIR und die Fotodiode da, und eine 3-stellige LED-Anzeige. Nette Spielerei, aber einen schnöden Ventilator auf der Toilette, als MC-Freak ?? Grüßle Lothar
Die Drehzahlregelung von Lüftern mittels PWM Signal über die Versorgungsspannung oder durch Spannungsvariation von 0 bis Ub dürfte nur teilweise funktionieren. Lüfter der namhaften Firmen werden elektronisch kommutiert. Oder auf deutsch, das Drehfeld der Motoren wird auf elektronische Weise erzeugt. Da ein Großteil der Lüfter mit einem Mikrokontroller ausgestattet ist der unter anderem die Drehzahlregelung übernimmt kann eine Variation der Versorgungsspannung oder das Takten der Versorgungsspannung mit einem PWM Signal nicht zum Erfolg führen. Es gibt Varianten bei denen die Drehzahlregelung über ein PWM Signal oder ein Analogsignal gesteuert werden kann.
Kommutierung, ob nun elektronisch oder mechanisch und Drehzahlregelung sind zwei verschiedene Baustellen. Lüfter mit interner Drehzahlregelung dürften wohl eher die Ausnahme sein, ich kenne keine, macht ja auch keinen Sinn, wenn es darauf ankommt möglichst viel Luft durchzuschaufeln. Die Kommutierung via internen MC so zu regeln, das der Lüfter mit der maximal möglichen Drehzahl läuft schon eher. Wenn die Betriebsspannung niedriger wird, sinkt zwangsläufig das Drehmoment das das Schaufelrad nun mal braucht und damit auch die Drehzahl. Das Gleiche passiert, wenn ich das Drehmoment scheibchenweise zu- bzw. abschalte, also PWM. Dafür sorgt schon die mech. Trägheit, sprich die Rotationsenergie. Das das nicht von null aus geht ist logisch, da unterscheiden sich mech. und el. kommutierte Motoren auch wenig. Die Praxis zeigt, es funktioniert, sowohl analog, als auch mit PWM. Bei PWM sollte die Frequenz so tief wie möglich gewählt werden. 5-10 Hz werden durch die mech. Trägheit geschluckt, 1Hz wird schon deutliche Drehzahlmodulation im Sekundentakt merkbar machen. Auch hier ... try an error ...
warum macht man sich solche Gedanken darüber, ob PWM bei Lüftern funktioniert oder nicht? Wo liegt das Problem eine Freilaufdiode einzubauen? Induktivität des Lüfters + Freilaufdiode = Tiefsetzsteller = kontinuierlicher Stromfluss im Lüfter Wenn die Induktivität des Lüfters im Zusammenspiel mit der Frequenz nicht ausreicht baut man halt noch eine kleine Spule ein. Kostet dann halt noch einen Euro zusätzlich. Extrem langsames PWM geht auch, zähle ich aber zu ner anderen Kategorie. Ich betreibe übrigens 2 130mm Papst Lüfter von Pollin und bin sehr zufrieden. Durch die Widerstandsbeschaltung des LM2576 liegt die unterste Spannung bei meiner Regelung über der Anlaufspannung des Lüfters (etwa 5V). Unterhalb wird dann per 2 Punkt Regelung geregelt bzw. extrem langsames PWM
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