Hi allerseits Ich haben einen AVR und möchte am Ausgang ca 0,5A -1A schalten. Wei diemensioniere ich nun meinen Transistor?? und die zweite Frage die ich habe: ich möchte gleichzeitig 11 Ausgänge einmal auf das eine Display, dann auf das andere schalten. Gibt es dafür Spezialbausteine?? wenn ja wo?? lg markus
zu 1: die Diskussion war hier schon öfter, mal ein bisschen suchen. zu 2: welche Displays? Bei 11 Leitungen kommt mir der Verdacht, du LCD-Punktmatrix-Module?? Wenn ja - die kannst du fast komplett direkt parallel schalten, nur die enable-Leitung auf getrennte Ports legen. Je nachdem, welches enable-Signal aktiv ist, wird das eine oder andere Display angesprochen.
Ich weis das die sache mit den transistoren schon da war und ich habs auch gelesen aber nicht so recht verstanden Irgend ein Tutorial über transistoren wär halt net schlecht wenn wer wissen täte zu den Displays: Habe ein Display mit 3 Schaltern habe einen µC und habe einen PC mit µC und PC möchte ich das Display ansteuern und in abhängigkeit davon die Schalter abfragen lg markus
Grobe 'PI * Daumen' Transistordimensionierung: ------------------------------------------------ IC_max= 1A Uce_max= 12V (angenommene Betriebspannung der Last) wir wählen z.B. den BD139(NPN) oder BD140(PNP) mit B bzw hFE=25 erforderlicher Basisstrom zum sicheren und schnellen Schalten: IB= 5*IC_max / 25 = 200mA !! Wählen wir den PNP (Plus wird geschaltet - Schaltung ist 'L'-Aktiv), so kann der AVR z.B. nur 20mA liefern. Wählen wir den NPN (Masse wird geschaltet - Schaltung ist 'H'-Aktiv), so kann der AVR nur max. 3mA liefern. Der AVR kann also nicht genügt Strom liefern, um diesen Transistor anzusteuern. Wir probieren einen Darlingtontransistor.. z.B BD648 mit hFE=750. Erforderlicher Basisstrom zum sicheren Schalten: IB= 5*IC_max / 740 = 6.7mA Für PNP-Variante würde es reichen. Beim NPN könnte es passieren, dass der Transistor nicht voll durchschaltet . (Uce sollte im durchgeschalteten Zustand <0.2V sein, um auch die Verlustleitung klein zu halten) Wir wagen es trotzdem und berechnen den Vorwiderstand: Rv = (Uavr-Ube_sat) / IB= (5V-0.65V) / 6.7mA= 649.2 -> gewählt 680 Ohm Wenn es nicht auf schnelle Schaltgeschwindigkeiten ankommt sollte man immer FET's nehmen, da diese keinen Steuerstrom(Vorwiderstand) benötigen und in der Regel auch bei gleicher Last nicht so heiss werden. Viele Grüße Tim
schaltgeschwindigkeit is egal welcher fet wäre da ideal für mich?? bei einem Fet brauche ich keinen Vorwiderstand?? warum nicht?? lg markus
Man braucht eigentlich keinen Vorwiderstand, da ein FET nicht stromgesteuert sondern spannungsgesteuert ist und in das Gate praktisch kein Gleichstrom fließt. Wegen der Gate-Kapazität (kann bis in den nF-Bereich gehen) fließt aber beim Umschalten Strom, deshalb ist ein Widerstand zu empfehlen.
Ein Transistor steuert man über die Basis-Emitterstrecke. Ab ca. 0.5V fließt ein Strom und er beginnt zu leiten. Durch die BE-Sperrschicht wird Ube auf ca. 0.7V (steuerstromabhängig) begrenzt. Damit der Steuerstrom nicht unzulässig hoch wird (Zerstörung der Sperrschicht bzw. des AVR’s) benötigt man einen Vorwiderstand, der den Strom begrenzt. Ein FET (Feldeffektransistor) wird durch ein elektrisches Feld bzw. Spannung gesteuert. Es fließt also kein Strom und es findet auch keine Steuerspannungsbegrenzung statt. Es besteht also zunächst keine Gefahr den AVR zu überlasten. Jedoch haben FET’s eine relativ große Eingangskapazität, die bei einem Steuersignalwechsel umgeladen werden müssen und somit doch ein Strom fließt. Dieser Strom macht sich jedoch nur bei hohen Frequenzen (>1kHz) für den AVR evt. gefährlich bemerkbar (Hängt von der Größe des FET's ab). Dimensionierung des FET’s : ID_max (wie IC beim Transistor) -> muss mindestens dem Laststrom entsprechen Uds_max (wie Uce beim Transistor) -> muss kleiner der Last-Betriebspannung sein Rds_on: Widerstand der Drain Source – Strecke (C-E beim Transistor) im eingeschalteten Zustand: sollte möglicht klein sein, damit keine große Spannung am FET abfällt und dieser nicht zu heiss wird. Ugs: Steuerspannung damit der FET sicher durchschaltet – sollte kleiner als die Betriebspannung des AVR sein. Fehlt die Uds-Angabe so sollte man auf die Angabe ‚TTL oder CMOS-kompatibel’ achten – Uds liegt dann im zulässigen Bereich. Im Conrad-Katalog findest Du z.B. ‚TTL oder CMOS-kompatible’ FETs. Viele Grüße Tim
Sorry, korrektur .. Uds_max (wie Uce_max beim Transistor) -> muss größer !!! der Last-Betriebspannung sein
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