Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik hochohmig am Eingang erkennen?


von Dirk Schlage (Gast)


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Hallo.
Ich will mir einen Logiktester bauen. Kann mir jemand die eleganteste
Form sagen, wie ich die Eigenschaft hochohmig feststelle.

Ich habe mir überlegt, einen Ausgangspin über einen hohen Widerstand
mit einem Eingang zu verbinden. Dann beide Logikpegel nacheinander am
Ausgang auszugeben, wenn die am Eingang ankommen, liegt kein anderes
Signal an.

Vieleicht gibt es aber eine bessere Lösung.

Dirk

von Andreas Haimberger (Gast)


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Eine einfache Schaltung für einen Tristate-Logiktester (für TTL-Pegel,
also für positive 5V-Logik) findest du im Anhang. Wenn der Eingang
hochohmig oder nicht angeschlossen ist, sind beide LEDs dunkel. Bei
High oder Low am Eingang leuchtet jeweils eine der LEDs. Sollten beide
LEDs gleichzeitig schwach leuchten, hast du eine Wechselspannung am
Eingang.

Grüße, Andy

von Dirk Schlage (Gast)


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Hi.
Danke für die Schaltung. Ich habe sie gerade auf dem Steckbrett
aufgebaut und sie funktioniert prächtig. Ich mach mir jetzt eine
Platine.
Ich möchte noch wissen, wie ich die Eigenschaft hochohmig in meinem
Controller erkenne.

ciao

von Jörg (Gast)


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@andy

womit macht man diese Zeichnung?

von Andreas Haimberger (Gast)


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@ Dirk:

Bei einem Mikrocontroller-Eingang geht's nicht mehr mit Hardware
allein, da braucht es noch ein Bischen Arbeit seitens des Controllers
dazu. Eine Möglichkeit, alle drei Zustände am µC-Eingang zu erkennen,
wird in folgender Design-Note bei AVR-Freaks beschrieben:

http://www.avrfreaks.net/Tools/ToolFiles/407/DN_044.pdf

@ Jörg:

Diese Zeichnungen mache ich zuerst mal mit CorelDraw. Die Symbole
(Transistor, Widerstand etc.) habe ich mir einmal "per Hand"
entworfen und einzeln abgespeichert, dadurch kann man sie dann mit
"Datei importieren" wie aus einer Bibliothek in eine Zeichnung
einfügen. Wenn man um die einzelnen Symbole einen passenden
unsichtbaren Rahmen (Rechteck ohne Umriss und ohne Füllung) legt und
alles zusammen als Objekt gruppiert, kann man mit "Ausrichten am
Raster" die Anschluss-Stellen (z.B. Beinchen der Transistoren) immer
an einem Gitterpunkt halten und so bequem die Verbindungen von Bauteil
zu Bauteil als exakt passende Linie ziehen.

Von der fertigen Zeichnung wird dann ein Screenshot mit der
"Druck"-Taste in die Zwischenablage gestellt und in "Irfan View"
(Freeware für privaten Gebrauch) eingefügt. Danach kann man den
gewünschten Zeichnungsausschnitt in Irfan View freistellen, sozusagen
ausschneiden und als *.gif oder *.bmp abspeichern.

Diese Methode über einen Screenshot ist insofern recht praktisch, weil
die Zeichnung vor dem Screenshot stufenlos verkleinert oder vergrößert
werden kann. Nach dem Screenshot wird das Pixelbild (BMP oder später
GIF) dann genau so abgespeichert, wie es am Bildschirm aussieht. Wenn
man dagegen die Vektorbilder direkt aus CorelDraw als GIF oder Bitmap
exportiert, muß man erst mühsam herumprobieren, bis es
zufriedenstellend aussieht.

Meine Printplatten entwerfe ich übrigens auch mit CorelDraw. Da gibt's
zwar keinen Autorouter, man muß alles per Hand selber zeichnen, ich
tu' mir da aber wesentlich leichter als mit Eagle, weil ich schon
viele Jahre mit CorelDraw arbeite. Die Anfertigung von großen
Stückzahlen fällt bei mir als Privatanwender sowieso weg, also brauche
ich auch keinen Export von CNC-Bohrdaten. Alle anderen grafischen
Funktionen kann man mit CorelDraw wesentlich besser und eleganter lösen
(meine persönliche Meinung).

Grüße, Andy

von Birger* (Gast)


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Mein Vorschlag zum Thema mit 'ner Zweifarben-LED oder zwei einzelnen
LED antiparallel geschaltet an einem Port.

Portpin tristate: beide aus
ansonsten die eine oder die andere an

von Hagen (Gast)


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oder so, hat den Vorteil das im Gegensatz zu Birger*s Lösung kein
unnötiger Strom über die 2 Widerstände fließen kann.

Gruß Hagen

von Birger* (Gast)


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Ich weiß, ich verbrauche mit meiner Lösung unnötig Yellow-Strom. Aber
sie ist billig und schnell aufgebaut, nur irgendwie hab ich doch wohl
damit den Ursprung des Themas nicht so ganz getroffen.

von Hagen (Gast)


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Ja das habe ich im nachhinein auch gesehen, Wir haben uns im Thread
geirrt. Im anderen Thread geht es darum über einen Pin des AVRs eine
Duo-LED anzusteuern, da wären wir richtig gewesen ;)

Gruß Hagen

von Winfried (Gast)


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Idee: Du hälst den Eingang am AVR mit einem hochohmigen Spannungsteiler
auf vielleicht 1-1.5 Volt, was ja weder Low noch High ist. Der AVR
liest den Pin per AD-Wandler ein. Ist der Wert bis 0.8 V, ist es Low,
ist der Wert 1-1.5 Volt, ist es "Offen" und darüber dann High.

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