Hallo, ich würde gerne mit einem µC messen, ob eine Pumpe, die mit 230V betreiben wird, an oder aus ist. Dürfte ja eigentlich keine schwere Sache sein, aber die hohe Wechselspannung macht mir halt ein bisschen Sorge, weil ich damit selten zu tun habe. Am liebesten wäre mir natürlich ein komplettes Bauelement, dass einen galvanisch getrennten TTL-Pegel bietet, aber ich denke mal, dass ich da wohl leer ausgehen werde. Ich habe mir überlegt, dass im Prinzip ein niederohmiger Widerstand reichen würde, wo eine geringe Spannung abfällt, die unter Umständen noch verstärkt wird, und dann einen Optokoppler steuert. So hätte ich ein Signal galvanisch getrennt. Doch bei der genauen Umsetzung scheitere ich. Wenn ich den Widerstand so dimensioniere, dass dort 1.2V für den Optokoppler abfallen, geht mir der beim hohen Einschaltstrom kaputt. Die nächste Idee wäre ne Zenerdiode, die fuer eine konstante Spannung sorgt, aber hier bin ich am Ende mit meinem Latein, weil ich keine Ahnung hab, wie sich die im Wechselstromkreis verhält. mfg Christoph
Such mal mit dem Stichwort Stromwandler. Das sind spezielle Spulen, die um einen stromführenden Leiter gewickelt werden. Etwas Lektüre: www.nkl-emv.de MW
Master-Slave-Steckdosenleiste kaufen, Pumpe als Master, an Slave irgendwas, z.B. Steckernetzteil
Stromwandler gibts erst ab 10 EUR, das ist zu teuer. Master-Slave-Steckdose will ich ja von weg und es mit dem µC auslesen.
Hmm, wie wär das... mit einem geeigneten Sensor das messen, was mit der Pumpe bewegt werden soll (Durchflussmessung, Drehzahlmessung, etc. -> würde auch mehr Info geben als "nur" der Strom, den die Pumpe zieht).
>Stromwandler gibts erst ab 10 EUR, das ist zu teuer.
Beim richtigen Händler für unter 10:
www.csd-elctronics.de/de/
Bei dieser qualitativen Sache reicht es doch nen paar mehrmal mit nem Draht um die Phase rumzuwickeln? Dann bisschen verstärken und vergleichen.
wenn Christoph sagen würde wie hoch der Strom ist, könnte man ihm besser helfen. bei kleiner Pumpe evtl. so
also ich mach das so: ich hab irgentwann mal ne schachtel alter kerne für spulen gefunden: da wickel ich 2 mal die phase drum rum 2 mal den n-leiter in der anderen richtung (m-feld addiert sich) dann abhängig vom strom welcher durch das "primärgerät" (pumpe) geht, einige windungen (kleine lesitung-> viele windungen...) kupferlackdraht mit auf den kern. dann einfach die spannung am lackdraht messen. wenn die spannung zu gering: mehr windungen. ps ne z-diode schützt den angeschlossenen uC vor spannungsspitzen im einschaltmoment. ist nicht professionell aber geht und kostet nahezu nix. grüße danie
ps und mit denn 220v hast du dann keinerlei probleme weil du genaugenommen nicht mal abisolieren musst (die einzelnen adern) -> galvanische trennung
@Daniel, wie genau ist sowas? Könnte man mit so einem Aufbau auch Leistungen ab 0,5 Watt messen? Ich bin nämlich gerade auf der Suche nach einer Möglichkeit meine Standby Verbraucher zu messen und mein normales Energiekostenschätzgerät bekommt das nicht hin...
Bei 0.5 Watt musst du schon reichlich Aufwand betreiben, dass wird so einfach nicht mehr gehen. Ich würde vor allem sekundärseitig reichlich Windungen drauf packen. Ich hab sowas mal mit NF-Übertragern gemacht, dass sind so kleine Trafos, gibt/gab es bei Conrad, vielleicht so 15x15 mm groß. Den mit dem größten Übersetzungsverhältnis ausgewählt und dann die Spule mit den weniger Windungen durch 2 Windungen 1.5er Kupferlackdraht ersetzt, durch den dann der Strom der 220V Seite fließt. Das funktionierte als Erkennung ab 5 Watt problemlos, was mein Ziel war. Mehr hab ich dann nicht getestet.
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