Hallo! Für eine SPS-artige Haussteuerung (kein BUS sondern einzelne Kabel zu den Tastern und Verbrauchern) habe ich folgende Eingangsschaltung vorgesehen: __ | | .---|7805|-----------------o---------o AVR-Power | |____| | | | .-. | | | | Supply | | | | 4k7 + | | 4k7 '-' | | | _ | '----o-----|---|___|----. o---------o AVR-Input | | PC847 | | V --> |/ 24V | - --> | | | |> | | | .----o-----o------------|-------o---------o AVR-GND | | | GND | | | | | T | | --- | '----------o o-----' Lange Leitung mit Taster Meine Frage: Sollte zur Diode des PC847 noch eine 1N4148 antiparallel geschaltet werden? Nicht um vor falscher Verdrahtung zu schützen sondern wegen kapazitiv/induktiv eingestreutem EMV-Schmutz als Gefahr für die PC847-Diode? Danke für Eure Hinweise!
@Frank >Für eine SPS-artige Haussteuerung (kein BUS sondern einzelne Kabel zu >den Tastern und Verbrauchern) habe ich folgende Eingangsschaltung >vorgesehen: IMHO viel zu kompliziert. Es reicht ein Serienwiderstand (1k) um den göbsten ESD Müll abzufangen. Pull-ups sind im AVR schon drin. Also etwa so. Taster lange Leitung 1k0 --- _ -------o o----------------------|___|--o AVR-Input | | | | | o---------------------------------------o AVR-GND | GND MfG Falk
Danke Dir. Wenn ich an einem im Haus verlegten, längerem Kabel, welches nirgends angeschlossen ist, einen Phasenprüfer halte, leuchtet der schwach auf. Von daher gehe ich mal von Spannungseinstreuungen aus. Ich kann nur nicht einschätzen, ob ein 1k-Widerstand den AVR wirklich schützen kann. Die Sendediode im Optokoppler wird wahrscheinlich robuster als ein CMOS-IC sein. Daher nochmal die Ursprungsfrage: Ist die antiparallele 1N4148 nötig? Wenn nicht würde ich ein paar Hundert Dioden/Lötstellen sparen können. Vielen Dank vorab.
Hallo Frank, Du solltest auf die Optokoppler keinesfalls verzichten, denn m Falle des Falles wird nur dieser zerstört. Die antiparallele Diode würde ich bestücken, denn im anderen Fall würde eine ausreichend hohe Brummspannung die LED des Optokopplers zerstören. Auch Eingangsbeschaltungen industrieller SPS bestehen nicht nur aus einem Vorwider- stand - hier wird meißt ein noch größerer Aufwand betrieben. Gruss Otto
Nimm doch PC844, die haben 2 LEDs, damit wird dann auch nicht die maximale Sperrspannung überschritten. Peter
Der Eingangswiderstand würde für den ESD wahrscheinlich ausreichen - bei entsprechend großer Bauform, damit es keinen Überschlag über dem R gibt. Der Widerstand bringts aber auch nur für den ESD und so gut wie nix für den anderen EMV-"Müll". Was machst du eigentlich wenn der Optokoppler aufgrund von HF ungewollt einschaltet? Bei ner Leitungslänge von 1,5m hast du schon eine sehr nette lambda/2 Antenne für den FM-Frequenzbereich... Mein Vorschlag: * Am 24V-Eingang ein C , 10n (Keramik-Chip-C, oder X7R wenn berahtet). * Für den Überspannungsschutz (Burst, Surge, ESD) eine schnelle Zenerdiode, ebenfalls nahe am Eingang. * Dann nahe am µC Port noch einen Tiefpass, ebenfalls mit einem low-ESR C. Die Grenzfrequenz des Tiefpasses so hoch wie nötig und so niedrig wie möglich wählen. * Bei allen EMV-Bauteilen auf möglichst gute und vor allem niederimpedante Anbindung achten. * Generell würde ich um EMV-Probleme zu reduzieren von langen Masseleitungen absehen. Hin- und Rückleiter sollten zur Vermeidung von Gleichtaktstörungen verdrillt werden. Grüßle, Schimmelhirn
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