Hallo Leute, ich bin ziemlich am verzweifeln. Ich hab mir ne NIXIE Uhr gebaut und mit MPLAB 4.72 das Programm für oben genannten µC geschrieben. In der Simulation läuft es tadellos, stundenlang, aber ihr werdet es euch sicher schon denken im µC eben nicht und ich weiß ehrlich nicht warum. Der PIC resetet sich alle paar Sekunden von selbst, ohne Regel, grad so wie es ihm einfällt. Ich hab alles versucht was mir eingefallen ist, aber ich bin am Ende mit meinem Latein. Vielleicht hat jemand Lust sich das Programm mal anzuschauen und mir den Fehler mitzuteilen. Zur Uhr: Nixie Uhr mit 8stelliger Anzeige um das Datum mit Jahrtausend anzuzeigen, 4fach Zeitmultiplex immer 2 Röhren gleichzeitig. 2 unabhängige Alarmfunktionen, An und Abschalt Zeit frei programmierbar. Die Uhr läuft mit einem 4,... MHz Quarz. Die Hauptschleife nebst Zugang zum Konfigurationsmenü läuft tadellos, der Fehler muß irgendwo in der ISR liegen, aber mir bleibt ehr einfach verborgen...über Hilfe würde ich mich sehr freuen. :-)) Joachim
Hallo Joachim, > Der PIC resetet sich alle paar Sekunden von selbst, > ohne Regel, grad so wie es ihm einfällt. Eventuell it es ein Hardwareproblem z. B. mit der 5V-Versorgung oder der Nixie-Ansteuerung. Hast Du die 5V-Spannungsstabilisierung nach "allen Regeln" aufgebaut: - Netztrafo mindestens 9V - Ausreichend dimensionierter Siebelko - 100nF direkt an Spannungsreglerein- und Ausgang - Haben alle IC einen 100nF Kondensator von Ub gegen GND Gruss Otto
Hallo Otto, also die KM555 Treiber IC's haben jeweils einen 22nF Co, ebenfalls der PIC. Die Spannungsversorgung wird klassisch mit nem 7805 geregelt welcher am Eingang nen 470µF Co hat und am Ausgang nen 10µF Co. Die Nixies werden mit Hilfe eines Schaltnetzteils versorgt welches ja nur 2Röhren gleichzeitig versorgen muß. Kannst dir ja mal den Schaltplan anschauen... Joachim
Hallo Joachim, die 100nF solltest Du nachrüsten, die könnten es bringen - am Besten SMD so dicht wie möglich von 7805 Eingang zu Masse und Ausgang zu Masse. Gruss Otto
OK, werd ich die Tage mal machen. Und wie müßen die da rein? Paralle zu den beiden anderen oder wie soll ich das verstehen? Weist, das seltsame is, manchmal geht sie richtig, stundenlang und dann passierts einfach, andere uhrzeit, anderes Datum, etc.
Es ist m. E. auch ungünstig, das die Kathoden von D1 und D2 miteinander verbunden sind - eine getrennte Siebung für 5V und Schaltregler sind günstiger. Davon abgesehen, sollte parallel "C15" auch ein 100nF liegen. Otto
Du schriebst "resettet" - wenn die Zeit "wegläuft", könnten es auch die "Rundsteuerimpulse", Leuchtstoff- lampen usw. sein. Gruss Otto
Okay, hab ich eingezeichnet und werd ich ausprobiern, aber dann kriegt der 7805 nur noch eine Halbwelle ab, meinst du das reicht? Hast du dir die ISR mal angeschaut, nich das es ein Software Problem is und ich jetzt meine Schaltung umsonst "masakriere" ;-) Joachim
Hallo Joachim, Du fragst: "wie müßten die rein ?" und ich schrieb: > am Besten SMD so dicht wie möglich von > 7805 Eingang zu Masse und Ausgang zu Masse. damit ist gemeint: direkt und so Dicht wie möglich an die Löt- pads des Spannungsreglers. Und wegen des "Springens" der Uhrzeit: Evtl. wäre es günstiger, die Uhr quarz- gesteuert laufen zu lassen, denn besser 1 Minute im Monat als jeden Tag eine Zufalls- zahl auf dem Display. Gruss Otto
Also die Zeit läuft in diesem Fall nicht einfach weg, die Sekunden sind schon noch Sekunden, nur Stunden, Minuten, Tage, Monat und Jahr haben dann einfach falsche Werte oder ihm fällt ein auf einmal über die 9 hinaus zu zählen...Eben wars noch 2007 und von einer Sekunde zur anderen wirds 2050 und ne Zeitmaschine hab ich halt echt nicht gebaut... Joachim
> nur noch eine Halbwelle ab gutes Argument - dann lass es so und spendier dem Spannungswandler eine weitere Diode von den gemeinsamen Kathoden "D1" und "D2 > nich das es ein Software Problem is und ich > jetzt meine Schaltung umsonst "masakriere" ;-) Gegenargument: > Weist, das seltsame is, manchmal geht sie richtig, > stundenlang und dann passierts einfach, > andere uhrzeit, anderes Datum, etc. Otto
Die Uhr läuft Quarz gesteuert, der Timer 0 zählt bis zum Überlauf und anschließend wirds nochmal durch 4096 geteilt was dann 1,000001 Sek. genau ist, anschließend werden die Sekunden hochgezählt und je nachdem obs die 10 wird oder nich gehts in der Routine weiter bis zum Jahrzehnt, das passt schon alles. Es wird auch nur Bank 0 genutzt und ich hab aufgepasst das ich nie über Stacklaevel 4 hinauskomme bzw in der ISR arbeite ich nur mit Sprüngen. Die Alarmzeit und die An bzw Abschaltzeit werden auch nur zur vollen Minute abgefragt. Joachim (Leipzig)
Hallo Joachim, > die Sekunden sind schon noch Sekunden, > nur Stunden, Minuten, Tage, Monat und Jahr haben > dann einfach falsche Werte oder ihm fällt ein > auf einmal über die 9 hinaus zu zählen... > Eben wars noch 2007 und von einer Sekunde zur anderen > wirds 2050 und ne Zeitmaschine hab ich halt > echt nicht gebaut... genau das kenne ich von einer Digitaluhr, die ich vor langer Zeit mal mit TTL-IC gebaut hatte und da war garantiert kein Programm die Ursache... Gruss Otto
Okay okay, hast mich überzeugt. Wenn ich dich also richtig verstehe ist das Problem der 7805 weil der nicht genug Saft kriegt wenn das Schaltnetzteil in nem ungünstigen Moment schaltet und das Problem wäre wahrscheinlich behoben wenn ich nochne dritte Diode mit einbau. Gruß Joachim
Hast du im Configwort des PICs den Watchdog abgeschaltet? Falls nicht würde ich das mal ausprobieren, hört sich für mich so an, als ob es daran liegen könnte.
Hallo Joachim, davon abgesehen machst Du VIEL ZU VIEL in der ISR: da gehört nur die "Sekundenauswertung" rein und sonst nichts ! Andernfalls bekommst Du u. U. Probleme, wenn mehrere Bedingungen erfüllt sind und die ISR zu lange dauert. Otto
Das sieht nur so viel aus, die meißten Teile werden ja nur einmal im Monat abgefragt. Bzw, 3x Monat, wodurch sie maximal einen Interrupt verpennt und das macht mir halt echt nix aus. Es ist auch mein 1. Assembler Programm und mir viel z. B. fürs multiplexen keine bessere Lösung ein. Joachim
Nein, der Watchdog ist an und wir rechtzeitig zurückgesetzt, daran liegts nicht und der soll auch laufen. Joachim
Gut, wenn du dir SICHER bist, dass der immer rechtzeitig rückgesetzt wird, ok. Würde ihn aber trotzdem mal testweise ausschalten, ist viel weniger aufwändiger als an der Hardware rumzubasteln.
Hallo Joachim, überlege erst mal, wie Du die C und die Diode mit geringstem Aufeand am besten integrieren kannst und dann teste erstmal nur die HW-Änderung. Weniger in der ISR durchzuführen, macht den MPX doch nicht anders... Du setzt in der ISR ein "Sekunden-Änderungsflag", testest alle Bedingungen und setzt es am Ende zurück - alles andere bleibt - oder ? Otto
Für die Hardware Änderungen kommt wohl für die Kondesatoren nur SMD in Frage, da ich mich voll auf die Multisim und mich verlassen hab und die Platinen geätzt hab. Die Diode werd ich auf der Unterseite einbauen, die hab ich noch hier und werd die heut noch einbasteln... Joachim ;-)
Das abgefahrene is auch das die Uhr Störungen an meinem Fernseher verursacht... :-) Joachim
Hallo, ich weiß zwar nicht, was vorn als Trafo dranhängt, aber ein Netzfilter könnte auch helfen. Impulse aus dem Netz können durch übliche Trafos und 7805 usw. durchaus "durchmarschieren". µC sind da zwar nicht unbedingt so anfällig wie mein damaliges TTL-Grab, aber ausschließen würde ich es nicht unbedingt. Ich habe mich damals mit einem 0,1µ/1500V direkt über der Primärseite des Trafos gerettet. Damit war dann Ruhe... Evtl. helfen auch ein CF über der Eingangsspannung vor den Dioden. Gruß aus Berlin Michael
Steckernetzteil AC/AC 230V/8,5V von Pollin für 1,86€ wohl nicht das Beste... Joachim
> Das abgefahrene is auch das die Uhr Störungen an meinem Fernseher > verursacht... :-) das sind die fehlenden Kondensatoren - das kenne ich Der Watchdog würde übrigens immer zur gleichen Bedingung "zuschlagen" also beispielsweise um "23:59:59" Gruss Otto
> Steckernetzteil AC/AC 230V/8,5V von Pollin für 1,86€
wieviel mA ?
Richtig, tut er aber nicht, ist vollkommen egal ob er an oder aus is. Wie gesagt das klappt. Hab alle Möglichkeiten durchrechnen lassen und die Zeit gestoppt. Joachim
http://www.sprut.de/electronic/pic/config/config.htm auszug : Auch ein PIC kann abstürzen. Damit das ohne schlimme Folgen bleibt, löst der Watchdog in so einem Fall automatisch ein Reset des PIC aus. Der Watchdog ist ein kleiner Timer im PIC, der einen eigenen internen RC-Taktgeber besitzt, und somit von der Funktion des PIC unabhängig ist. Dieser Watchdogtimer (WDT) löst, wenn er eingeschaltet ist, alle 18 ms (Toleranzbereich: 7 ms ... 33 ms) ein Reset des PIC aus. Der Reset kann nur verhindert werden, wenn das im PIC laufende Programm den WDT immer wieder zurücksetzt, bevor er einen Reset auslösen kann. Dieses Rücksetzen erfolgt mit dem Befehl clrwdt (oder sleep). Das ordnungsgemäß laufende Programm muß also so programmiert werden, daß in kurzen Abständen (z.B. alle 5 ms) der Befehl clrwdt ausgeführt wird, dann kommt der WDT nicht dazu ein Reset auszulösen. Stürzt das Programm aber ab, wird der WDT nicht mehr gelöscht und startet den PIC neu. Falls 18 ms zu kurz sind, kann man den Vorteiler des TIMER1 benutzen und so einen WDT-Zyklus von bis zu 2,3 s einstellen. Dann steht der Vorteiler aber dem TIMER1 nicht mehr zur Verfügung. Ohne besondere Notwendigkeit sollte man den WDT nicht verwenden, da er die Programmentwicklung kompliziert. vielleicht hilft das
@drcrazy WDT aus oder ein hat er doch schon probiert, hilft nicht. @Joachim Hab mir das Programm angeschaut. Sehr undurchsichtig... Sei nicht so geizig mit Unterprogrammen, der PIC hat 8 Stackebenen, nicht nur 4. Viele Sequenzen im Programm wiederholen sich völlig oder fast gleich mit unterschiedlichen Eingabedaten. Das kann man viel kürzer mit Unterprogrammen erschlagen. Dann scheinst Du da Bits umzusortieren, da die Nixiedekoder in einer unglücklichen Reihenfolge angeschlossen sind, sowas ist zwar schön fürs Layout, aber hässlich im Programm. Zuviel in der ISR, ist zwar nicht unbedingt schön, geht aber. Die Interruptroutine kann ja auch nicht unterbrochen werden. Ich habe schon Programme gesehen, deren Hauptprogrammschleife besteht aus einem 'goto mainloop'. Das wirre Verhalten kann sehr wohl ein Hardwareproblem sein. Abblockkondensatoren sind wichtig. Auch am Reset-Pin sollte ein kleiner Kondensator gegen Masse hängen (4,7 .. 47nF). Schaltungen, die man im Fernseher sieht haben ein Problem, die stören sich auch selbst! Das Schaltnetzteil mit dem 555 kommt mir verdächtig vor, stört das vielleicht schon, wenn der PIC noch garnicht läuft? Dann wird sich der PIC in dieser Schaltung auch nicht wohl fühlen... Die Simulation läuft bei mir nicht wirklich. Gut ich habe die Eingänge für die Taster nicht auf 1 gesetzt, man darf wohl nicht alle Tasten gleichzeitig drücken. Eine Sekunde ist bei mir auch zu lang, oder Du hast einen exotischen Quarz. Genaue Zeiten mit 4MHz gehen beim PIC nur mit Timer 1! Versuche erstmal eine Minimalversion zum laufen zu bringen. Initialisierung und Multiplexen der Displays im Interrupt. Einfach was statisches Anzeigen. Ohne der ganzen Uhrenkram. Wenn das geht, weiter ausbauen. Die Uhr dazu, dann mit Stellen und zum Schluss den Alarm. Dann bleiben die Probleme überschaubar... Hast Du ein Oszilloskop? Spannungen überprüfen! Testausgaben im Programm auf freie Portleitungen und auf dem Oszi schauen, ob das Programm da auch vorbeikommt. Uwe
Ich kenn mich mit PICs nicht aus, aber das Banksel als erstes im Interrupt bereitet mir Bauchschmerzen. Müßte man nicht vorher die alte Bankauswahl retten, ehe man die Bank umstellt ? Als Main würde ich jedenfalls allergisch reagieren, wenn mir ein Interrupt die Bank unter den Füßen wegreißt. Peter
Die banksel-Makros werden übersetzt zu bcf STATUS,RP0 bcf STATUS,RP1 ändern also Bits im Status-Register. In Joachim's Programm sind reichlich viele und an falscher Stelle. Der Anfang der Interrupt-Routine sollte besser so aussehen: movwf w_temp ; Arbeitsregister in Sicherheit bringen swapf STATUS,w ; Status->W ohne Status zu ändern movwf status_temp ; STATUS sichern bcf STATUS,RP0 ; jetzt die Page 0 anwählen (oder über banksel) bcf STATUS,RP1 ... Am Ende: swapf status_temp,w ; STATUS zurück und damit auch wieder die alte Bank movwf STATUS swapf w_temp,f ; w zurück swapf w_temp,w retfie status_temp und w_temp liegen über $70, das ist aus allen Banks erreichbar, auch das STATUS-Register kann in allen Banks unter der gleichen Adresse angesprochen werden. Die ganze Bank-switcherei kann er sich auch schenken, da er ausser in der Initialisierung nur Adressen in Bank 0 anspricht, aber sicher ist sicher...
Abend, also die Bansel Geschichten hab ich eingebaut um zu schauen obs an der Bankumschaltung lag, da dieser Befehl den Pic in die richtige Bank zwingt, hat nichts gebracht ist mitlerweile gestrichen. Der Quarz hat 4,194304Mhz was sich genau auf 1s teilen läßt, wirklich genau. Die "undurchsichtigen" Portabfragen waren auch zur Fehlerdiagnose um auszuschließen das es an einem Prellen der Taster liegt, sind mittlerweile auch gesrichen. Die Bitrotationen, gut das würde ich bei der nächsten Uhr auch anders machen, aber der Bus für die Daten der Uhrzeit ist ziemlich lang muß shließlich aufs andere Board und um Fehler im Bus zu vermeiden hab ich die Leitungen so angeordnet, daher die Rotationen, aber die funktionieren einwandfrei, werden Timing technisch auch ausgeglichen so, dass das multiplexen auch annähernd gleich lang ist. Was die Unterprogramme angeht, es ging dabei auch darum auszuschließen das es mir aus Versehen passiert das er jenseits seiner Stacklevel springt. Daher ein paar gotos mehr, kann ich aber wieder in calls ändern wie ich jetzt weiß. Da das Programm in der Simulation einwandfrei läuft, wenn man die btfss Abfragen in der Hauptschleife und in der Bitrotation in btfsc ändert (In der Schaltung schalte ich von 5V gegen 0V) weiß ich auch. Es lief auch mit den banksel Befehlen. Ich bin mitlerweile soweit das ich sage es liegt nicht am Programm, eher an der Hardware. Hab gestern Abend versuchsweise nen 47pF Kerko parallel zu C15 geschaltet und siehe da, um 00.00 schaltete sie sich aus und um 06.00 schaltete sie sich wieder an, erst als sie dann das Datum mit allen 8 Röhren angezeit hat war leider nicht der 1.3.2007 sondern der 0.3.2007. Was mir sagt das es nicht am Programm liegen kann, sonst wäre sie in den 6h auch schon ausgetickt und garantiert nicht von selbst wieder angegangen. An Otto, hab das mit der 3. Diode probiert und oben genannten 47p ko eingebaut, aber das Ergebnis war das die Treiber IC's erst so richtig gesponnen haben, aber das Schaltnetzteil kriegt dann halt nur noch eine Halbwelle ab und das scheint erst recht zu stören. Daher werd ich noch die 3 100nF SMD Kondensatoren einbauen, 2 am Spannungsregler und 1 zwischen Pin 1 und Pin 8 vom NE555, da das die Flankensteilheit erhöht, wie ich mitlerweile herausgefunden hab den 10µF Kondensator am 7805 werde ich ebenfalls in 2,2µF ändern, da das dem Spannungsregler besser ermöglicht die Spannung stabil zu halten und er schneller auf die Störgröße wirken kann. Geänderten Schalplan habe ich angehängt. Nochmal vielen Dank für die Hilfe. In meinem nächsten Post werde ich das geänderte und um die vielen Banksel bereinigtes Programm stellen. Wie gesagt ändert man die 3 btfss Abfragen in btfsc läßt es sich einwandfrei simulieren und läuft Tage. Wenn es ein Programmfehler wäre würde er auch wiederkomm, immer zum selben Event, tritt aber unregelmäßig auf, daher eher Hardware. Wir haben die Uhr auch mal Tagelang nur mit 6Röhren läufen lassen, ohne Schnick Schnack und da ging alles einwandfrei, es scheint erst zu passieren wenn alle 8 aktiv sind. Grüße Joachim (Leipzig)
Hier die Version zum simulieren mit den geänderten PORTA Abfragen. Joachim (Leipzig)
Scheint ja langsam besser zu werden ;-) Aber die Datumsberechnung geht trotzdem nicht. Bei mir liefert die Simulation nach dem 28.02.07 den 09.02.07 Hier geht was schief: ;****** Datum *************************************** ;??? warum löschst du hier den Tages-Zehner ??? ; so wird aus dem 28. der 08. clrf ZT ; der hier zum 09. wird incf ET, f ;1 Tag erhöhen movlw D'10' ;10dez ins Arbeitsregister schreiben subwf ET, w ;Arbeitsregister von DatumU abziehen und Ergebnis im Arbeitsregister stehen lassen btfss STATUS, Z ;Übergehe die nächste Zeile wenn Zero Flag gesetzt goto Schaltjahr ;1 Tage <> 10 clrf ET ;lösche ET incf ZT, f ;10 Tage erhöhen goto Int_end ;springe zu Int_end ;!!!! hier kommt das Programm nie hin !!! ; hier wird aus den zwei Datumsbyte ein BCD-Byte gemacht. ; Hättest du gleich in BCD gerechnet... movf ZM,0 ;Schreibe ZJ ins Arbeitsregister andlw 0x0F ;Arbeitsregister mit 0x0F UND verknüpfen movwf Monat ;Arbeitsregister nach Monat schreiben swapf Monat,1 ;obere und untere 4 Bit von Monat vertauschen movf EM,0 ;Schreibe EJ ins Arbeitsregister andlw 0x0F ;Arbeitsregister mit 0x0F UND verknüpfen iorwf Monat,1 ;Arbeitsregister mit Monat ODER verknüpfen Ergebnis in Monat stehen lassen Später soll dieser BCD-Wert verglichen werden, da steht dann zB: ;*** Oktober? *** movlw D'10' ;10 in Arbeitsregister schreiben subwf Monat,0 ;Arbeitsregister von Monat abziehen und Ergebnis im Arbeitsregister stehen lassen Du vergleichst hier die Dezimalzahl 10 (Hex 0A) mit der BCD-Zahl 10 (Hex 10). Vergleiche mit 0x10! Genauso im November und Dezember. Uwe
Okay, danke, hab ich schon geändert. Wie ich oben schon geschrieben hab is das mein erstes großes Assemblerprogramm. Dachte das wär egal ob D'10' oder Hex. Wieder was gelernt. Die "clrf ZT" Zeile hab ich nachträglich eingefügt. Hast recht, völliger Unsinn, is auch schon gelöscht. Der einzige Fehler den das Ding jetzt noch hat ist das das Multiplexen ab und an einfach stehen bleibt und ich weiß nicht warum. Genau deshalb hab ich den WDT eingeschaltet aber es scheint nicht zu funzen. Gerade eben hat sich auch wieder das Datum umgestellt... zum verzweifeln... Joachim
Hallo Joachim, wofür koppelst Du eigentlich die Netzfrequenz in den Controller - dies ließ mich ursprünglich vermuten, dass die Uhr netzsynchron arbeiten soll. Die Diode für den Schaltregler sollte schlußendlich (nachdem ich es dann richtig verstanden hatte) von den zusammengeschalteten Kathoden von "D1" und "D2" zum Elko des Schaltreglers - hier ist Gleichspannung und nicht nur 1 Halbwelle. Der "555" reagiert übrigens schon immer sehr empfindlich auf Störungen - speziell in "Langzeitanwendungen" die Du hier aber nicht hast. Gruss Otto
Richtig gesehen. Ich hatte ursprünglich vor eine ganze Reihe von Features zu integrieren. DCF77, falls kein Empfang dann Netzsynchron da die Netzfrequenz nicht schwankt, zudem sollte noch ein Bewegungsmelder integriert werden IS471, über denn sich dann nachts die Röhren einschalten lassen, falls man mal aufwacht und wissen will wie spät es ist, Alarm deaktivierung ebenfalls über den Bewegungsmelder und zu guter letzt noch ein LDR über den sich die Röhren in Abhängigkeit zur Helligkeit im Raum dimmen. Mit dem LDR gehts aber nur direkt über die Anodenspannung da die ausgeschalteten Röhren das spinnen anfangen wenn das Multiplexen ausbleibt. Hab ich alles aus Zeitgründen fürs erste gestrichen, soll aber noch integriert werden, wenn die Uhr läuft und ich nach meinen Prüfungen wieder Zeit hab oder spätestens im Winter wenn ich eh nicht weis was ich anfangen soll. Aber die Hardware ist darauf vorbereitet. Alternativ hab ich auch schon überlegt die Uhr W-LAN fähig zu machen damit sie sich die Zeit aus dem Netz lädt, aber das mach ich irgendwann wenn dementsprechende Aplikationen erschwinglich sind und sie eben endlich läuft. Morgen geh ich mal zu Conrad und hol mir die SMD Elkos und dann läuft sie hoffentlich endlich rund... ;-)) Joachim
Hallo Joachim, bis Du die Netzfrequenz nutzt, könntest Du diesen Eingang abklemmen und gegen GND kurzschließen - evtl. "fängt" sich der Controller hier auch einen Teil der Störungen ein. Gruss Otto
Ach ja zum Netzteil, das schafft 1,3A, das sollte durchaus ausreichen. Jedoch mit vorsicht zu genießen, das das Schaltnetzeil das auch locker schafft. Joachim
So, HW ist geändert. Mal sehen was passiert... Joachim
Keine Lösung, aber mal ein Tip: Du kommentierst Dein Programm zwar reichlich aber ungünstig. Das erschwert eine Fehlersuche ungemein! Speziell, wenn andere Dein Programm verstehen sollen. Beisp: clrw ;lösche Arbeitsregister Das 'clrw' das WREG löscht, ist jedem (PIC) Programmierer klar. Das muss nicht im Kommentar stehen. Besser wäre, funktional zusammenhängende Blöcke am Anfang zu kommentieren nach der Devise "Was wird gemacht" und nicht "Wie wird's gemacht". Beispiel: ; Zehner-Minuten zählen. Ende wenn kein Überlauf clrf EM incf ZM, f movlw D'6' subwf ZM, w btfss STATUS, Z goto Int_end
Richtig, aber wie man im Kopf lesen kann, nicht nur so zum Jux sondern is halt auch klein wenig für die Schule, da legt man leider Wert drauf. Hätte uns viel Zeit erspart wenn es anders gegangen wäre. Joachim
Problem erkannt, Problem gebannt. Fehlerquelle: Schaltimpuls von Q9 und C5 zu klein. Lösung: C5 ändern von 49pF auf 100pF. In der Simulation sahs ganz gut aus und sie läuft jetzt auch schon ne Weile. :-)) Joachim
Ich wollte mich hier noch für die umfangreiche Hilfe bedanken. Die Uhr geht und tut was sie soll :-)) Nochmals danke Joachim
Joachim Scherz wrote:
> Fehlerquelle: Schaltimpuls von Q9 und C5 zu klein.
Ich bin wohl blind.
Ich sehe weder Q9 noch C5
Was für ein Schaltimpuls ist das denn ?
Wo gibts denn überhaupt 49pF ?
Peter
Joachim S. schrieb: > Eben wars noch 2007 und von einer Sekunde zur anderen > wirds 2050 und ne Zeitmaschine hab ich halt echt nicht gebaut... Aber ichj kann dich ins Jahr 2022 holen
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