Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Lautsprecher


von Peter (Gast)


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Hallo!
Hab gestern bei unserer Pa-Anlage einen defekten Lautsprecher 
ausgetauscht(8Ohm,W RMS,cm Durchmesser),beim Test hat sich das teil wild 
bewegt und zu rauchen begonnen- wir haben dann gleich wieder 
ausgesteckt.Aber warum?Kann das was mit der Frequenz zu tun haben?
Bitte um Hilfe....

Guitarpit

von Hagen (Gast)


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wo hast du ihn rein-gesteckt ?

von Peter (Gast)


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Fahren aus dem Mischpult in die Endstufe (200W,2Kanäle(Links rechts 
extra);
Angesteckt haben wir das boxenkabel, das übrigens bei der 2. pa-box 
normal funktioniert- kann es sein, das es daran liegt, das der neue 
lautsprecher nur 35-5000Hz hat, ich aber keine frequenzweiche für 
tieftöner hab(Nur eine für hochton-horn)?

von Manni (Gast)


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Dein Lautsprecher versucht natürlich erst einmal die Frequenzen mit 
denen er beaufschlagt wird darzustellen. Da er aber dafür nicht 
ausgelegt ist fällt das natürlich schwer!

von Peter (Gast)


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Kann er deshalb gleich durchbrennen?- der vom Conrad hat gesagt, der 
passt...
der alte hat nämlich auch keine frequenzweiche eingebaut gehabt- leider 
ist der gleiche nicht mehr aufzutreiben- aber 8 Ohm steht drauf..

von Manni (Gast)


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Sollte er normal nicht! Zeugt von guter Qualität! Beim Lautsprecher 
anschließen kann man eigentlich nicht viel verkehrt machen! Natürlich 
muss der Lautsprecher bei einer Frequenz von z.B. 20kHz 4x soviele 
Bewegungen machen wie bei 5kHz das könnte sich natürlich in Wärme 
umwandeln. Aber was ist das denn für ne PA wenn ihr Breitband 
Lautsprecher einsetzt? Hört sich doch bestimmt total Scheiße an oder 
nicht?

von Peter (Gast)


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Wir haben ne Band, die beiden Boxen haben je einen grossen Lautsprecher 
und einen Hochtöner- klingt eigentlich net schlecht,wir lassen alles( 
Gittarren, Bass und Micros) drüberlaufen Sound is gleich gut wie 
Gitarrenverstärker( natürlich nur mit Effektgeräten...)

von Peter (Gast)


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Übrigens- auf der Verpackung stand Subwoofer-lautsprecher-?

von Fasti (Gast)


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Hi!

Für mich klingt das eher als ob die Endstufe des Kanals hinüber wäre. 
Ein Lautsprecher raucht meistens nur dann ab, wenn er einen DC-Anteil 
bekommt und die Spule deshalb heiß wird. Meß einfach mal mit nem Oszi 
nach, was da rauskommt. Wenn keines zur Verfügung steht sollte auch ein 
Multimeter reichen. Einfach den Verstärker ohne Eingangssignal laufen 
lassen und in der DC Stellung messen wieviel Spannung da rauskommt. 
Alles über ein paar 10mV ist verdächtig. Wenn der Verstärker in Ordnung 
ist und mit einem neuen Lautsprecher funktioniert, dann weiß ich auch 
nicht was es da haben könnte. Eventuell ein Kurzschluß in der 
Spulenwicklung?

ciao

Fasti

von Mark (Gast)


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Hallo,

wenn der letzte Lautsprecher 8 Ohm hatte sollte der neue auch 8 Ohm 
haben, denn wenn du 4 Ohm einsetzt, wird der doppelt so laut. Weiterhin 
sollte der auch Leistungsmäßig passen, wenn vorher 200W drin waren, 
kannste keinen 80W einbauen, da wird die Spule heiss und raucht ab. Dann 
haste was fürn Müll. Generell kann man einen Lautsprecher X nicht mit 
Typ Y ersetzen, jeder Typ Eigenschaften, die auf das Gehäuse abgestimmt 
sind. In deinem Fall, denke ich, ist der Lautsprecher zu schwach.
Hohe Frequenzen ohne Weiche sind kein Problem, die gibt der einfach 
nicht wieder. Ob man die anlegt oder nicht sollte nicht zu den 
Raucherscheinungen passen.

Also, du hast zuviel Power auf den Lautsprecher gegeben und Conrad wird 
den auch nicht umtauschen, wenn die Spule durch ist.

Grüße.

von HolgerB (Gast)


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Habt ihr einmal die Endstufenkanäle vertauscht, d.h. den 
funktionierenden Lautsprecher an den anderen Kanal angeschlossen? 
Vielleicht ist ein Kanal defekt und hat sowohl den alten als auch den 
neuen Lautsprecher gehimmelt, also vorher am besten mal mit dem Oszi 
dran um sicherzustellen, dass keine Gleichspannung am Ausgang liegt oder 
der Verstärker schwingt.

Außerdem lassen sich Lautsprecherchassis nicht beliebig austauschen, nur 
weil sie die gleiche Nennimpedanz und Durchmesser haben, da sind noch 
eine Vielzahl anderer Parameter relevant...

von Peter (Gast)


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Hier die Technische Daten vom "neuen"

Sinus: 150 W
Max. Belastbarkeit (Musik): 450 W
Impedanz: 8 Ω
Frequenzbereich: 35 - 5000 Hz
Resonanzfreq.: 42 Hz
Schalldruck: 95 dB
VAS: 129.1 l
QTS: 0.461
Außen-/Korb-Ø: 307 mm
Einbau-Ø: 281 mm
Einbau-Tiefe: 115.5 mm
Ausführung: Stahl
Max. Belastbarkeit: 450 W

von Peter (Gast)


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Den funktionierenden Lautsprecher haben wir auf beiden Kanälen der 
Endstufe ausprobiert- lief ohne Probleme, Die Leistung sollte auch 
Reichen( Endstufe hat wie gesagt nur ca 150W)-Aber werd Trotzdem noch 
mal mitm Multimeter messen :-)

von FRAGENSTELLER (Gast)


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falls der verstärker ok ist, habt ihr den neuen lautsprecher vielleicht 
im nichteingebauten zustand getestet ?

so kann man nämlich auch lautsprecher killen.

von Peter (Gast)


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Wir haben ihn nur angeschlossen, weil der einbau noch einen umbau 
verlangt-32cm D(14") war nicht mehr zu bekommen-er hat auch sich auch 
kurz wie wild bewegt( Hub fast 2-3cm)

von Fasti (Gast)


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Hi!

Hat euer funktionierender Lautsprecher eine Frequenzweiche? Wenn ich 
mich nicht irre haben Frequenzweichen am Eingang einen Kondensator der 
den Gleichanteil unterdrückt. Wenn euer Verstärker einen Gleichanteil 
ausgibt ist das der Box mit der Weiche egal. Schließt ihr jetzt einfach 
an den Verstärker das Chassis direkt an wirds problematisch.

ciao

Fasti

von Peter (Gast)


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DANKE MAL FÜR DIE INFOS, werd mal den 2. auch zerlegen und nachschauen- 
Sicher ist, das der Hochtöner eine Weiche vorgeschalten hat(Paralell 
angeschlossen zum Tieftöner,der direkt angeschlossen ist)

von HolgerB (Gast)


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@ Fasti: Der Tiefpass hat den Kondensator im Querzweig, der Tieftöner 
kann also Gleichspannung abbekommen.

@ Fragensteller: Ich nehme einmal nicht an, dass Peter ihn gleich mit 
Vollgas betrieben hat. So sollte er es im Normalfall auch ohne die 
Hubbegrenzung im Gehäuse überleben. 2-3 cm sind aber mit Sicherheit über 
x_mech, da hat es schon böse gekracht.

von FRAGENSTELLER (Gast)


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@ HolgerB

> nicht gleich mit Vollgas betrieben...

 hoffentlich :-|

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