Hallo! Ich bin daran einen Funktionsgenerator zu basteln. Der Kern soll basierend auf einem MAX038 sein, die ganze Ansteuerung aber digital. Für den Ausgang wollte ich einstellbaren Offset und Amplitude haben. Der Offset ist dabei kein Problem, die Variable Amplitude jedoch schon. Bis jetzt hatte ich eigentlich nur die Idee, das Ganze mit einem digitalen Poti zu realisieren, leider haben die Typen die ich gefunden habe alle das gleiche Problem: Sie gehen bis max. 0.5 MHz, das ist mir ein bisschen wenig, vorallem weil der MAX038 theoretisch bis 20 Mhz geht. So viel muss es nicht umbedingt sein, aber 0.5 Mhz ist mir definitv auch zu wenig. Was für Möglichkeiten gibt es sonst noch? zur Not würde ich mich auf ein paar wenige Werte einschränken z.B. 3V, 5V, 9V, 12V und dann das ganze per Analogmultiplexer machen, auch wenn mir mehr Werte natürlich lieber wären. Bin für jeden kreativen Tipp dankbar Gute Nacht
Die Variable Verstärkung des OP kannst du auch über ein Leiternetzwerk machen... es gibt auch Integrierte Bausteine, die ein ganzes solches Netzwerk beinhalten. Is praktisch ein R2R-Netzwerk. Such mal danach. Gruß Fabian
moin moin, sieh mal ins Datenblat vom DAC0830, da gibt es eine Schaltung "DAC Controlled Amplifier (Volume Control)" mfg Pieter
Hallo mal wieder, das Problem habe ich auch. Du brauchst für ein vernünfiges Ausgangsignal einen sehr guten OPV. BW hoch SR hoch Die besten Ergebnisse erhalte ich mit stromgegengekoppelten Typen. Der Hacken ist, daß das Gegenkopplungsnetzwerk ganz schön niederohmig sein muß. Damit scheiden eigentlich multiplizierende DAC aus. Digitale Potis auch. Die besten Ergebnisse erhalte ich mit Analogschaltern und niederohmigen R2R Netzwerk. Vielleicht sollten wir uns ein wenig zusammentun. (falls Interesse besteht) Jogibär
Hallo! Ja von mir aus gerne, scheint so als ob wir die gleichen Probleme und das gleiche Ziel hätten. Für den Ausgangs-OpAmp habe ich den AD811 ins Auge gefasst, der hat eine gute SlewRate und kann auch gut Spannungen um +-12V liefern und ist auch vom Ausgangsstrom nicht sehr schwachbrüstig. Nachteile habe ich bisher keine feststellen können, wobei man gerne was übersieht bei der Fülle an Informationen im Datenblatt, was meinst du dazu? Für die variable Verstärkung wären Widerstände zu- und wegschaltbar über Analogschalter auch eine gute Lösung. Mit einem 8 fach Schalter und geschickter Widerstandswahl lassen sich so ja auch 256 Stufen einstellen, was mir völlig ausreichen würde, z.B. 120 Schritte für einen Offset von 0-12V in 0.1V Schritten Gruss
Hallo, den habe ich auch ins Auge gefaßt. Ich hatte vorher schon andere getestet, LTC was weiß ich. Das Ergebnis war schon nicht schlecht, bloß das Hauptproblem ist die hohe Verstärkung ( ca 10), die wir brauchen. Da muß die SR schon verdammt hoch sein. Schau mal in meinen anderen Thread. Da habe ich schon mal was mit Ausgangsverstärker gepostet. Wie gesagt, mit Analogschaltern war das Ergebnis bisher am besten. Habe ich einfach getestet, 10 Mhz Quarzgenerator am Eingang,Oszi am Ausgang. Da sieht man schnell den Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Den Ausgangsverstärker habe ich erst mal nach "hinten" verschoben. Ich mache erstmal die ganze Signalerzeugung, dann kann ich nämlich mit den originalen Signalformen besser testen. Dann die jage ich ja später durch die Endstufe. Jogibär
Hallo, es geht. Ich habe meinen bei Segor gekauft. Was nützt eine super digitale Einstellung und Signalerzeugung, wenn der Ausgangsverstärker Schrott ist. Und so oft braucht man den ja nicht. Ansonsten braucht man von einem billigeren Type 2 Stück, und die kosten dann genau so viel. Jogibär
Hallo! Da hast du allerdings recht. Mit dem Rest der Schaltung bin ich noch nicht so weit wie du, komme aber gut voran, wenn ich mal einen Entwurf habe auf dem was gescheites zu erkennen ist werde ich ihn dir zu kommen lassen. Leider habe ich im Moment nicht sehr viel Zeit, ich hab in 2 Wochen Prüfungen... Da muss noch ein wenig Arbeit investiert werden... So wie es scheint hast du schon praktische Versuche mit den Analogschaltern gemacht, die haben nicht so Problme mit den hohen Frequenzen? Solche Dinger habe ich eben noch nie verwendet... Gruss
Hallo, anscheinend nicht. Und bei dem Typ, den ich verwende (-> Schaltplan), ist bei symmetrischer Versorgung der Kanalwiderstand auch recht klein. Jogibär
Hallo! Ich habe mir mal ein paar Gedanken zm Ausgang gemacht, ganz einfach ist es tatsächlich nicht. Folgende Möglichkeiten habe bisher gefunden: 1. Offset vom DAC und Signalausgang mit einem Addierer die Summe bilden. Der Nachteil ist, dass ein Addierer auch invertiert, die Offsetspannung könnte man mit einem invertierenden Verstärker auch invertieren, aber der Signalausgang kann man nicht ohne einen weiteren OpAmp invertieren. Und einen zusätzlichen OpAmp am Signal-Ausgang möchte ich aus Signalqualitäts- und Kostengründen tunlichst vermeiden. 2. Offset vom DAC über einen invertierenden Verstärker und dieses dann mit dem Signalausgangssignal in einen Subtrahierer. Die negative Offsetspannung natürlich auf den Eingang der subtrahiert wird (nagetive Spannung abziehen = plus). Der Signalausgang auf den anderen Eingang. An dieser Lösung hatte ich meine riesenfreude, bis ich festgestellt habe, dass es mit der einstellbaren Amplitude schwer wird, aufgund der "doofen" Übertragungsfunktion... Was meinst du? Würdest du einen zusätzlichen OpAmp sinnvoll finden, es müssten ja zwei von den AD811 sein... Gruss
Hallo, Du fängst anscheinend wirklich gern von hinten an ;-). Im Anhang mal ein früher Entwurf. Diese Amplitudeneinstellung funktionierte dabei bisher am besten. Multiplizierender DAC war eine einzige Katastrophe. Ich teste das meistens mit einem Rechtecksignal. Das ist dabei das "dreckigste" Signal. Schaltung Anhang: Den letzten OPV will ich durch den AD811 ersetzen. Der soll dann den Hauptteil der Verstärkung erledigen. Ich möchte gern noch eine Möglichkeit reinbauen, das Ausgangssignal zu invertieren. ( für z.B. negative Nadelimpulse o.ä.) Das einzigste, was mir dazu einfällt, ist eine Umschaltung invertierender/nichtinvertierender Betrieb per Analogschalter. Langsam fange ich an, Analogschalter zu lieben. Die sind doch besser als ihr Ruf und diverser teurer Spezial IC's. Wie gesagt erwischst Du mich etwas auf dem linken Fuß. (Ich frickle gerade am Netzteil rum) Ich wäge Schaltregler und Linearregler gegeneinander ab, aber erhalte keine befriedigende Idee. Hat vielleicht jemand anders der mitliest irgendeine Idee ? Kann man so eine Schaltung auch an einem Schaltregler betreiben ????? (Bei entsprechender Filterung) Ps: Was für eine Prüfung hast Du denn ?? ( neugierig) Jogibär
Auch wenn für Euch das Thema abgehakt ist, einen PGA kann ich empfehlen. PGA2311 von TI http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/pga2311.html Ist auch nicht billig, aber TI verschickt "gerne" Muster 8) Viel Erfolg noch...
Hallo, danke für den Hinweis. Aber wir spielen frequenzmäßig in einer anderen Liga. Beim Rechtecksignal liegen unsere Oberwellen bei einigen zig 10MHz. Mit NF Bauteilen kommen wir dabei nicht sehr weit. Jogibär
Hallo! Danke für den Schaltplan. Ich werde es wahrscheinlich so machen: Einen invertierenden Verstärker an den DAC für den Offset, dann den AD811 als Summierer-Invertierverstärker. Nachteile: Das Signal aus dem Max038 ist invertiert. Kann bei Bedarf aber nochmals invertiert werden (gibt dan halt nochmals einen OpAmp) Oder man kann das Sync-Signal, wenn es denn gebraucht wird auch invertieren. Das gestaltet sich denkbar einfach, da der ja nur digital ist, kann man einen Inverter aus einem Intel P4 anhängen, der sollte genug schnell sein (muss nur noch genau suchen wo ich den da drin finde und wie ich ihn raus, bzw. auf die Platine gelötet bekomme) ;) Vorteile: Per Addierverstärker kann die Amplitude "einfach" per Analogschalter/Multiplexer eingestellt werden. Man hat nur die minimale Anzahl OpAmps Das Signal wahlweise zu invertieren macht für mich eigentlich wenig Sinn, man kann ja den Duty Cicle einfach umdefinieren wie 90% bzw 10% aussehen. Zu dem Netzteil: Ich werde das nach alter Schule machen: Trafo, gleichrichter, dicker Kondensator, Linearregler. Der Wirkungsgrad ist mir ziemlich egal. Aber von den getakteten Netzteilen lasse ich gerade für diese Anwendung, wo ohnehin noch mehrere Spannungsebenen nötig sind, die Finger. Gut möglich, dass es keine Probleme bereitet. Ich traue den zerhackten Spannungen einfach nicht... Zu meinen Prüfungen: Leistungselektronik (daher wohl auch die Angst vor dem negativen Einfluss des Schaltreglers auf den Rest der Schaltung), Regelsysteme, Stochastische Modelle und Signalverarbeitung und zu guter letzt noch Elektrische Energiesysteme. Das wärs für dieses Semester.. Gruss
Hallo, ach Du studierst. Dann bist Du ja der Kompetentere von uns beiden. Ich glaube, ich sollte von dir abschreiben. Zum TTL Signal. Aus einem P4 Board muß der Treiber nicht unbedingt sein. Irgendein schneller ACT o.ä. sollte dicke reichen. Zum Netzteil. +/- 5V Analog +/- 15 V Ausgangsverstärker + 5V digitale Steuerung Ist mit Linearreglern ungünstig. Ziemlich viel Verluste gerade bei den 5V. Man braucht ja mindestens 20V Zwischenkreisspannung. Oder 2 Trafos. Bei einem Schaltregel hat man nach der Filterung vielleicht noch 50 mV Ripple bei 25 - 50 kHz. Ich weiß wirklich nicht, ob das was ausmacht. Überall sitzen heute Schaltregler drin. Bin echt noch am überlegen. Jogibär
Leider hat studieren mit dem hier nicht viel zu tun... Dort wird leider nur wenig gelehrt, was wirklich mit Praxis zu tun hat. Ich schätze 80% wissen nicht mal ob es eine Rolle spielt in welcher Richtung ein Widerstand angeschlossen wird... Aber das ist ein anderes Thema. Was machst denn du? Irgend wie aus der Ecke wirst du wohl auch kommen? Zur Stromversorgung: Ich werde wohl einen Trafo mit mehreren sekundärwicklungen nehmen, eine mit im Bereich 20V, für Ausgangsverstärker, die andere so um 9V für die digitale Seite. Ob die +- 5 V für den analogen Teil auch aus dieser Quelle gespiesen werden weiss ich noch nicht, das wird sich dann zeigen. Ich werde (gezwungen durch Nutzung der Freeware Version von Eagle) das ganze auf mehrere Platinen verteilen: eine für den Digitalen Teil eine für den analogen Teil und eine für die Spannungsversorgung. Damit bin ich auch für Aufrüstungen optimal vorbereitet, gerade wenn ich mich doch noch in Schaltregler-Entstörung versuchen möchte.
Leute, es gibt sonst auch noch VNA, analog log-gesteuerte Videoverstaerker. ZB bei Analog.com. Mit Bandbreite bis zum Abwinken. Z.
Ja, Bandbreite ist i.O. Nur die Beschaltung ist mir noch nicht ganz klar. Einen Ausgangsverstärker braucht man aber trotzdem, die Ausgangsspannung ist doch eher gering... Danke für den Tipp, werde morgen nochmals genauer anschauen, aber erst ist ein bisschen lernen und schlafen angesagt... Gruss
Hallo Heinz, bei mir ist es ähnlich flexibel. Ich werde das auch auf mehreren Platinen verteilen. Beruflich entwickle ich Steuerungen für Industrieanlagen; hauptsächlich Elektro.Ansonsten bin ich staatl. gepr. Elektroniktechniker. Hallo Zoch, über diese Teile bin ich auch schon gestolpert. Etwas teuer, schwer beschaffbar. Sind in Amateurfunkkreisen sehr beliebt. Die einstellbare Verstärkung bzw. Dämpfung ist bei den meisten Bauteilen nicht hoch genug, bzw. teilweise zu grob. Schwingen sehr gerne. Ich habe da noch nichts passendes gefunden.
@Michael, Zuwenig dynamischer Bereich ? Der AD8328 mit 60dB bei 100MHz ist doch nicht schlecht. Der ist sogar in 1dB schritten digital einstellbar. Gut 135nV/rtHz ist etwas viel. Der AD8326 bringt auch 100Mhz mit 100nV/rtHz. Digital einstellbar in 0.75dB Schritten deckt er 53dB ab. Der AD8320 macht 36dB dynamisch in 0.2dB Schritten. Dafuer bringt er 150Mhz bei 53nV/rtHz. Ja, die Schwingneigung ist eine Sache des Layouts. Bei diesen Teilen kann man nicht mehr auf Veroboard wrappen. Ein richtiges Layout muss schon sein. Wenn man mehr dynamischen Bereich haben wil, kann man auch zwei hintereinander schalten. 10 oder 15Vpp ist etwas viel bei 100Mhz, da man ueblicherweise bei diesen Frequenzen mit 50 Ohm rechnet. 10V sind dann schon 200mA. Z.
Wie wärs mir nem analog multiplizierer, da könnte man mit nem DA Wandler praktisch beliebig die verstärkung einstellen, AD633 ist ein beispiel, hat aber warscheinlich zu geringe bandbreite, gibt aber noch andere.
Andreas wrote: > Wie wärs mir nem analog multiplizierer, da könnte man mit nem DA Wandler > praktisch beliebig die verstärkung einstellen, AD633 ist ein beispiel, > hat aber warscheinlich zu geringe bandbreite, gibt aber noch andere. Hallo, das habe ich schon probiert. Problem: Der OPV für die Ausgangsverstärkung ist einer mit Stromgegenkopplung. "Normale" Typen verzerren stark das Ausgangssignal. Der braucht sehr niederohmige Gegenkopplungswiderstände. < 1kOhm Analoge Multiplizier haben meistens um die 10KOhm -> viel zu groß.
@Michael Jogwich: Welche Analog-Schalter verwendest du? Hab ein ähnliches Projekt, und brauch da auch noch was in der Richtung. Gruß, Nikias
Hm...möchte heute bei Reichelt bestellen...kann mir jemand Tipps geben für nen Analog-Schalter? Ich möchte den Kondensator eines Oszillators üer µC umschalten können!
Hallo, das kommt auf die Frequenz und den Pegel an, den Du umschalten willst. Ich habe in meiner Testschaltung den 74HCT4053 drin, der hat bei symmetrischer Versorgung einen kleinen Kanalwiderstand. -> siehe Datenblatt. Ansonsten einfach mal testen. Vielleicht geht auch ein normaler 4066 CMOS. Ich bin auch nicht unbedingt der Analogexperte, daher funktioniert es meistens nach -> Info's lesen -> Versuch -> Irrtum u.s.w. Allerdings lernt man dabei ne ganze Menge :-). Schreib doch mal ausführlicher, was Du machen willst. Jogibär
Hallo, hab mein Projekt hier schonmal ganz gut beschrieben: Beitrag "Überlegungen Funktionsgenerator" Also Frequenzen gehen so bis 1MHz ... Pegel +-15V Vielleicht sollten wir einfach in meinem Thread weiterdiskutieren :-) Gruß, Nikias
So, bin zwar mitten in den Prüfungen, aber das Projekt lässt mich nicht ruhen. Da ich leider keine Analogschalter bzw. Multiplexer zu Hause an Lage habe, möchte ich das ganze simulieren. Ich weiss schlussendlich kommt es für die hohen Frequenzen wahrscheinlich vorallem aufs Layout drauf an, aber zur Bauteilauswahl wäre das sicher eine gute Möglichkeit. Ich möchte weder das Geld noch die Zeit investieren 100 Bauteile zu bestellen um zu merken, dass die nicht so der Hit sind. Des halb wollte ich mal ganz allgemein fragen was es denn für Simulationssoftware gibt. Ich kenne PSpice und SwCAD III, zu letzterem findet man leider nicht viele Bauteile. Wer kann noch was empfehlen (sollte natürlich Freeware sein). @Michael: Du hast nichts mehr gemacht inzwischen?
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