Wir beabsichtigen die Besetzung zweier Projekte mit Fachspezialisten und erwägen in Ermangelung geeigneter Fachkräfte in den präsenten Abteilungen die Zugewinung einiger weiterer Entwickler. Aus arbeitsrechtlichen Gründen, die sich mir persönlich auch nicht vollständig erschließen, besteht unserer Personalabteilung und der Betriebsrat auf die Inanspruchnahme eines Ingenenieursdienstleisters. Wen kann man hier empfehlen? Gibt es da überhaupt Unterschiede, oder haben nicht inzwsichen all dieselben Leute in ihren Datenbeständen?
Moin... Die Headhunter haben wohl ziemlich ähnlichre Bestände, aber darauf wetten was da vermittelt wird würde ich nicht. Ich stand eine zeitlang auch mal bei den Leuten in der Datei. Meistens bekam ich dann Angebote für Stellen die, gelinde gesagt, an meinem Fachgebiet vorbei gingen. Krönung war dann ein Angebot für eine Stelle die NUR und SOFORT von mir besetzt werden könne. Wahr eine Masch.Bau Stelle mit Schwerpunkt Kesselbau im Ruhrgebiet, natürlich ist da ein Informatiker der im Norden bleiben möchte die logische, erste Wahl.... vielleicht hätte ich den Termin mal zusagen sollen um die Reaktion zu sehen. Dienstleister liefern wohl zumindestens Leute die in die richtige Richtung ticken, man möchte ja evtl. weiter mit dem Kunden arbeiten. Habe auch bei einem grossen Dienstleister gearbeitet, bei der derzeitigen Nachfrage liefern die aber auch alles an jeden, muss nur ungefähr passen. Was mich viel nachdenklicher stimmt, ist die Tatsache das sich wieder die Kaufleute durchsetzen. Einen echten "Zugewinn" macht man so nicht. Wenn der Mensch den ihr bekommt etwas über Schnitt liegt und rechnen kann ist der Absprung vorprogrammiert. Warum sollte man eine Instanz zwischenschalten die mitverdient, wenn man das auch selbst in die Hand nehmen kann? Wer beim Dienstleister bleibt findet wohl nichts anderes, und die Gründe dürft ihr euch selbst überlegen... -- SJ
Seltsam, dass keiner der Personalabteilung, resp des Betriebsrates einen super Kollegen in zufaelliger weise genau diesem Gebiet haben will. Tja, wenn Personalrekrutierung nicht mehr inhouse gemacht werden kann ... T
> Aus arbeitsrechtlichen Gründen, die sich mir persönlich auch nicht > vollständig erschließen, besteht unserer Personalabteilung und der > Betriebsrat auf die Inanspruchnahme eines Ingenenieursdienstleisters. Es wäre ein netter Zug, wenn Sie mal die Gründe dafür in Erfahrung bringen und uns hier mitteilen könnten. Dieses Phänomen ist nämlich extrem weit verbreitet und so richtig einen Reim darauf machen kann ich mir auch nicht.
Die meisten Dientleister sind Kopfgeldjäger ohne jegliche Art von Fürhsorgepflicht. Es gibt aber glaube ich einen Dienstleister von der Diakonie, der Ziel es ist hier entwas entgegen zu setzen. So werden die Leute anständig behandelt und nicht schlechter bezahlt als jemand der in entsprechender Firma und Position arbeitet. Für Firmen ist das heute eher als Druckmittel gegen die eigenen Leute als wirklich es notwendig wäre Fremdkapazitäten einzukaufen. In wirlichkeit tun sie sich dabei auch keinen Gefallen an. Es ist doch so, dass jemand der als Leikraft arbeitet nie die Leistung erbringen kann wie ein langähriger eingearbeiteter Mitarbeiter. Weiterhin findet dann ein Transfer von Betreibswissen zur Kongurenz, weil jener Leiarbeiter irgendwann berufsbedingt zwangsweise eben auch mal dann bei der Kongurenz arbeiten wird. Die Firmen schaden sich letzlich selbst. Das Problem dabei ist, dass es vom grünen Tisch aus entschieden wird. Und zwar meist von irgend welchen Managern, die eh nur 3 4 Jahre dort sind und langfristige Ziele und schäden ihnen am Hintern vorbei geht. Überkapazitäten von arbeit kann man auch mit Überstunden gut machen und durch Gleitzeit wieder ausgleichen, wenn mal weniger Arbeit da ist und jene Arbeiter dann einfach mal Zusatzurlaub nehmen können. Es hilft beiden. Aber heute wird eher so gedacht, dass man nur so viele Leute eisntellt, dass jeder so an die 125% arbeitet. Mit Leiharbeitern wollen sie ihre Mitarbeiter Angst eintreiben damit sie nicht auf die Idee kommen Ihre Überstunden anzurechnen oder merh Geld zu verlangen. Es geht nur um das und sonst um nichts. Was anderes ist es wenn es darum geht einmalige Tätigkeiten durchzufürhen zu müssen, wo man niemand fest einstellen möchte. Also sowas wie einen einmaligen Hallen, Brückenbau oder der Gleichen.
Die Beauftragung eines Dienstleisters bringt einige Vorteile: - Kein Kündigunggschutz - Keine Kosten für Urlaub - Keine Pensionssansprüche - Keine Bezahlung nach Tarif Kurz- und mittelfristig ist also das Anheuern externer Mitarbieter deutlich billiger.
Die Beauftragung eines Dienstleisters bringt einige Vorteile: - Kein Kündigunggschutz - Keine Kosten für Urlaub - Keine Pensionssansprüche - Keine Bezahlung nach Tarif Kurz- und mittelfristig ist also das Anheuern externer Mitarbieter deutlich billiger. Falsch!!! Die Leiarbeiter sind teuerer, Ulaub muss sehr wohl bezahlt werden. Ich weis was von ca 30-40% über den Kosten des Gahltes was bezahlt wird plus MWST. Urlaub muss sher wohl bezahlt werden. Kündigungschutz gibts auch, weil die eine Mindestbeschäftigungszeit garantieren müssen. Bei Siemens war das zum Beispeil 1 Monat nach Aussprache der Kündigung eines Leiharbeiters gegenüber der Leifirma. Aber die Leihfirma gibt das meist nicht an den Leiarbeiter weiter. Pensionsansprüche git es heute ebenso nicht mehr. Firmen gründen oft Unterfirmen und oder der Gesellschafter wechselt und damit verfallen diese ebenso. Keine Bezahlung nach Tarif sitmmt. Aber nur gegenüber dem Leiharbeiter. Die zu bezahlende Firma ist teuerere.
Zunächst, Danke für Antworten. >Seltsam, dass keiner der Personalabteilung, resp des Betriebsrates einen >super Kollegen in zufaelliger weise genau diesem Gebiet haben will. Tja, >wenn Personalrekrutierung nicht mehr inhouse gemacht werden kann ... Mir ist absolut nicht verständlich, was damit gesagt werden sollte. >Dieses Phänomen ist nämlich extrem weit verbreitet Leiharbeiter können sich nach einer gewissen Zeit in die Firma einklagen. Spätestens nach der zweiten Verlängerung eines Arbeitsvertrages ist dies nach deutschem Recht möglich. Soweit mein Wissen dazu. Es gibt aber auch noch einige irrationale Gründe: Einerseits drängen die Betriebsräte auf eine Reduzierung der freien Mitarbeiter, um die Zahl der Festangestellten zu steigern, andererseits wollen sie für diese auch langfrisitge Beschäftigungsgarantien erwirken, was dazu führt, daß man - egal was man entwickeln möchte - mit dem angestammten Personal auskommen muss, auch wenn diese nicht Experten sind, sondern sich erst einarbeiten, oder umlernen müssen. Dies mindert die Produktivität und erzeugt den Kostendruck, der wiederum verhindert, daß man beliebig viele Feste mitschleppen kann. Durch den Kostendruck und die Gehaltsvorgaben von der Zentrale wird es nahezu unmöglich, hochqualifizierte Quereinsteiger abzuwerben - schon garnicht für kurze Positionen. Also wird auf wenigererfahrene zurückgegriffen. Diese können aber die Leistungen in Neuprojekten nicht abdecken. Und selbst die sind schlecht zu bekommen: Da Betriebsräte und Gewerkschaften aber auch dahinter sind, ihr Stammpersonal zu schützen, steht man vor der grotesken Situation, manchmal gar keine neuen Mitarbeiter einstellen zu können, da deren neues Knowhow das der vorhandenen Mitarbeiter gefährdet, oder das nicht vorhandene KNowhow die Einstellung aus Sicht der BR unnötig erscheinen lässt. Da tun sich oft die seltsamten Widersprüche auf. Praktisch ist es so, daß in unserem Konzern die Regelung gilt, daß Personen, die länger, als 3 Monate beschäftigt werden sollen, fest eingestellt werden müssen, was wieder das Problem aufwirft, sofort im ersten Anlauf den Richtigen finden zu müssen. Daher lebt man damit, sich kurzfrisitg und projektbezogen Unterstützung zu holen, wenn es sein muss. >Überkapazitäten von arbeit kann man auch mit Überstunden >gut machen und durch Gleitzeit wieder ausgleichen, Die Situation gestaltet sich leider so, daß so ein neues Projekt Kapazitäten von mindestens 6-8 Mannjahren erfordert und bei einem angestrebten Projektzeitraum von 2 Jahren 3 Personen voll bindet. Selbst wenn 5 Ingenieure 20% mehr arbeiten, können sie nur eine Vollkraf ersetzen. Um zu einem vernüftig arbeitenden Team zu gelangen, benötigt man also externe, gut ausgebildete Kräfte. >Mit Leiharbeitern wollen sie ihre Mitarbeiter Angst eintreiben damit sie Keinesfalls. Es liegt mir vollkommen fern, irgendjemandem Angst einzutreiben. Dies könnte man, wenn man es wollte, mit Entlassungen wohl auch ungleich besser. > Keine Bezahlung nach Tarif In der Tat. Die bisherige Recherche ergab, daß man pro Stunde geleisteter Arbeit, ca 60-70 Euro wird auf den Tisch legen müssen. Das ist so etwa 100% über dem Tarif. > Kurz- und mittelfristig ist also das Anheuern externer Mitarbieter deutlich billiger. Die Rechnung bezüglich der Kurzfrisitgkeit sieht so aus, daß wir keine Kurzverträge mit festangestellten machen können, da sich kein qualifizierter Entwickler auf einen 2-Jahresvertrag einlässt und seiner alten Firma kündigt. Wir können jedoch keine unbefristeten Verträge machen, weil die Stellenvorgabe diese nicht zulässt. Es gibt keine Planstellen! Daher suchen wir übergangsweise Mitarbeiter, die sich für einen begrenzten Zeitraum unserem Entwicklungsteam anschließen. Über einen Dienstleister zu gehen erspart uns die aufwändige Personalsuche und rechnet sich zumindest die ersten Monate. >Weiterhin findet dann ein Transfer von Betreibswissen zur Kongurenz, weil jener Leiarbeiter irgendwann Dies mag auf den ersten Blick richtig sein, doch liesse sich ein Weggang auch eines festangestellten Entwicklers zur Konkurrenz nicht unterbinden. Ausserdem werden die Leiharbeiter nur mit nicht-Knowhow-trächtigen Ausgaben betraut. Nochmals zurückkommend auf die Frage nach dem who-is-who: Hat jemand besonders positive Erfahrungen mit Personaldienstleistern? Nach schlechten möchte ich nicht fragen, da sich dann jemand zu rechtsproblematischen Antworten hingerissen fühlen könnte , bzw er gar nicht erst antwortet.
> Um zu einem vernüftig arbeitenden Team zu gelangen, benötigt > man also externe, gut ausgebildete Kräfte. Wobei man aber auch klar sehen muß, dass selbst Absolventen ohne Berufserfahrung und mit nur minimaler Praxiserfahrung von Dienstleistern als Experten verkauft werden. Und das das dann oft nach hinten los geht, dürfte klar sein.
Es gibt einen Diesntleister der gut ist. Ich weis aber nicht mehr den Namen. Der Träger ist glaube ich die Kirche. Ansonst kann ich nnur abraten. Ich habe keine guten Erfahrungen gemacht.
>Es gibt einen Diesntleister der gut ist. Ich weis aber nicht mehr >den Namen. Der Träger ist glaube ich die Kirche. Selbst die Pfaffen mischen beim großen Spielchen mit. Unglaublich.
Problembär wrote: >>Es gibt einen Diesntleister der gut ist. Ich weis aber nicht mehr >>den Namen. Der Träger ist glaube ich die Kirche. > > Selbst die Pfaffen mischen beim großen Spielchen mit. Unglaublich. Nein da ist keine Pfarrer dabei. Es geht nur darum, dass sie nicht ansehen können wie Menschenverachtender Menschenhandel betrieben wird. Sie wollen hier nur eine gerechte Deinstleistung als Gegenpart anbeiten. ich finde das doch ganz ok.
Wenn man einen gerechten Dientleister aufmachen würde, wie müsste der aussehen und woran könnte man ihn erkennen?? Wäre ja mal ne Marktidee??
Ich habe noch nie davon gehört, daß es einen kirchlichen Dienstleister gibt. In welcher Sparte sind die aktiv? Hoffentlich nicht nur 1-Euro-Job Träger.
> und woran könnte man ihn erkennen??
Daran, dass er seine Mitarbeiter angemessen bezahlt und die
Arbeitsverträge fair für beide Seiten formuliert sind.
Problembär wrote: > Ich habe noch nie davon gehört, daß es einen kirchlichen Dienstleister > gibt. In welcher Sparte sind die aktiv? Hoffentlich nicht nur 1-Euro-Job > Träger. http://www.marktna.de/ Das sit zum Beispiel glaube ich ein Personaldienstleister über die Diakonie. vorstand ist ein Pfarrer
Na super, Ing. suchen die gar nicht erst. Abgesehen davon, ist nicht gesagt, daß die wesentlich! humaner in Bezug auf Arbeitsverträge, Entlohnung, etc. sind - das ist ein Irrtum; die Kirche muß sich so verhalten, sonst wer die staatliche Finanzierung ganz schnell weg.
Da gibts auch andere. Die haben sich halt auf das Spezialisiert. Sie sind humaner, weil ich da jemand kenne. Es gibt aber auch noch andere.
Ein weiteres Plus sind Qualifizierungen unserer Arbeitskräfte. Außerdem bekommen Sie vorausgewähltes Personal mit individuellem Coaching. Das verbessert Motivation und Produktivität. Wir legen Wert auf faire Bedingungen und arbeiten im tariflichem Rahmen. Ihr besonderer Vorteil: Übernahme ist kostenfrei und jederzeit, also schon am ersten Tag, möglich
Die kirchlichen Bemühungen in Ehren, aber das ist nicht, was wir wollen und brauchen. Da ich trotz zweimaliger Frage keine Erfahrungen genannt bekommen habe, wollen wir es mal dabei belassen.
Irgendwie häufen sich hier in letzter Zeit die Doktoren.
>Leiharbeiter können sich nach einer gewissen Zeit in die Firma >einklagen. Spätestens nach der zweiten Verlängerung eines >Arbeitsvertrages ist dies nach deutschem Recht möglich. Soweit mein >Wissen dazu. Das gilt AFAIK nicht für Leute, die über einen Dienstleister "angeheuert" werden. Die haben einen festen Arbeitsvertrag mit ihrem Dienstleisteter. Was der an seinen Mitarbeiter vom erhaltenen Erlös abgibt, ist eine Sache zwischen ihm und dem MItarbeiter (ja, da gibt es wirklich Verhandlungsspielraum!). Wenn man dem Dienstleister einen längerfristigen Vertrag anbietet (2 Jahre wie oben geschrieben), ist der meist auch bereit, im Preis runter zu gehen. Für BWLer ist eine "Leihgurke" interessant, weil er eine andere Art Kosten darstellt: Im Gegensatz zum hauseigenen Personal gehört die "Leihgurke" nämlich zum Kostenträger der Investionen (oder war das anders herum?). Und kann so auch anders in den Büchern auftauchen (Abschreibung...). Als Arbeitgeber ist das auch eine gute Möglichkeit, sich gute Leute ins Haus zu holen und anzuwerben: Man gibt einem Leiharbeiter ein Projekt, erledigt er es zur Zufriedenheit, wird er angeworben. Erleidgt er es schlecht, geht er nach dem Projekt wieder zurück an den "Absender". Kann man sich nicht entscheiden, lässt man ihn noch ein weiteres Projekt machen... Man darf sich allerdings nichts vormachen: Bei Dienstleistern arbeitet selten die "Creme de la creme". Die Jungs machen ihren schon gut, haben aber im Hinterkopf immer den Gedanken, dass sie nicht wirklich zur Firma gehören in der sie arbeiten. Ich würde sagen, dass hier im Forum niemand wirklich einen Dienstleister empfehlen kann, weil der überwiegende Teil hier "auf der anderen Seite sitzt", also nichts derartiges entscheiden kann. Mein Tipp: Ferchau. (Hab einen Kollegen davon mir gegenüber sitzen)
>>Leiharbeiter können sich nach einer gewissen Zeit in die Firma >>einklagen. >Das gilt AFAIK nicht für Leute, die über einen Dienstleister >"angeheuert" werden. Die haben einen festen Arbeitsvertrag mit >ihrem Dienstleisteter. Richtig, genau das ist der Punkt. So kommt man schnell und billig zu Personal und hat keine Riskiken. Keine risiken haben kostet dann halt a bissl mehr.
>>Leiharbeiter können sich nach einer gewissen Zeit in die Firma >>einklagen. Ja. Nach AFAIK 3 Jahren. >>Spätestens nach der zweiten Verlängerung eines >>Arbeitsvertrages ist dies nach deutschem Recht möglich. Soweit mein >>Wissen dazu. Wenn er einen Arbeitsvertrag dort hat, wo er arbeitet, dann ist er wohl kein Leiharbeiter (im Sinne Arbeitnehmerüberlassung). Dann ist er dort ganz normal mit einem befristeten Arbeitsvertrag angestellt. >Das gilt AFAIK nicht für Leute, die über einen Dienstleister >"angeheuert" werden. Beim Verlängern nicht, da es insbesondere beim Handwerk durchaus üblich ist, wochenweise zu verlängern. Macht aber nichts, da der Leiharbeiter ja ganz normale Kündigungsfristen bei der Leiharbeitsfirma hat. Bei den Ingenieursdienstleistern scheint es aber durchaus üblich zu sein, keine Arbeitnehmerüberlassung zu machen, sondern mit Werksverträgen zu arbeiten. Markus
Wodurch definiert sich denn dann ein Leiharbeiter?
> Wodurch definiert sich denn dann ein Leiharbeiter?
Durch seine Person. Bei Arbeitnehmerüberlassung werden Personen
verliehen. Bei Werksverträgen werden dagegen Aufgaben ausgeschrieben und
der Dienstleister gibt ein Angebot für diese Arbeit ab.
> Als Arbeitgeber ist das auch eine gute Möglichkeit, sich gute Leute ins > Haus zu holen und anzuwerben: Man gibt einem Leiharbeiter ein Projekt, > erledigt er es zur Zufriedenheit, wird er angeworben. Das ist wohl eher Wunschdenken des Newcomers ?! Spätestens beim dritten Projekt wissen auch die was läuft. Der Arbeitgeber hat sein festes Stammpersonal und wird bestenfalls einen guten Leiharbeiter einstellen, wenn Leute aus dem Stammpersonal dauerhaft wegfallen. Kosten-/ Nutzenrechnung weiter nichts, alles andere sind Träume und die gehen in der Realität nur sehr selten in Erfüllung. > Bei Dienstleistern arbeitet > selten die "Creme de la creme". Die Jungs machen ihren schon gut, haben > aber im Hinterkopf immer den Gedanken, dass sie nicht wirklich zur Firma > gehören in der sie arbeiten. Das sind größtenteils Leute, die wegen einer "Notlage" dort arbeiten, weil sie sonst keine andere Chance haben! Richtig - Wieso sollten sie sich auch krumm arbeiten? Selbst wenn sehr gute Leute (also creme de la creme) darunter sein sollten - sie bekommen den (niedrigen) Lohn des Dienstleisters und das war's - die einzige Motivation besteht darin nicht den Job beim Dienstleister zu verlieren bzw. auf diesen Weg Berufserfahrung zu sammeln, um dann zu verschwinden. Wer nicht völlig verblödet ist erfüllt die Mindestforderung und das war's.
Ihr unterschätzt die Tarife für Diplomleiharbeiter.
Dann nenne uns mal Deinen Tarif, du "Diplomleiharbeiter"!
Ich verdiene 46k€/pa. FH-Diplom 1999, seither 5 Jahre im Datenbankbereich, 1 Jahr arbeitslos, jetzt bei einem Ingenieursdienstleister im Bereich Mikrocontroller/Messtechnik usw.
Was ist denn das für ein Diplom - Informatik ? Bit Du bei denen angestellt? Wieviel Stunden? Mit 5 Jahren Berufserfahrung sind 46k ein Hungerlohn! Dafür Studieren lohnt wohl nicht. Ein Techniker hat nicht so viel weniger und hat nicht 4 Jahre Pause fürs Studieren.
Leihingenieur: was wäre Deiner Meinung ein gerechtes Gehalt??? oder heist das nicht eher Geh-hald!
Ich habe technische Informatik studiert. Unbefristeter Arbeitsvertrag, Kündigungsfrist drei Monate aufs Quartalsende. Arbeitszeit 40h/Woche, 30 Tage Urlaub. Es ist außerdem so üblich, dass man jahrelang beim selben Kunden bleibt, also keine ständigen Wechsel. Ein Techniker braucht Vollzeit auch zwei Jahre. Allerdings werden für die Arbeit hier keine Techniker gesucht, sondern nur Ingenieure.
@anderer Leiharbeiter kannst du den Namen deines Arbeitgebers nennen?
Gibt es hier keine Leute, die bei Dienstleistern arbeiten oder gearbeitet haben? Die könnten vielleicht echte Erfahrungen einbringen nicht blos irgendwelche Vermutungen. Gerade für Absolventen sind Dienstleister erst mal ein guter Einstieg und vielleicht auch Sprungbrett. Da wäre es eben interessant, welche Firmen was taugen.
>Da wäre es eben interessant, welche Firmen was taugen.
Und welche Niederlassungen...
Wenn man jahrelang bei einem Kunden sitzt, könnte der einen auch direkt einstellen. Die "normalen" Festen sitzen ja heute in den meisten Abteilungen auch nicht mehr länger, als 3-4 Jahre. So verdient aber nur der DL und der Ingenieur arbeitet für ein Butterbrot. Verkehrte Welt!
Brunel Dortmund steht heute in der Bildzeitung, die haben 15 offene Ingenieursstellen, die sofort besetzt werden können. Dumm nur, das nicht Brunel über die Einstellung entscheidet, sondern der Kunde.
Wenn Brunel mit den Wunschstudensätzen noch 2 Euro runterginge, wären wohl 30 Stellen "offen". Will sagen, daß das nichts zu sagen hat. Brunel hat keine Stellen! Die schreiben nur einen Wunschkandidaten auf ein Papier, addieren einen Stundensatz und schreiben es dem Kunden hin. Ratz-Fatz gibt es eine offene Stelle. Da 20 andere Dienstleister dasselbe tun, gibt es in der Region nicht 200 echte freie Stellen, wie im Jobpilot gemeldet, sondern sicher kaum mehr als 10.
Hans wrote: > Wenn Brunel mit den Wunschstudensätzen noch 2 Euro runterginge, wären > wohl 30 Stellen "offen". Will sagen, daß das nichts zu sagen hat. Brunel > hat keine Stellen! Die schreiben nur einen Wunschkandidaten auf ein > Papier, addieren einen Stundensatz und schreiben es dem Kunden hin. > Ratz-Fatz gibt es eine offene Stelle. Da 20 andere Dienstleister > dasselbe tun, gibt es in der Region nicht 200 echte freie Stellen, wie > im Jobpilot gemeldet, sondern sicher kaum mehr als 10. Das halte ich für übertrieben. Man sieht den Stellen ja an, wenn sie sich ähneln. Bei der Diskussion hier wird immer nur das niedrige Gehalt erwähnt, aber das sind bei weitem nicht alle Vorteile. So ist es in einem Konzern praktisch unmöglich, jemanden wegen Inkompetenz zu entlassen. Bei einem externen Dienstleister hat man dieses Problem nicht. Markus
Dafür kriegt man beim Bestellen einer Fachkraft über einen Dienstleister die Inkompetenz erst ins Haus!
Den eindruck habe ich auch! Ich führe seit Jahren eine private Liste von Dienstleistern und den Leuten, die sie meinen Kunden anschleppen. Da kristallisieren sich so langsam aber sicher einige Namen heraus, die offenbar nur Billge Jakobs im Gepäck haben! Den meisten kommt es darauf nur darauf an, überhaupt etwas zu vermitteln und wenn das zu vermittelnde Gut zuviel denkt und nicht angepasst genug ist, wird gar nicht großartig verhandelt. Gerade heute hatte ich wieder eine Kontaktanbahnung mit einem solchen Exemplar: Herr H. von einer Dienstleister AG bot mir am Morgen an, mir großeartige Projekte anzubieten, welche sich im Bereich von 60,- bis 70,- die Stunde bewegen, was derzeit so der typische Satz für solche Projekte ist. 60,- ist mein Mindestsatz für home office und 70,- wäre tragbar, da man von den 400,- mehr die Woche sowohl den Unterhalt, als auch die Anfahrt zahlen kann - einigermassen, jedenfalls. Doch als ich um konkrte Projektbeschreibungen bat, kam nur die lapidare Antwort, daß ich da anrufen solle, so wie es die meisten tun. Als ich ihm erklärte, er möge doch generell mal Projektbeschreibungen beiheften, weil er die ja sowieso haben muss, und ich mir am Telefon sowieoso Notizen machen muss, was also auf dasselbe hinaus liefe, sahe er das nicht ein und gab mir bekannt, daß er mit mir garnichts mehr zu tun haben möchte. Die Brüder mqchen es wohl nicht gerne schriftlich, was ? Ausserdem scheinen sie genug Willige zu haben. Von Ingenieursknappheit kann keine Rede sein.
Wir suchen auch noch billige und willige Leiharbeiter!!!! Ingenieure bewerbt euch!!!
>Gibt es da überhaupt Unterschiede, oder haben nicht inzwsichen all >dieselben Leute in ihren Datenbeständen? Ja, es gibt große Unterschiede! Sehr große! Ja, theoretisch hat jeder Dienstleister jeden in der Datenbank, aber da ständig neue kleine anchwachsen, gibt es auch welche mit nahezu leeren Datenbanken. Andererseits ist es so, daß die Nachwachser schnell man Recruiter von anderen Firmen rekrutieren, die dann Daten und Kunden mitbringen :-) Das gesamte Dienstleistergeschäft ist ein immer konfuser werdendes business! Da hat sich ein sehr seltsamer Zwischenmarkt mit eigenen Regeln etabliert und jetzt, wo es wenige Ingenieure gibt, artet es es in ein Hauen und Stechen aus! Die Folgen: Dienstleister verdienen immer weniger, weil die Consultants preislich nach oben gehen, also haben sie immer weniger Zeit, um sich richtig um eine Vermittlung zu bemühen: Es wird immer schneller und oberflächlicher vermittelt und sie konzentrieren sie sich auf die Breite des Marktes und damit auf das Mittelmaß. Außerdem wird methodisch versucht, Qualifizierte mit Vorvertägen zu binden, um dann dem Kunden erst einmal den Billigen anzubieten. Wenn z.B. ein Consultant €61,- haben will und ein anderer nur €59,-, der Kunde aber maximal 68,- bezahlt, macht das für den Dienstleister 7,- statt 9,- aus. Da er je nach Projektdauer bis zu 5,- euro an Kosten hat, ist klar, wen er zuerst anbietet. So haben höher qualifizierte Ingenieure kaum noch Chancen, ein gutes Projekt zu bekommen, das auch noch gut bezahlt wird, weil es oft an der schlampigen Vermittlung scheitert. Aber auch der Projektgeber hat den Nachteil: Diesem wird vorgespiegelt, man habe die Besten der Besten im Pool, tatsächlich ist ein Großteil der Consultants garnicht für den Projektgeber erreichbar - er bekommt sie garnicht zu sehen!
Es gibt zu dem Thema schon sehr viele Beiträge hier im Forum. Auch ich habe nach dem Studium ein Jahr Brunel "überlebt". Mein Fazit, man lernt fast nichts, bekommt unqualifizierte Aufgaben und ist, wenn irgendwas im Projekt klemmt, am Ende schnell der Dumme. Die tagtägliche Bestätigung als Mitarbeiter zweiter Wahl macht nicht glücklich. Und beim nächsten Arbeitgeber bekommt man dann Fragen gestellt, wie "Sie sind jetzt so und solange vom Studium entfernt. Wieso können Sie dies oder das noch nicht?". Fazit: bei den Dienstleistern hocken arme Säue. Ich rate jedem Absolventen davon ab, es schadet dem Berufseinstieg! @ Dr. Ing. unnamed Willst du dir kompetentes Know-How ins Haus holen, dann stelle besser selber ein, nur so kriegste das, was du auch suchst.
Mit grossem Interesse verfolge ich die Diskussion über Dienstleister. Für kurzfristige Projekte mag ein solcher vielleicht Sinn machen, aber ich arbeite in einem Unternehmen, wo man über mehrere Jahre Ingenieure über Dienstleister beschäftigt, die sich dabei eine goldene Nase verdienen (die Dienstleister, nicht die Ingenieure). Ich frage mich, wo ist der Mehrwert für den Kunden ??? Antwort: Es gibt keinen, das Gegenteil ist der Fall, da man für das Geld eines Leiharbeitnehmers zwei Festagestellte bezahlen könnte. Zudem werden von den sogenannten Dienstleistern oft Hochschulabgänger als Experten teuer an den Kunden verkauft. Auch wenn oft argumentiert wird, dass man keinen Urlaub und keine Sozialversicherung bezahlt, so ist dies doch eine Milchmädchenrechnung, weil man das schon alles doppelt und dreifach mit dem hohen Stundensatz mitbezahlt. Das ganze ist nichts anderes als ein Schmarotzersystem. Der einzige Grund warum wir über Dienstleister gehen ist der, dass unser Mutterkonzern keine zusätzlichen Stellen für die anstehenden Aufgaben schaffen will, sonst hätten wir die Dienstleister schon längst zum Teufel gejagt!!! Die meisten davon sind reine Vermittler, die sich gerne das Knowhow, welches sich ihre Mitarbeiter bei den jeweiligen Kunden hart erarbeitet haben, auf die eigene Fahne schreiben und damit auch noch werben um dann beim nächsten Kunden einen höheren Stundensatz zu verlangen....man nennt das auch "sich mit fremden Federn schmücken". Der Anteil des Dienstleisters an der Qualifizierung seiner Mitarbeiter ist gleich NULL, auch wenn das gerne anders dargestellt wird. Gruss
Dem stimme ich weitgehend zu. Ich bin ein solcher, der über Dienstleister bei Firmen rein kommt. Allerding verdiene ich recht gut - absolut gesehen -, natürlich greift der Dienstleister immer noch etwas ab, was verteuernd wirkt. Praktisch zahlt ein Kunde rund €70,- bis €75,- die Stunde. (Wenn er weniger zahlt, was meistens der Fall ist, bleibt nicht genug über und ich mache es nicht). Mir bleiben davon maximal 65,- bis 68,- die Stunde. Nach Abzug aller Kosten die der Job verursacht, sind es in einem Jahr mit Vollbeschäftigung über 100.000, nach Abzug der Kosten der Selbständigkeit noch 85000, nach Berücksichtigung der fehlenden Sozialleistungen noch 75000,- "echtes" Brutto. Der Markt ist momantan der, daß ich für die gleiche Menag an Arbeit im Jahr rund 15$ mehr bekomme, als ein Angestellter, der dasselbe macht. Momentan ist das so - wie es in 5 Jahren aussieht, weis der Geier. Dafür lebe ich im Hotel, bin kaum zuhause und habe wenig Kontakt zu Freunden etc. Für den Dienstleister sieht es perfekt aus: Er bekommt im Jahr rund 15.000 dafür, daß er existiert und vermittelt. Wer ist der Dumme : a) Die Sozialkassen, in die weniger eingezahlt wird. Ein Teil des Geldes das die Firmen hier sparen landet so beim Dienstleister. b) Zur Zeit leiden auch die Kunden, die sich in dieses System begegeben haben: Noch vor Jahren war das billig, weil es genug Ingenieure gab und die Sätze niedrig waren. Dank Druck vom Arbeitsamt mussten freigesetzte Ingenieure jeden Drecksjob bei den Diennstleistern annehmen. Brunel, Ferchau, Götzfried und andee, haben sich daran dumm und dämlich verdient. Die Besitzer dieser Firmen schwimmen im Geld, das bei einer seriösen und sozialverträglichen Arbeitnehmerbeschäftigung durch die Firmen direkt in den Sozialkassen gelandet wäre! Daher kann es nur eines geben: Raus aus der Festanstellung dieser Dienstleister und rein in die Selbständigkeit der vermittelten Projekte! Kunden, die die Situation erkannt haben, gehen im Üribgen immer mehr den Weg und holen sich Erfahrene selber in die Firma rein - ohne Dienstleister! Andere sehen die Zeichen der Zeit und wollen wieder fest anstellen: Ich habe hier 7 Angebote liegen, als Teamleiter, Projektleiter o.ä. einzusteigen, leider sind die Gebote alle bei max 70000. Da ich jeden Cent fürs Alter brauche und investiert habe, MUSS ich daher die Schiene erst einmal weiter fahren und warten, bis die Gehälter weiter steigen.
@Berater: Wie alt bist du und wieviel BE hast du?
Ich habe gut 10 Jahre BE in verschiedenen Bereichen. Ich kann daher sehr viel aber nichts richtig! :-) Im Ernst, ich bin nicht unbedingt ein Spezialist, ich bin einfach da und kann einigermaßen flexibel eingesetzt werden. Ich profitiere sozusagen, vom Ingenieurmangel ... .. und dem Umstand, daß bei vielen Firmen eine panische Angs davor besteht, jemanden fest einzustellen. Lieber " bissl mea zoin, ois wia noacher an zvui drinnen hoam" - wie es heute hiess. Da legst Di nieder...
Angenommen, diese Ausleiherei wird in Zukunft zur vollständigen Normalität und Festanstellungen sind nur noch vereinzelte Ausnahmen, dann frage ich mich allerdings doch, wer diese Manövriermasse beruflich weiterbildet. Ich sehe da große Erruptionen in der langfristigen Perspektive. Wie der Berater scherzhalber selber schreibt, kann er vieles aber nichts richtig. Wenn man uns immer wieder sagt, dass unser einziges Kapital unsere Köpfe sind, dann sehe ich gerade sie in dieser Verleih-Entwicklung auf der Strecke bleiben. Ich möchte nicht in der Mittelmäßigkeit veröden.
Im Prinzip ist das Verhaeltnis zwischen den Dienstleistern, den Ingenieuren und den Kunden das gleiche wie Zuhaelter, Prostituierte und Freier. Der junge Ingenieur (oft kommt der direkt von der Hochschule) wird irgendwo bei einer Firma vorgestellt , er arbeitet monate-oder jahrelang dort, der Kunde bezahlt sehr viel Geld und der Dienstleister verdient sich dumm und daemlich und tut eigentlich rein gar nichts dafuer ausser ab und zu vorbeizuschauen, ob er nicht noch mehr Leute unterbringen kann. Gruss
>Im Prinzip ist das Verhaeltnis zwischen den Dienstleistern, den >Ingenieuren und den Kunden das gleiche wie Zuhaelter, Prostituierte >und Freier. Simmt! ´Daher muss es das Ziel sein, die zuhälter loszuwerden. Aber: Einfach ist das nicht! Es gibt 3 Gründe: Zu 40% gilt : Die Firmen machen es nicht ohne "Zuhälter"- aus gesetzlichen Gründen. Zu 30% gilt : Die Firmen haben es Einfacher, mit einem DL abzurechnen - aus vertraglichen und abwicklungstechnischen Gründen. Und zu 20% gilt : Die "Freier" kriegen nämlich von den "Zuhältern" was zugesteckt, wenn sie einen "Prostituierten" des eigenen Stalls einberufen: So sichert sich der Zuhälter das Geschäft zumal der Freier nicht persönlich zahlen muss, sondern die Firma. Zu 10% machen sie es aus Gewohnheit - ganz ohne jeglichen Grund. >Wenn man uns immer wieder sagt, dass unser einziges Kapital unsere Köpfe >sind, dann sehe ich gerade sie in dieser Verleih-Entwicklung auf der >Strecke bleiben. Die Frage ist, WER unter dem Verlust leidet: Ich für meinen Teil mache in vielen Firmen so ziemlich das gleiche. Das tue ich, weil die es nicht mehr können. Sicher, der DL macht JETZT Kohle, aber am Ende habe ICH das Knowhow und nicht der DL (und auch nicht der Kunde). Ich lerne bei jedem Auftrag viel dazu und kassiere viel. Der nächste, der zahlt, kommt bestimmt. Ich bin der Ingenieur ! - Ich bin der Spezialist ! - Ich bin der, der das Wissen hat : Die Macht ist mit mir!
Reallöhne sinken, Lebenshaltungskosten (all inclusive) steigen massiv...und nun? Bald sind Ingenieure arm!
Na, ich glaube, da sind erst einmal andere vor uns arm.
Berater schrieb:
> Da legst Di nieder...
Ok, damit ist dann deine Region auch klar ;-)
Wie kriegst Du denn die meisten DL Projekte? Via Mundpropaganda oder
Onliendienste alla Gulp?
Für mich hört sich das nämlich so an, dass du via Rechnung für mehrere
Dienstleister quasi parallel arbeitest, richtig? Das würde sich
garnichtmal so schlecht anhören, wenn man als selbstständiger gegenüber
dem DL dann auch wirklich flexibler ist. Aber vermutlich knebeln die
Verträge einen dann erst recht... Hm?
@ audiobearbeiter:
hm, das Wissen bliebe doch auch bei dir, wenn du direkt beim
Auftraggeber angestellter wärst...
Ich finde es jedenfalls schon rein psychologisch viel angenehmer direkt
zum Team einer echten Firma (nicht DL) dazuzugehören, anstatt im
Niemandsland zwischen produzierender Firma und DL verloren zu sein.
Also bei mir ist es so, daß sich nur Dienstleister melden. Egal, ob über Xing, Gulp oder andere Freelancerplattformen. Die Angebote sind sehr unterschiedlich, man muss filtern. Und man muss trickreich manövrieren, um die Dienstleister gegeneinder auszuspielen. Nur wenn man sehr gut verhandlet, gibt es auch gute Projekte. Wer aber zu gut verhandelt, wird den Jungs zu kompliziert und wird aussortiert. Projekte kriegt man nur, wenn man "pflegeleicht" ist. >Wenn man jahrelang bei einem Kunden sitzt, könnte der einen auch direkt >einstellen. Die "normalen" Festen sitzen ja heute in den meisten >Abteilungen auch nicht mehr länger, als 3-4 Jahre. So verdient aber nur >der DL und der Ingenieur arbeitet für ein Butterbrot. Verkehrte Welt! Ja, könnte er, macht er aber nicht, weil er im ersten Jahr nicht weis, ob er auch im zweiten Aufträge hat oder das Projekt noch gilt. Heute streichen doch die verschissenen Konzernmanager und Controller die Abteilungen und Projekte schneller weg, als man gucken kann. Beispiel Conti: Zusammenlegung der Conti Teves mit der Temic, in Nürnberg wurde einige platt gemacht und Projekte nach Frankfurt verlagert. Da da nicht jeder mitzieht, werden auch Leute freigesetzt, die jetzt an ganz anderen Sachen arbeiten. Einige möchten das nicht und flogen aus. Also entwickelt ein Selbständiger die Software für die neue Parkbremse und übergibt sie dann nach Frankfurt. Da aber umgebaut wurde, fehlt es gleich woanders und man macht im Laden weiter: Wenn einer schon mal da ist, kann man ihn ja auch noch etwas auslasten ... fest anstellen, geht nicht, weil schon morgen alles platzen kann. Wer soll da noch planen? Die Abteilungslieter haben es nicht einfach, heute ? Und weil es die ganzen letzten Jahre so lief, sitzen manche über Jahre in den Firmen drin, sonst wäre es, wie geplant, bei den Kurzprojekten gebliebem.
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