Mahlzeit Kann mir hier jemand ein Messgerät empfehlen, mit dem ich die Dämpfung von selbstgebauten WLAN-Kabeln messen kann? Ich weiß nicht einmal was das für Dinger sind. TDR? Tektronix 1503C? Einige Funker meinen was von Stehwellenmessgerät, Kreuzzeigerinstrument, aber da habe ich noch nichts für den entsprechenden Frequenzbereich gefunden. Einige Kriterien, die erfüllt werden sollten: - Bereich 2,4GHz, möglichst bis 6GHz - sollte nicht zu viele tausend € kosten, am besten nicht einmal 1000 - Präzision ist nicht unbedingt vorrangig, man sollte aber gut gefertigte von den wenige gut gefertigten Kabeln unterscheiden können, und die gemessenen Werte sollten der Realität zumindest nahe kommen. - nett wäre eine PC Schnittstelle, für Messprotokolle Bevor jetzt die Amokschreiber loslegen: Das Ding ist nicht für mich, sondern für jemanden, der Ahnung von Netzwerktechnik und WLAN hat, er bat mich nur, mich mal zu erkundigen. Dank
geht zb spektrum-analyzer mit tracking gen, sowas ginge wohl: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=260090226756&ssPageName=MERC_VI_RSCC_Pr4_PcY_BIN_Stores_IT&refitem=260007281296&itemcount=4&refwidgetloc=active_view_item&usedrule1=StoreCatToStoreCat&refwidgettype=cross_promot_widget
>...nicht zu viele tausend € kosten, am besten nicht einmal 1000
Nelson sagt: Hah hah!
Für niedrigere Frequenzen geht sowas am billigsten mit der Impulsreflektometrie. Ein Fehlabschluß am Kabelende, zum Beispiel einfach offen lassen, wirkt sich am Kabelanfang umso schwächer aus, je höher die Dämpfung ist. Aber auf 2,4 GHz sind amateurmäßig erzeugte Impulse und genügend schnelle Oszillokope nicht verfügbar. Es geht ja um die Messung kleiner Dämpfungen, da sind auch Trackiggenerator-Messungen nicht sehr genau. Am exaktesten ist die thermische Leistungsmessung, das geht noch fast auf 0,1dB genau. Ist das Kabel noch aufgewickelt oder schon verlegt? Dann wird es nämlich schwieriger zwischen Kabelanfang und -ende zu messen. Ich würde einen 2,4 GHz Oszillator mit genügend großem Dämfglied - ab 10 dB aufwärts - und einen thermischen Leistungsmesser verwenden, die gibts gebraucht zu kaufen. Im Vergleich direkt / mit Kabel dazwischengeschaltet läßt sich die Dämpfung dann gut messen.
Vielleich noch preiswerter ist die Substitutionsmethode, eine Detektordiode und ein schaltbarer Dämpfungssteller, der kostet natürlich auch was bei 2,4 GHz, und sollte kalibriert sein. Die Spannung an der Diode wird ohne zwischengeschaltetes Kabel mit dem Dämpfungssteller auf denselben Wert gebracht wie mit Kabel, dann kann amn am Dämfungssteller den Wert ablesen.
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