Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik PWM für ADC glätten


von Christian (Gast)


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Hallo,
Ich möchte mit meinem mega8 messen was für eine Spannung bei PWM (etwa 
9V, 5KHZ) rauskommt.
Ich habe mir nun überlegt dass ich das PWM zuerst über ein RC-Glied 
glätten muss und danach mit einem Spannungsteiler auf eine dem uC 
verträgliche spannung herabzuteilen (Siehe skizze). Am RC-glied ist 
folglich eine sehr kleine Last, da die geglättete spannung ja nur 
gemessen werden muss.
Jetzt zu meiner Frage: wie gross muss ich den Kondensator und den 
Widerstand R1 (damit die spannung möglichst "glatt" wird), bzw. dann den 
Spannungsteiler wählen? Ich schwimme da total im leeren. Wie berechne 
ich sowas, und kann das überhaupt so funktionieren wie ich mir das ganze 
gedacht habe?

Grüsse!!

von chris (Gast)


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hi, probiers mal mit 470R und 10nF.
Beim Spannungsteiler aber die 470R nicht vergessen.

cu

von Christian (Gast)


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Hi, erstmal danke!
Ich habe noch eine Frage: kommt es denn nicht darauf an wie gross die 
widerstände vom spannungsteiler sind? über den spannungsteiler wird doch 
der Kondensator wieder entlanden, wenn der widerstand gross ist 
langsamer als wenn er klein ist, oder?
Kann mir jemand einen Tipp geben wie man ganz ungefär die grösse des 
Kondensators / widerstandes berechnen kann (für denn fall dass ich etwas 
ähnliches mal anderswo brauche, oder die Frequenz anpassen muss etc.), 
und was die überlegung dahinter, ist wieso der Wert gross/klein sein 
soll, denn das verstehe ich nicht richtig.
Vielen Dank, Grüsse!

von Hauke R. (lafkaschar) Benutzerseite


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Der Kondensator wird auch über R1 wieder entladen, solange die Quelle 
auch gegen GND und VCC (also die 9V) schalten kann.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefpass
Das dürfte die Formel sein, die dich interessiert.

von Philipp C. (ba4_philipp)


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Wobei deine 9KHz ein vielfaches der Grenzfrequenz sein sollten, damit es 
schön glatt wird. Dabei würde ich dann R1 so dimensionieren, dass er 
wesentlich mehr Strom liefern kann, als durch den Spannungsteiler 
fließt.

Gruß Philipp

von Christian (Gast)


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Ah natürlich, das hatte ich übersehen das der Kondensator auch wieder 
über R1 entladen wird.
Wenn ich also als Grenzfrequenz etwa 2000Hz nehme und als R1 400 Ohm, 
dann bekomme ich etwa 200nF für den Kondensator. Ist das so ungefähr 
okey?
Vielen Dank euch allen!

von Andi (Gast)


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2000 Hz Grenzfrequenz ist viel zu hoch bei 5kHz PWM. Ich würde 1/10 oder 
noch weniger der PWM-Frequenz nehmen, sonst ist der Ripple zu hoch.

Da du die Spannung "möglichst glatt" willst, mach die Grenzfrequenz 
einfach so tief, wie möglich. Berechne die Frequenz nach obiger Formel 
also nach der maximalen Änderungsfrequenz die du brauchst.

Das ganze kannst du auch mit 2 Widerständen und einem C machen. Einfach 
ein Spannungsteiler mit dem C parallel zum unteren R. Als 
Widerstandswert in der Formel musst du dann die Parallelschaltung beider 
Widerstände einsetzen.

Gruss Andi

von Lupin (Gast)


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kann man da nicht ne diode rein setzen wo verhindert, dass der C 
entladen wird? ;)

von Lupin (Gast)


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dann bekommt man halt immer nur die peak spannung der pwm :/

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