Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Was kann ich im Vorraus für die FH machen?


von Achim (Gast)


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Hallo ihr da draußen!

So nun mal kurz zu meinem Lebenslauf:

- Realschule
- Lehre als Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik
- Gessele als Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik

so nun den Weg den ich gehen möchte:

- Zivildienst ab September
- Fachhochschulreife nachholen
- an der FH Elektrotechnik studieren

So nun zu meinem Hobby:

- Elektronik
- Homebrew
- Mikrocontroller
- usw.

Ich würde gerne, wenn ich im Zivildienst stecke etwas lernen. Ich werde 
in diesem Job verdummen. In unserem Geschäft habe ich verschiedene 
Aufgaben:
- EIB Geräte parametrieren/montieren
- Telefonanlagen parametrierne/montieren
- Elektropläne zeichnen
- Computerprobleme beheben

Ich habe angefangen mich mit der Theorie der Mikrocontroller zu 
beschäftigen als ich mir einen NDS gekauft habe. Seit dem interessiert 
mich so ziemlich alles was mit Elektronik und Programmierung zu tun hat. 
Die Grundkenntnisse der Elektronik würde ich bestimmt auch noch 
hinbekommen, weil wir viel in der Realschule gemacht haben.

Nun versuche ich mir selbst C++ beizubringen. Wenn ich das geschafft 
habe möchte ich etwas mehr mit Elektronik machen. (AVR GCC, hab auch 
schon das Board von Pollin zusammengebaut. Hab das alles auch schon mit 
Linux zum laufen gebracht, weil mir MS Windows auf den Geist ging)
Wie findet ihr mein Vorhaben? Sollte ich etwas anderes zu erst lernen? 
Oder habt ihr Vorschläge wie ich mich besser mit der Materie 
beschäftigen sollte?
Wäre für jeden Vorschlag dankbar!

von Marcel ". (x-starchild)


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Hi Achim!

Wenn du so von dir überzeugt bist, dann solltest du diesen Weg genauso 
machen.
Ich habe erst mein Abitur gemacht,danach ne Ausbildung in der E-Technik 
danach Zivi und jetzt studiere ich an der FH E-Technik.
 Entgegen vieler Meinungen schafft das auch jemand, der erst ne 
Ausbildung gemacht hat!
Also bleib dabei!


Marcel

von Macc (Gast)


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Aeh, ja, die wichtigen Faecher fuer eine technische FH sind Mathematik, 
Mathematik, Mathematik, in dieser Reihenfolge.

von Christian B. (christianbeuge)


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Hallo Achim!

An welche FH möchtest Du studieren? Ich studiere an der FH in München... 
ich denke, E-Technik wird das "geringere" Problem für Dich sein... Ich 
habe selbst einen Qualifizierenden Hauptschulabschluss gemacht, eine 
Lehre als Elektroinstallateur, danach meinen Techniker. Ich hatte in 
Mathe meine größeren Probleme. Auch das Programmieren kam bei uns nicht 
in erster Linie, klar C in den ersten beiden Semestern... aber Mathe ist 
härter, wenn ich lese, was Du bis jetzt gemacht hast.

Gruß Christian

P.S.: Wenn Du Fragen hast, ich weiß nicht, ob ich Dir helfen kann...

von Achim (Gast)


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@ Christian Beuge
Ich möchte in Karlsruhe studieren.
Was muss ich den in Mathe so lernen?
In der Realschule war Mathe eigentlich nie ein Problem. War sogar mein 
Lieblingsfach. War zwar nicht der fleissigste, aber trotzdem hatte ich 
nie schlechte Noten. War eigentlich immer bei den guten dabei. Aber 
hinterher ist man immer schlauer und man weiß man hätte zu dieser Zeit 
etwas mehr tun können. Dafür strenge ich mich jetzt mehr an.

Wäre echt super wenn ich mal einen finde der mir etwas hilfestellung 
leisten kann, weil ich mein Studium schnell hinter mich bringen möchte!

von Marcel ". (x-starchild)


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Hi Achim!

Wenn du magst kannste mich mal per Mail oder ICQ antexten,dann kann ich 
dir mehr mitteilen!
x-starchild at gmx.de


Marcel

von Macc (Gast)


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Das Problem an der Mathe sind die Lehrer. Die haben meist das 
Wesentliche nicht geschnallt, reiten auf irgendwelchen Beweisen rum. 
Dabei muss das Zeug zuerst mal genau erklaert werden. Und dann isses 
ploetzlich nicht mehr so schwierig. Das wesentlich ist die neue 
Denkweise. Auf Grundschulstufe besteht das Rechnen auch Zahlen. Das 
Resultat ist eine Zahl, doppelt unterstreichen und gut iss. Auf FH 
Stufe, sind Zahlen nicht mehr interessant, man denkt in Funktionen, das 
Resultat ist eine Funktion. Wie verhaelt sich eine System unter 
variablen Parametern. Die naechste Stufe machen die Physiker & 
Mathematiker. Dort denkt man in Operatoren. Differentialoperatoren 
koennen ganze Klassen von Funktionen erzeugen, und wie schraubt man am 
Operator rum, dass das System am besten beschrieben wird.

von Ulrich (Gast)


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Ich war auf der Realschule in Mathe auch sehr gut. Habe nie groß was 
gelernt und immer alles verstanden und mich gelangweilt.

Aber als ich Fachhochschulreife gemacht habe, habe ich gemerkt dass es 
ohne lernen und nochmal lernen nicht mehr geht. Da muss jeder durch.

Ich habe nicht studiert, aber in letzter Zeit merke ich dass mir viel 
Mathewissen fehlt. Regelungstechnik, Sensorik usw...

Also schön Mathe lerenen

von Thomas (Gast)


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Lachkrampf will nicht ernst genommen werden, bitte tut ihm diesen 
Gefallen...

Wegen der Realschul-Mathe musst du jedenfalls kein schlechtes Gewissen 
haben. Das kriegst du bei der FH-Reife locker wieder rein.
Lern da vor allem Kopfrechnen, die Chancen stehen nämlich gut, dass an 
der FH in Mathe keine Hilfsmittel zugelassen sind ;)

Auf jeden Fall viel Erfolg!

von Achim (Gast)


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@ Marcel "k"
Danke für das Angebot darauf werde ich zurück kommen. Werde dir im laufe 
der Woche mal eine E-Mail schreiben.

@ Macc
Das mit den Lehrern kenne ich nur zu gut! Hatte die gleiche Erfahrung 
auf der Realschule. Dieser Lehrer hat mein Lieblingsfach kaputt gemacht. 
Es hat mir kein Spass mehr gemacht und ich bin fast eine ganze Note 
schlechter geworden.

Hört sich ziemlich komplex an. Gibt es da eine Möglichkeit sich selbst 
was in Mathe beizuringen?

@ Ulrich
Genauso war es bei mir auch. Ich hab auch in meiner Ausbildung schon für 
Mathe in dem Fach Elektrotechnik lernen müssen.

Regelungstechnik ist für mich auch ein schwarzes Brett, weil der Lehrer 
den ich in meiner Ausbildung hatte total versagt hatte.
Hoffe dass ich da in der Fachhochschule nochmal alles erklärt bekomme!

@ Thomas
Dass heißt ist nichts mit Taschenrechner! Des find ich ja mal wirklich 
blöd. Wie sieht es aus mit Formelsammlungen?

von MockUp (Gast)


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Hi.
Ich habe einen ähnlichen Weg wie du genommen, nur ohne Zivildienst.
Mathe im Fachabi, war für mich eigentlich kein Problem, habe mit 1 
bestanden.
An der FH ist Mathe aber vollkommen anders.
Das Problem was ich habe, ist die schnelligkeit, in dem das Thema durch 
genommen wird und die umgewöhnung. Fachabi, wurde andauernd und 
Stundenlang geübt, was an der FH bei uns je nach Umfang des Themas auf 
ein paar Aufgaben reduziert ist.

@Thomas
Bei uns war das genauso in der 1. Prüfung. Bis auf eine 2 Seitige 
Selbstgeschriebene Formelsammlung und einen Stift durfte nichts auf dem 
Platz liegen.
Elektrotechnik sogar nur der Stift. Also Kopfrechnen sollte man üben.

Beim Fachabi, sollte man sich die Diferentiale und Integrale, vor allem 
die Integrale genauer anschauen, weil die andauernd dran kommen.

MfG
MockUp

von Thomas (Gast)


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Jo, das mit den Hilfsmitteln kann an jeder FH, sogar bei jedem Prof 
anders aussehen. Aber sehr selten ist es wirklich nicht...Und im ersten 
stand bei uns auf der Klausur unter den erlaubten Hilfsmitteln 
"Bleistift, Geodreieck" ;). Jetzt im zweiten kriegen wir ein gedrucktes 
Blatt, wo spezielleres Zeug drauftsteht (wirklich lange Formeln).

Zum Vergleich des Mathe-Unterrichts FH-Reife und FH...
Es wird im Unterricht so gut wie nichts wiederholt/geübt, nur wenn der 
Stoff weiterentwickelt wird kommt es nochmal kurz zur Sprache. Es werden 
Rechenschemata vorgestellt und Übungsblätter ausgeteilt. Und der Rest 
liegt bei dir ;)

Aber lass dich nicht verschrecken, man gewöhnt sich an vieles und 
interessant ist es eben auch noch.

von Macc (Gast)


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Wie schon gesagt, wenn Zahlen selbst in den Hintergrund ruecken, was 
willste da mit einem Taschenrechner ? Viel Wichtiger ist zB zu wissen, 
dass der Sin punkt-symmetrisch in Null und N*Pi ist, dh das Integral von 
minus phi nach plus phi ueber den sinus ist Null. Solches Zeug. Dann 
muss man die Winkelsubstitutionen drauf haben Sin(2*alpha)=... Dies 
lernt man alles. Man muss es nur auswendig behalten.

von Heiko (Gast)


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ich habe bei mir selbst und anderen auch die Erfahrung gemacht, das 
Mathe die Herausforderung in den ersten Semestern ist.

Geholfen hat mir, zunächst einen Überblick über den Stoff zu bekommen. 
Dann war das Ziel klar, das erreicht werden sollte, wo die Prioritäten 
liegen, wo es formaler und wo anschaulicher wird, ...

von netbandit (Gast)


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Hi Achim,

den gleichen Weg wie du schlage ich derzeit auch gerade ein. In 2,5 
Monaten habe ich meine Fachhochschulreife mit 1,x in der Hand und dann 
gehts ab auf die FH ;)
Kommst du aus Baden-Württemberg? Wo willst du dein BKFH machen?

Also als erstes würde ich dir empfehlen: Wenn du dir diesen Weg 
vornimmst, dann musst du wissen, dass dies sicher nicht der leichteste 
Weg ist. Gerade wenn du schon ein paar Jahre aus der Schule raus bist 
wirst du im BK schon ordentlich was tun müssen um wieder reinzukommen. 
Aber wenn man Durchhaltevermögen hat und die Entschlossenheit seinen 
Plan durchzuziehen, dann schafft man das bestimmt. Also nur Mut, ich 
drück dir die Daumen, dass bei dir alles glatt geht.

Du machst ab September Zivi? Ist doch super, denn als Zivi kannst du 
kostenlos Volkshochschulkurse belegen, musst nur das Geld auslegen und 
dir vom Bundesamt für den Zivildienst zurückholen! Bei Sprachkursen 
klappt das Problemlos, bei anderen Kursen musst du vorweisen, dass diese 
für deinen Beruf oder deine berufliche Zukunftsplanung wichtig sind.
Also mach auf jeden Fall einen Sprachkurs um deine Englischkenntnisse 
wieder ein ein halbwegs gutes Niveau zu bringen.
Ich habe es damals versäumt und ärger mich bis heute, dass ich nicht 
schon beim Zivildienst, wo ich noch Zeit hatte, Vokabeln für das Jahr 
für die Fachhochschulreife gelernt habe... Wenn du dann erstmal wieder 
die Schulbank drückst wirst du ne Menge mehr zu lernen haben als nur 
Vokabeln und da kann etwas "Vorarbeit" über den Zivildienst weg schon 
sehr nützlich sein!
Also wie gesagt: Vokabeln lernen und Englischkurs besuchen.

In manchen Städten von Baden-Württemberg, z.B. Hechingen werden an der 
Volkshochschule auch Vorbereitungskurse für das BK angeboten. Da würde 
ich die auch empfehlen einen Mathekurs zu machen, wenn selbst wenn du 
immer gut warst ist das Niveau beim BK schon noch viel höher in der 
Realschule oder der Ausbildung... wenn du da mit etwas aufgefrischten 
Grundlagen hinkommst ist das sicher ein großer Vorteil.
Lerne vor allem:
- Kopfrechnen
- und das Umstellen von Gleichen (ganz wichtig)
- Rechnen auf Zeit...

Das sind so die Grundlagen die in den ersten Wochen des BKs wichtig sind 
uns dann aber auch sitzen müssen! Die erste Mathearbeit war übrings für 
alle Schüler in unserer Klasse ein totaler Schock und wer da mit einer 3 
rausgegangen ist, war echt glücklich. Erst bei der zweiten Klassenarbeit 
hatte sich bei jedem die Routine wieder eingestellt. Ich habe mich 
damals sehr geärgert, dass ich mich vor dem BK nicht mehr darauf 
vorbereitet hätte... ich hätte mir nur ein einfaches Mathebsuch kaufen 
müssen um ein bisschen rumzurechnen und ich wäre damals nicht in solch 
ein Loch gefallen.

Auf Deutsch, Physik, Chemie, Geschichte, E-Technik, Mechanik und Statik 
brauchst du dich nicht weiter vorzubereiten... dort wird gaaaanz weit 
unten angefangen und deine Kenntnisse aus deiner Lehren sollten vor 
allem bei E-Technik ausreichend sein um mit regelmäßiger Übung vor den 
Arbeiten mithalten zu können...

Also dann viel Erfolg und Durchhaltevermögen - ist ist der richtige Weg, 
auch wenn man regelmäßig dran zweifelt und sich das bequeme 
Gesellenleben zurückwünscht ;)

von Studi (Gast)


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Achim, ich kann dir nur raten dich mit Vektoranalysis zu beschäftigen. 
Du solltest vor allem am Verständnis der Materie arbeiten. Ich kann dir 
aus eigener Erfahrung sagen, dass sie dich im 1. Semester mit Dingen wie

traktieren werden. Sowas hat man im Fachabi noch nie gesehen und wird 
ziemlich ins kalte Wasser geworfen. Aber da muss man durch. Mit etwas 
Verständnis für Vektoranalysis und komplexe Zahlen versteht man das 
leichter.

von tripledot (Gast)


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Hallo Studi...

Du darfst auch gerne mal diejenige Fachhochschule nennen, in der im 1., 
ich wiederhole, im ersten Semester schon die Maxwell'schen Gleichungen 
drangenommen werden.

Sowas kommt in der vollen Breite an der (RW)TH bspw. erst im 5. Semester 
dran. In abgeschwächter Form auch schon im dritten Semester.

Also auf Deutsch: Solche harten Sachen werden ganz sicher nicht schon im 
ersten Semester gelehrt und schon gar nicht an der FH (sicherlich nicht 
als Abwertung gemeint!), wohl aber in den darauffolgenden Semestern. 
Sicherlich werden diese Sachen nicht einfach werden, jedoch sind sie zu 
schaffen.

Also keine Panik!


Aber mal zu der ursprünglichen Frage, was man im Voraus machen kann:

Du kannst/solltest so oft wie möglich Dein Gehirn anstrengen (egal wie) 
und nicht "rumgammeln". Ich habe auch ein Jahr Pause machen müssen und 
mir fiel es relativ schwer, mich wieder für größere "geistige 
Anstrengungen" aufzuraffen. Leichter ist sowas natürlich, wenn man 
ständig "am Ball" bleibt - gute Motivation vorausgesetzt.

von auch ein studi (Gast)


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Bei mir an der Fh bekommt man so etwas auch nicht im ersten Semester 
vorgesetzt.
Die Maxwellgleichungen werden anfangs nur vereinfacht in den GE 
Vorlesungen erwähnt.
Richtig zu gesicht bekommt man das bei uns erst in Angewandter 
Elektrodynamik (4.Sem) .

Ich würde zur vorbereitung versuchen, etwas unabhängiger vom 
Taschenrechner zu werden.
Und schau das die Sachen aus der Mittelstufe gut sitzen, denn viele 
haben dann nicht Problebeme mit deb neuen Sache sonder mit einfacheren 
dingen(z.B. Substitutionen bei trigonometrischen fkt.)
Irgend etwas im Voraus lernen würd ich auch nicht, wenn das jeder machen 
würde bräuchte man ja keine Vorlesungen mehr.

von f7ziukcj aka sdfsd (Gast)


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ich habe auch einen so ähnlichen weg hinter mir
a lerne eine fremdsprache
b wenn du zeit hast kopfrechen
b1 ob man wirklich so harte mathe können muss zm fachabi naja
b1' aber zur fh dann wird mathe häufig zum aussieben genommen.

also erstmal fachabi und dann fh
bei fachabi die prachen nicht unterschätzen und genauso wichtig für 
deine späteren weg NICHTS geht ohne englisch, NICHTS!

von Studi (Gast)


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Wie ich bereits schreib "aus eigener Erfahrung". Wir haben das an der FH 
Karlsruhe im ersten Semester gemacht.

von Kurz vor Diplom (FH) (Gast)


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Also die Integrale

\oint{\vec{H}\cdot\vec{ds}} = 
\int_A\left(\vec{S}+\frac{\partial\vec{D}}{\partial 
t}\right)\cdot\vec{dA}

rot\vec{H} = \left(\vec{S}+\frac{\partial\vec{D}}{\partial t}\right)

werden in der Mathematik an den meisten FHs eher im zweiten als im 
ersten Semester behandelt.


Vor dem Fachabi kannst du denke ich gut deine Mathe- und 
Englischkenntnisse auffrischen. Ich habe zu Beginn des Fachabis 
festgestellt, dass ich nicht mehr die meisten Vokabeln aus dem Gedächnis 
abrufen konnte. Im 4. Semester, als Kreisdiagramme der 
Asynchronmaschinen konstruiert wurden hatten die meisten von uns nicht 
mehr viel Ahnung von der Geometrie der Sekundarstufe 1, die auch im 
restlichen Studium immer mal wieder gebraucht wird.

von Mathemax (Gast)


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An der FH Mannheim macht man im 1.Semester u. U. auch Bekanntschaft mit 
den Maxwell'schen Gleichungen. Wurde allerdings in der Klausur nicht 
gefordert, was der betreffende Prof leider erst in der letzten Vorlesung 
einem nahezu leeren Auditorium mitteilte.

von Wal (Gast)


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@ Studi & Mathemax,
Ich denke der Prof wollte die Leute etwas erschrecken.
Die Maxwellgleichungen benoetigen ja die Saetze von Gauss und 
dergleichen. Das habt ihr alles auch im 1. gehabt ? Lineare Raeume ? All 
die Regeln fuer mehrfache Integrale sollte man auch kennen. Wie hiess 
der Kern fuer die Koordinatentransformation unter Integralen schon 
wieder ? Jakobimatrix. Wenn man's nicht mit Rechteckkoordinaten machen 
kann muss man in Zylinder- oder Kugelkoordinaten arbeiten koennen. 
Differentialgeometie kommt dann auch noch mal.
Maxwell kommt im 6ten eines Physikstudiums. Zugegeben, Ende Semester 
schaut man sich die Maxwellgleichungen an wenn sich alles mit beinahe 
Lichgeschwindigkeit bewegt. Dort koennen das E und H Feld teilweise in 
das jeweils andere transformieren.

von Macc (Gast)


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Ich pflichte  "f7ziukcj aka sdfsd" bei. Eine Fremdsprache. Natuerlich 
nicht irgendeine, sondern Englisch. Ein Grossteil der Fachliteratur ist 
in Englisch. Die technischen Newsgruppen sind auch in Englisch. Man 
findet wirklich Kapazitaeten, die einen beraten koennen. Waehrend dem 
Studium wird man Englisch nicht unbedingt ausserhalb des Sprachfaches 
brauchen. Aber es kommt immer, resp fast immer, eine Zeit nach dem 
Studuim. Und dann sollt man's koennen. Das entscheidet dann, ob man 
einen job kriegt, oder ob der andere, der's kann, genommen wird.

von Loup (Gast)


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Hallo,
ich studiere auch an einer FH und habe auch einen ähnlichen Werdegang 
hinter mir, wie ihn der OP noch vor sich hat.

Zu allererst: Lass Dir keine Angst machen! Die o.g. Gleichungen sind bei 
uns im ersten Semester höchstens mal kurz erwähnt worden. Das machen die 
Prof's am Anfang gerne mal um die neuen Studenten zu schocken und zum 
Mitlernen während des Semester zu ermuntern ;-) Sowas kam bei uns 
jedenfalls nicht im ersten Semester in der Prüfung dran.

Mathe aus Büchern lernen ist so eine Sache. Die meisten ernsthaften 
Mathematikbücher sind am Anfang ein wenig "Gewöhnungsbedürftig". (Geh 
doch mal in die Bibliothek einer Uni/TH/FH und schau Dir eines an.)

Was ich Dir empfehlen kann:
Courant, Robbins: Was ist Mathematik?, Springer Verlag.
Das bietet einen guten Überblick über die "höhere" Mathematik ohne 
allzuviel Formalismus, aber ohne dabei zu sehr "abzuflachen" (Beweis des 
Fundamentalsatzes der Algebra ist z.B. drin.)

Physik ist im Grundstudium auch nicht ganz ohne. Das wird einem aber 
alles beigebracht. Dafür studiert man ja schließlich.

Mit den Fremdsprachen sieht es IMHO etwas anders aus. Man hat zwar u.U. 
mal eine Vorlesung für technisches Englisch, aber wenn die Grundlagen 
schon fehlen... Englisch hat man aber beim (Fach-)Abi verstärkt.

Bei uns ist berufsbegleitend (am Sa) ein Vorbereitungsjahr für die BOS 
(FachAbi) angeboten worden. Das ist sicher eine Überlegung wert.

Viel Erfolg!

von HomerS (Gast)


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Hallo,

ich hatte zu Studi etwas gepostet, was aber wieder gelöscht wurde.

Meiner Meinung nach nichts unanständiges, aber jemanden hat es wohl 
gestört.

Ich bitte um Aufklärung des Sachverhaltes, weil unkommentierte Löschung 
kann nicht im Sinne freier Meinungsäußerung sein.

guude

ts

von rapunzel (Gast)


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Vektoranalysis kommt erst im 3. Semester.
Im Ersten nur Mengenlehre, Topologien, Folgen, Reihen, Beweise und so 
nen Kram.

Zumindest ist das so an 80% der Unis.

von Christian B. (christianbeuge)


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Hey Achim!

Tut mir leid, das ich mich nicht mehr gemeldet habe. Ich habe irgendwie 
"den Faden verloren". Du kannst mich natürlich immer um Rat fragen. Ich 
kann Dir aber nicht versprechen, das ich Dir helfen kann.

Aber: lass Dich nicht verrückt machen. Kuck Dir das Studium an und wenn 
Du abends, nach der Vorlesung, das wiederholst, was Du am Tag gemacht 
hast, die Aufgaben rechnest und am Wochenende das "Zeug" der Woche 
wiederholst... dann schaffst Du das schon. Und Frag die Prof's wenn Du 
was nicht verstehst. Dann schaffst Du das schon.

Gruß Christian

von Achim (Gast)


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Ich möchte mich mal bei allen hier bedanken, die hier etwas geschrieben 
haben. Ihr habt mir etwas Mut gegeben und ich weiß ein wenig mehr, wie 
ich mich vorbereiten kann.
Ich wusste auch nicht das Mathe so wichtig ist.

Vielen vielen Dank an euch allen!

von netbandit (Gast)


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@Achim,

also dann viel Erfolg beim erreichen deines Zieles. :)

von Funkamateur3 (Gast)


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Hallo Achim,
vielleicht ein interessantes Hobby für dich ist der Amateurfunk. 
www.darc.de vielleicht eine praktische Hilfe.

von 123 (Gast)


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Was kann ich im Vorraus für die FH machen?

Vieleicht noch ein bisschen Geld verdienen. Das kann man für ein Studium 
ziemlich gut gebrauchen.

von Stephan (Gast)


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Ich studiere auch der FH Karlsruhe Sensorsytemtechnik, ich habe sehr 
viele Freunde in andere Studiengänge,ich habe extra nachgefragt. Studi 
lügt !!! Die Max'well Gleichung kommen nirgendwo
im ersten Semester........

von Andreas (Gast)


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Also ich kann dir auch bloß Mathematik an Herz legen.
Das wird überall dein Handwerkszeug sein um alle anderen Sachen zu 
meistern.
Ich würde nochmal Potenzgesetze und Wurzelgesetze  , Logarithmusgesetze 
anschauen. Die solltest Du ohne Probleme anwenden können.
Wenn Du schon mehr machen willst schau Dir Differenzieren und 
Integrieren an.
Damit solltest Du erstmal beschäftigt sein.

Gruß und Viel Erfolg

Andreas

von Andy (Gast)


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Geh gscheider saufen in deiner freien Zeit! Streben fangt ma normal 3 
Wochen vor da Pruefung an. Des reicht voll...

von huu (Gast)


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@Achim

ich kann dir nur dringend (!!!) empfehlen, die mathematischen 
Grundlagen, die man normalerweise in der Schule in der Oberstufe lernt, 
nachzuarbeiten.
Darüber hinaus würde ich mich an der FH, an der du studieren willst über 
die Fächer dre ersten Semester und deren Inhalte informieren. Da würde 
ich ansetzen und vorarbeiten. Ich meine dabei die nicht so schönen 
Fächer, wie Mathe und Physik. In den ET spezifischen Fächern solltest du 
aufgrund deiner Ausbildung etwas Vorteile haben.

von Kojote (Gast)


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Hi Achim & der Rest,

nett was man hier wieder für Tipps findet. Ich selbst habe auch was in 
der Richtung vor. Nur bin ich schon ein Jahr weiter, den Zivildienst hab 
ich schon fast hinter mich gebracht.
Im September geht es dann los mit BKFH, und nach einem Jahr dann 
hoffentlich auf die FH in Karlsruhe.

Ich bin echt gespannt wieder Einstieg mit dem einjährigen BKFH wird, 
jetzt wo man Arbeiten und Zivildienst gewohnt ist(was bei mir recht 
ähnliche tätigkeiten waren).

Achim wo willst du dein BKFH machen? Wenn du magst kannst dich gern mal 
bei mir melden (kojotystar at gmx.de) kann dir im September dann auch 
von meinem Einstieg in die ganze Geschichte berichten.

Bis auf das Kopfrechnen bin ich zuversichtlich -> Taschenrechnerkind :D
naja ich hoffe das wird.

Gruß Kojote

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