Moin, ich kann anscheins nicht mehr auf dem Atmega128 im RN-Mega128 zugreifen, also weder irgendetwas auslesen (zB Fuse-Bits) noch schreiben (Flash/Fuse-Bits). Ich habe es mit dem AVR-Studio zusammen mit mySmartUSB (neu) und Basecom zusammen mit USB-ISP Pros (fast unbenutzt) versucht, beides mal Fehlanzeige. AVRProg meckert nach Validierung des Flashes (die Bytes stimmen nicht überein), Basecom meldet sogar, dass gar kein USB Programmer angeschlossen sei. Ich habe alles durchgemessen, der µC ist an allen nötigen Pins mit Vcc und GND verbunden, auch der Quarz scheint zu funktionieren (habe kein Oszilloskop, aber an den XTAL Pins liegt an beiden eine gleiche niedrige [glaube 0.16V] Spannung an). Das RN-Board zieht ohne Verbraucher 30mA, weder µC noch Spannungswandler erwärmen sich. TXD, RXD und SCK sind vom Programmer bis zum µC verbunden, auch Masse und Vcc. Die Treiber für die Programmer haben alle schon auf dem PC funktioniert, da habe ich auch nichts verändert. Weder an der Hardware noch an den Fusebits wurde irgendetwas verändert, das hat alles so schonmal funktioniert. Hat jemand eine Idee, an was das noch liegen könnte? Ist es möglich, dass der µC kaputt ist? Wäre echt dankbar, wenn mir jemand helfen könnte, das Projekt stockt sonst schon wieder. Danke Franz
>aber an den XTAL Pins liegt an beiden eine gleiche niedrige >[glaube 0.16V] Spannung an). Hab hier grad einen Aufbau mit einem ATmega128, der mit einem 7,3728MHz Quarz läuft. Mit einem Multimeter messe ich an XTAL1 und XTAL2 jeweils 1,6V, also deutlich mehr als bei dir. Ich tippe darauf, dass du ihn versehentlich auf externen Takt gefuses hast. Hänge mal einen Quarzoszillator an XTAL1, dann sollte der Zugriff wieder mglich sein.
Also ich meine so ein Teil: http://www.reichelt.de/?SID=29Mwt1v6wQAR0AACpTPYQ6f22955d0dad00fbc61ad131f53fd7e8;ACTION=3;LA=4;GROUP=B42;GROUPID=3174;ARTICLE=13712;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16
>Mit einem Multimeter messe ich an XTAL1 und XTAL2 jeweils >1,6V, also deutlich mehr als bei dir. gleich-, wechselspannung oder true-rms? (ist sowieso egal, da man so nicht die korrekte funktion ueberpruefen kann...)
Ist es denn nicht richtig, dass er auf externen Takt gefuset ist? Der 16MHz Quarz is ja extern. So einen Quarzoszillator hab ich leider nicht (oder was ist da der Unterschied zu einenm normalen Quarz?). Ich könnte höchstens noch einen normalen 8MHz Quarz haben, wenn der was bringt? (Sollte ein linearer zusammenhang zwischen Quarzfrequenz und Spannung bestehen, würde das ja sogar etwa hinhaun mit den unterschiedlichen Spannungen) Gibt es noch eine Alternative? Wenn nicht muss ich so einen wohl bestellen. Danke Franz
Ich hab jetzt den Tipp mit dem MAX232 befolgt. Die Spannung am XTAL1 ist dann übrigens 2,36V. Den Quarz habe ich drangelassen. Ich habe dann wieder beides (AVR Studio und Bascom) versucht, leider wieder das gleiche Resultat. Sollte ich den Quarz vllt ablöten? Ein anderer Vorschlag ist, die Frequenz zu vermindern. Ich habe gelesen mit dem 555-Timer würde das auch gehen. Aber welche Frequenz soll ich einstellen? Weiter soll man die ISP Frequenz anpassen (1/4 des Quarztaktes), nur wo kann ich die einstellen? Und wenn ich die nicht einstellen kann, wie kann ich die zumindest herausfinden? Danke Franz
1. Frage kannst du die Signatur lesen? Wenn nicht must du die Taktfrequenz des Programmieradapters verringern (alternativ längere Waitcyklen) 2. Wie stehen die Fusebits? (Achtung umgekehrte Logik beachten unprogrammiert 1, programmiert 0) du must externen Crystal einstellen. ich verwende einen Quarz 11.059200 MHz Bei mir stehen alle Fusebits auf 1. Nur SUT0 steht auf 0.
1. Also AVRProg liefert mir da nur "FFFFFF", also lautet die Antwort wohl nein. Leider finde ich keine Option die Taktfrequenz der Prorammer zu verringern. Kann ich alternativ auch die XTAL Frequenz verringern/erhöhen? Wenn ja, auf welchen Wert? 2. Die kann ich ja nicht auslesen, das ist ja das Problem. (oder gilt "2" nur wenn "1" zutrifft?) Danke Franz
Richtig zuerst brauchst du Zugriff auf den Chip Wenn du den nicht bekommst(in dem du xtal1 zur not fremd taktest)kannst gar nichts via ISP ausrichten da es noch weitere fusebits gibt, welche du eventuell falsch gesetzt haben kannst (http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Fuses#SPIEN.2C_DWEN_und_RSTDISBL), wird dir nur bleiben ins Datenblatt zu schauen und ein HV Parallelprogrammierung zu versuchen. Dazu bedarf es aber eines HV Programmers es ist jedoch möglich das dein programmiertool einfach zu schnell läft und deshalb nichts gescheites passiert welches avrprog benutzt du?
Der Takt für den Programmer muss auf so rund 10kHz gesetzt sein, um mit der MAX232-Variante was ausrichten zu können. Wenn du schonmal Zugriff auf den Chip hattest, dann ist wohl eingfach der Takt deines Programmes zu schnell. Den ISP Enable kann man bei allen aktuelleren AVRs nicht mehr über SPI abschalten (ja, da hat sich jemand was bei gedacht). Wenn der Reset enable allerdings aus ist, hilft leider wirklich nurnoch ein STK500 und nen Haufen Drähte. Ein externen Quarz muss als solcher in den Fusebits gesetzt werden, externer Takt wäre im Fall von einem Quarzoszillator angebracht. Wenn sich der Takt deines Programmers nicht ändern läüsst, am besten in den nächsten Elektronikshop tigern und einen Quarzoszillator mit 8 MHz kaufen (sollte nicht mehr als 5 Euro im Wurst Case kosten). Den kann man immer mal wieder brauchen, Fuses sind leider schnell mal falsch gebrutzelt.
So, hab jetzt noch zwei Möglichkeiten probiert: - Einen 16MHz Oszillator an XTAL1 - Einen zweiten µC einen Port immer ein- und auszuschalten lassen (ohne Verzögerung) und den Ausgang an XTAL1 Beides mal kein Erfolg, kein Zugriff auf den ATmega128. Es muss wohl an einem anderen Fusebit liegen. RSTDISBL kann es denke ich nicht sein, da es dazu keine Option im AVRProg gibt (oder?). Bleibt SPIEN, aber laut andi84 kann man das per ISP nicht verändern. Stimmt das nun? Wie es scheint brauche ich auf jeden Fall einen HV-Programmer. Kennt jemand einen günstigen? Dieser muss ja wirklich nur HV programmen können, ISP Programmer hab ich ja. Günstigste was ich gefunden habe ist der von www.b-redemann.de Danke Franz
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