Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Peilsender für Fahrrad


von Thomas (Gast)


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Hi,
ich habe mir gerade ein ziemlich teures Fahrrad gekauft und möchte das 
natürlich so gut wie möglich gegen Diebstahl sichern. Für den Fall der 
Fälle aber habe ich mir gedacht, dass es doch toll währe, wenn mir das 
Fahrrad jederzeit seine aktuelle Position senden könnte.
Da wollte ich euch erstmal fragen, ob sowas schon mal jemand gemacht 
hat, oder ob es evtl. sogar fertige Lösungen dafür gibt.
Als Selbstbaulösung hätte ich da an ein GSM- + GPS-Modul + uC gedacht. 
Das ganze dann so zusammengestrickt, dass mir das Gerät dann auf 
Anforderung (Anruf oder Schlüsselwort per SMS) seine aktuelle Position 
per SMS sendet. Das ganze sollte dann natürlich so klein sein, dass sich 
das unauffällig im Fahrrad integrieren lässt, z.B. im Rahmen. Außerdem 
sollte das Teil auch sehr Stromspahrend sein, so dass die Batterie 
möglichst selten gewechselt werden muss.

Mögliche Funktionen:
- Das Gerät schaltet sich nur zu bestimmten Intervallen ein, um zu sehen 
ob Positionsanforderungen vorliegen.
- Zusätzliche Allarmfunktion über Beschleunigungs- oder Neigungssensor. 
Wird per Anruf/SMS scharfgeschaltet und sendet mir bei Bewegungen ne SMS 
+ Position.
- SMS bei Low-Bat.

Hat sonst noch wer Ideen? Links zu kleinen und Stomspahrenden GSM- u. 
GPS-Modulen währen auch sehr hilfreich.

Gruß,
Thomas

von Axel R. (Gast)


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von Erics (Gast)


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Schau mal bei Reichelt unter:

CELLTRACK GSM
CELLTRACK GPS

Das sind fertige Ortungsmodule. Aber nicht ganz billig.
mfg
Erics

von etsmart (Gast)


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http://www.flohjagd.de/
kennst das schon? Ist simpler zu realisieren ...

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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http://www.aprs.de/

Ich hab mir das auch überlegt, als vor zwei Jahren mein Rad geklaut 
wurde. Ein µBlox-GPS-Empfänger ist schmal genug, um ihn im Sattelrohr 
unterzubringen, der Gepäckträger oben isoliert angeschraubt als getarnte 
Sende- und Empfangsantenne, und ein Akku im Rahmen, der vom Nabendynamo 
geladen wird. Nach Aktivierung durch den Dieb (Rüttelschalter o.ä.) 
sendet es alle Viertelstunde eine Standortmeldung auf der APRS-Frequenz 
144,800 MHz in Packet-Radio.

Ein gutes Schloß ist dann doch etwas billiger und die Zeit ist mir dafür 
eigentlich auch zu schade.

73
Christoph

von Matthias (Gast)


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Nur so zur Information, das mit dem GPS funktioniert nur, wenn
der potentielle Dieb so lieb ist und das Rad nicht in einen Laster
verfrachtet. Ausserdem sollte das Teil wirklich unauffälig sein, sonst
zerlegt dir das jeder innerhalb kürzester Zeit.

Eine Ortung des GSM-Moduls per Handyortung über die Polizei wäre auch
möglich, wenn es nicht allzu viele Möglichkeiten gibt.
Ich glaub kaum, dass die mehrere Häuserblöcke durchsuchen würden, nur
wegen einem geklauten Rad.

Aber schon das mit dem unauffälligen Anbringen dürfte kaum zu
bewerkstelligen sein. Und wenn's eine sieht ist das Teil schnell
Platt!

Bringt das Rad jemand in ein Funkloch bzw. einen Raum ohne Fenster, der
gut geschirmt ist, dann ist auch Feierabend!

Die effektivste Lösung wäre sowas wie ein kleiner Elektroschocker 
kombiniert mit einem automatischen Alarm (akkustisch oder Still per SMS)
Solange der Dieb das Rad nicht berühren kann hast Du genügend Zeit
zum hinrennen und den Dieb zu verjagen. Das mit dem Elektroschocker ist 
aber wohl u.U. ein Verstoss gegen das Waffengesetzt.

Da bleibt nur ein gutes Schloss zu nehmen und das mit dem "stillen 
Alarm".
Vielleicht solltest Du dich mal erkundigen wie das mit der Handyortung
aussieht. Da man bei professionellen Dieben davon ausgehen kann, dass 
die
das Rad in einen Transporter verladen und dann ist Schluss mit GPS.
Wie schnell die Jungs auf der Dienststelle eine Handyortung einleiten 
können und wie genau die ist kannst Du ja mal erfragen.

von Axel R. (Gast)


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>das Rad in einen Transporter verladen und dann ist Schluss mit GPS.

Das war einmal ;-))
"Mein" M80 liefert auch IM Transporter gültige GPS Signale...
Auch im Büro auf dem Flur oder in der Werkhalle mit Wellblechdach usw.

Gruß
AxelR.

[Edith]

Also ich wollte damit sagen, dass die heutigen GPS Empfänger durchaus in 
der Lage sind, Positionsdaten an Stellen zu generieren, von denen man 
vor 5Jahren nur geträumt hat. Das können selbstverständlich auch ALLE 
ANDEREN Geräte, die solch einen hochsensiblen GPS Empfänger verbaut 
haben. Mit einem MS1E geht das nicht, klar.
Also nicht nur "meine" M80, sondern auch (fast) alle anderen aktuell 
angebotenen neueren Geräte liefern auch im Transporter gültige 
GPS-Daten.

[/Edith]

von Thomas (Gast)


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Hallo, und danke für die vielen Infos!

Das CELLTRACK GPS und das Fugon-Teil können ja eigentlich alles, was ich 
will. Aber beide sind leider viel zu groß, bzw. haben die falsche Form.
Das so ein Gerät natürlich unauffällig montiert werden muss sollte ja 
wohl eigentlich klar sein...
Deswegen kommt meiner Meinung nach auch nur eine Montage im Rohr, wo 
auch der Sattel reinkommt in Frage. Da sind dann ca. 40cm Platz, bei 
einer Breite von gut 3cm. Das sollte dicke reichen, muss man aber dann 
eben selber machen.
Daher bin ich immer noch auf der Suche nach möglichst keinen 
GPS-Modulen. Sowas hier z.B.:
http://www.u-blox.com/products/tim.html
Vielleicht kennt da ja jemand was, oder weiß aus welchem Billigartikel 
von eBay man ähnliches ausbauen kann. Da gibt es doch z.B. 
Aufsteckmodule für PDAs. Hauptsache es ist beschaffbar, nicht allzu 
teuer, passt in meinen Rahmen und kann irgendwie an an einen uC 
angeschlossen werden. Vielleicht hat ja irgend ein Freak mal mit sowas 
gespielt und seine Erfahrungen dokumentiert wie z.B. damals diese 
MP3-Geschichte mit den Billighandymodulen von Siemens.
Gleiches gilt für GSM-Module. Möglicherweise kann man sich da ja aus nem 
alten Handy bedienen.
Bin für alle Infos dankbar.

Gruß,
Thomas

von Axel R. (Gast)


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Einen kleinen GPS Empfänger gibt es hier:
http://www.abacuscity.ch/abashop?i=xxPsXJtRMUspyl3J3Fsk&s=392&p=productdetail&sku=72
für 85Euro
oder hier für 50Euro:
Beitrag "V: GPS Empfänger 19mA/3.3Volt"
ein kleines GSM-Modul gibt es bei Roundsolutions
http://www.roundsolutions.de/gsm-modem/index.htm
Das GM862 ist aber breiter als 40mm!
Das TC35 von Siemens könnte man sich noch ansehen...

Soweit das, was man "im Laden" zu kaufen bekommt.

Das Wavecom könnte mit 40mm gerad so passen
http://www.wavecom.com/modules/movie/scenes/search/?search=q2686#
so richtig klein wirds dann aber nicht mehr vom Bastler handlebar
http://www.voxson.com/ProductsServices/111_V-PowerGPRS.asp

Zu kaufen bekommt man die Teile auch nicht so ohne weiteres...
Hier ist auch noch kein Kartenleser integriert, den Du ranrouten 
müsstest.

Was ich eigentlich sagen wollte:
40mm ist extrem knapp!

von Thomas (Gast)


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Danke für die Links.

>40mm ist extrem knapp!
deswegen sind es ja auch 40cm. Die Breite macht mir allerdings Sorgen, 
es werden wol doch weniger als 3cm werden, das wird dann wirklich knapp.
Im Rahmen von den Pedalen schräg nach oben zum Lenker währe richtig 
Platz, aber da kommt man leider nicht ran :(.

Hat noch jemand Infos/Links, wie ein uC mit einem Handy/GSM-Modul 
kommunizieren (SMS lesen/senden) kann?

Gruß,
Thomas

von Daniel (Gast)


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also dafür sind eben versicherungen da...

von Axel R. (Gast)


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Da habe ich mich glatt verlesen kopfkratz. cm!=mm, klar

Die Sattelstangen, die angeboten werden haben maximal 31,8mm im 
Durchmesser.
Diss passt nich... Zumindest nicht komplett IN DER Sattelstange.
Als APRS Sender(chen) wärs wiederum kein (großes) Problem.
Oder man baut alles, was größer/breiter ist als 31mm, unter den Sattel.

Wir haben mal von einem namenhaften Fahrradhersteller Ende der 90er 
einen Entwicklungsauftrag bekommen. Da wurde/sollte das GPS ab Werk 
bereits in den Oversized Kohlerfaserrahmen verbaut werden. Da kam sehr 
gut an.
Tolle Presentation, super Handling, klasse SimKarten Konzept. D2 
Mannesmann hatte sich schon gefreut.
Nur leider hatten wir keinen GPS-Empfang mehr. Ich weiss mal garnicht, 
warum eigentlich...

Haben wir dann schnell wieder bleiben lassen und uns bis heute nicht 
mehr um Folgeaufträge gekümmert. Kann man ja wiedermal anstossen.

Viel Spass noch
AxelR.

Im entspr. designten Lenkervorbau ist genug Platz, Antennen rechts und 
links im GFK-Hörnchen. (Ich plaudere schon wieder in öffentlichen Foren. 
ich sollte das nicht tun - ich weisss)

von Thomas (Gast)


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naja, in der Sattelstange wollte ich das eh nicht unterbringen. Der wird 
ja auch gerne einzeln geklaut.
Bei APRS brauche ich ja auch ein GPS-Modul, und das wird wohl der größte 
Brocken werden. Alles andere kann man ja noch irgendwie so verteilen, 
dass das passt.

> Wir haben mal von einem namenhaften Fahrradhersteller Ende der 90er
> einen Entwicklungsauftrag bekommen.
Oh, da habe ich ja hier genau den richtigen erwischt. Allerdings macht 
so ein  System wohl auch nur so lange Sinn, bis es so etwas fertig von 
der Stange gibt...

Mit dem Lenkervorbau ist natürlich eine gute Idee, wenn man sowas 
gewerblich vertreiben will. Das ist ja schließlich das einzige Stück 
Rohr an einem Fahrrad, was man noch billig dabei legen und austauschen 
könnte. Das müsste dann aber wahrscheinlich auch speziell gefertigt 
werden, in meinem original ist jedenfalls bei weitem nicht genug Platz.

Ich werde jedenfalls weiter am Ball bleiben und berichten, wenn sich was 
ergibt. Leider bin ich momentan auch Beruflich stark ausgelastet...

Gruß,
Thomas
(immer noch auf der Suche nach Beispielen für uC <--> GSM-Modul 
Kommunikation)

von Axel R. (Gast)


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GPS: der Neo-4s von µ-blox ist 12x16mm gros(klein). Das ist eher das 
kleinere Übel:)
Ich würde auch APRS nehmen. Spart das große GSM-Modul und die SIM Karte.

von Uhu U. (uhu)


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> Nur leider hatten wir keinen GPS-Empfang mehr. Ich weiss mal garnicht,
> warum eigentlich...

Kann es sein, daß der Radfahrer selbst die GPS-Signale abgeschattet hat 
und deshalb kein Empfang mehr möglich war?

Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß z.B. eine GPS-Maus in der 
Hosentasche auch keine vernünftigen Daten mehr liefert.

von Axel R. (Gast)


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Uhu Uhuhu wrote:
>> Nur leider hatten wir keinen GPS-Empfang mehr. Ich weiss mal garnicht,
>> warum eigentlich...
>
> Kann es sein, daß der Radfahrer selbst die GPS-Signale abgeschattet hat
> und deshalb kein Empfang mehr möglich war?
>
> Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß z.B. eine GPS-Maus in der
> Hosentasche auch keine vernünftigen Daten mehr liefert.


NEIN, der GPS-Empfänger war samt Antenne IM CFK-Rahmen verbaut;((
(peinliche Sache damals gewesen) Kohlefaser schirmt guuut.

Heutige GPS-Empfänger erlauben auch Empfang im Rucksack oder unterm 
Beifahrersitz. War mir rausgerutscht und ab unter den Sitz. Hat aber 
alles brav aufgzeichnet. Daran war damals nicht zu denken.

Jetzt müsste nur noch jemand mitm Bauplan für eine 
RHCP-Skelettschlitzantenne für 1575 rauskommen.

Schönes WE

AxelR.

von Uhu U. (uhu)


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Meine Navilock BT-338 liefert auch aus der Hosentasche Daten - nur 
taugen die nichts. Ich habe den entsprechenden Track in das zugehörige 
Meßtischblatt eingeblendet - der Spaziergang führte teilweise über 
Wasser...

Die Abweichungen lagen so im Bereich von 20 m.

von Peter (Gast)


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Hallo,
20m ist ja beim GPS eigentlich nix mehr und fürs fahrrad allemal 
ausreichend.... .
Gruß
Peter

von Uhu U. (uhu)


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Das ist wahr...

von Rahul D. (rahul)


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>der Spaziergang führte teilweise über Wasser...

Brücken führen auch über Wasser...

Mein Bruder hat sich auch son GPS-Auswerteding für seine Jolle 
zusammengebaut: Testweise lag es auf dem Tisch und laut Anzeige hatte 
der Tisch eine Geschwindigtkeit von ein paar km/h...

von Uhu U. (uhu)


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> Brücken führen auch über Wasser...

Das war eher Jesus-mäßig: Weit und breit keine Brücke...

> Testweise lag es auf dem Tisch und laut Anzeige hatte
> der Tisch eine Geschwindigtkeit von ein paar km/h...

Das ist fast normal: selbst bei gutem Empfang hat man laut GPS nicht 0 
km/h im Stillstand.

Mit meinem Garmin Gecko 201 habe ich sogar mal mit dem Fahrrad über 1200 
km/h Spitze erreicht...

von Rahul D. (rahul)


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>Mit meinem Garmin Gecko 201 habe ich sogar mal mit dem Fahrrad über 1200
>km/h Spitze erreicht...

War dir MIR auch ein GPS-Satellit? Dann könnte ich mir den Grund 
vorstellen: Du bist in dem Moment Fahrrad gefahren, als sie 
"abgeschossen" wurde...

von Uhu U. (uhu)


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Das hatte weniger mit MIR zu tun, als mit Echos, die den Gecko etwas 
irritiert hatten - die Abweichungen waren etwas größer als 20 m :-)

von veit (Gast)


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es gibt bei gps mäusen oftmals eine funktion namens ääääh glaub still 
navigation oder sowas (mist das ist schon zu lange her) die man oft per 
datenkabel aktivieren kann.
das verbessert die stillstandswerte deutlich. ansonsten hat man unter 
10km/h immer ein gewackel.

von Uhu U. (uhu)


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veit wrote:
> es gibt bei gps mäusen oftmals eine funktion namens ääääh glaub still
> navigation oder sowas (mist das ist schon zu lange her) die man oft per
> datenkabel aktivieren kann.
> das verbessert die stillstandswerte deutlich. ansonsten hat man unter
> 10km/h immer ein gewackel.

Und wie wird die Verbesserung erreicht?

von Rolf Magnus (Gast)


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Ganz naiv würde ich eine Mittelwertbildung über mehrere 
aufeinanderfolgende Messungen erwarten.

von Christian B. (opacer)


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Diese Funktion gibt es bei SiRF Chipsätzen und aktualisiert unter 4km/h 
einfach die Position nicht. Also 2km laufen mit dauern <4km/h und der 
Empfänger aktualisiert nicht.

<- Das verhalten haben bisland alle SiRF Empfänger gezeigt die ich 
verwendet / getestet habe. Sonst hat man POsitionsschwankungen von +/- 
25m bei 0km/h

von Power (Gast)


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Also mein GARMIN GPSmap76 zeigt prima an. Keine Bewegung wenn keine da 
ist. Die Genauigkeit behält sich das Ami-Militär vor, die haben da 
Abweichungen von 10 bis 100m zeitweise einprogrammiert. Genau (auf <3m) 
sind die Teile mit WAAS oder EGNOS - Satteliten, die sind aber über dem 
Atlantik und dem Pazifik, bei uns also fast unmöglich zu empfangen.

Wenn dein Fahhrad zwischen Häuserschluchten ist kann es zu Abweichungen 
von mehreren hundert Metern kommen (oder zum Ausfall, da zu wenig 
Satteliten empfangen werden). das Ganze unsichtbar in einem Fahrrad 
unterzubringen dürfte schwierig werden. Sobald der Fahrer über der 
Antenne ist, gibt's keinen Empfang mehr, also wird eine Montage am oder 
im Rahmen ausfallen.

Bin mal gespannt ob jemand eine Lösung findet.

von Uhu U. (uhu)


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OK, das ändert aber nichts daran, daß die Rohdaten, wie sie der Chipsatz 
ermittelt, um die wirkliche Position pendeln - vorausgesetzt, der 
Empfang ist ausreichend.

Wenn man die Rohdaten komprimiert, indem man diese Schwinger um einen 
Punkt zum Mittelwert zusammenfaßt, dann ist natürlich das Gewackel weg.

Wenn man in Bewegung ist, dürfte es dem Signal überlagert sein, kann 
aber nicht bemerkt werden.

von peter (Gast)


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1200kmh??? das ist ja gar nichts, ich war mit meinem fahrad gemäss 
garmin quest bereits 4300kmh schnell... :-)

von Uhu U. (uhu)


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Ich geb ja zu, daß ich an dem Tag nicht in Form war...

von Peter (Gast)


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Mir ist gestern das Fahrrad geklaut worden und ich hatte genau die 
gleiche Idee mit dem Peilsender. Allerdings glaube ich inzwischen, daß 
eine massive, schwer ohne_ _Aufsehen_ _zu_ _erregen zu schneidende 
Kette besser ist. Denn die Unauffälligkeit ist es, die es Dieben 
ermöglicht, Fahrräder zu klauen.

von Florian H. (heeen)


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Hier meine Sammlung an Datenblättern und einer Idee für eine Platine: 
http://heeen.de/proj/cattrack/ für ein Projekt das seit 2009 nicht mehr 
angefasst wurde.

von Florian H. (heeen)


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noch ein hobby-peilsender: https://akb77.com/g/gps/microtracker-v2/
Ein fertiges Gerät bei pearl für 50€ zu haben: 
http://www.pearl.de/a-REF35111-1511.shtml

von Peter L. (luidoltp)


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Hi,

habe auch mal vor einiger Zeit darüber nachgedacht mein Fahrrad (im Fall 
eines Diebstahls) zu tracken.
Bin dabei über http://www.integratedtrackers.com/GPSTrack/ gestolpert.

Naja ... bei mir ist's einfach eine Versicherung geworden. Hab also 
keine Ahnung ob / wie gut so etwas wirklich funktioniert. ;-)

Liebe Grüße,
Lui

von Der Axel von oben (Gast)


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Kinder, wie die Zeit vergeht :)

von Klaus I. (Gast)


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Der Axel von oben schrieb:
> Kinder, wie die Zeit vergeht :)

Und wieviele Fahrräder später?

von Praktiker (Gast)


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Hallo,

na es scheint ja keine wirklich 100%ige Lösung zu geben.

Auch die Versicherung nutzt nichts wenn dein Fahrrad am Bahnhof geklaut 
wird und du mitten in der Nacht mit der letzten Bahn eintriffst und dann 
eigentlich die restlichen 5 km noch mit den Rad nach Hause fahren 
wolltest.

Jemanden anrufen und nett nachfragen ist nicht immer möglich - andere 
störende Umstände (Regen, Müdigkeit, Zeitdruck usw.) sind dann laut 
Murphy sowieso immer dabei wenn es passiert ist.

Gerne haben Versicherungen auch Bedingungen die ihren Sinn ad absurdum 
führen:
bestimmte Uhrzeiten
geschlossene Räume etc.
Und wenn es öfter passiert (bei Fahrrädern und bestimmten Gegenden ist 
das leider üblich) und die Versicherung tatsächlich auch zahlen muss, 
kündigt die Versichrung auch gerne.

Lösung (?):

Altes gammeliges Fahrrad hinstellen mit einfachen Schloss und hoffen das 
keine Metalldiebe oder Vandalen unterwegs sind.

Praktiker

von Florian H. (heeen)


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Der Axel von oben schrieb:
> Kinder, wie die Zeit vergeht :)

Hoppla, ist mir garnicht aufgefallen dass der Thread antik ist :)

von blue (Gast)


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Ich möchte auch den Thread nochmal wiederbeleben, um zu Fragen ob jemand 
mittlerweile was neues weiß?

Für mich würde eigentlich nur etwas in Frage kommen, dass auch im Rahmen 
versteckt werden kann, und kein offensichtlicher größerer Kasten.

Der Tracker von Pearl scheint zu groß. Für den MicroTracker V2 fehlen 
ausreichend Infos zum Nachbau, aber der Entwickler hat auf github noch 
einen "CarTracker", der allerdings bisher eine ca. 4x5cm Platine hat.

Und die Integrated Trackers Produkte sind doch leider etwas teuer...

Hat sonst jemand Neuigkeiten? Eigentlich müsste es doch im Jahr 2015 für 
< 50 EUR eine Lösung geben in die man einfach eine Sim-Karte einsetzt 
und per SMS konfiguriert/aktiviert/deaktiviert.
Und eigentlich heißt es momentan doch auch überall "Internet of Things" 
und so ;-) Also falls die Mobilfunkbetreiber direkt IPv4 oder IPv6 
anbieten, könnte der Tracker per SMS die IP mitteilen und dann nen 
Webserver für Live-Tracking bereitstellen. Momentan sind wir aber nur 
bei IPv4 hinter NAT soviel ich weiß (?)...

Ansonsten ist meine Lösung auch "altes gammlig-aussehendes Rad", was 
aber eben nicht immer geht bzw. Spass macht wenn es z.B. um eine MTB 
Tour geht, o.ä. Aber klar, man senkt die Diebstahl-Wahrscheinlichkeit 
natürlich schon wenn man sein gutes Rad nicht überall verwendet. Aber 
zum daheim im Keller stehen lassen hat mans ja auch nicht gekauft...

von Oliver R. (orb)


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blue schrieb:
> Für mich würde eigentlich nur etwas in Frage kommen, dass auch im Rahmen
> versteckt werden kann

Sender und Empfänger in einem Metallrohr zu betreiben klappt auch 8 
Jahre nach Threadstart noch nicht, die Physik ist gleich geblieben.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Oliver R. schrieb:
> Sender und Empfänger in einem Metallrohr zu betreiben klappt auch 8
> Jahre nach Threadstart noch nicht, die Physik ist gleich geblieben.

Mit einer passenden Einspeisung könnte der Rahmen doch eine schöne
MagLoop für mittlere Kurzwelle bilden. ;-)

von holm (Gast)


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Thomas schrieb:
> Hi,
> ich habe mir gerade ein ziemlich teures Fahrrad gekauft und möchte das
> natürlich so gut wie möglich gegen Diebstahl sichern.

Die günstigste Lösung ist wahrscheinlich eine Diebstahlversicherung für 
das Rad.
Als Zusatzpaket zu einer bestehenden Hausratsversicherung kostet es, 
glaube ich, 20€ pro Jahr mehr und alle Räder im Haushalt sind 
versichert.

Man muss sich dann allerdings an die Regeln halten und das Rad 
ordnungsgemäß abstellen und abschließen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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holm schrieb:
> Die günstigste Lösung ist wahrscheinlich eine Diebstahlversicherung für
> das Rad.

Wenn sie's ihm in 8 Jahren nicht sowieso schon geklaut haben …

von Harald W. (wilhelms)


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Uhu Uhuhu schrieb:

> der Spaziergang führte teilweise über Wasser...

Gabs da nicht mal vor 2000 Jahren wen, der das konnte?

von Wolfgang A. (Gast)


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Thomas schrieb:
> Das ganze sollte dann natürlich so klein sein, dass sich
> das unauffällig im Fahrrad integrieren lässt, z.B. im Rahmen.

GSM und GPS funktionieren beide mit Funkwellen. Ob da die Integration in 
den Rahmen eine so gute Idee ist?

von nicht gast (Gast)


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In einem anderen Forum hatte jemand die Idee, einen einfachen Sender auf 
einer verbotenen Frequenz (z.B. Militär) einzubauen. Bringt zwar das 
Fahrrad nicht wieder, aber vielleicht kriegt der Dieb wenigstens Ärger.

Mein Rad wurde 4 Jahre im täglichen Großstadtbetrieb nicht gestohlen. Ob 
das wohl daran lag, daß das Büro der Funküberwachung direkt neben dem 
Parkplatz war oder daran, daß das "Baumarktrad" für 85 Euro mit einem 
Schloß um 120 Euro gesichert war...

von Andreas K. (andreasmc)


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blue schrieb:
> Ich möchte auch den Thread nochmal wiederbeleben, um zu Fragen ob jemand
> mittlerweile was neues weiß?

> Der Tracker von Pearl scheint zu groß.

Inzwischen haben die auch kleinere: GT-340 (24 x 50 x 13 mm) für 80€ und 
GT-60 (30 x 10 x 26 mm) für 35 €.
Aber ob Akku-Laufzeiten von 5-7 Tagen so praktisch sind? Da müsste man 
sich am besten auch den passenden USB-Lader ans Rad basteln...

von Thomas (Gast)


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Das Fahrrad gibt es noch.

> GSM und GPS funktionieren beide mit Funkwellen. Ob da die Integration in
> den Rahmen eine so gute Idee ist?
Ich denke schon, dass das ganze ins Steuerrohr geschoben funktionieren 
würde.
Allerdings würde ich es jetzt eher in die fest montierte Vorderlampe 
integrieren, da ist auch immer Strom vom Nabendynamo.

von Bernd K. (prof7bit)


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Wolfgang A. schrieb:
> GSM und GPS funktionieren beide mit Funkwellen. Ob da die Integration in
> den Rahmen eine so gute Idee ist?

-> Antenne mittels leitfähigem flexiblem mit Isoliermaterial ummanteltem 
dünnem [wie heißt so ein Gebilde nochmal?] nach außen führen?

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