Ich möchte den Strom eines Gerätes messen, welches es aus dem Netz zieht, undzwar mit hinblick auf ein true-RMS-gerät. Mein Plan ist, den strom in der netzleitung über einem Shunt in eine messbare Spannung "zu wandeln", und über einen Komparator auszugeben, sodass ich die Ausgangsspannung vom komparator mit einem ADC messen kann. mir stehen +-15v zur verfügung, notfalls auch niedrigere spannungen. nun habe ich noch keinen OPAmp finden können, welcher bei +-15V versorgungsspannung eine eingangsspannung von bis zu +-400V verkraftet. jedenfalls bräuchte ich die spannung überm shunt verschoben auf das massepotential von meinem ADC. Es wär mett, wenn mir jemand sagen könnte, mit welchem IC ich dies realisieren kann, oder ob die idee ansich fürn popo ist. Dabei dürfen die oberwellen nicht gedämpft werden, ich möchte schon den tatsächichen stromfluss ermitteln. Zur ermittlung der Spannung bräuchte ich schätzungsweise eine ähnliche Schaltung, bislang war geplant, die netzspannung über einen 1:50 spannungsteiler zu teilen, und ebenfalls mit einem komparator zu ermitteln und auf das massepotential zu verschieben. parallel zum kleineren widerstand im spannungsteiler und in durchlassrichtung noch eine ~12v-zenerdiode, um transienten abzufedern, damit der adc-eingang nicht beschädigt wird. da habe ich einen max127 vorgesehen, dessen spannungseingang +-10v abdeckt.
> über einen Komparator auszugeben > ... > Dabei dürfen die oberwellen nicht gedämpft werden... Das widerspricht sich doch haarsträubend. Ein Komparator gibt Dir höchstens ein Rechtecksignal am Ausgang. Warum übrigens eine Eingangsspannung von 400 V? Wenn Dein Shunt so groß ist, dass an ihm 400 V abfallen, dann hast Du an der Last gar keine Spannung mehr. In welcher Größenordnung liegen denn überhaupt die Ströme, die Du messen willst? Wenns um > ein paar zig mA geht, würde ich sowieso einen Stromwandler nehmen. Ist bei Netzspannung eh angebracht wg. galvanischer Trennung.
@Johhhnnny: Wenn am Shunt 400V anfallen wird er von den meisten leuten als "Last" bezeichnet ... Google mal nach was ein FI so macht... is wohl um einiges Einfacher + Sicherer, Galvanische Trenung vom 230er netz schreibt der Gesetzgeber sowieso immer vor, und auch im Hobbie bereich is sowas zu Empfehlen, gibt genug deppen die sich jedes jahr damit selber umbringen...
entschuldigung, ich war kurzzeitig auf dem falschen dampfer. ich meinte differenzverstärker, statt komparator. der shunt soll die größenordnung 0,01-0,1 ohm haben, der Strom bis 16A gehen (im mittel, wärend einer halbwelle dürfen auch höhere ströme auftreten). ich hab mal gehört, dass es analoge optokoppler gibt, die quasi wie ein differenzverstärker mit galvanischer trennung arbeiten. ein stromsensor würde sich natürlich anbieten, jedoch habe ich da noch imemr das problem, wie ich die spannung mit einem adc messe. ich kann ja nicht einfach einen spannungsteiler nehmen und den eingang vom adc anklemmen. wenn jemand den stecker in der steckdose umdreht, ist mir der aufbau vaporisiert
>wenn jemand den stecker in der steckdose umdreht, ist mir der >aufbau vaporisiert Das sollte bei Wechselstrom irgendwie ziemlich egal sein... Wenn ich solche Aussagen lesen, kann ich nur empfehlen, den nächsten Not-Aus zu betätigen. Keine Ahnung von elektrischem Strom haben, aber mit Netzspannung arbeiten wollen. Finger weg! Es gibt auch Stromwandler. Wenn man die verwendet, "verbrennt" man sich nicht so schnell die Finger. Schliesslich hat man damit dann eine galvanische Trennung.
> dass es analoge optokoppler gibt, die quasi wie ein differenzverstärker mit > galvanischer trennung arbeiten. Nennt sich Trennverstärker. > ich kann ja nicht einfach einen spannungsteiler nehmen und den eingang vom > adc anklemmen. wenn jemand den stecker in der steckdose umdreht, ist mir der > aufbau vaporisiert Deshalb ja mein Vorschlag mit nem Stromwandler... Ist vor allem billiger als ein Trennverstärker.
>mein Vorschlag mit nem Stromwandler...
Das kommt dabei raus, wenn man (ich) sich (mit) nicht dan ganzen Thread
anguckt (angucke)...
okay, dann nehme ich zumindest für den strom noch einen weiteren stromwandler, da die teile nicht gerade umsonst sind (~30e für ein honeywell csnp 661 bei schuricht), dachte ich, es gibt etwas günstigeres. @raul, ja, nach etwas überlegen hast du recht, es sollte mit einem spannungsteiler gehen, aber eine galvanische trennung ist mir bei solchen sachen schn recht lieb
Ich mache die galvanische Trennung immer digital: Mit einem AVR den Strom und die Spannung messen und per Optokoppler die Messdaten digital übertragen. Das ist nicht nur billiger, sondern auch meist genauer.
Von LEM gibts was neues: Minisens http://www.lem.com/hq/en/component/option,com_catalog/task,displayserie/serie,FHS%2040-P--SP600/output_type,/ Sieht ganz gut aus, SO8 Package, hat galvanische Trennung. Messung mit Hall. Keine Ahnung wo man die herbekommt. Stephan
so, danke erstmal für die beratung. ich werde nun, wenn von eurer seite nichts dagegenspricht, folgende bauteile nehmen: spannung: http://chdist35.distrelec.com/distrelec/datasheets.nsf/datasheets?Open&country=de&language=de&artno=362635 strom: http://chdist35.distrelec.com/distrelec/datasheets.nsf/datasheets?Open&country=de&language=de&artno=241618 vom csnp 661 werden in dem gerät schon 8 weitere verbaut zur sekundärseitigen stromerfassung von netzteilen. mit dem LV 25-P habe ich bislang keine erfahrung, wenn das teil aber mit der beschaltung aus dem datenblatt auskommt, komme ich damit zurecht.
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