Forum: Haus & Smart Home Datentransfer over 230V


von Mats M. (elektrofreak)


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Hi

ich möcht gerne sehr viele Mikrocontroller über die "Steckdose" 
miteinander kommunizieren lassen. Dabei sollen Daten über den UART 
übertragen sollen.

In der Forumssuche habe ich nichts gefunden, aber ich habe sowas schon 
mal gesehen.

Kann mir wer weiterhelfen, ggf. nen Link?

von tien@spamfence.net (Gast)


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Hi Marcus,

Schau mal hier:
Beitrag "Prototyp: Low-Cost Powerline Hausbus mit AVR"

Keine Ahnung ob es das ist was Du suchst, viel mir gerade nur
ein, als ich Deine Frage las.

P.S. Ich persönlich bin der Meinung, dass extra Kabel (wo es geht)
und / oder Funk die bessere Lösung ist.


Grüße Tien

von Mats M. (elektrofreak)


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Kabel ist bei mir das Problem, dass ich die nicht extra durch Freiröhren 
etc. legen möchte, sondern nach möglichkeit ohne Kabel alles machen und 
da ist "Powerline" eben mit das günstigste...

Ja soetwas in der Richtung habe ich gesucht, aber es war nen anderes 
Projekt...

von Rahul, der Trollige (Gast)


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Kurze Kurzschlüsse oder Überspannung verursachen und die dann 
detektieren.

(Bloß nicht ernst nehmen!)

von tien@spamfence.net (Gast)


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Ich denke halt, das die Datenübertragung über
das 230V Versorgungsnetz (im Selbstbau) relativ aufwendig ist.
Von den Problemen wie unterschiedliche Phasen
mal ganz abgesehen. Natürlich, alles ist technisch möglich,
aber irgendwie hab ich da für mich persönlich ein ungutes
Bauchgefühl was das angeht...

Das nächste Problem was für mich persönlich die Powerline Lösung
ausschließt, ist die Baugröße, da Du ohne Trafos eigentlich nicht
auskommst (oder kennt jemand ne Lösung ohne?) und die immer relativ
groß sind.

Eine Datenübertragung über ein Funkmodul ist da meiner Meinung
nach recht einfach im Selbstbau zu realisieren.
Natürlich ist da die Datenübertragung auch bestimmten
Nachteilen (Entfernung, Bandbreite, Sicherheit, ...) unterworfen.
Problem ist hier auchdie Stromversorgung.

Ich werde bei mir soweit wie nur möglich alles über
4 Draht (CAN + Versorgung) machen. Da es ein Neubau wird gibt es
damit auch kein Problem.

Für alle Extremfälle werde ich versuchen über vorhandene
komerzielle Funklösungen (z.B. ELV) eine Anbindung zu realisieren.
Das wird aber vorerst nicht umgesetzt, erst bei Bedarf.

Aber wenn Du richtig fit in Elektronik bist ist ein Powerline
Modem im Selbstbau bestimmt auch drin.
Ich bin eben eher der digitale Schwachstromelektroniker,
da fühl ich mich wohl, da geht es mir gut :-)


Grüße Tien






von 1. Rahul nach Moiré (Gast)


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Ich hoffe, es sind keine Funkamateure bei dir in der Nähe. Die nämlich 
hassen Datenübertragung über das Stromnetz wie die Pest :)

von Marco (Gast)


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Hallo Mats,

hier ein paar Möglichkeiten für Powerline-Betrieb.

1) Siehe Homepage von Ulrich Radig (ASK mit NE555)

2) Baustein TDA5051A (ASK, Träger ca. 100kHz, Übertragungsrate: max. 
1800 Bit/s)

3) Baustein ST7537 (FSK, 2 Träger bei ca. 100kHz, Übertragunsrate max. 
2400 Bit/s)

4) Atmega mit Operationsverstärker und Demodulation über Software (siehe 
Artikel hier auf mikrocontroller.net


Am verbreitesten ist die Lösung mit dem TDA5051A, den man noch halbwegs 
gut erhält.

Beste Grüße
Marco (Hochfrequenz)

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