Der im Anhang gezeigte Spannungswandler erzeugt aus 2V Eingangsspannung die Ausgangsspannung für die LED weiß. Wenn man eine der beiden LED überbrückt, leuchtet die andere entsprechend heller. Daraus kann man ableiten, dass die übertragene Leistung etwa gleich bleibt. Gemessen wurde: an LED: Spannung 3,5V LED-Strom: 15mA = 52mW am Wandlereingang: Spannung 2V, Strom 55mA = 110mW --> Wirkungsgrad:48% Frequenz: 120kHz Obwohl der Wirkungsgrad sehr schlecht ist, hat die Schaltung den Vorteil, dass sie mit wenigen Bauteilen auskommt und deshalb rel. klein aufgebaut werden kann. Mein Frage: wie muss die Induktivität geändert werden, um bei gleicher Eingangsspannung den Strom durch die LED zu erhöhen (verdoppeln)? Ringkern: Amidon FT 23-77 von Reichelt, 5,8x3mm, AL=396mH/1000Wdg Mit freundlichen Grüßen Wolfgang
wozu die diode und der elko?? lass das mal weg!
Ich würde mal sagen, die Primärinduktivität verkleinern. (die 30WIndungen) Allerdings wirkt sich das auf die Schaltfrequenz und das Schwingverhalten aus...
@ernst: Das ist ein step-up Schaltregler. Die Diode und der kondensator sind ZWINGEND zur funktion notwendig
Matthias: wofür steht das 'D' in LED? Siehe auch: http://www.emanator.demon.co.uk/bigclive/joule.htm
auch wenn du's nicht verstehst, versuchs halt mal...
Hallo, @Matthias: das ist ein Sperrwandler und die Abschalt-Spannung der Induktivität speist die LED. Da ist Elko und Diode überflüssig, die LED ist sozusagen die leuchtende Freilaufdiode. ;) Gruß aus Berlin Michael
danke für die Vorschläge, werde sie demnächst berücksichtigen. Wenn ich das richtig sehe, könnte damit der Wirkungsgrad verbessert werden, um im günstigsten Fall die gewünschte Verdopplung der Stromstärke zu erreichen Aber mir ging es bei meiner Frage vor allem um die Ausführung der Induktivität unter Beachtung theoretischer Grundlagen. Da hab ich zu wenig Ahnung, um solche Einflüsse wie z. B. Ferritwerkstoff, Form, Größe, AL- wert und, und… beurteilen zu können. Mit freundlichen Grüßen Wolfgang
hier erste Ergebnisse: a) die Schottky- Diode und der Kondensator sind nicht zwingend erforderlich b) nach Entfernen des Kondensators sinkt der LED – Strom von 15mA auf 10mA und die LED wird dunkler c) wird zusätzlich die Schottky- Diode überbrückt, steigt der LED – Strom von 10 auf 12mA (Flussspannung entfällt) d) die vermutete Wirkungsgraderhöhung tritt nicht ein es bleibt noch die Hoffnung auf einen Vorschlag zur Induktivität Mit freundlichen Grüßen Wolfgang
.. die vermutete Wirkungsgraderhöhung tritt nicht ein jo meinte auch nur, erstmal das überflüssige wegzulassen! versuch mal: prim. statt 30 nur 20 wdg.
Da ich mich mit diesem Typ Schaltwandler auch mal beschäftigt habe, werde ich einfach mal meinen Senf dazugeben: @Jack Braun Die Variante von Elm-Chan mit dem 2. Transistor zur Realisierung von Konstantstrom habe ich auch mal gebaut und kann sie empfehlen, denn sie funktioniert gut. @Wolfgang Vor der Modifikation muss man sich vor Augen führen, warum die Schalttung überhaupt funktioniert. Nach dem Einschalten beginnt der Strom über die Windung, die an der Basis hängt zu fließen und der Basisstrom verursacht einen Kollektorstrom. Der Übertrager erhöht (weil jetzt an der anderen Wicklung auch eine Spannung liegt) die Spannung am Basiswiderstand. Wir haben somit eine Mitkopplung. Solange der Kollektorstrom größer wird, bleibt auch der "zusätzliche" Basisstrom erhalten. Zum Abschalten kann es nun auf Grund von 2 Dingen kommen: 1) Der Übertrager geht in sättigung, daruch sinkt der Basisstrom, die Mitkopplung erledigt dann den Rest. 2) Der Basisstrom des Transsitors wird zugering um den Kollektorstrom weiter wachsen zu lassen; Stromkurve flacht ab, Basisspannung sinkt, Mitkopplung verursacht Sperren. Den Spitzenstrom (und somit auch Ausgangsstrom) kann man somit erhöhen durch: 1) Wenn der Übertrager "noch Luft hat", verursacht der Transistor das abschalten --> Kleinerer Basiswiderstand. 2) Sonst: Übertrager mit höherer Sättigungsflussdichte oder Windungszahl erniedrigen (zweiteres wird wahrscheinlich den Wirkungsgrad drücken). Wiesi
>Die Variante von Elm-Chan mit dem 2. Transistor zur Realisierung von >Konstantstrom habe ich auch mal gebaut und kann sie empfehlen, denn sie >funktioniert gut. Im Prinzip hatte ich diese Schaltungen schon als Grundlage genommen. >>Sonst: Übertrager mit höherer Sättigungsflussdichte oder Windungszahl >>erniedrigen (zweiteres wird wahrscheinlich den Wirkungsgrad drücken). Ich denke, damit kommen wir dem Problem schon näher. Kannst Du mal einen Vorschlag machen, welchen Ferritkern man nehmen sollte. (Größe, Ferritmaterial usw.) sollte evtl. bei Reichelt beschaffbar sein Mit freundlichen Grüßen Wolfgang
Wie könnte man die erforderliche Induktivität rechnerisch erfassen? Wolfgang
versuch mal: prim. statt 30 nur 20 wdg. hast dus versucht?? und?
So, jetzt habe ich gefunden, wonach ich fragte. Ich hatte allerdings gedacht, es gibt Leute, die machen das mit links. Obwohl aus dem Jahre 1973, sollten die Beziehungen auch heute noch gültig sein. Becker/Beyer „Weichmagnetische Ferritbauelemente“ (amateurreihe electronica 124+125) Für Leistungsferrite gilt: P = f x Ve x ∫ H dB Ve = le x Ae le = eff. magnetische Weglänge Ae = eff. magnetischer Querschnitt Ve = eff. magnetisches Volumen für Ringkerne: le = (Da+Di) x Pi/2 Ae = (Da-Di) x h/2 d.h. , die übertragbare Leistung ist u. a. proportional dem eff. magnetischem Volumen. Um den gewünschten doppelten Strom entnehmen zu können, müsste das eff. magnetische Volumen verdoppelt werden. Falls ich die Beziehungen nicht richtig wiedergegeben habe, bitte verbessern. Mit freundlichen Grüßen Wolfgang
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