Hallo.. Mich plagt mein Gewissen und nun will ich Gewissheit: Ich habe einen Mp3-Player gebaut, der wird mit einer LiIon mit 850mAh betrieben. der Player braucht beim Spielen 33-45mA (je nach Bitrate). Der AVR misst ständig über den ADC die Spannung des Akkus und schaltet beim Unterschreiten einer gewissen Spannung den Mp3-Player ab. Zur Zeit liegt diese Spannung bei 2.95V. Ich habe mich ein wenig belesen, und gesehen, dass LiIon-Akkus schon ab 3.1 oder 3.4V als leer gelten, aber erst ab 2.4 - 2.5V als "gefährlich sehr leer". Ist das so? Wie stark verringert sich dabei meiner Ausnutzung die lebenszeit? Was ist zu empfehlen? Wie wäre es mit Li-Plymer-Akkus? Haben die diesbezglich bessere bzw. andere Eigenschaften? Und noch was: das Teil ist nun mitlerweile nahezu Hosentaschentauglich: http://www.der-albi.de/Schwarz.jpg Der Akku ist mit einer Selbstgebogenen Klammer fixiert, die ihn gegen die Platine drückt. Dabei verformt er sich ein wenig. (Krumm - minimal) Die Klammer ist sehr straff und der Akku liegt mit einer Seite auf dem SD-Slot auf: http://www.der-albi.de/Akku.jpg << Hier Akkubefestigung. Wie ist es mit der Brandgefahr? Was kann ich mir mit den Akkus erlauben, und was nicht? Ist es z.B. empfehlenswert den Player nach einem freien Fall wieder in die Hose zu stecken, oder ist das zu gefährlich? Seht ihr Grfahr in der Klammer? Und auch hier stellt sich mir wieder die Frage: Li-Polymer: besser, ungefährlicher? Viele, viele Fragen, ich hoffe auf viele, viele Anworten :-) MFG PS: bitte keine Panikmache oder hervorbringen der Worst-Case-Fälle bzgl der Brandgefahr. Einfach nur sagen, wies ist...
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Hallo, entlad ihn nicht unter 2,5V (1x reicht schon damit er unbrauchbar wird) und beim Laden wird ich dafür sorgen, das die 4,1V auf keinen Fall überschritten werden. Dann wird da auch nichts warm bzw. gefährlich. Ich habe meine LIIO Akkus immer durch Tiefenentladung gekillt, explodiert ist noch keiner. Wenn Du ganz sicher gehen willst lädst Du Ihn nicht voll, sobald der Ladestrom merklich zurückgeht bist Du an dem Punkt angekommen, wo er ungfähr zu 80% geladen ist, die restlichen 20% lassen sich dann nur noch mit ca 1/10 der Akkukap. laden wobei der Stromfluß konstand abnimmt. Das mußt Du dann bei der Ladeschlußspannung von 4,1 V bei LiIo bzw 4,2V bei LiPol. abbrechen. Den LiIo Akku stört es aber nicht wirklich, wenn Du Ihn nur mit 80 oder 90% läds und damit bist Du immer auf der sicherren Seite. mfg Willi
Weshalb muss eine Klammer den Akku andruecken ? Weshalb nicht die Kraft ueber eine groessere Flaeche verteilen ? Der Akku ist wahrscheinlich brandgefaerdet bei internem Kuzschluss, ausgeloest durch uebermaessigen Druck auf das Gehaeuse. O.
Also nur um nochmal sicher zu gehen: minimale 2.95V sind OK? Den Druck auf ne Größere Fläche zu verteilen ist schwer.. es muss ja was dünnes, extrem steifes sein -> GFK, CFK ? Und der Aufand ist doch recht groß... MFG
Hallo Albi, LiIonen Akkus sollten eigentlich mit einem Tiefentladungschutz ausgeliefert werden. Bei meinem Akku (von BMZ) ist ein Schutzschaltung im Akku integriert. Diese schaltet bei zu großer Strom- zunahme bzw entnahme den Akku ab. Sowie auch eine Tiefentladung bzw Überladung nicht möglich ist. Da ich selbst wiessen wollte wieviel Kapazität mir verloren geht, wenn ich meinen Akku nur bis 3,3V nutze, hatte ich letzte Woche untersuchungen an diesem Akku vorgenommen. Die Erkenntnis war diese, dass ich eine Restkapazität von 6% im Akku bei einer Klemmenspannung von 3,3V habe. Gruß
Das Display ist vom Nokia6610, 4096 Farben, 128x128px. Prozessor ATMega128, 70% voll, 11 Buttons, VS1003 Mp3-Decoder + Kopfhörerverstärker LM4811 für Power und Störspannungsabstand, FAT32 - lesen&schrieben von mir, sowie LCD-Ansteuerung. Es gibt Playlisten und Diverse feine Einstellugnen... http://www.der-albi.de/Display.jpg http://www.der-albi.de/Amp.jpg Laden ist kein Problem, das übernimmt der MAX1811 für mich, den ich auf 4.1V und 400mA einstellt habe. In 2.5h ist der Akku voll. Der LadeIC hat auch diverse Schutzfunktionen bei extremer Tiefentladung, sodass er bei unter 2.6V nur mit max 50mA lädt, um den Akku nicht zu töten. Wenn gesagt wurde, dass bereits bei 3.3V nur noch 6% der Kapazität da sind, heißt dass, dass 94%, also bei mir 799mAh, rausgezogen wurden. Dass stimmt auch mit meinen Beobachtungen überein. Der Akku geht relativ schnell auf eine konstante Spannung und hält diese recht lange. Danach wird er recht fix leer. Mein Problem ist, wenn ich schon bei 3,3V abschalten würde, dann büße ich min 1h Spielzeit ein. Wäre kein Problem, wenn ich mir Sicher wäre, den Akku nur mit dieser Maßnahme keinen Schaden zuzufügen. Sonst würde ich bei meinen 2.95V bleiben... Kann mal jmd JA, oder NEIN sagen? :-) MFG
Sieht ja super aus das ding. Wie macht man so ein schönes Display Menü? mfg mathias
... indem man sich Mühe gibt... Nein im Ernst: das sind alles Bitmaps (mit Paint erstellt), die mit ein wenig Gehirnschmalz Komprimiert wurden, sodass so ein Displayfüllendes Menübild 5Kb Programmspeicher braucht... Die Schriftarten sind ebenfalls im Flash. Die Balken und so weiter sind letztenends auch nur Bitmaps, die schmal aneinander gezeichnet werden. Das wirkliche Menü ist ja eigentlich noch gar nicht gezeigt. Sieht aber auch nicht sonderlich toll aus. Es ist zweckmäßig... Je einfarbiger, desto kleiner die Bilder ;-) Für die Komprimierung hab ich mir ein extra Programm geschrieben, dass ich mit ner Bitmap füttere und den gcc-Code ausgibt.. Aber ich möchte gerne, dass die Bilder so lange wie möglich auf dem Display zu sehen sind... ALSO: JA, für 2.95V und NEIN für 3.1 oder 3.3V :-) MFG
Hi! Also normalerweise werden Li+ bei 3V als leer angesehen. Wenn du die 2,95V beibehältst sollte es keine Probleme bezüglich der Lebensdauer geben aber genaueres kann dir da nur das Datenblatt der Akkuzelle helfen, da steht das dann genau drin. @ Toralf Wilhelm: Ob 4,1V oder 4,2V hängt vom Kathodenmaterial ab und nicht ob es ein "normaler" Li+ Akku oder ein eigentlich richtiger: Lithium-Ionen Polymer Akku ist. Der große Unterschied zwischen "normalem" Li-Ion und Li-Polymer ist die Tatsache, dass Li-Polymer in beliebige Form gebracht werden kann, während Li-Ion meist in Rundzellen hergestellt wird. ciao Fasti PS: Tolle Arbeit Albi
Na das ist mal ne Antwort die beruhigt... danke.. Brächte ein Li+Polymer-Akku irendwelche Vorteile? Ich meine 4.2V ist eine höhere Spannung... hat der auch mehr Kapazität? Auf Stromfluss kommt es bei mir nicht an.. Imax sind 200mA.. Ich verbratre eh alle Spannung bis nur noch 3.3V da ist.. Ich brauche KLapazität, für die Ultimative Spieldauer... und falch solltes sein.. ;-) Handy-Akkus? MFG
Hi! Die Vorteile des LiPo Akkus sind wie gesagt nur die "Formbarkeit", er kann durch das Polymer-Elektrolytgel in jede beliebige Form gebracht werden. Kapazitätsmässig ist er sogar ein wenig schlechter als ein konventioneller Li+. Ein Akku mit 4,2V als Ladeschlußspannung sollte ein wenig mehr Kapazität haben als ein gleichgroßes Element mit 4,1V aber aussagekräftig ist nur die garantierte Kapazität vom Hersteller. LiPo haben den Vorteil der höheren Pulsbelastbarkeit, sie können höhere Stromspitzen aufgrund des kleineren Innenwiderstandes liefern, was zB im Modellbau sehr wichtig ist und deshalb bekommt man dort auch nur LiPos. ciao Fasti
Was ich noch sagen wollte... Es ist für Li+ (auch LiPos) besser wenn sie öfters geladen werden als sie permanent bis 100% zu entladen. Die meisten Hersteller empfehlen 80%.
Moin, Du kannst den Akku locker bis 3 Volt entladen. Allerings sinkt dann die Lebensdauer. Wenn du den Akku wechseln kannst und die Zelle nix kostet sind 3V kein Problem. Wenn du dein Leben lang mit dem Akku auskommen willst nimm besser >3V und lad die Zelle auch nie ganz voll.. Gefährlicher sind für die Lebensdauer so eh' Stromspitzen, aber die haste ja bei deinem Mp3 Player sehr wahrscheinlicht nicht. In welcher Umgebung haste das Programmiert? Überings hart, dein Lötstil. Ein Wunder dass das alles funktioniert. Alex
Programmiert ist das alles im AVR-Studio mit gcc-Plugin(4700 Zeilen und 2000 Zeilen Computer genierierte Bitmap-C-ArrayCode). Die 3V lass ich jetzt, wenn ihr das so sagt. Wenn ihr das so erzählt ist das, was ich habe wahrschinelich ein Li-Polymer-Akku. Er kommt nämlich aus dem Modellbau (von Pappi geklaut ;-) ).. naja egal. Wenn es ein Li-Poly ist, dann wird er mit den eingestellten 4.1V auch nie voll geladen. also scheint das eine akzeptable Lösung zu sein. Der Lötstil.. tja.. sry, ist mein erstes ernstzunehmendes Mikrocontroller-Projekt. Ich hab früher, also vor 4 Jahren, mit 14 nur Analog-Verstärker gebaut... da waren die Beinchenabstände noch größer als 0.1mm und die Stöme etwas höher - daher kommt wahrschienlich noch der Drang, etwas viel Lötzinn zu nehmen. Auch so im Generellen improvisiere ich lieber, als irgendwas miniziös zu planen... das sieht man vielleicht auch an den Epoxydkneten um die Gewinde zu schneiden, mit denen ich mein Gehäuse befestige.. http://www.der-albi.de/Disp1.jpg http://www.der-albi.de/Disp2.jpg Dass alles Funktioniert, ist, finge ich, kein Wunder. Wenn du jetzt von http://www.der-albi.de/Display.jpg ausgehst, ist es pervers, ja, vorallem die Kabel, das hat mich dann auch angekotzt und hab ein Layour-Redesign gemacht. So ist das ja bereits hier http://www.der-albi.de/Amp.jpg nicht mehr in diesem ausmaß zu sehen. Es würde auch ohne Kopfhörerverstärker funktionieren und ohne Zusätzliche Siebkondensatoren (zu denen die Kabel hauptsächlich führen).. aber der Klang.. der Klang.. da hab ich doch lieber ein kleines bisschen unsichtbare Unordnung im Gehäuse, dafür keine digitalen Audio-Störsignale... Ich hoffe ihr versteht mich. Mir wurde schon öfftergesagt, dass das was ich baue eng mit dem Chaos verbunden ist... :-/ Ich gebe auch zu: Meine Lötzkolbenspitze ist nicht mehr die jungste... Danke, für 3V-Gewissheit :-) MFG
Fasti wrote: > Hi! > > Also normalerweise werden Li+ bei 3V als leer angesehen. Wenn du die > 2,95V beibehältst sollte es keine Probleme bezüglich der Lebensdauer > geben aber genaueres kann dir da nur das Datenblatt der Akkuzelle > helfen, da steht das dann genau drin. > @ Toralf Wilhelm: Ob 4,1V oder 4,2V hängt vom Kathodenmaterial ab und > nicht ob es ein "normaler" Li+ Akku oder ein eigentlich richtiger: > Lithium-Ionen Polymer Akku ist. Der große Unterschied zwischen > "normalem" Li-Ion und Li-Polymer ist die Tatsache, dass Li-Polymer in > beliebige Form gebracht werden kann, während Li-Ion meist in Rundzellen > hergestellt wird. > > ciao > > Fasti > > PS: Tolle Arbeit Albi Ja da hast Du recht, das war schlecht ausgedrückt. Mir ist noch kein Li-Polymer mit 4,1V über den weg gelaufen und umgekehrt die älteren Li-Ion laufen fast alle mit 4,1V. Aber der Trend geht eindeutig zu Li-Polymer, selbst wenn die Teile wieder rund aufgewickelt sind. @Albi: Super Projekt, und zwischen 3 und 4,1V bist Du immer auf der sicheren Seite. Gruß Willi
Beitrag #7273071 wurde von einem Moderator gelöscht.
;-) Der war gut. Hast du echt 15 Jahre nachdenken müssen für deine Antwort? Reife Leistung. Walta
Walta S. schrieb: > Reife Leistung. Eine reife Leistung wär’s vielleicht gewesen, wenn es in dem Beitrag auch einen Gehalt gegeben hätte, welcher der etwas längeren Nachdenkzeit entsprungen wäre. Dieser Schreibdurchfall hingegen ist irgendwie nur vergammelte Gülle. Gülle aber ist keine Leistung – das können selbst Rinder.
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