Hallo an alle Elektronikgurus... ich schlage mich im Moment mit einem Problem rum, wo ich mir noch nicht ganz sicher bin ob es überhaupt eine Lösung gibt, da sich scheinbar schon viele die Zähne dran ausgebissen haben. Folgende Sache habe ich mir zur Aufgabe gemacht: Ich möchte den Datenverkehr zwischen der OBD-Dose eines Fahrzeuges und einem Diagnosegerät (z.B. ELMScan) mitloggen. Im Genaueren geht es um die Diagnose über den K-Line-Bus... dieser funktioniert ja, wie ich rescherchiert habe genau wie ein UART, nur halt mit anderen Pegeln (0,2*Bordspannung bzw. 0,8*Bordspannung). Ich möchte diese UART-Kommunikation mit einem stinknormalen Terminalprogramm (Hyperterminal, HTerm etc.) mitloggen. Für diesen Zweck habe ich mir einen Pegelwandler MC33290/D (www.obd2-shop.eu) hergenommen und diesen mit einem Max232 gekoppelt... soweit so gut... mit dem Oszi kann ich auch die scheinbar richtigen Pegel messen... Mein Problem ist nun, dass ich an meinem COM-Port nicht die benötigte Bitrate von 10400 bit/s einstellen kann... Es muß doch aber irgendwie möglich sein das mittels eines speziellen Treibers/Programmes hinzubekommen... oder? Und wenn mein Rechner das nicht hergibt, dann gibt es doch vielleicht einen USB-RS232-Adapter der einen solchen Modi unterstützt... Habt Ihr da irgendwelche Tipps oder Ratschläge, wie ich da vorgehen könnte? Vielen Dank im Voraus... MfG, Waldguru
Schau dir mal den FTDI-FT232RL an. Ist ein USB/RS232 Wandler. Da kann man alles möglich von 300 Baud bis 1 Megabaud einstellen. Hab den schon mit 31500 laufen lassen, also müssten deine 10400 auch gehen. Ansonsten evtl. einen µC mit 2 Uarts nehmen, die eine auf 10400 stellen und die andere auf einen Standard Wert. Bei beiden Lösungen dann den Max232 weglassen, die arbeiten jeweils mit TTL pegeln.
Vielen Dank für Deine Antwort... ...kommt es bei der Lösung mit beiden UARTS net zu Problemen bei der Quarzwahl? ...wegens dem Teiler und so... ...wie schaut das mit der FTDI-Lösung aus? ...kann ich das USB-Teil einfach wie einen virtuellen COM-Port behandeln? MfG, Waldguru
>...kommt es bei der Lösung mit beiden UARTS net zu Problemen bei der >Quarzwahl? ...wegens dem Teiler und so... Ist wohl richtig, müsste man schauen ob es einen Quarz gibt bei dem es mit den beiden Baudraten recht gut passt. >..wie schaut das mit der FTDI-Lösung aus? ...kann ich das USB-Teil >einfach wie einen virtuellen COM-Port behandeln? Jap, da gibt es auf der Homepage einen Treiber der einen virtuellen Com-Port bereitstellt. http://www.ftdichip.com/FTDrivers.htm
Mit einem USB/RS232 Adapter sollte es auch gehen. Hab einen von Reichelt (BestNr.: USB2 SERIELL), der nutzt auch einen FTDI-Chip und man kann da "krumme" Baudraten einstellen. Da brauchst du nicht mal mehr löten und kannst deine Schaltung so lassen wie sie ist.
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